AT290227B - Verfahren zur Herstellung von Verbindungsmuffen an Rohren aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verbindungsmuffen an Rohren aus thermoplastischem Kunststoff

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AT290227B AT835466A AT835466A AT290227B AT 290227 B AT290227 B AT 290227B AT 835466 A AT835466 A AT 835466A AT 835466 A AT835466 A AT 835466A AT 290227 B AT290227 B AT 290227B
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  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Verbindungsmuffen an Rohren aus thermoplastischem Kunststoff 
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 Kernes zusammen. Gemäss dem Relativitätsprinzip der Mechanik kann natürlich auch das Muffenende über den Kern geschoben werden, ohne dass damit die Erfindung verlassen wird. 



   Mit wachsender Grösse und Wanddicke des Rohres tritt nun insofern ein Problem auf, als infolge der relativ grossen Wanddicke die Erwärmung ausserordentlich genau geführt werden muss, damit sich das in den thermoelastischen Bereich erwärmte Muffenrohrende auch gut an den Kern und die Stützund gegebenenfalls Füllringe anschmiegt. 



   Nach einem bekannten Verfahren wird das Zusammenziehen einer im expandierten Zustand abgekühlten Muffe nach deren Wiedererwärmen in den thermoelastischen Zustand dadurch beschleunigt, indem ein Metallband auf die Muffe aufgeschoben und zusammengezogen wird. Ein derartiges Vorgehen ist in apparativer Hinsicht umständlich, da für eine einwandfreie konzentrische Wirkung des Metallbandes Sorge getragen werden muss. Auch ist das jedesmalige Aufbringen eines derartigen Metallbandes umständlich. 



   Des weiteren ist es bekannt, ein zusammengedrücktes, erweichtes thermoplastisches Rohr mittels einer Zange oder Matrize zu umschliessen, wobei die Matrize der Aussenform der Aufnahmerille angepasst ist. Auch hier gilt, dass das Arbeiten mit einer festen mechanischen Matrize, die bei jedem zu erwärmenden und zu verformenden Rohrende gesondert aufgebracht und wieder entfernt werden muss, umständlich ist. Des weiteren muss für eine genaue Zentrierung der Matrize Sorge getragen werden. 



   Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeit. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass vor der Wiederverfestigung der Muffe diese mit Hilfe des äusseren Luftdruckes durch Absaugen von Luft aus dem Bereich zwischen Muffe und Kern an den Kern angeschmiegt wird. 



   Erfindungsgemäss wurde hiemit ein höchst einfaches Verfahren geschaffen, welches ein einwandfreies Anschmiegen des thermoplastischen Rohrendes an den Kern schnell und sicher bewirkt. 



  Der äussere Luftdruck wirkt dabei von allen Seiten vollkommen gleichmässig, so dass auch die Anschmiegung gleichmässig bewirkt wird. 



   Nachfolgend ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, welche die bevorzugte Ausführungsform erläutern. Fig. 1 zeigt von der Seite die bevorzugte Ausführungsform eines Kernes zur Erzeugung einer Muffe mit Stützringen in der Umfangssicke nach beendetem Aufschieben des Rohrendes auf den Kern. Fig. 2 zeigt schematisch in anderem Massstab die Gesamtvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Erfindung von der Seite. Fig. 3 zeigt die Ansicht von links, bezogen auf   Fig. 2, Fig. 4   zeigt die Ansicht von oben, bezogen auf Fig. 2 und Fig. 5 zeigt in anderem Massstab einen Füllring. 
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 angeschlossen ist.

   Von der   Bohrung --64-- erstrecken   sich radial dünne Bohrungen-67, 68, 69 und   70--zu   den Bereichen der Oberfläche des Kernes an denen durch Unterdruckerzeugung eine besonders gute Anschmiegung der verformbaren Rohrmuffe an den Kern bewirkt werden soll. Der Kern - 61-besitzt in Ringrillen--71 und   72--sogenannte O-Ringe-73   und 74--, welche bei der Erzeugung von Unterdruck zwischen dem Kern--61--und der   Rohrmuffe--63--den   Bereich 
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 vorgesehen, gegen welche der   Stützring --77-- sich   beim Aufschieben des Rohres auf den Kern abstützt. Diese Stufe ist sehr flach. Ihre Höhe beträgt z. B. 1 mm. 



   Vor dem   Kern --61-- trägt   der   Sockel --60-- in Axialrichtung   des Kernes mittels eines   Hydraulikzylinders --78-- verschiebbar   eine   Spannzange --79-- zum   Einspannen des zu 
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    --80-- geöffnetHydraulikzylinder-78   und 80--. 



