AT300015B - Drehmomentgelenkkupplung für den Antrieb eines Radsatzes eines Schienentriebfahrzeuges - Google Patents

Drehmomentgelenkkupplung für den Antrieb eines Radsatzes eines Schienentriebfahrzeuges

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Publication number
AT300015B
AT300015B AT458669A AT458669A AT300015B AT 300015 B AT300015 B AT 300015B AT 458669 A AT458669 A AT 458669A AT 458669 A AT458669 A AT 458669A AT 300015 B AT300015 B AT 300015B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ring
coupling
drive
wheel set
driving
Prior art date
Application number
AT458669A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ing Schaaf
Original Assignee
Simmering Graz Pauker Ag
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Drehmomentgelenkkupplung für den Antrieb eines Radsatzes eines
Schienentriebfahrzeuges, bestehend aus zwei gleichachsig nebeneinander angeordneten, durch eine ringförmige gummielastische Zwischenlage miteinander verbundenen, die Radsatzachse umgebenden Kupplungsringen, von welchen der eine über ein Paar paralleler Gelenkhebel mit der Treibachse bzw. einem der Treibräder und der andere über ein weiteres Paar paralleler Gelenkhebel mit dem auf einer, die Treibachse umschliessenden
Hohlwelle angeordneten, vom Ritzel des Antriebsmotors angetriebenen Grossrad verbunden ist, wobei
Winkelabweichungen zwischen den Achsen der Treibachse und der Hohlwelle durch Verformung des elastischen
Materials der Zwischenlage aufgenommen werden. 



   Es ist bereits eine für Schienenfahrzeuge bestimmte Antriebsvorrichtung mit einem am Achsende der
Treibachse angebrachten und das Treibrad elastisch mitnehmenden, in einem Gehäuse gelagerten Übersetzungs- oder Wendegetriebe bekannt, wobei das Getriebegehäuse mittels einer Gummiringscheibe am Rad schwebend aufgehängt ist, welche zu diesem Zwecke an ihrem Aussenrand zwischen der Radscheibe und einem Ring und an ihrem Innenrand zwischen einem Flansch und einem Ring eingeklemmt und jeweils durch einen Kranz von
Bolzen mit den Klemmteilen verbunden ist. Diese Gummiringscheibe stellt nur eine elastische Verbindung zwischen Antrieb und Triebrad dar. 



   Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine axiale Verschiebung der Antriebsachse zur Treibachse zu ermöglichen, wobei auch bei grösster Verschiebung keinerlei Winkelgeschwindigkeitsänderungen auftreten. Diese Aufgabe, welcher die bekannte Konstruktion nicht gewachsen ist, kann dadurch gelöst werden, dass bei der Drehmomentgelenkkupplung der eingangs erwähnten Art   erfindungsgemäss   mindestens einer der beiden Kupplungsringe aus zwei koaxialen, im Abstand voneinander angeordneten Ringscheiben besteht, zwischen denen gleichachsig der andere Kupplungsring und mindestens ein gummielastischer Ring mit einem einzigen konzentrisch zur Ringachse angeordneten Lochkranz zur Aufnahme der den Ring mit den Kupplungsringen verbindenden Verbindungsbolzen angeordnet ist,

   wobei die Verbindungsbolzen die Löcher des Lochkranzes des Ringes durchsetzen und abwechselnd im einen und im andern Kupplungsring befestigt sind. 



   Diese Drehmomentgelenkkupplung kann durch den gummielastischen Zwischenring Winkelabweichungen zwischen Trieb- und Antriebsachse aufnehmen. Zusätzlich ergibt sich durch den gummielastischen Zwischenring eine drehelastische Kraftübertragung. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Gelenkkupplung dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch die Gelenkkupplung nach der Linie   I-I   der   Fig. 2, Fig. 2   eine Draufsicht der Gelenkkupplung und Fig. 3 eine schematische Darstellung des gesamten Einzelachsantriebes. 



   Die erfindungsgemässe Gelenkkupplung besteht aus einem   Aussenkupplungsring--l--und   einem Innenkupplungsring--2--, welche Ringe koaxial bzw. konzentrisch angeordnet, untereinander durch zwei dazwischenliegende Gummikupplungsscheiben--30--verbunden sind. Die   Ringe --1, 2-- sind   frei schwebend um die   Radachse--19--angeordnet   und an die   Gummischeiben--30--durch Mitnehmerbolzen   - 31, 32--angeschlossen, die, in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnet, einen Kranz bilden, in dem abwechselnd ein   Bolzen--31--mit   dem   Innenkupplungsring--2--und   der nachfolgende Bolzen - mit dem Aussenkupplungsring --1-- verbunden ist.

