DE2130781A1

DE2130781A1 - Antrieb fuer Konverter,Drehtrommeln,Plattenbaender od.dgl.

Info

Publication number: DE2130781A1
Application number: DE19712130781
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl-Ing Schroeder
Original assignee: WESTDEUTSCHE GETRIEBEWERK GmbH
Current assignee: WESTDEUTSCHE GETRIEBEWERK GmbH
Priority date: 1971-06-22
Filing date: 1971-06-22
Publication date: 1972-12-28
Also published as: FR2143189B1; FR2143189A1; DE2130781B2; US3759116A; JPS4828853A

Description

Antrieb für Konverter, Drehtrommeln, Plattenbänder o. dglο

Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für Konverter, Drehtrommeln, Plattenbänder o. dgl., bei dem auf der Maschinenwelle bzw. Getriebeabtriebswelle ein Großrad befestigt ist, dem zwei Antriebsritzel zugeordnet sind. Gemäß einem älteren, nicht vorvercffentliehten Vorschlag ist ■ der Ritzelträger' unabhängig vom Großrad mittels Lenkern kugelbeweglich am Maschinenfundament abgestützt. Zum Betreiben eines solchen Antriebs kann jedes Ritzel mit einem Aufsteckgetriebe mit Motor versehen werden.

Die vorliegende Erfindung bildet den Antrieb des älteren Vorschlages weiter aus mit dem Ziel, noch größere Drehmomente übertragen zu können. Gemäß der Erfindung sind beim Antrieb mit vier Ritzeln je zwei Ritzel in je einem Ritzelträger unterhalb und oberhalb der horizontalen Mittelebene des Großrades angeordnet und jeder Ritzelträger ist für sich mittels der jeweils parallel zu den Tangenten an den Berührungspunkten der Teilkreise verlaufenden Lenkern am Fundament abgestützt.

Um den Aufbau eines solchen Antriebes zu vereinfachen, wird in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens vorgeschlagen, den oberen Ritzelträger mit seinen Lenkern auf dem unteren xiitzelträger abzustützen und. nur den letzteren mit dem Fundament zu verbinden_o

Des weiteren wird vorgeschlagen, den oberen Ritzelträger, d.ho die Ritzel dieses oberen Trägers in der horizontalen Mittelebene des Großrades anzuordnen und den unteren xiitzelträger an diesen Ritzelträger anzuhängen«,

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Die geschilderte -Anordnung, einen Ritzelträger auf den zweiten Ritzelträger kugelbeweglich abzustützen und nur diesen zweiten Träger allseits beweglich auf dem Fundament zu befestigen, schafft die Möglichkeit auch einen Antrieb mit sechs Ritzeln vorzusehen. Dementsprechend sind gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ;e zwei Ritzel in Ritzelträgern angeordnet, die jeweils oberhalb, unterhalb und in der horizontalen Mittelebene des Großrades angeordnet sind, wobei der obere und untere Ritzelträger mittels Lenkern auf dem mittleren Ritzelträger und lediglich dieser auf dem Fundament abgestützt ist.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Ititzelträger, in denen die Ritzel gelagert sind, gleichzeitig Teile des Getriebegehäuses bilden, derart, daß der obere Rifczelträger von der Haube und der untere Ritzelträger von der wanne des Ge_- triebegehäuses gebildet wird, während der in der horizontalen Mittelebene angeordnete Ritzelträger ein Mittelstück des Getriebegehäuses ist.

Ss ist weiterhin vorteilhaft, die einzelnen in ihrer Beweglichkeit unabhängig voneinander je einen Gehäuseteil bildenden Ritzelträger öldicht aber sonst unabhängig und frei beweglich miteinander zu verbinden, um eine ausreichende Schmierung der Ritzel zu gewährleisten.

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen Antrieb mit vier Ritzeln, wobei jeder Ritzelträger am Fundament abgestützt ist.

Fig. 2 ist ein ochnitt nach Linie A-B der Fig. 1

Fig. 3 zeigt einen Vierritzelantrieb, bei dem der obere Ritzelträger sich auf dem unteren abstützt»

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Fig. 4 und 5 zeigen Vierritzelantriebe, bei dem der untere Äitzelträger am oberen Kitzelträger angehängt ist.

Fig. 6 zeigt einen Vierritzelantrieb, bei dem der obere und der untere Ritzelträger sich an einen gemeinsamen iviittelträprer abstützen.

