DE19840593B4 - Vorrichtung zur Herstellung einer Flachdach-Entwässerung - Google Patents
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Abstract
Flachdach-Entwässerungs-Vorrichtung ("Dachgully") (200; 300; 400), mit:
– wenigstens einem trichterförmigen Hohlkörper (1.1), der einen in ein Entwässerungseinlaufsrohr einmündenden ersten Rohrstutzen (3.1) und ein erstes, peripheres Klemmelement (1) in der Form eines Haltekragens (4.1) aufweist,
– wenigstens einem zweiten Klemmelement (2; 3), das im zusammengesetzten Zustand mit dem ersten eine lösbare Klemmverbindung (1, 2; 2, 3) bildet, mit der wenigstens eine zu verlegende Dachabdeckungsbahn (7; 70) von den Klemmelementen (1; 2; 3) gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, dass
– das zweite Klemmelement (2) Teil eines trichterförmigen, einen zweiten Rohrstutzen (3.2) und einen Haltekragen (4.2) aufweisenden Hohlkörpers (1.2) ist, der mit Rastelementen (11.1....11.n) versehen ist,
– der erste Hohlkörper (1.1) mit ersten Rastelementen (10.1 ...10.n) versehen ist, die mit den Rastelementen (11.1... 11.n) des zweiten Hohlkörpers (1.2) eine erste Rastverbindung (11.1...11.n; 10.1...10.n) ausbilden,
– der zweite Hohlkörper (1.2) mit zweiten Rastelementen (51) versehen ist, die mit Rastelementen (31) eines dritten Klemmelementes (3) eine zweite Rastverbindung (Kerbverzahnung51; 31) ausbilden,
– das dritte Klemmelement (3) Teil eines trichterförmigen, einen dritten Rohrstutzen (3.3) und einen Haltekragen (4.3) aufweisenden dritten Hohlkörpers (1.3) ist,
– und dass eine erste Klemmverbindung (1; 2), bei der mit dem ersten und dem zweiten Klemmelement (1; 2) eine erste Dachabdeckungsbahn (70) gehaltert ist, und eine zweite Klemmverbindung (2; 3), bei der mit dem zweiten und dem dritten Klemmelement (2; 3) eine zweite Dachabdeckungsbahn (7) gehaltert ist, nach der Herstellung der Rastverbindungen (11.1, 11.n, 10.1...10.n; 51; 31) durch das Zusammendrücken der ineinandergeschobenen Hohlkörper (1.1, 1.2, 1.3) zustande gebracht sind.
– wenigstens einem trichterförmigen Hohlkörper (1.1), der einen in ein Entwässerungseinlaufsrohr einmündenden ersten Rohrstutzen (3.1) und ein erstes, peripheres Klemmelement (1) in der Form eines Haltekragens (4.1) aufweist,
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– das zweite Klemmelement (2) Teil eines trichterförmigen, einen zweiten Rohrstutzen (3.2) und einen Haltekragen (4.2) aufweisenden Hohlkörpers (1.2) ist, der mit Rastelementen (11.1....11.n) versehen ist,
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– und dass eine erste Klemmverbindung (1; 2), bei der mit dem ersten und dem zweiten Klemmelement (1; 2) eine erste Dachabdeckungsbahn (70) gehaltert ist, und eine zweite Klemmverbindung (2; 3), bei der mit dem zweiten und dem dritten Klemmelement (2; 3) eine zweite Dachabdeckungsbahn (7) gehaltert ist, nach der Herstellung der Rastverbindungen (11.1, 11.n, 10.1...10.n; 51; 31) durch das Zusammendrücken der ineinandergeschobenen Hohlkörper (1.1, 1.2, 1.3) zustande gebracht sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer Flachdach-Entwässerung ("Dachgully"), mit:
- – wenigstens einem trichterförmigen Hohlkörper, der einen in ein Entwässerungseinlaufsrohr einmündenden ersten Rohrstutzen und ein erstes, peripheres Klemmelement in der Form eines Haltekragens aufweist, und
- – wenigstens einem zweiten Klemmelement, das im zusammengesetzten Zustand mit dem ersten eine lösbare Klemmverbindung bildet, mit der wenigstens eine zu verlegende Dachabdeckungsbahn von den Klemmelementen gehaltert ist.
