<Desc/Clms Page number 1>
Selbsttätig sich schliessendes Ventil mit Gegendruckkammer und achsial in dem
EMI1.1
EMI1.2
dal stellt.
Das gezeichnete Ventil besitzt ein Ventilgehäuse mit oberer zylindrischer Kammer a
EMI1.3
in starrer Verbindung mit der Kammer a steht. Auf dem Boden der Kammer a ist ein Rohrstutzen k angegossen und in den Abflussstutzen b ein auf- und abbewegliches Rohrstück d eingesetzt, welches vermittelst der an b befindlichen Führungsrippen i geführt ist.
EMI1.4
in Verbindung. Das Hilfsventil q steht durch eine durch y, A-und d hindurchgeführte Stange p mit einem Quersteg des Rohrstückes d in starrer Verbindung, so dass bei einer Bewegung von d das Ililfsventil q ebenfalls bewegt wird.
An der Stange p ist eine Absetzung angebracht, welche durch Auftreffen gegen das Ende a ; von < /die Aufwärts- bewegung von q gegenüber s begrenzt. b1 ist ein Anschlussstutzen für die Spül- bzw. Abflussleitung.
Die Wirkungsweise des Ventil ist die folgende :
Die Zeichnung zeigt dasselbe in einem Zustand, in welchem die Druckwasserleitung durch den Apparat gegenüber der Abflussleitung abgeschlossen ist, was dadurch erfolgt, dass das Hauptventil t2 die Zuflussöffnung z2 abschliesst. In diesem Zustand wird der Hauptventilkörper durch die Feder 1 (1 und den auf den Kolben von oben wirkenden Wasserdruck auf seinem Ventilsitz t-gepresst.
Um nun das Ventil in Tätigkeit zu setzen bzw. um Wasser von z2 nach b1 strömen zu lassen, wird der Handgriff nach abwärts bewegt, was zunächst ein Anheben des Rohr-
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Sodann wird während der letztgenannten Bewegung des Handhebels infolge Auftreffen der Absetzung der Stange p gegen. c der Kolben bzw. Hauptventilkörper nach aufwärts bewegt, bis derselbe an dem Deckel des Behälters a anschlägt, in welchem Fall die Abwärtsbewegung des Handhebels begrenzt ist. Durch diese Bewegung des Kolbens ist
EMI2.2
in die Abflussleitung strömen kann.
Dadurch, dass der, Stutzen k in das Rohrstück d stets hineinragt und das Rohr- stlick d aus b nicht heraustritt, ist ein Herausspritzen von Wasser aus dem Apparat beim Öffnen des Hauptventils unmöglich gemacht. Nach Loslassen des Handgriffes bewegt sich q sofort wieder auf seinen Sitz zurück und kann immer noch Druckwasser von z nach bl strömen, u. zw. so lange, bis'der über den Kolben herrschende Wasserdruck und die Feder w den Kolben wieder in seine Anfangslage zurückbewegt haben, in welcher der Kolben die Zuflussöffnung abschliesst.
Vorboschriebenor Ventilapparat hat gegenüber den bekannten, zu gleichem Zweck dienenden Apparaten den Vorteil, dass bei Verstopfungen des Klosetts oder der zu demselben führenden Spül- bzw. Abflussleitnng bei einer eventuellen Saugwirkung in der Druckwasserleitung, die z. B. durch etwaige Reparaturen an dieser Leitung und Bruch derselben infolge Zurückfliessens des Wassers eintreten kann, das Zurücksaugen des mit dem Klosett in Verbindung stehenden Spülwassers in die Reinwasserleitung und dadurch die Verseuchung des Wassers in den letzteren vermieden wird.
Dies wird dadurch erreicht, dass bei Verstopfungen das Wasser zwischen dem Rohrstück d und dem Abflussstutzen b in den
EMI2.3
nicssen kimn und dass dennoch Luft durch die zwischen den Rippen o liegenden Zirku- lationskanäle in den Rohrstutzen k eintreten kann, so dass also kein Wasser aus dem Rohrstück d nach k hinübergelangen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätig sich schliessendes Ventil mit Gegendruckkammer und achsial in dem nauptventilkorper angeordneten Hilfsventil, dadurch gekennzeichnet, dass das in bekannter Weise zum Anheben des Hilfsventilkörpers (q) vorgesehene, mit dessen Spindel (p) verhundone Rohrstück (d) mit Spiel zwischen dem Abflussstutzen (k) des Ventils und dem Abflussrohr (b) derart angeordnet ist, dass es beim Anheben und Öffnen des Hilfsventils über den Abflussstutzen (k) geschoben wird, ohne jedoch aus dem Abflussrohr (b) heraus-
EMI2.4
stück (d) und dem Abflussrohr (b) hindurchtreten kann, um ein Zurücksaugen des Spülwassers in die Rcinwassorloitung zu verhindern.