AT317121B - Vorrichtung zum Austreiben des Keiles eines Keilschlosses bei Grubenstempeln - Google Patents

Vorrichtung zum Austreiben des Keiles eines Keilschlosses bei Grubenstempeln

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AT317121B
AT317121B AT339972A AT339972A AT317121B AT 317121 B AT317121 B AT 317121B AT 339972 A AT339972 A AT 339972A AT 339972 A AT339972 A AT 339972A AT 317121 B AT317121 B AT 317121B
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Austria
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lock
pit
punch
driving out
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Application number
AT339972A
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English (en)
Inventor
Ing Laszlo Nemeth Dipl
Baksai Vilmos
Original Assignee
Tatabanyai Szenbanyak
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dazu geeignet ist, die in Bergbaubetrieben verwendeten
Reibungstempel und sonstige mit einem Keilschloss versehene Stahl-Grubenstempel aus einer gewissen Entfernung ohne Lebensgefahr zu lösen, d. h. zu"rauben". 



   Das Ausbauen der in Grubenräumen, Streben, usw., eingesetzten   Reibungs- und Keilschlossstempel,   das   sogenannte"Rauben",   wird von Hand in der Weise durchgeführt, dass man mit einem Zuschlaghammer den Keil aus dem Schloss treibt. Um diese Arbeit zu verrichten, muss nach der bisherigen übung der die Keile herausschlagende Hauer sich neben den auszubauenden Stempel stellen ; das aber ist gefährlich, weil beim Lösen des Grubenstempels auch die Firste (das Hangende) nachbrechen kann. Solche   Firstenbrüche   verursachen oft tödliche Unfälle, weil der Verlauf des Brechens nicht vorausgesehen werden kann. 



   Zum Lösen der meist asymmetrisch ausgeführten, aus Stahl bestehenden Reibungsstempel mit
Keilverschluss sind gegenwärtig keine Vorrichtungen bekannt, die das Rauben aus einer Entfernung von mindestens 3 bis 6 m ermöglichten. 



   Die Erfindung bezweckt, die erwähnte gefährliche Arbeit, nämlich das Lösen des Grubenstempels mit der
Hand, zu vermeiden : Um dies zu erreichen, wird von einer bekannten Vorrichtung zum Austreiben des Keiles eines Keilschlosses bei Grubenstempeln, mit zwei Greifpratzen zum Einhängen der Vorrichtung am Keilschloss oder am Grubenstempel und einem mit den Greifpratzen verbundenen Arbeitszylinder, dessen Kolben mit
Aufnahmen für den auszutreibenden Keil versehen ist, ausgegangen, die jedoch auch den Nachteil besitzt, dass ein
Bedienungsmann während der Handhabung bis zuletzt unter der über den gelösten Stempel aufgelockerten Firste ausharren muss, wobei im Falle eines Einsturzes eine Rettung nur unter   Zurilcklassung   des Gerätes möglich ist.
Gemäss der Erfindung wird nun vorgeschlagen, die bekannte Vorrichtung so auszubilden,

   dass eine der
Greifpratzen am Arbeitszylinder oder einem diesen umschliessenden Rahmen gelenkig befestigt ist und beide
Greifpratzen in ihrer eingehängten Stellung mittels eines Zugelementes,   z. B.   einer Kette, aneinander befestigbar sind. Demgemäss kann die Vorrichtung aus einer sicheren Entfernung betätigt und demnach auch aus der Ferne von Stempel abgehängt werden. 



   Die Erfindung soll nachstehend näher an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden : in   Fig. 1   zeigt als
Prinzipskizze das Ansetzen der einen Teil des Raubgerätes bildenden Lösevorrichtung am zu raubenden
Stahlstempel. Fig. 2 zeigt die Raubvorrichtung in teilweisem Schnitt, Fig. 3 veranschaulicht schematisch das
Anschliessen des Raubgerätes an die hydraulische Leitung des Grubenbetriebes, Fig. 4 zeigt im Schnitt das in die hydraulische Leitung eingebaute Regulierventil zur Betätigung des Gerätes. 



