AT304041B - Profilsatz zum Herstellen von Flügel- und Blendrahmen für Fenster und Türen - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft einen Profilsatz zum Herstellen von   Flügel- und   Blendrahmen für Fenster und Türen. 



   Es sind schon metallische Profilelemente aus   Eisenmaterislien   oder aus leichter Legierung bekannt, welche für die Herstellung von Rahmen oder Verbindungsteilen von Trennwänden   u. dgl.   und insbesondere für die
Konstruktion von   Türen- und   Fensterrahmen   u. dgl.   geeignet sind. 



   Es ist festgestellt worden, dass die mit solchen Profilteilen hergestellten Rahmen sehr gute
Festigkeitseigenschaften aufweisen, und dass sie einfach und in kurzer Zeit herzustellen sind. Bei der Herstellung der Rahmen ergeben sich aber Schwierigkeiten bei der Anpassung während des Einbaus und es ist eine grosse
Auswahl von Profilen für die jeweiligen Fenstertypen erforderlich. Ausserdem sind die damit verbundenen Preise verhältnismässig hoch. 



   Es sind auch Kunststoffhohlprofile bekanntgeworden, die insbesondere für die Herstellung von
Fensterrahmen geeignet sind. Diese Hohlprofile besitzen diametral gegenüberliegende Leisten, die auf der der jeweiligen Glasscheibe zugewandten Seite des Hohlprofils angeordnet sind und als Anschlag für das Fenster dienen. Jedoch sind diese Anschlagleisten derart ausgebildet, dass der Fenster- und der Blendrahmen nicht in einer Ebene liegen, weshalb es nicht möglich ist, symmetrische bzw. spiegelbildliche   doppelflügelige   Fenster herzustellen. 



   Das Hauptziel der Erfindung ist vor allem die schon oben beschriebenen Schwierigkeiten zu beseitigen, indem man einen Profilsatz schafft, welcher aus einer begrenzten Anzahl einheitlicher Elemente besteht, die jedoch die Herstellung von Fenster- und Blendrahmen verschiedener Form und Kombinationen ermöglichen und vom ästhetischen Standpunkt aus zufriedenstellend sind. 



   Dieses Ziel wird mit einem Profilsatz zum Herstellen von   Flügel- und   Blendrahmen für Fenster und Türen erreicht, welcher aus einem   Hochprossl,   das ein Grundprofil und eine mit diesem einstückig ausgebildete
Anschlagleiste aufweist, und aus Mitteln zur Halterung der Glasscheiben besteht und welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anschlagseite der Anschlagleiste durch die verlängerte Seitenwand des Grundprofils gebildet ist und dass zur Halterung der Glasscheibe ein im wesentlichen   C-förmiges Profil   und eine erste mit letzterem durch Aufklemmen verbindbare Leiste vorgesehen sind, wobei das C-förmige Profil auf der der Glasscheibe zugewandten Seite des Grundprofils befestigt ist und eine zweite mit ihm einstückig ausgebildete Leiste aufweist,

   die mit der ersten Leiste einen die Glasscheibe aufnehmenden Sitz bildet. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemässen Profilsatzes hervor, welcher beispielsweise zum Bau eines Fensters dient, und an Hand der Zeichnungen erläutert wird. 



   Es   zeigen : Fig. 1   die Frontansicht eines Fensters mit zwei Flügeln, wobei   Flügel- und   Blendrahmen, aus dem erfindungsgemässen Profilsatz bestehen ; Fig. 2 einen mittleren Vertikalschnitt durch das Fenster von   Fig. l ;   Fig. 3 einen mittleren Horizontalschnitt durch das Fenster nach Fig. l ; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des teilweise geschnittenen Fensterrahmens ; Fig. 5 im Schnitt und in vergrössertem Massstab den Blendrahmen. 



   In den angeführten Zeichnungen sind   mit--la--die   Leibung des   Fensters--2--, mit--lb--die   Fensterbank und mit--lc--die den Fenstersturz bildenden Teile bezeichnet. Der ortsfeste Blendrahmen   --3--   ist von den   Wänden--la,   lb und   lc--umgeben   und seine Verankerung erfolgt mittels Haken   - -4--.    



   Die Streben und Querbalken des ortsfesten Blendrahmens--3--sind mit--5--bezeichnet und bestehen aus Kunststoff-Hohlprofilen. Diese weisen jeweils in ihren Verbindungszonen eine Abschrägung von   45    zu ihrer Längsachse auf. Die   Flügel--6a   und   6b--bestehen   ebenfalls aus Streben und Sprossen, welche aus den gleichen Hohlprofilen--7--, wie   diejenigen --5-- für   den ortsfesten   Blendrahmen --3-- ausgebildet   sind.

   Die Hohlprofile--5 bzw. 7--bestehen im wesentlichen aus einem ersten rohrförmigen Grundprofil   --7a--   mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt, dessen Hohlraum durch vorzugsweise zu den Aussenwänden orthogonale   Längsblenden--7b--in   mehrere   Räume--7f- (FIg-3)   unterteilt wird, welche im einzelnen einen jeweils quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen. Das Hohlprofil--5 bzw. 



    7--weist   eine als Anschlag dienende Leiste--7c--auf, die an der   Seitenfläche--7e--des   Grundprofils --7a-- mit diesem zu einem Stück verbunden ist und auf der freien   Seite--7d--eine   T-förmige Nut zum Aufnehmen einer elastischen   Dichtung -9-- aufweist,   wobei die   Seite--7d--eine   flache Anschlagfläche bildet. 



   Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, dass die   Anschlagseiten-7d-der Profile-5-des   Blendrahmens alle nach innen und die Anschlagseite der   Profile--7--für   die   Rahmen--6--der Flügel--6a   und 6b-nach aussen gerichtet sind, u. zw. mit Ausnahme der mittleren   Strebe--7g--,   welche nach innen gewandt ist, um den erforderlichen Anschlag für den Flügel --6a-- beim Schliessen zu bilden. 



   Aus Fig. 3 geht ausserdem hervor, dass die   Leiste--7c--der   inneren Strebe des Flügels --6a-- als Führung für die beweglichen Teile der   Flügelschliessvorrichtung--10--dient,   welche   z. B.   in bekannter Weise aus Stangen besteht, deren Enden mittels eines Griffes in oberhalb und unterhalb des Fensters angeordnete Sitze eingreifen. 



   Im allgemeinen sind die von den   Blenden--7b--gebildeten Räume--7f--zum   Einsetzen von   Verstärkungselementen --11--,   insbesondere von viereckigen Holz- oder Metallprofilen vorgesehen, die dazu 

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