   Zur Erzeugung einer Rohrmuffe mit   Stützringen--77   und 82-wird zunächst der Kern   - 61-auf   etwa   50 C   erwärmt. Dann werden der geschlossene   Stützring --77--,   ein elastischer aber harter   Füllring-83--,   der in der aus Fig. 5 gezeigten Weise geschlitzt ist, und der zweite   Stützring --82-- auf   den Kern in die in Fig. 1 gezeigte Lage aufgeschoben.

   Hierauf wird das im Endbereich durch Erwärmung auf etwa 110 bis   120 C   elastisch verformbar gemachte Rohr in die   Zange --79-- gespannt,   so dass sein Ende gegen die um die   Achse --84-- schwenkbare     Anschlagplatte --85-- anliegt.   Die   platte --85-- wird   dann aus der Bewegungsbahn des Rohres 

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 herausgeschwenkt und das Rohr wird durch den   Hydraulikzylinder --78-- über   den   Kern--61--   in die in   Fig. 1   gezeigte Lage geschoben.

   Hierauf wird das Vakuumaggregat--66--eingeschaltet, welches durch Absaugung von Luft über die   Leitungen-65, 64, 67, 68, 69   und 70-das noch verformbare Rohrende--63--auch an den Stellen, an denen die Muffe des Rohres nach innen eingeknickt ist, dicht an den Kern anschmiegt. 



   Etwa 1/4 bis 1/2 min später wird die   Berieselungsdusche-62-eingeschaltet,   welche Wasser auf die fertige Rohrmuffe laufen lässt und diese dadurch abkühlt und verfestigt. Hierauf wird nach 
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 eingeführten Dornes wird nun der   Füllring-83-unter   elastischer Verformung nach innen gezogen und aus dem Muffeninneren entfernt. In die freigewordene Ringrille wird nun unter elastischer Verformung ein Dichtungsring eingelegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Formung der Muffe für eine Muffenverbindung für Rohre aus thermoplastischem Kunststoff, bei welcher ein Rohrende in das zur Muffe erweiterte Ende des anschliessenden Rohres eingeschoben ist, und die Dichtung durch mindestens einen in einer inneren Umfangsrille der Muffe gelagerten elastischen Dichtungsring bewirkt wird, wobei sich mindestens auf einer Seite des Dichtungsringes in der Rille ein mit seiner Aussenfläche an der Rillenwandung anliegender fester Ring erstreckt, der mit einer Stirnwand ein axiales Widerlager für den Dichtungsring bildet, wobei das Muffenende des Rohres bis in den thermoelastischen Verformbarkeitsbereich erwärmt wird und der bzw.
    die festen Ringe und ein oder gegebenenfalls auch mehrere Dichtungsringe auf einen im wesentlichen zylindrischen Kern aufgesetzt werden, dessen Aussendurchmesser gleich dem gewünschten Innendurchmesser der Muffe ist, wobei ferner dieser Kern mit den Ringen in das verformbare Muffenende eingeschoben bzw. das Muffenende auf diesen Kern aufgeschoben wird, das Muffenende über dem Kern und den Ringen durch Abkühlen verfestigt wird und der Kern aus dem Muffenende herausgezogen bzw. letzteres vom Kern abgezogen wird, nach Patent Nr. 274496, dadurch ge- kennzeichnet, dass vor der Wiederverfestigung der Muffe diese mit Hilfe des äusseren Luftdruckes durch Absaugen von Luft aus dem Bereich zwischen Muffe und Kern an den Kern angeschmiegt wird.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI3.2
AT835466A 1966-09-02 1966-09-02 Verfahren zur Herstellung von Verbindungsmuffen an Rohren aus thermoplastischem Kunststoff AT290227B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1728617A2 (de) 2005-06-02 2006-12-06 Poloplast GmbH & Co. KG Verfahren zur Herstellung einer Rohrendsteckmuffe sowie Sickeneinsatz für eine Rohrendsteckmuffe
WO2008067896A1 (de) 2006-12-05 2008-06-12 Poloplast Gmbh & Co. Kg Rohrendsteckmuffe mit einer sicke

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1728617A2 (de) 2005-06-02 2006-12-06 Poloplast GmbH & Co. KG Verfahren zur Herstellung einer Rohrendsteckmuffe sowie Sickeneinsatz für eine Rohrendsteckmuffe
WO2008067896A1 (de) 2006-12-05 2008-06-12 Poloplast Gmbh & Co. Kg Rohrendsteckmuffe mit einer sicke
DE102006057304A1 (de) * 2006-12-05 2008-06-19 Poloplast Gmbh & Co.Kg Rohrendsteckmuffe mit einer Sicke

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