Fig„ 7 zeigt einen Sechsritzelantrieb.

In Pig. 1 und 2 sind dem Großrad 1 oberhalb der horizontalen itiittelebene des Großrades die Ritzel 2 und unterhalb der Iviittelebene die Ritzel 3 zugeordnet. Die Ritzel 2 sind in dem .Ritzelträger 4 und die Ritzel 3 in dem .Ritzelträger 5 gelagert. Der Ritzelträger 4 stützt sich mittels der Lenker 6 auf dem Fundament 7 ab. Die Abstützung des Ritzelträgers 5 erfolgt mittels der Lenker 8 ebenfalls auf dem Fundament 7· Die Lenker 6 und 8 sind an ihren Enden jeweils kugelbewglich an£elenkt.

In Fig. 3 sind dem Großrad 1 wiederum die Ritzel 2 und zugeordnet. Die Ritzel 2 und 3 sind in den Ritzelträgern 4 und gelagert. Bei dieser Ausführung stützt sich der Ritzelträger 4 mit seinen Lenkern 6 auf dem unteren Ritzelträger 5 ab und nur dieser ist mit Hilfe der Lenker 9 auf dem Fundament 7 abgestützte

In Fig. 4 bezeichnet 1 wiederum das Großrad, dem die Ritzel 2 und 3 mit ihren Ritzelträgern-4 und 5 zugeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform ist der untere Ritzelträger 5 mittels der Lenker Ίο am oberen Ritzelträger 4 aufgehängt und nur dieser ist mittels der Lenker 1Ί am Fundament 7 abgestützt»

Die Auaführungsform nach Fig. 5 ähnelt derjenigen nach i?'ii-j. 4, allein mit dem Unterschied, daß der obere Ritzelträger

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symmetrisch zur horizontalen Mittelebene des Großrades 1 liegt.

In Fig. 6 stützen sich der obere Ritzelträger 4 und der untere Ritzelträger 5> mittels der Lenker 12 auf einen gemeinsamen mittleren Träger 13 ab, der durch die Stützen 14 mit dem Fundament 7 verbunden ist„

Die Fig. 7 zeigt einen Sechsritzelantrieb, bei dem sich der obere Ritzelträger 4 und der untere Ritzelträger 5 auf dem gemeinsamen Träger 13 abstützen, wie in Fig. 6. Dabei ist dieser gemeinsame Träger 13 ebenfalls als Ritzelträger der Ritzel 15 ausgebildet.

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Claims

Patentansprüche

1) Antrieb für Konverter, Drehtrommeln, Plattenbänder o. dgl. bestehend aus einem auf der Maschinenwelle bzw. Getriebeabtriebswelle befestigtem Großrad und zumindest zwei dem Großrad zugeordneten Ritzeln, bei dem der Ritzelträger unabhängig vom Großrad 'mittels Lenkern kugelbeweglich am Maschinenfundament abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Antrieb mit vier Ritzeln je zwei Ritzel in je einem Ritzelträger unterhalb und oberhalb der horizontalen Mittelebene des Großrades angeordnet sind und jeder Ritzelträger für sich mittels der jeweils parallel zu den Tangenten an den Berührungspunkten der Teilkreise verlaufenden Lenker am Fundament abgestützt ist.

2) Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oüere Ritzelträger sich mit seinen Lenkern auf dem unteren Ritzelträger abstützt.

3). Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ritzelträger in der horizontalen Mittelebene des Großrades angeordnet ist und der untere Ritzelträger an diesen Ritzelträger angehängt ist.

4) Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Antrieb mit sechs Ritzeln je zwei Ritzel in Ritzelträgern angeordnet sind, die jeweils oberhalb, unterhalb und in der horizontalen Mittelebene des Großrades angeordnet sind, wobei der obere und der untere Ritzelträger mittels Lenkern auf dem mittleren Ritzelträger abgestützt sind und lediglich der letztere sich auf dem Fundament stützt.

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5) -Antrieb nach, den Änsprüch.en 1-4-, dadurch, gekennzeichnet, daß als oberer bzw. unterer Ritzelträger die Haube bzw.
die Wanne des Getriebegehäuses dienen.

6) Antrieb nach, den xüisprüchen 1 - 5„ dadurch, gekennzeichnet, daß die einzelnen einen Gehäuseteil bildenden Eitzelträger öldicnt aber sonst unabhängig und -frei beweglich, miteinander verbunden sind.

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