<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
mehreren lösbar miteinander verbundenen Teilen herzustellen, in anderen Fällen die Ober. fläche vor dem Einguss mit einer dünnen Schicht, z. B. aus Glyzerin, zu überziehen. Nach der zweiten Durchftlhrungsart des Verfahrens soll die Oberfläche des Hohlraumes, in welchen die Gummimasse eingegossen werden soll, in solcher Weise ausgebildet sein, dass sie das Anhaften soviel als nur möglich unterstützt und in manchen Fällen wird man zu diesem Zwecke die Hohlräume vorteilhaft unterscheiden.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen die Mittel zur praktischen Durchführung der Erfindung ; dieselben sind lediglich als Ausftihrungsbeispiele gewählt. Fig. 1 ist ein lotrechter Schnitt durch Fprm und Presse zur Herstellung von Scheiben, welche auf einer Seite eine gewünschte Zeichnung erhaben oder vertieft zeigen, Fig. 2 zeigt einen Apparat, womit ein fortlaufendes nahtloses Gummirohr im Wege des Auspressens hergestellt wird, Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine Form zur Herstellung voller Gummibälle, Fig. 4 die Draufsicht auf eine der Formhälften, Fig. 5 zeigt einen Apparat zur Ausbesserung der Schutzdecke eines Pnoumatikreifens, ohne den letzteren vom Rade entfernen zu müssen.
Fig. C) zeigt eine andere Ausführung der Form, wie sie zur Ausbesserung einer vom Rade abgenommenen Laufdecke benutzbar ist und Fig. 7 endlich zeigt die Anwendung des Verfahrens zum Ausbessern einer Schuhsohle.
In Fig. 1 bezeichnet a eine Schale, in welcher ein an einer Stange bl befestigter Kolben b gleitet. Zwischen dem Kopfstück b2 der Kolbenstange bl und der Schale a ist eine Feder c zwischengelegt, welche den Kolben b in die Schale a zurückzieht. Der Rand der Schale a ist so ausgebildet, dass er in eine Aussparung einer zweiten Schale d passt. welche die Platte e enthält, deren Oberfläche die Negativschablone der Oberfläche des herzustellenden Gegenstandes aufweist. Der nötige Druck wird durch eine Presse erzeugt, welche aus der Grundplatte f, einem Bügel g und einer Druckschraube h besteht.
Die entsprechende Menge der Gummistückchen, welche zur Herstellung des verlangten Gegenstandes dienen sollen, wird in die Schale d oder die Schale a oder in beide gegeben.
EMI2.1
mittelst der Schraube A unter Druck versetzt, wobei die zwischengeschaltete Feder c den Druck nachgiebig macht. Zweckdienlich werden die Gummitei1chen in Fadenform verwendet. Ein Menge solchor fadenförmiger Teile kann innerhalb der Schale a mittelst eines oder
EMI2.2
kurzes Stück Metallrohr von gleichem Durchmesser und gleicher Wandstärke wie das her- zustellende Gummirohr frei eingesetzt ; dasselbe wird durch das ausgepresste Gummirohr
EMI2.3
Matrizenrohre konzentrisch zueinander.
Zu Beginn des Vorganges wird die Luft aus der Kammer t durch die. Öffnung p ausgesaugt und letztere sodann durch die Kappe q geschlossen. Bei fortgesetzter Durchführung des Verfahrens werden aus einem füllbehälter r zusätzliche Massen an Gummi-
EMI2.4
können zwei Schraubeilpressen angewendet werden.
Das Gummirohr verlässt den Zwischenraum zwischen den Matrizenrohren in etwas
EMI2.5
mittel. Um nun dieses Lösungsmittel aus der Rohrmasse zu entfernen, wird ein warmer Luftstrom durch das Rohr t eingeführt, der durch eine verengte Ilohrung im Küken 11 eines Pfropfens v, welcher an Stelle des zu Beginn der Herstellung zwischen die Matrizenrohre eingesetzten Metallrohrstückes in das gebildete Rohrende eingeschoben wird, in solcher Menge wieder austreten kann, dass das unter Fabrikation stehende Rohr nicht zusammenfallen kann. Der Luftstrom kann Kreide oder anderes staubförmiges Material mitführen. welches den klebrigen Zustand der Innenseite des Rohres aufhebt.
<Desc/Clms Page number 3>
Mittels eines geeignet abgeänderten Apparates, bei welchem das innere Matrizenrohr fi entfernt ist, können volle Stangen oder Fäden aus Gummi in beliebigem Querschnitt durch das Verfahren des Auspressens hergestellt werden.
Fig. 3 und 4 zeigen eine einfache Form zur Herstellung voller Kugeln. Um das Entfernen des gegossenen Gegenstandes zu ermöglichen, ist die Form aus zwei getrennten, durch Ring x und Nut zusammengepassten Hälften gebildet, die durch Schraubenbolzen to, w miteinander verbunden werden. Das Material wird durch eine Schraubenpressc, ähnlich der in Fig. 2 dargestellten, eingeführt, und zwar vorzugsweise-jedoch nicht unbedingt-von unten, um der Luft den Austritt durch eine Öffnung zu gestatten, die nachher mitteist Schraubenpfropfens y geschlossen wird.
Die noch verbleibenden Figuren beziehen sich auf Vorrichtungen, mit welchen die Hohlräume dauernd gefüllt werden.
Bei dem in den Fig. 5 und 7 dargestellten Vorrichtungen ist ähnlich, wie bei der in Fig. 1 dargestellten, eine Schale a mit Gleitkolben b vorgesehen, welch letzterer an einer Stange bl mit Stangenkopf bus befestigt ist, desgleichen eine zwischen a und bzw eingesetzte Spiralfeder c, welche den Kolben b in das Innere der Schale zieht. Die Vorrichtungen sind auch mit einer geeigneten Pressvorrichtung ausgestattet, mittelst welcher durch Schraube oder auf andere Art der Druck erzeugt wird, der die Schale und den darin befindlichen Kolben gegen die Oberfläche des durch Ausfüllen mit der in die Schuh- eingegebenen Masse auszubessernden Gegenstandes drückt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung besteht die Presse aus einem Bügel g, durch welchen die die Radfelge umgreifenden Bänder gl, gl gefädelt sind, und einer Flügelschraube h, weiche durch das Mittelstück des Bügels geschraubt ist.
Die auszubessernde Fläche wird gereinigt, sodann der Bügel 9 in geeigneter Stellung
EMI3.1
wozu eine in Fig. 7 dargestellte Presse verwendet wird, deren Unterarm einen als Support fUr den unter Druck zu setzenden, auszubessernden Schuh dienenden Leisten trägt.
EMI3.2