AT316914B - Bauelement zum Herstellen von Pflanzkübeln - Google Patents

Bauelement zum Herstellen von Pflanzkübeln

Info

Publication number
AT316914B
AT316914B AT977072A AT977072A AT316914B AT 316914 B AT316914 B AT 316914B AT 977072 A AT977072 A AT 977072A AT 977072 A AT977072 A AT 977072A AT 316914 B AT316914 B AT 316914B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
frame
component
openings
standpipe
base
Prior art date
Application number
AT977072A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Dyckerhoff & Widmann Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dyckerhoff & Widmann Ag filed Critical Dyckerhoff & Widmann Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT316914B publication Critical patent/AT316914B/de

Links

Landscapes

  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Bauelement zum Herstellen von Pflanzkübeln, das als geschlossener, gegebenenfalls mit einem Boden versehener, mehreckiger Rahmen aus Beton   od. dgl.   ausgebildet und zur Bildung von Pflanzkübeln zu mehreren aufeinandersetzbar ist. 



   Bei einem bekannten Bauelement dieser Art (deutsche Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 6939743) besitzt der Rahmen rechteckigen Grundriss und etwa winkelförmigen Querschnitt, wobei ein Schenkel die Oberseite und der andere Schenkel die Innenseite des Rahmens bilden. Diese Rahmen sind dazu bestimmt, zu mehreren übereinandergelegt zu werden, wodurch Pflanzkübel beliebiger Höhe gebildet werden. Der jeweils unterste Rahmen kann mit einem Boden ausgestattet sein, in dem Durchbrechungen zur Zufuhr bzw. Abfuhr von Wasser vorgesehen sind. Durch die Beschränkung auf die rechteckige Form ist die Variationsmöglichkeit bei diesen bekannten Rahmen auf deren Anordnung direkt übereinander bzw. in um 900 verschwenkter Lage beschränkt. 



  Dadurch wird die Verwendungsmöglichkeit eingeschränkt. Ausserdem besteht keine Möglichkeit, eventuelle Bodenunebenheiten auszugleichen. Weiterhin ist es bekannt, aus rahmen- oder kastenförmigen Elementen, die im 
 EMI1.1 
 sind durch Aufkantungen Passungen gebildet, um ein horizontales Verschieben der Elemente gegeneinander zu verhindern (USA-Patentschrift Nr. 3, 389, 499, deutsche Offenlegungsschrift 2048551). Bei diesen Elementen ist einerseits die Variationsmöglichkeit beschränkt, anderseits sind die Aufwendungen zur Herstellung der Passungen verhältnismässig gross, weil besondere Schalungen verwendet werden müssen. Überdies sind die durch die Passungen gebildeten Kanten empfindlich und neigen zu Beschädigungen. 



   Es ist weiterhin bekannt, Pflanzenbehälter aus übereinander angeordneten Rahmen von nach oben hin geringer werdendem Grundriss auszuführen, die durch Befüllen mit Erde ebenfalls in verschiedenen Ebenen liegende Pflanzflächen bilden   (brit. Patentschrift Nr. 957, 455).   Sofern diese Rahmen nicht eine gemeinsame vertikale Rückwand haben, sind sie als jeweils geschlossener Rahmen mit jeweils fluchtender Rückwand übereinandergelegt, wobei zur Sicherung gegen Horizontalverschiebungen Bohrungen an der Oberseite der Rahmen kleine Bolzen angeordnet sind, die in entsprechende Vertiefungen an der Unterseite der jeweils darüberliegenden Rahmen eingreifen. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Bauelement der eingangs angegebenen Art den Anwendungsbereich zu erweitern, vielfältiger Variationsmöglichkeiten zu schaffen und vor allem eine Anpassung an eventuellen Bodenunebenheiten zu ermöglichen. 



   Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass der Rahmen in regelmässigen Abständen, vorzugsweise an den Ecken, mit senkrecht zu seiner Ebene verlaufenden durchgehenden, nach Art von Bohrungen ausgestalteten Durchbrechungen versehen ist, in die Mittel zur Verbindung der Rahmen untereinander einführbar sind. 