- Aus der
DE 195 10 955 A1 ist eine mehrteilige Dachablaufarmatur bekannt, deren Oberteil im Bereich eines quadratischen Haltekragens mit einem Ring zur Aufnahme von Schrauben versehen ist. An den Ecken des Oberteils und an den Ecken eines quadratischen Unterteils der Dachablaufarmatur sind Einstellelemente planiert, die jeweils eine an einer Wandung des Unterteils angeordnete Lochreihe und eine in diese eingreifende Blattfeder umfassen. Mit Hilfe der Einstellelemente kann der Abstand zwischen dem Haltekragen des Oberteils und einem Boden des Unterteils entsprechend der Dicke der Wärmedämmschicht an der Dachkonstruktion eingestellt werden. Die Blattfeder-Einstellelemente haben lediglich die Funktion, den Abstand zu halten. Eine abdichtende Klemmverbindung wird dagegen mit Hilfe eines Klemmringes und Schraubverbindungen hergestellt. - Nachteilig ist, bei der Armatur gemäß Stand der Technik, dass ein spezieller, robuster Klemmring zum Einsatz kommen muss, der über mehrere Schraubverbindungen an dem Oberteil befestigt wird. Darüber hinaus ist die Herstellung einer solchen Flachdach-Durchführung kostspielig und zeitaufwendig. Außerdem wird durch die Schrauben die Dichtungsbahn durchbrochen und damit deren Dichtungswirkung herabgesetzt.
- Es stellt sich daher die Aufgabe, eine preiswerte Flachdach-Durchführungs-Vorrichtung zur Herstellung einer Flachdach-Entwässerung ("Dachgully") anzugeben, deren Befestigung am Flachdach die gewünschte Stabilität und Dichtigkeit gewährleisten kann und die mit wenigen Handgriffen am Flachdach montierbar ist, ohne Schraubverbindungen herstellen zu müssen.
- Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, dass
- – das zweite Klemmelement Teil eines trichterförmigen, einen zweiten Rohrstutzen und einen Haltekragen aufweisenden Hohlkörpers ist, der mit Rastelementen versehen ist,
- – der erste Hohlkörper mit ersten Rastelementen versehen ist, die mit den Rastelementen des zweiten Hohlkörpers eine erste Rastverbindung ausbilden,
- – der zweite Hohlkörper mit zweiten Rastelementen versehen ist, die mit Rastelementen eines dritten Klemmelementes eine zweite Rastverbindung (Kerbverzahnung) ausbilden,
- – das dritte Klemmelement Teil eines trichterförmigen, einen dritten Rohrstutzen und einen Haltekragen aufweisenden dritten Hohlkörpers ist,
- – und dass eine erste Klemmverbindung, bei der mit dem ersten und dem zweiten Klemmelement eine erste Dachabdeckungsbahn gehaltert ist, und eine zweite Klemmverbindung, bei der mit dem zweiten und dem dritten Klemmelement eine zweite Dachabdeckungsbahn gehaltert ist, nach der Herstellung der Rastverbindungen durch das Zusammendrücken der ineinandergeschobenen Hohlkörper zustande gebracht sind.
- Die Aufgabe der Erfindung kann auch durch eine zweiteilige Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst sein, bei der
- – das zweite Klemmelement Teil eines zweiten trichterförmigen, einen zweiten Rohrstutzen und einen Haltekragen aufweisenden Hohlkörpers sein, der ebenso Rastelemente aufweist, wobei
- – der erste Hohlkörper mit Rastelementen versehen ist, die mit den Rastelementen des zweiten Hohlkörpers eine Rastverbindung ausbilden können,
- – die Rastelemente als Rastringelemente mit scharfen Kanten ausgebildet sind,
- – an einer Innenfläche des ersten Rohrstutzens des ersten Hohlkörpers erste und an einer Mantelfläche des zweiten Rohrstutzens des zweiten Hohlkörpers zweite peripher in einer dichten Anordnung übereinander, wenigstens teilweise umlaufende Rastringelemente aufgebracht sind,
- – die Klemmverbindung nach der Herstellung der Rastverbindung durch das Zusammendrücken der beiden ineinander geschobenen Hohlkörper zustande gebracht ist.
