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Die Erfindung bezieht sich auf ein rundes Fischaufzuchtbecken mit spiralenförmiger Wasserströmung, dessen Wasserzufuhr- und Wasserabfuhreinrichtungen radial gegeneinander versetzt angeordnet sind, insbesondere für Forellen.
Für die Fischaufzucht ist es wichtig, dass die Setzlinge in strömendem Wasser aufgezogen werden. Bei bekannten runden Fischaufzuchtbecken, die in Form eines Ringkanals ausgebildet sind und bei welchen eine Strömung durch radiale Zu- bzw. Abfuhr oder durch tangentiale Zufuhr am Rand des Beckens und Anordnung eines Ablaufes in der Mitte des Beckens erfolgt, besteht der Nachteil, dass sich tote Zonen mit stehendem Wasser bilden, die das Entstehen von Krankheiten, insbesondere durch Pilzbefall, fördern. Bei Anordnung eines zentralen, durch ein Siebrohr gebildeten Ablaufes besteht der Nachteil, dass sich der Ablauf verlegt, insbesondere dass kranke Fische das Abfliessen von Wasser verhindern, wodurch die Strömung beeinträchtigt und das Entstehen von Krankheiten gefördert wird.
Die Erfindung bezweckt ein Fischaufzuchtbecken zu schaffen, welches die Nachteile bekannter Aufzuchtbecken vermeidet und bei einem einfachen Aufbau eine gleichmässige, dauernd aufrechtzuerhaltende Strömung des Wassers gewährleistet.
Das wesentliche Merkmal des erfindungsgemässen Fischaufzuchtbeckens besteht darin, dass das Becken aus einem nach Art einer archimedischen Spirale gekrümmten Gerinne besteht, das von innen nach aussen ein Gefälle aufweist, wobei im Zentrum des Gerinnes ein Wasserzulauf und am Ende des Gerinnes Staubretter und ein Wasserablauf angeordnet sind.
Die Erfindung erstreckt sich ferner darauf, dass in das Gerinne und an seinem Ende querliegende Gitter unterschiedlicher Maschenweite einsetzbar sind.
Schliesslich ist die Wand des Gerinnes erfindungsgemäss unter den Boden nach unten unter Bildung einer ebenen Aufstandsfläche heruntergeführt.
Das erfindungsgemässe Fischaufzuchtbecken ergibt abgesehen von der Möglichkeit, eine gleichmässige Strömung dauernd aufrechtzuerhalten noch den Vorteil, dass eine Reinigung durch Absenken des Wasserspiegels in einfacher Weise durch Wegnahme von Staubrettern möglich ist, wobei der Schmutz von selbst zur tiefsten Stelle des Gerinnes gelangt und leicht entfernt werden kann. Ein wesentlicher Vorteil besteht auch darin, dass beim Füttern ein Zusammenfahren einer grösseren Anzahl von Fischen, das bei runden Becken eintritt, durch die Spiralwände verhindert wird, so dass eine gleichmässige Fütterung gewährleistet ist und auch vermieden wird, dass sich die Fische beim Fressen gegenseitig behindern.
Durch Anordnung von Sperrgittern mit unterschiedlicher Maschenweite wird eine selbsttätige Sortierung der Setzlinge erreicht, da die Fische bestrebt sind, sich entgegen der Strömungsrichtung zu bewegen, wobei kleinere Fische durch die Sperrgitter hindurch können, grössere jedoch am Weiterschwimmen gehindert werden. Die Sperrgitter ermöglichen auch ein Abfischen von einer Stelle aus, da sich grössere Fische am Ende des Gerinnes befinden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemässen Fischaufzuchtbeckens gegenüber runden Fischaufzuchtbecken besteht schliesslich darin, dass durch die Wand des Gerinnes, die sich über den höchsten Wasserstand nach oben erstreckt, eine Schattenbildung eintritt und den Fischen daher die Möglichkeit gegeben ist, sich in einer Schattenzone aufzuhalten, was für das Gedeihen der Fische eine wesentliche Voraussetzung ist.
Das erfindungsgemässe Fischaufzuchtbecken kann aus Kunststoff hergestellt werden, wodurch die Wände und der Boden eine glatte Oberfläche aufweisen und dadurch das Ansammeln von Pilzarten und von Schmutz verhindert und eine leichte Reinigung ermöglicht wird.
Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, welche eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemässen Fischaufzuchtbeckens schematisch veranschaulichen. Es zeigt : Fig. 1 einen Grundriss und Fig. 2 einen Querschnitt des Fischaufzuchtbeckens.