   Diese Durchbrechungen bestehen zweckmässig aus einbetonieren rohrförmigen Hülsen, insbesondere Gewindehülsen. An dem jeweils untersten, gegebenenfalls mit einem Boden versehenen, Rahmen können in die Gewindehülsen Schraubenbolzen aufweisende   Justiervorrichtungen   eingesetzt sein. 



   Die Rahmen sind zweckmässigerweise im Querschnitt nach aussen hin zumindest an der Unterseite von unterschnittenen Kanten begrenzt. Die Unterschneidung ist vorzugsweise durch eine Krümmung, insbesondere eine kreisbogenförmige Krümmung erzielt. 



   Im Grundriss weisen die Rahmen zweckmässig die Form eines regelmässigen Sechsecks auf, wobei im Bereich der Ecken jeweils zwei Durchbrechungen symmetrisch zur Diagonalen des Rahmens angeordnet sind. 



   Bei einem mit einem Boden versehenen Bauelement ist zur Bildung einer Pflanzschale im Boden zweckmässig ein Standrohr angeordnet. Zur Bildung einer Brunnenschale wird vorteilhafterweise ein Bauelement mit einem Boden verwendet, bei dem im Boden ein Standrohr zur Wasserzuführung und von Aufkantungen umgebene Durchbrechungen als Wasserablauf angeordnet sind. Dabei liegt die Oberkante der Aufkantungen zweckmässig tiefer als die Oberkante des Rahmens. 



   Der besondere Vorteil der, gleichgültig, ob zur Verwendung als Ringelement ohne Boden, als Pflanzschale mit einem Boden und einem Standrohr oder als Brunnenschale mit einem Standrohr einer Zulauföffnung und 
 EMI1.2 
 schubfesten Verbindung der übereinander anzuordnenden Bodenelemente vorgesehen sind, nämlich einbetonierte Gewindehülsen, die zugleich aber auch zu andern Zwecken benutzt werden können, beispielsweise zum Anheben der Bauelemente zu Transportzwecken oder zum Einsetzen von Justiervorrichtungen, um damit das jeweils unterste Element gegenüber der Unterlage genau horizontal ausrichten zu können. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es   zeigen : Fig. l   eine Schrägansicht eines Bauelementes nach der Neuerung, Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch drei übereinandergesetzte Bauelemente, Fig. 3 einen der Fig. 2 ähnlichen Querschnitt mit grösserer Darstellung der Justiervorrichtung, Fig.4 eine Schrägansicht zweier übereinanderliegender Bauelemente gemäss 
 EMI1.3 
 l, Fig. 5Schrägansicht eines Bauelementes mit Standrohr, Zu- und Ablauföffnungen zur Verwendung als Brunnenschale   und Fig. 7 und 8 schematische Skizzen für Anwendungsbeispiele der Neuerung. 



  In den Fig. l, 5 und 6 sind die für die Erfindung wichtigen Typen von Bauelementen dargestellt. Es sind   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 dies einmal ein aus einem einfachen   Rahmen --2-- bestehendes Bauelement --1--,   dessen Aussenkante im Beispiel der Fig. l im Grundriss die Form eines regelmässigen Sechsecks hat und dessen Innenkante kreisbogenförmig geformt ist. Der sechseckige Grundriss hat besondere Vorteile bei der Gruppierung der einzelnen Elemente. Er muss allerdings nicht immer in der regelmässigen Form verwirklicht sein, sondern kann auch in beispielsweise langgestreckter Form ausgeführt sein. Der   Rahmen --2-- besteht zweckmässig   aus Beton, insbesondere aus Stahlbeton. In gleicher Weise kann auch Asbestzement oder ein ähnlicher Werkstoff Verwendung finden. 



   Der   Rahmen --2-- besitzt im   Bereich der Ecken Durchbrechungen--3--, die auf einfache Weise 
 EMI2.1 
 insgesamt zwölf Durchbrechungen--3--. 