- Die Dachabdeckungsbahnen im Sinne der Erfindung können eine Dichtungsbahn als erste und eine darunter angeordnete Wärmedämmschicht als zweite Dichtungsbahn sein. Die Dachabdichtung kann auch aus zwei Dichtungsbahnen oder dergleichen bestehen.
- Die erste Klemmverbindung hält die jeweilige Dichtungsbahn und die zweite Klemmverbindung die Wärmedämmschicht so abdichtend fest, dass sämtliche Feuchtigkeit des Flachdaches, wie Regen- oder Schwitzwasser, über das Entwässerungseinlaufsrohr gezielt abgeleitet wird. Vorzugsweise weist wenigstens einer der Rohrstutzen wenigstens einen Schlitz für die Kondenswasserableitung auf.
- Es hat sich gezeigt, dass die hergestellte Rastverbindung die Hohlkörper so stark miteinander verbindet, dass bei deren Trennung der obere Haltekragen mehrfach an seinem Umfang mit einem geeigneten Spezialwerkzeug nach und nach gehoben werden muss. Hierbei ist festzustellen, dass vorzugsweise lediglich ein Teil der Peripherie der Rohrstutzen mit Rastelementen versehen sein muss. Darüber hinaus gewährleistet die Rastverbindung eine dauerhafte Stabilität der Vorrichtung.
- Anstelle eines ringförmigen Anschlages können mehrere am Umfang des Rohrstutzens angeordneten Anschlag-Elemente angebracht sein, beziehungsweise einstückig mit dem Rohrstutzen hergestellt sein. In diesem Fall kann auf die doppelwandige Bauweise des Rohrstutzens verzichtet werden.
- Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sowohl die drei-, als auch die zweiteilige Vorrichtung ohne einen doppelwandigen oder die einzelnen Anschlag-Elemente aufweisenden Rohrstutzen auskommen kann. Voraussetzung dafür sind die Kerbverzahnungen der jeweiligen zueinander kompatiblen Rohrstutzen, die eine Klemmverbindung bilden können.
- In einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung können an wenigstens einem, vorzugsweise am Rohrstutzen des untersten (im montierten Zustand) Hohlkörpers Vorsprünge angeordnet sein, die jeweils in Richtung Achse der Vorrichtung weisen und eine quasi Führung für den nächsten Rohrstutzen bilden. Die Vorsprünge können federnd ausgeführt sein. In den mit den Vorsprüngen versehenen Rohr stutzen wird der obere Rohrstutzen hineingedrückt. Durch die Bereiche zwischen den peripher verlaufenden Vorsprüngen kann das Kondenswasser abfließen.
- Die Hohlkörper können aus Kunststoff, insbesondere aus Hartkunststoff, oder aus Metall, insbesondere aus einem korrosionsbeständigen Stahl oder aus Aluminium hergestellt sein.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung und die Merkmale weiterer Unteransprüche werden im Folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
-
1 eine aus zwei Hohlkörpern bestehende Vorrichtung zur Herstellung eines Dachgullys, in Explosionsdarstellung; -
2 einen eine Dichtungsbahn verklemmenden Dachgully gemäß1 , in einer perspektivischen Darstellung; -
3 Rastelemente für eine Vorrichtung gemäß1 und2 , in vergrößerter Querschnitts-Darstellung; -
4a eine erste, aus drei Hohlkörpern bestehende Vorrichtung zur Herstellung eines Dachgully; -