Das erfindungsgemässe Fischaufzuchtbecken besteht aus einem nach Art einer archimedischen Spirale gekrümmten Gerinne --1--, welches aus einer nach einer archimedischen Spirale gekrümmten Wand-2und einem von innen nach aussen ein Gefälle von z. B. 2, 5% aufweisenden Boden --3-- gebildet wird. Im Zentrum des Gerinnes ist ein Wasserzulauf --4-- angeordnet, wobei eine Zuleitung --5-- unterhalb des Gerinnes angeordnet wird. Zur Erhöhung der Standfestigkeit ist die Wand--2-, wie bei --2'-- angedeutet, unter den Boden --3-- nach unten heruntergeführt und bildet eine Aufstandfläche.
Am Ende des Gerinnes --l-- ist ein Ablauf--6--angeordnet, vor dem Staubretter--7--angeordnet sind, die eine Regelung des Wasserstandes in dem Gerinne ermöglichen.
In dem Gerinne--l--sind ausserdem Gitter --8-- unterschiedlicher Maschenweite einsetzbar, um eine Unterteilung des Gerinnes zu ermöglichen. Durch die unterschiedliche Maschenweite der Gitter ist es möglich, ein selbsttätiges Sortieren der Fische nach ihrer Grösse und damit auch ein Herausfangen von Fischen gleicher
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The invention relates to a round fish rearing tank with a spiral water flow, the water supply and water discharge devices of which are arranged radially offset from one another, in particular for trout.
For fish rearing it is important that the seedlings are raised in running water. In known round fish rearing tanks, which are designed in the form of an annular channel and in which a flow takes place by radial supply or discharge or by tangential supply at the edge of the tank and arrangement of a drain in the middle of the tank, there is the disadvantage that dead Form zones with standing water, which promote the development of diseases, especially fungal infections. With the arrangement of a central drain formed by a sieve tube, there is the disadvantage that the drain is misplaced, in particular that sick fish prevent the drainage of water, which impairs the flow and promotes the development of diseases.
The aim of the invention is to create a fish rearing tank which avoids the disadvantages of known rearing tanks and, with a simple structure, ensures a steady, permanently maintained flow of the water.
The essential feature of the fish rearing tank according to the invention is that the tank consists of a channel curved in the manner of an Archimedean spiral, which has a gradient from the inside to the outside, with a water inlet in the center of the channel and a dust saver and a water outlet at the end of the channel .
The invention also extends to the fact that transverse grids of different mesh sizes can be inserted into the channel and at its end.
Finally, according to the invention, the wall of the channel is brought down under the floor to form a flat contact surface.
The fish rearing tank according to the invention, apart from the possibility of permanently maintaining a uniform flow, also has the advantage that cleaning by lowering the water level is possible in a simple manner by removing dust savers, the dirt automatically reaching the deepest point of the channel and being easily removed can. An essential advantage is that when feeding a larger number of fish, which occurs in round tanks, is prevented by the spiral walls, so that even feeding is guaranteed and it is also avoided that the fish interfere with each other while eating .
By arranging barriers with different mesh sizes, automatic sorting of the seedlings is achieved, since the fish tend to move against the direction of flow, whereby smaller fish can pass through the barriers, but larger fish are prevented from swimming further. The barrier grids also allow fishing from one point, as there are larger fish at the end of the channel. Another significant advantage of the fish rearing tank according to the invention compared to round fish rearing tanks is that the wall of the channel, which extends upwards over the highest water level, creates a shadow and the fish are therefore given the opportunity to stay in a shadow zone, which is an essential requirement for the fish to thrive.
The fish rearing tank according to the invention can be made of plastic, whereby the walls and the bottom have a smooth surface and thereby prevent the accumulation of types of fungi and dirt and enable easy cleaning.
Details of the invention are explained in more detail with reference to the drawings, which schematically illustrate an example embodiment of the fish rearing tank according to the invention. It shows: FIG. 1 a floor plan and FIG. 2 a cross section of the fish rearing tank.
The fish rearing tank according to the invention consists of a channel curved in the manner of an Archimedean spiral --1--, which consists of a wall-2, which is curved according to an Archimedean spiral, and a slope of z. B. 2, 5% having soil --3-- is formed. A water inlet --4-- is arranged in the center of the channel, with a supply line --5-- being arranged below the channel. To increase the stability, the wall - 2-, as indicated at --2 '- is brought down under the floor --3-- and forms a contact area.
At the end of the channel --l-- is a drain - 6 - arranged, in front of which dust rescuers - 7 - are arranged, which enable the water level in the channel to be regulated.
In the channel - 1 - grids --8-- of different mesh sizes can also be used to enable the channel to be subdivided. The different mesh sizes of the grids make it possible to sort the fish automatically according to their size and thus also to catch fish of the same type
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