   Zu diesem Zwecke besteht der   Aussenkupplungsring--l--aus   zwei koaxialen Scheiben--l', l"-, zwischen denen die   Scheibe--30--   und der Innenkupplungsring--2--eingeschlossen sind, der seinerseits zwischen den   Scheiben --30-- liegt.   



  Die   Scheiben--l', l"--und   der   Ring--2--besitzen   je einen konzentrischen Lochkreis, wobei die Löcher der   Scheiben --1', 1"-- und   des   Ringes --2-- fluchten.   Die Löcher der   Scheiben --1', 1"-- sind   abwechselnd mit-33 und 34-und die des   Ringes --2-- abwechselnd mit --35   und   36--bezeichnet.   



  Der Durchmesser der Löcher --33 bis   36-ist   so gewählt, dass die   Bolzen--31--mit   ihrem Bund-37in den   Löchern--35--des Innenkupplungsringes--2--spielfrei   sitzen, wogegen die benachbarten Bolzen 
 EMI1.1 
 



   Die   Ringe--l   und   2--sind   an zwei diametral gegenüberliegenden, gegeneinander um 900 versetzten Stellen mit je einem Fortsatz --7 bzw. 8--versehen, wobei die   Fortsätze--7--des Aussenringes--l--   
 EMI1.2 
    --8-- desFortsätze--8--des Innenringes--2--gabelförmig   ausgebildet sind.

   Zwischen den einander gegenüberliegenden Einzelfortsätzen --7-- der Scheiben --1',1"-- des Aussenringes --1-- sowie zwischen den gabelförmigen Fortsätzen --8-- ist je ein Bolzen--9 bzw. 10-- zur Lagerung eines Schwenkhebels   --11   bzw.   12--angeordnet.   Die Hebelpaare--12--des Innenkupplungsringes--2--sind an ihrem dem 
 EMI1.3 
 

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    Aussenkupplungsringes--l--bildet--19--   verbunden ist, welche die Antriebsräder --20-- trägt.

   Diese Zeichnung zeigt ausserdem, wie die erfindungsgemässe Anordnung ein Verschränken der   Achse--19--zum Getriebe--15--zulässt   und die 
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 den Löchern-36-einegegenüberliegenden Stellen zwischen den   Scheiben --1'bzw. 1"-- und   dem   Ring-2-zusammengedrückt.   Die Bolzenbund allenfalls auch die   Bolzen-32-können   in den Gummischeiben axial gleitbar sitzen, so dass sie, wie beispielsweise beim unteren   Bolzen --31-- in Fig. 3   ersichtlich, beim Entfernen des   Innenringes --2-- von   der   Gummischeibe --30-- aus   dieser teilweise gleiten können. 



   Um dem Radsatz ein Querverschieben zum   Hohlwellengetriebe-15-zu   ermöglichen, welche Verschiebung nicht allein von der Elastizität und dem Spiel der Kupplungsscheiben aufgenommen werden kann, sind die Schwenkhebel mit Rückstellkugelgelenken ausgerüstet. 



   Es ist beispielsweise möglich, die   Scheiben--30--aus   einem andern elastischen Material als Gummi, beispielsweise Kunststoff od. dgl. herzustellen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Drehmomentgelenkkupplung für den Antrieb eines Radsatzes eines Schienentriebfahrzeuges, bestehend aus zwei gleichachsig nebeneinander angeordneten, durch eine ringförmige gummielastische Zwischenlage miteinander verbundenen, die Radsatzachse umgebenden Kupplungsringen, von welchen der eine über ein Paar paralleler Gelenkhebel mit der Treibachse bzw.

   einem der Treibräder und der andere über ein weiteres Paar paralleler Gelenkhebel mit dem auf einer, die Treibachse umschliessenden Hohlwelle angeordneten, vom Ritzel des Antriebsmotors angetriebenen Grossrad verbunden ist, wobei Winkelabweichungen zwischen den Achsen der Treibachse und der Hohlwelle durch Verformung des elastischen Materials der Zwischenlage aufgenommen 
 EMI2.2 
 andere Kupplungsring (2) und mindestens ein gummielastischer Ring (30) mit einem einzigen konzentrisch zur Ringachse angeordneten Lochkranz zur Aufnahme der den Ring (30) mit den Kupplungsringen (1, 2) verbindenden Verbindungsbolzen (31,32) angeordnet ist, wobei die Verbindungsbolzen (31,32) die Löcher des Lochkranzes des Ringes (30) durchsetzen und abwechselnd im einen und im andern Kupplungsring   (1   bzw. 2) befestigt sind. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. Ringscheiben (1', 1") des ersteren Kupplungsringes (1) und einem dazwischen liegenden Kupplungsring (2) je ein gummielastischer Ring (30) angeordnet ist.
AT458669A 1968-06-27 1969-05-14 Drehmomentgelenkkupplung für den Antrieb eines Radsatzes eines Schienentriebfahrzeuges AT300015B (de)

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