4b bis4e andere Ausführungsformen einer dreiteiligen Vorrichtung zur Herstellung eines Dachgullys, und -
5 eine Anordnung eines Dachgullys in einem Flachdach. - In
1 ist eine Vorrichtung100 zur Herstellung eines Dachgullys zu sehen, die im Prinzip aus zwei trichterförmigen Hohlkörpern1.1 und1.2 besteht. - Die Begriffe "oben", "unten", "obere", "untere" betreffen eine festgelegte Lage der Hohlkörper, die beispielsweise aus der
1 hervorgeht und die dem montierten Zustand entspricht. - Die beiden Hohlkörper
1.1 ,1.2 weisen jeweils ein peripheres Klemmelement1 ,2 in der Form eines Haltekragens4.1 ,4.2 auf, der über einen Kegelstumpf2.1 ,2.2 in einen Rohrstutzen3.1 ,3.2 übergeht. Der Haltekragen4.1 ,4.2 ist an der breiten Basis-Seite12 des Kegelstumpfes2.1 ,2.2 angeordnet. Die Wand des Kegelstumpfs2.1 ,2.2 ist gegenüber dem Rohrstutzen3.1 ,3.2 unter einem Winkel 45° geneigt. Andere Winkelstellungen im Bereich von 30° bis 60° erscheinen möglich. - Der Rohrstutzen
3.2 des Hohlkörpers1.2 ist außen mit einer Vielzahl von peripher verlaufenden Rastelementen11.1 ...11.n versehen. Die Rastelemente11.1 ...11.n sind in einer dichten Anordnung an einer Mantelfläche16 des Rohrstutzens3.2 eingebracht. Wie ein längsaxialer Schnitt durch den Rohrstutzen3.2 (vgl.3 ) zeigt, bilden die Rastelemente11.1 ...11.n eine sägezahnförmige Konfiguration, bei der scharfe Kanten19.1 ....19.n der Rastelemente11.1 ...11.n nach oben, in Richtung Kegelstumpf2.2 weisen (vgl.3 ). - Der Rohrstutzen
3.1 des ersten Hohlkörpers1.1 weist ähnliche, mit den Rastelementen11 des Hohlkörpers1.2 kompatible Rastelemente10.1 ....10.n auf. In demselben längsaxialen Schnitt durch den Rohrstutzen3.2 (vgl.3 ) bilden die Rastelemente10.1 ....10.n eine ähnliche, sägezahnförmige Konfiguration, bei der die scharfen Kanten20.1 ....20.n der Rastelemente nach unten weisen. Die Rastelemente10.1 ....10.n verlaufen ebenso peripher an einer Innenfläche17 des Rohrstutzens3.1 , wobei diese unterbrochen und in mehrere Rastringelement-Felder21 (Zahngruppen), wie es die1 zeigt, unterteilt sind. - Ferner weist der Rohrstutzen
3.1 des Hohlkörpers1.1 . eine Doppelwand8 ,9 auf, die an einer der Basis-Seite12 gegenüberliegenden Seite 13 des Hohlkörpers angeordnet ist, und die an dem Rohrstutzen3.1 eine ringförmige Innentasche5 bildet, in die der Rohrstutzen3.2 des Hohlkörpers1.2 mit seinen Rastelementen eingreifen kann. Die Wand9 und der an sie angeformte Verbindungssteg kann aber auch entfallen. - Der Vorrichtung
100 ist weiterhin ein Sieb15 (1 , oben) zugeordnet, dessen Ausmaße der Größe des Haltekragens4.2 entsprechen. - In
2 ist die anhand der1 beschriebene Vorrichtung100 in ihrem zusammengesetzten Zustand dargestellt. Ein vertikal verlaufende Entwässerungseinlaufsrohr6 reicht bis zu einer Öffnung24 , die an einem Flachdach20 (vgl.5 ) eingearbeitet ist. Auf das Entwässerungseinlaufsrohr6 ist über einen Dichtungsring14 der untere Hohlkörper1.1 angesetzt. Das Flachdach20 weist eine Betondecke22 , eine wärmedämmende Schicht23 und eine Bitumen-Dichtungsbahn7 auf, die über den (späteren) Gully ausgerollt und im Öffnungsbereich ausgeschnitten ist. Die Bitumen-Dichtungsbahn7 wird mit ihrem Öffnungsrand26 an dem unteren Hohlkörper1.1 so eingeflanscht, dass diese über den Haltekragen4.1 und den Kegelstumpf2.1 nahezu bis zum Rohrstutzen3.1 reicht. Der zweite, obere Hohlkörper1.2 ist mit seinem Rohrstutzen3.2 in die ringförmige Innentasche5 des Hohlkörpers1.1 einrastend hineingeschoben. Nach der Herstellung der Rastverbindung11.1 ...11.n ;10.1 ....10.n ist eine Klemmverbindung entstanden, die mit den beiden Haltekragen4.1 ,4.2 und zusätzlich mit den Kegelstümpfen2.1 ,2.2 die Dichtungsbahn7 klemmend haltert. - In
4a ist eine erste dreiteilige Ausführungsform (Bezugszahl200 ) der Vorrichtung zu sehen, bei der drei ähnlich ausgebildete, ineinandergeschobene Hohlkörper1.1 ,1.2 ,1.3 zwei Rast- und zwei Klemmverbindungen bilden. Die Rohrstutzen3.1 ,3.2 ,3.3 der Hohlkörper1.1 ,1.2 ,1.3 enden jeweils mit einer peripheren Kante32.1 ,32.2 , und32.3 . Der mittlere Rohrstutzen3.2 weist an seiner äußeren Mantelfläche36 Rastelemente11.1 ...11.n auf, die mit den an einer Innenfläche37 des unteren, breitesten Rohrstutzens3.1 eingebrachten Rastelementen10.1 ...10.n die erste Rastverbindung (Kerbverzahnung10.1 ...10.n ;11.1 ...11.n ) bilden. An einer Innenfläche38 des mittleren Rohrstutzens3.2 sind ebenso Rastelemente51 eingebracht, die mit den Rastelementen31 des obersten Rohrstutzens3.3 die zweite Rastverbindung (Kerbverzahnung31 ,51 ) bilden. Die Rastelemente31 ,51 entsprechen dem bereits ausführlich beschriebenen Rastelementen10.1 ...10.n ;11.1 ...11.n . Dementsprechend sind durch die Haltekragen4.1 ,4.2 ,4.3 nach der Herstellung der Rastverbindungen10.1 ...10.n ;11.1 ...11.n ;31 ,51 zwei Klemmverbindungen gebildet. Der untere Hohlkörper1.1 ist über einen Dichtungsring18 von einem verbreiteten Teil des Entwässerungseinlaufsrohrs6 umgeben. Das Kondenswasser kann durch Schlitze27 , die am mittleren Rohrstutzen3.2 eingebracht sind, ins Entwässerungseinlaufsrohr6 fließen. - Bei einer zweiten dreiteiligen Ausführungsform (Bezugszahl
300 ) ist der Rohrstutzen3.1 des untersten Hohlkörpers1.1 , wie bei der Vorrichtung100 , doppelwandig ausgebildet (vgl.4b ). Der oberste Rohrstutzen3.3 ist abgestuft, damit das Kondenswasser durch den am mittleren Rohrstutzen3.2 eingearbeiteten Schlitz27 ins Entwässerungseinlaufsrohr6 fließen kann. - Vorzugsweise ist der Rohrstutzen des ersten Hohlkörpers doppelwandig ausgebildet, so dass dieser eine ringförmige Innentasche aufweist, die zu dem Rohrstutzen des zweiten Hohlkörpers kompatibel ist und damit einen ringförmigen Anschlag bildet. Die Rastelemente sind an einer äußeren Wand der Innentasche und entsprechend an einer Mantelfläche des zweiten Rohrstutzens aufgebracht. Alternativ kann die Innenfläche des Rohrstutzens des ersten Hohlkörpers und die Innenwand der Innentasche mit Rastelementen ausgestattet sein.