   Der   Rahmen--2--ist   an seiner Aussenseite und Unterseite ausgerundet gestaltet. Die Ausrundung ist im dargestellten Beispiel so gewählt, dass, ausgehend von der Innenkante ein viertelkreisförmiger Wulst gebildet wird, der aber, entsprechend der äusseren sechseckigen Grundrissform, durch lotrechte   Aussenflächen --5-- begrenzt   wird. Unterhalb der lotrechten Schnittflächen --5-- bleibt aber noch ein gewisser   Bereich --6-- an   Rundung erhalten.

   Auf diese Weise wird beim Aufeinanderlegen der einzelnen Bauelemente--2--zu seinem Pflanzkübel (Fig. 2) eine klare, die ästhetische Wirkung unterstützende, horizontale Gliederung erreicht und gleichzeitig ein   unschönes   Klaffen der Fugen vermieden, falls die Rahmen--2--, was im Zuge der Herstellung und Verlegung nicht immer ganz ausgeschaltet werden kann, nicht genau aufeinanderpassen sollten. 



   In den   Fig. 5   und 6 sind zwei weitere wesentliche Grundformen der Erfindung dargestellt. Im Beispiel der Fig. 5 weist der Rahmen--2--einen Boden--7--auf und ist mit einem mittig angeordneten Standrohr - für die Wasserhaltung versehen. Dieses   Bauelement --9-- kann als   Pflanzschale mit Bewässerung verwendet werden. Es kann auch als Bodenelement dienen, wobei weitere ringförmige Elemente--2-aufgesetzt sein können. 



   Das Bauelement--10--der Fig. 6, das ebenfalls aus einem Rahmen--2--mit Boden--7--besteht, ist als Brunnenschale gedacht. Es besitzt ausser dem   Standrohr--8--drei   von   Aufkantungen--13--   umgebene Durchbrechungen--11--und eine von einer   Aufkantung-14-umgebene   Durchbrechung   --12-- von   geringerem Durchmesser. Letztere dient als Wasserzulauf, erstere als Wasserablauf. 



   Beim Zusammensetzen der einzelnen Bauelemente der unterschiedlichen Typen zu   Pflanzkübeln   oder zu grösseren Anlagen wird an unterster Stelle entweder ein   Ringelement --1-- oder   ein mit einem Boden 
 EMI2.2 
 Zwischenschaltung eines Gelenkes, gegen eine   Druckplatte --17-- abstützt.   Mittels eines Schraubenschlüssels kann über die   Gewindemutter --16-- eine einwandfreie Justierung dieses   untersten Elementes erfolgen. 



  Sodann können die oberen Elemente als einfache   Ringelemente-1--aufgesetzt   werden. Zur Sicherung gegen horizontale Verschiebungen werden einfache   Bolzen --18-- eingesetzt,   die scheibenförmige Abstandhalter 
 EMI2.3 
 eine Betonung der Lagerfugen-20--, wenn, was ohne weiteres möglich und in den Fig. 2 und 3 angedeutet ist, das jeweils oberste Element mit der äusseren Rundung nach oben verlegt ist. 



   In den Fig. 7 und 8 sind noch zwei Beispiele für die Anordnung mehrerer Bauelemente nach der Erfindung angedeutet. So zeigt Fig. 7, wie einige   Bauelemente --1-- etwa ringförmig   zur Raumbildung für Sitzgruppen, für einen Spielbereich   od. dgl.   angeordnet werden können. Dabei ist es auch möglich, einen Teil der Bauelemente - mit Abdeckungen zu versehen, um sie als Sitzgelegenheiten verwenden zu können. Fig. 8 zeigt, wie mehrere Bauelemente --1-- übereinander etwa pyramidenförmig angeordnet werden können, um eine Bepflanzung in verschiedenen Ebenen zu ermöglichen. 