   Nach   Fig. l,   die skizzenhaft das Anbringen der Keilaustreibvorrichtung an dem auszubauenden Stahlstempel darstellt, wird zum Abstützen der Firste der im Stempelunterteil--1--bewegliche bzw. hochschiebbare   Oberstempel--2--durch   einen verschiebbaren Keil--4--und ein   Friktionsstück --5-- im Stempelschloss   --3-- am oberen Ende des Unterstempels in seiner Stellung festgehalten. 



   Im   Stempelschloss --3-- ist   der   Keil--4--verschiebbar gefuhrt   und drückt mit seiner schrägen Anzugfläche das   Friktionsstück --5-- am StahIrohr   des Oberstempels--2--an. Zum Lockern des   Reibungsstückes --5-- wird   das Austreiben des Keils--4--mit einer   Keilaustreibvorrichtung --6-- gemäss   Fig. 2 bewirkt, die mit   Greifpratzen --7-- am Schloss --3-- befestigt   werden kann. Ein hydraulisches Medium übt mit einer auf den Keil--4--einwirkenden Druckscheibe--8--einen Druck auf den Keil   --4-- oder   zwei untereinander angeordnete Keile aus, wonach der oder die Keile das   Friktionsstuck--5--   freigeben, so dass der   Oberstempel--2--wieder   beweglich wird.

   Dieser gleitet dann in den Unterstempel worauf der Stahlstempel mit einer Raubwinde herausgezogen werden kann. 



   Die Konstruktion der   Keilaustreibvorrichtung--6--ist   im Detail aus Fig. 2 ersichtlich, die mit ihren in Haken endenden beiden   Pratzen--7   und 7a--an dem Schloss des auszubauenden Stahlstempel befestigt werden kann. Die eine der Pratzen ist gelenkig ausgebildet. Zwischen den beiden   Pratzen --7a- ist   ein Zylinder--9--angeordnet, der unten mit einer   Bodenplatte --10-- abgeschlossen   ist. In den Zylinder   - -9-- wird über   einen   Anschluss --11-- Druckflüssigkeit eingefuhrt,   die ein Kolbensystem betätigt, das aus einer   Kolbenscheibe--12--,   einer Schubhülse--13--, einem   Innenrohr --14-- und als Abschluss   aus einer Druckscheibe--15--besteht.

   Zur Abdichtung des Kolbensystems dient eine mit der Kolbenscheibe   --12--   zusammenwirkende Gummischeibe--16--, zu seiner Führung ein die   Schubhulse--13--   umschliessender   Endring--17--.   An der   Druckscheibe--15--sind   trichterartig erweiterte Hülsen--18-befestigt, welche die auszutreibenden Keile umschliessen.

   In dem   Innenrohr--14--ist   eine Schrauben-Zugfeder--19--angeordnet, wobei das eine Federende in einer Nut des scheibenartigen Teiles einer   Bodenabschlussschraube --20-- befestigt   ist, wogegen das andere Ende an einer   Federschraube--22--   in einer   Gewindehülse --21-- befestigt   ist, so dass bei Aufhören des Flüssigkeitsdruckes die   Feder--19--   das aus dem   Zylinder--9--ausgefahrene   Kolbensystem in seine Ausgangsstellung zurückzieht. 



   Das Stempelaustreib- oder lösegerät wird an die Hochdruckflüssigkeitsleitung der Grube angeschlossen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Das über die   Leitung --23- zugeführte   Wasser wird von einer mit Pressluft aus der   Leitung --24-- über   ein   Regelventil --25-- betätigten Drucksteigerungspumpe --26-- in   die   Hochdruckleitung--27--gespeist,   in welcher auch zum Anschluss anderer Geräte, bzw. Betätigungsventile, dienende, mit Abzweigventilen versehene   Armaturen--30--eingebaut   sind. 

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AT339972A 1972-01-26 1972-04-18 Vorrichtung zum Austreiben des Keiles eines Keilschlosses bei Grubenstempeln AT317121B (de)

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