AT294398B - Aus Stahlbetonfertigteilen gebildeter Zaun - Google Patents

Description

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  Aus Stahlbetonfertigteilen gebildeter Zaun 
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Stahlbetonfertigteilen gebildeten Zaun, bei welchem jeweils zwischen zwei einstückigen Stehern ein einstückiges, plattenförmiges, mit Durchbrechungen versehenes, von einem geschlossenen viereckigen Rahmen begrenztes Zaunfach hochkant eingesetzt ist, wobei für die Verbindung des Zaunfaches mit den Stehern oben und unten horizontal verlaufende
Laschen vorgesehen sind. 



   Solche aus Stahlbetonfertigteilen gebildete Zäune sind bekanntlich Zäunen aus Stahl oder Holz hinsichtlich der Witterungsbeständigkeit überlegen und weisen auch gegenüber Steinzäunen eine längere
Lebensdauer auf. Für aus Stahlbetonfertigteilen gebildete Zäune sind zahlreiche Konstruktionen bekanntgeworden. Zumeist ragt das Zaunfach mit Zapfen oder sonstigen Vorsprüngen in entsprechende
Ausnehmungen der Steher hinein. Bei solchen Zäunen müssen jedoch Zaunfächer und Steher abwechselnd gesetzt werden, da das Zaunfach zwischen zwei fertig montierte Steher nicht einzubringen ist. Letzterer Nachteil lässt sich zwar dadurch vermeiden, dass die Steher an ihren dem Zaun zugekehrten Seiten mit vertikalen Nuten versehen sind, in die das Zaunfach von oben eingesenkt wird, jedoch setzt dies eine sehr genaue Fertigung und Setzung der Steher voraus.

   Ausserdem besteht der
Nachteil, dass das Zaunfach von Unbefugten nach oben angehoben werden kann. Dies kann zwar dadurch verhindert werden, dass der verbleibende Spalt zwischen Steher und Zaunfach   z. B.   mit
Dünnmörtel ausgegossen wird, jedoch ist dann wieder eine zerstörungsfreie Auswechselung eines beschädigten Zaunfaches nicht möglich. Vor allem besteht aber der Nachteil, dass bei der Montage das Zaunfach so weit angehoben werden muss, bis seine Unterkante höher liegt als der Oberrand der Steher. 



   Vom Zaunfach abstehende Verbindungszapfen od. dgl. brechen leicht ab, wenn nicht eine starke Armierung vorgesehen wird, was wieder den Aufwand vergrössert. 



   Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, die geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten zu vermeiden und einen aus Stahlbetonfertigteilen gebildeten Zaun zu schaffen, der leicht und schnell aufzustellen ist und dabei witterungsbeständig und stabil ist und der darüber hinaus leicht eine Auswechselung beschädigter Zaunfächer zulässt. Die Erfindung geht hiebei aus von der eingangs geschilderten bekannten Konstruktion und die Erfindung besteht darin, dass die den Stehern zugewendeten und von diesen in Abstand liegenden Seitenflächen des Rahmens eben ausgebildet sind und der Rahmen die Laschen trägt, die mit Schraubenbolzen an den Stehern befestigt sind. Zwar handelt es sich bei der Erfindung um eine Kombination bekannter Merkmale, jedoch werden durch diese Merkmalkombination wesentliche Vorteile erzielt.

   Die ebene Ausbildung der von den Stehern in Abstand liegenden Seitenflächen des Rahmens vermeidet einerseits vorstehende Zapfen, die zum Abbrechen neigen und ermöglicht anderseits die Vermeidung vertikaler Nuten in den Stehern, so dass sich auch deren Ausbildung vereinfacht, zugleich können etwaige Herstellungsungenauigkeiten der Steher und/oder der Zaunfächer sowie Montageungenauigkeiten hinsichtlich des Steherabstandes aufgefangen werden, da der Abstand zwischen den Stehern und den Seitenflächen des Rahmens von den horizontal verlaufenden Laschen überbrückt wird. Die Verbindung durch Schraubenbolzen ist einerseits so fest, dass sie ohne entsprechendes Werkzeug von Unbefugten nicht lösbar ist, so dass also das Zaunfach von Unbefugten nicht angehoben werden kann. Anderseits ermöglicht sie aber jederzeit einen Austausch eines Zaunfaches,   z.

   B.   im Falle einer Beschädigung desselben. 

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   Vor allem aber ergibt sich gegenüber der Nut-und Federverbindung bei der Montage den Vorteil, dass die   Zaunfächer   nicht mehr so weit gehoben werden müssen, dass ihre Unterkante höher liegt als der Oberrand der Steher. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in Seitenansicht dargestellt. 



   Drei verschiedene   Zaunfächer --1-,   deren jedes einstückig aus Stahlbeton besteht, sind zwischen Steher --2-- eingesetzt, die ebenfalls einstückig sind und mit ihren unteren Enden in bekannter Weise im   Erdboden --3-- verankert   sind. Jedes   Zaunfach-l-besteht   aus einem viereckigen   Rahmen--4--,   der zwischen die Steher --2-- hochkant eingesetzt ist und dessen den 
 EMI2.1 
    --4-- istZaunfächer-l-zeigen,   von verschiedenartigster ornamentaler Gestaltung sein kann. 



   Der   Rahmen-4--jedes Zaunfaches-l-trägt   oben und unten horizontal verlaufende Laschen-6--, die mit Schraubenbolzen --7-- an den   Stehern--2--aufgehängt   sind. Dadurch 
 EMI2.2 
 geschliffen sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Aus Stahlbetonfertigteilen gebildeter Zaun, bei welchem jeweils zwischen zwei einstückigen Stehern ein einstückiges, plattenförmiges, mit Durchbrechungen versehenes, von einem geschlossenen viereckigen Rahmen begrenztes Zaunfach hochkant eingesetzt ist, wobei für die Verbindung des Zaunfaches mit den Stehern oben und unten horizontal verlaufende Laschen vorgesehen sind, EMI2.3 Laschen (6) trägt, die mit Schraubenbolzen (7) an den Stehern (2) befestigt sind.

   Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI2.4 <tb> <tb> CH-PS <SEP> 74 <SEP> 193 <SEP> DT-PS <SEP> 488 <SEP> 581 <tb> CH-PS <SEP> 130 <SEP> 356 <SEP> DT-PS <SEP> 556 <SEP> 873 <tb> CH-PS <SEP> 172 <SEP> 988 <SEP> FR-PS <SEP> 445 <SEP> 242 <tb> DL-PS <SEP> 44 <SEP> 797 <SEP> OE-PS <SEP> 85 <SEP> 583 <tb> DT-PS <SEP> 207 <SEP> 491 <SEP> US-PS <SEP> 1 <SEP> 247 <SEP> 107 <tb> DT-PS <SEP> 340 <SEP> 764 <SEP> <tb>