- Eine dritte dreiteilige Ausführungsform (
4d ) stellt eine Vorrichtung400 zur Herstellung eines Dachgullys dar, bei der der unterste Rohrstutzen3.1 drei in Richtung Achse weisende Anschlag-Elemente29 besitzt. Ansonsten ist die Vorrichtung400 der Vorrichtung200 ähnlich. - In
4e ist eine vierte dreiteilige Ausführungsform als Vorrichtung500 gezeigt, bei der anstelle eines mit einem Kegelstumpf versehenen, untersten Hohlkörpers ein aus zwei zylindrischen Teilen bestehender Hohlkörper1.1 gewählt ist. Das obere, sich an den Haltekragen4.1 anschließende, zylindrische Teil41 des untersten Hohlkörpers geht über einen Absatz42 in den das untere zylindrische Teil bildenden Rohrstutzen3.1 über. Diese Ausführungsform ist technisch durchführbar, allerdings den "konischen" Ausführungsformen nicht gleichwertig in Hinblick auf das Abfließen des Kondenswassers. - Schließlich ist in
4c eine weitere, abweichende Ausführungsform (Bezugszahl600 ) gezeigt, bei der der unterste Rohrstutzen3.1 keine Rastelemente, sondern drei peripher angeordnete, zentrisch gerichtete Vorsprünge28 besitzt. Der mittlere Hohlkörper1.2 ist mit seinem Rohrstutzen3.2 in den untersten Hohlkörper hineingedrückt, wobei die elastisch ausgeführten Vorsprünge28 eine federnde Führung für den Rohrstutzen3.2 bilden. Das Kondenswasser kann durch die Bereiche zwischen den peripher verlaufenden Vorsprüngen28 ins Entwässerungseinlaufsrohr6 fließen. - Anstelle der ausgerollten Dichtungsbahn oder zusätzlich kann an den Dachgully ein verformbarer Bitumen- oder PVC- Klebeflansch in der Form eines vorzugsweise rechteckigen Bogens angeschlossen sein.
- Die Hohlkörper
1.1 ,1.2 und1.3 sind aus einem Hartkunststoff, vorzugsweise aus hartem Polyvinylchlorid hergestellt. Auch Metalle sind zur Herstellung geeignet. Die Rastelemente10 ,11 ,31 ,51 können mit dem Rohrstutzen zusammen gefertigt sein, aber auch nachträglich aufgebracht sein. -
- 100 bis 600
- Vorrichtung
- 1.1, 1.2, 1.3
- Hohlkörper
- 2
- Klemmelement
- 2.1, 2.2, 2.3
- Kegelstumpf
- 3
- Klemmelement
- 3.1
- erster Rohrstutzen
- 3.2
- zweiter Rohrstutzen
- 3.3
- dritter Rohrstutzen
- 4.1, 4.2, 4.3
- Haltekragen
- 5
- Innentasche
- 6
- Entwässerungseinlaufsrohr
- 7
- Dichtungsbahn
- 8, 9
- Doppelwand
- 10.1, ... 10.n
- Rastelemente
- 11.1,...11.n
- Rastelemente
- 12
- Basis-Seite
- 13.
- Seite
- 14
- Dichtring
- 15
- Sieb
- 16
- Mantelfläche
- 17
- Innenfläche
- 18
- Dichtungsring
- 19.1, ...19.n
- Kanten (von 11)
- 20.1, ...20.n
- Kanten (von 10)
- 20
- Flachdach
- 21
- Rastringelement-Feld (Zahngruppe)
- 22
- Betondecke
- 23
- Wärmedämmschicht
- 24
- Öffnung
- 26
- Öffnungsrand (v. 7)
- 27
- Schlitz
- 28
- Vorsprung
- 29
- Anschlag-Element
- 31
- Rastelemente
- 32.1, 32.2, 32.3
- (periphere) Kante
- 36
- Mantelfläche
- 37
- Innenfläche
- 38
- Innenfläche
- 39
- Mantelfläche
- 41
- (zylindrisches) Teil
- 42
- Absatz
- 51
- Rastelemente
- 70
- Dichtungsbahn
Claims (13)
- Flachdach-Entwässerungs-Vorrichtung ("Dachgully") (
200 ;300 ;400 ), mit: – wenigstens einem trichterförmigen Hohlkörper (1.1 ), der einen in ein Entwässerungseinlaufsrohr einmündenden ersten Rohrstutzen (3.1 ) und ein erstes, peripheres Klemmelement (1 ) in der Form eines Haltekragens (4.1 ) aufweist, – wenigstens einem zweiten Klemmelement (2 ;3 ), das im zusammengesetzten Zustand mit dem ersten eine lösbare Klemmverbindung (1 ,2 ;2 ,3 ) bildet, mit der wenigstens eine zu verlegende Dachabdeckungsbahn (7 ;70 ) von den Klemmelementen (1 ;2 ;3 ) gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, dass – das zweite Klemmelement (2 ) Teil eines trichterförmigen, einen zweiten Rohrstutzen (3.2 ) und einen Haltekragen (4.2 ) aufweisenden Hohlkörpers (1.2 ) ist, der mit Rastelementen (11.1 ....11.n) versehen ist, – der erste Hohlkörper (1.1 ) mit ersten Rastelementen (10.1 ...10.n ) versehen ist, die mit den Rastelementen (11.1 ...11.n ) des zweiten Hohlkörpers (1.2 ) eine erste Rastverbindung (11.1 ...11.n ;10.1 ...10.n ) ausbilden, – der zweite Hohlkörper (1.2 ) mit zweiten Rastelementen (51 ) versehen ist, die mit Rastelementen (31 ) eines dritten Klemmelementes (3 ) eine zweite Rastverbindung (Kerbverzahnung51 ;31 ) ausbilden, – das dritte Klemmelement (3 ) Teil eines trichterförmigen, einen dritten Rohrstutzen (3.3 ) und einen Haltekragen (4.3 ) aufweisenden dritten Hohlkörpers (1.3 ) ist, – und dass eine erste Klemmverbindung (1 ;2 ), bei der mit dem ersten und dem zweiten Klemmelement (1 ;2 ) eine erste Dachabdeckungsbahn (70 ) gehaltert ist, und eine zweite Klemmverbindung (2 ;3 ), bei der mit dem zweiten und dem dritten Klemmelement (2 ;3 ) eine zweite Dachabdeckungsbahn (7 ) gehaltert ist, nach der Herstellung der Rastverbindungen (11.1 ,11.n ,10.1 ...10.n ;51 ;31 ) durch das Zusammendrücken der ineinandergeschobenen Hohlkörper (1.1 ,1.2 ,1.3 ) zustande gebracht sind. - Flachdach-Entwässerungs-Vorrichtung (Dachgully) (
100 ), mit: – wenigstens einem trichterförmigen ersten Hohlkörper (1.1 ), der einen in ein Entwässerungseinlaufsrohr einmündenden ersten Rohrstutzen (3.1 ) und ein erstes, peripheres Klemmelement (1 ) in der Form eines Haltekragens (4.1 ) aufweist, und – wenigstens einem zweiten Klemmelement (2 ), das im zusammengesetzten Zustand mit dem ersten eine lösbare Klemmverbindung (1 ,2 ) bildet, mit der wenigstens eine zu verlegende Dachabdeckungsbahn (7 ;70 ) von den Klemmelementen (1 ,2 ) gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, dass – das zweite Klemmelement (2 ) Teil eines zweiten trichterförmigen, einen zweiten Rohrstutzen (3.2 ) und einen Haltekragen (4.2 ) aufweisenden Hohlkörpers (1.2 ) ist, der Rastelemente (11.1 ,...11.n ) aufweist, – der erste Hohlkörper (1.1 ) mit Rastelementen (10.1 , ...10.n ) versehen ist, die mit den Rastelementen (11.1 ,...11.n ) des zweiten Hohlkörpers (1.2 ) eine Rastverbindung (11.1 ...11.n ;10.1 ...10.n ) ausbilden können, – dass die Rastelemente als Rastringelemente (11.1 ...11.n ;10.1 ...10.n ) mit scharfen Kanten (19.1 ...19.n ;20.1 ...20.n ) ausgebildet sind, wobei an einer Innenfläche (17 ) des ersten Rohrstutzens (3.1 ) des ersten Hohlkörpers (1.1 ) erste und an einer Mantelfläche (16 ) des zweiten Rohrstutzens (3.2 ) des zweiten Hohlkörpers (1.2 ) zweite peripher in einer dichten Anordnung übereinander, wenigstens teilweise umlaufende Rastringelemente (11.1 ...11.n ) aufgebracht sind, und – die Klemmverbindung (1 ,2 ) nach der Herstellung der Rastverbindung (11.1 ,...11.n ,10.1 ,...10.n ) durch das Zusammendrücken der beiden ineinander geschobenen Hohlkörper (1.1 ,1.2 ) zustande gebracht ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – an einer Innenfläche (
37 ) des ersten Rohrstutzens (3.1 ) erste, an einer Mantelfläche (36 ) des zweiten Rohrstutzens (3.2 ) zweite und an einer Innenfläche (38 ) des zweiten Rohrstutzens (3.2 ) dritte und an einer Mantelfläche (39 ) des dritten Rohrstutzens (3.3 ) vierte peripher in einer dichten Anordnung übereinander, wenigstens teilweise umlaufende Rastringelemente (11.1 ...11.n ;10.1 ...10.n ;31 ;51 ) als Rastelemente mit scharfen Kanten (19.1 ...19.n ;20.1 ...20.n ) angeordnet sind und – die erste Rastverbindung durch das Zusammendrücken des ersten und des zweiten Rohrstutzens (3.1 ,3.2 ) und die zweite Rastverbindung durch das Zusammendrücken des zweiten und dritten Rohrstutzens (3.2 ,3.3 ) zustande gebracht ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten, zweiten und dritten Rastringelemente (
11.1 ...11.n ;10.1 ...10.n ;31 ;51 ) eine im Querschnitt sägezahnförmige Konfiguration haben. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente bzw. Rastringelemente (
11.1 ...11.n ;10.1 ...10.n ;31 ;51 ) an wenigstens einem der Rohrstutzen (3.1 ,3.2 ,3.3 ) unterbrochen und in mehrere Rastringelement-Felder (21 ) unterteilt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass – die Hohlkörper (
1.1 ;1.2 ;1.3 ) jeweils einen Kegelstumpf (2.1 ,2.2 ,2.3 ) aufweisen, an dessen verbreiteter Basis-Seite (12 ) der Haltekragen (4.1 ,4.2 ,4.3 ) angeordnet ist, – und dass sich an den Kegelstumpf (2.1 ,2.2 ,2.3 ) an seiner dem Haltekragen (4.1 ,4.2 ,4.3 ) gegenüberliegenden Seite (13 ) der Rohrstutzen (3.1 ;3.2 ,3.3 ) anschließt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (
10.1 ...10.n ;11.1 ...11.n ;51 ;31 ) an den Rohrstutzen (3.1 ,3.2 ,3.3 ) aufgebracht sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Rohrstutzen (
3.1 ,3.3 ) wenigstens ein Anschlag-Element (29 ) für den entsprechenden, in diesen hineinzuschiebenden Rohrstutzen aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass – wenigstens einer der Rohrstutzen (
3.1 ;3.3 ) eine Doppelwand (8 ,9 ) aufweist, die an dem Rohrstutzen (3.1 ;3.3 ) eine ringförmige Innentasche (5 ) bildet, – die Rastelemente (10.1 ,...10.n ) an der Innentasche (5 ) aufgebracht sind, – und dass der mit Rastelementen (11.1 ,...11.n ) versehene Rohrstutzen (3.2 ) des in den Rohrstutzen (3.1 ;3.3 ) hineinzuschiebenden Hohlkörpers zu der Innentasche (5 ) kompatibel ist. - Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem der Rohrstutzen (
3.1 ,3.2 ,3.3 ) wenigstens eine Öff nung oder ein Schlitz (27 ) für die Wasserableitung eingearbeitet ist. - Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Hohlkörper (
1.1 ;1.3 ) an seinem Rohrstutzen (3.1 ,3.3 ) mit wenigstens drei peripher angeordneten und zentrisch gerichteten, vorzugsweise federnden Vorsprüngen (28 ) zur Aufnahme des in den Hohlkörper (1.1 ;1.3 ) einzuschiebenden Hohlkörpers (1.2 ,1.3 ) versehen ist. - Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kegelstumpf (
2.1 ,2.2 ,2.3 ) der Hohlkörper (1.1 ,1.2 ,13 ) gegenüber dem Rohrstutzen (3.1 ,3.2 ,3.3 ) unter einem Winkel von (30° bis 60°, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 45°, geneigt ist. - Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkörper (
1.1 ,1.2 ,1.3 ) aus Kunststoff, insbesondere Hartkunststoff, oder aus Metall hergestellt sind.
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DE1998140593 DE19840593B4 (de) | 1998-09-05 | 1998-09-05 | Vorrichtung zur Herstellung einer Flachdach-Entwässerung |
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