     PAT EN TAN S PROCHE   : 
1. Bauelement zum Herstellen von Pflanzkübeln, das als geschlossener, gegebenenfalls mit einem Boden versehener, mehreckiger Rahmen aus Beton   od. dgl.   ausgebildet und zur Bildung von Pflanzkübeln zu mehreren 
 EMI2.4 
 vorzugsweise an den Ecken, mit senkrecht zu seiner Ebene verlaufenden durchgehenden, nach Art von Bohrungen ausgestalteten Durchbrechungen (3) versehen ist, in die Mittel zur Verbindung der Rahmen untereinander einführbar sind. 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> aufweisende Justiervorrichtungen eingesetzt sind.
    4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a dur c h g e k e n n z e ich n e t, dass der Rahmen (2) im Querschnitt nach aussen hin zumindest an der Unterseite von unterschnittenen Kanten begrenzt ist. EMI3.1 (2) im Grundriss die Form eines regelmässigen Sechsecks aufweist und dass im Bereich der Ecken jeweils zwei Durchbrechungen (3) symmetrisch zur Diagonalen des Rahmens angeordnet sind. EMI3.2 dass zur Bildung einer Pflanzschale im Boden ein Standrohr (8) vorgesehen ist.
    8. Bauelement nach einem der Anspriiche 1 bis 6, mit einem Boden, d a d u r c h g e k e n n- z e i c h n e t, dass zur Bildung einer Brunnenschale im Boden (7) ein Standrohr (8) sowie von Aufkantungen (13,14) umgebende Durchbrechungen (11,12) als Wasserzu-bzw.-ablauf angeordnet sind. EMI3.3
AT977072A 1971-12-03 1972-11-16 Bauelement zum Herstellen von Pflanzkübeln AT316914B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE7145512 1971-12-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT316914B true AT316914B (de) 1974-08-12

Family

ID=6625476

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT977072A AT316914B (de) 1971-12-03 1972-11-16 Bauelement zum Herstellen von Pflanzkübeln

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT316914B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0250945A1 (de) * 1986-06-20 1988-01-07 BELLITALIA S.r.l. Grosse Vase für Pflanzen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0250945A1 (de) * 1986-06-20 1988-01-07 BELLITALIA S.r.l. Grosse Vase für Pflanzen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT316914B (de) Bauelement zum Herstellen von Pflanzkübeln
CH687290A5 (de) Bauteilsatz zur Herstellung eines Wurzelraumschutzes.
EP0102637A1 (de) Böschungselement
EP3360409B1 (de) Bepflanzbare vorrichtung sowie bausatz zur herstellung einer bepflanzbaren vorrichtung
EP0517117A1 (de) Pflanzkasten aus Holz
DE2914760A1 (de) Gestaenge fuer zelte oder gewoelbte raeume
DE3307428A1 (de) Behaelter zum einpflanzen von gewaechsen
DE3004068C2 (de) Dreidimensionale Gerippekonstruktion aus Stäben und Knoten zur Aufnahme von Pflanzgefäßen zur Begrünung von Straßen, Plätzen od.dgl.
CH715341A2 (de) Variables Pflanzbehältersystem, insbesondere variables Hochbeet-System.
DE7520418U (de) Pflanzkuebel aus beton
DE7145512U (de) Bauelement zum Herstellen von Pflanzkübeln
EP0248214A1 (de) Lagergestell für nukleare Brennelemente
DE3316378C2 (de)
AT331837B (de) Stutz- und futtermauer
AT523628B1 (de) Hochbeet
DE476493C (de) Baukoerper fuer Tunnelbauten und Gruendungen unter Wasser
DE2460750C3 (de) Gartenbaustein
CH162055A (de) Einrichtung für Pflanzen-, insbesondere Erdbeerenkulturen.
DE102015119675A1 (de) Schwimmkörper zur Abdeckung von Flüssigkeitsbehältern
DE7914845U1 (de) Betonbaustein zur abgrenzung von gelaendebereichen
DE1434829C (de) In den Erdboden eingesetzter Flussig keitsbehalter in Betonbauweise
DE2922818A1 (de) Bauelement-satz zur herstellung von mauern
DE1757192C3 (de) Vielzweckstein für Gartengestaltung mit Winkel- bzw. L-Form-Querschnltt
CH477187A (de) Pfosten
CH317791A (de) Einrichtung zum Kultivieren von Pflanzen

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee