AT278076B - Vortriebsmaschine zum auffahren von tunneln, stollen od. dgl. - Google Patents

Vortriebsmaschine zum auffahren von tunneln, stollen od. dgl.

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AT278076B
AT278076B AT999366A AT999366A AT278076B AT 278076 B AT278076 B AT 278076B AT 999366 A AT999366 A AT 999366A AT 999366 A AT999366 A AT 999366A AT 278076 B AT278076 B AT 278076B
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Austria
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machine
machine frame
driving
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tunnels
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Wirth Co Kg Masch Bohr
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vortriebsmaschine zum Auffahren von Tunneln, Stollen od. dgl. 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 geben. 



   Ziel der Erfindung ist es, die geschilderten Schwierigkeiten und Nachteile zu überwinden und eine Vortriebsmaschine zu schaffen, die mit verhältnismässig einfachen Mitteln jeweils in der gewünschten Weise ausgerichtet und bei Verdrehungen wieder in die richtige Betriebslage zurückgeführt werden kann. 



   Die Erfindung ist nun im wesentlichen gekennzeichnet durch wenigstens eine quer zur Vortriebsrichtung angeordnete, etwa nach Art eines Parallelkurbeltriebes ausgebildete Viergelenkkette, bei der die beiden Kurbeln durch in ihrer Länge verstellbare Stützen, die Koppel durch das Maschinengestell und der Steg durch eine sich nach unten auf der Ausbruchswandung abstützende Stütztraverse gebildet sind, und durch einen schräg angeordneten, seine wirksame Länge ändernden Schiebeantrieb, dessen eines Ende mit der Stütztraverse und dessen anderes Ende mit dem Maschinengestell verbunden ist. 



   Die längenverstellbaren Teile der Vorrichtung werden zweckmässig durch Hydraulikzylinder gebildet, obgleich es grundsätzlich auch nicht ausgeschlossen ist, mechanische Verstellelemente, z. B. 



  Schraub-oder Zahntriebe, zu verwenden. 



   Bei einer vorteilhaften Ausführung der Vortriebsmaschine sieht die Erfindung eine Dreipunktabstützung für das Maschinengestell vor, bei der die Stütztraverse der Viergelenkkette an ihren beiden Enden auf der Ausbruchswandung abgestützt ist und ausserdem in Vortriebsrichtung mit Abstand von der Stütztraverse eine längenverstellbare Einzelstütze vorgesehen ist, die sich ebenfalls nach unten auf der Ausbruchswandung abstützt. 



   Sollte ein besonderer Bedarfsfall es wünschenswert erscheinen lassen, so ist es auch möglich, die Maschine mit zwei der genannten Viergelenkketten mit Querverbindung auszustatten. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung lässt sich die Ausbildung im einzelnen insbesondere so treffen, dass die Verbindungsgelenke zwischen dem Maschinengestell und den Stützen sich am oberen Teil des Maschinengestells befinden und der Schiebeantrieb am unteren Teil des Maschinengestells angreift. 



   Mit der Erfindung ist eine aus wenigen Teilen bestehende und sich durch einfachen Aufbau auszeichnende Vorrichtung geschaffen worden, die es dem Bedienungsmann gestattet, die Vortriebsmaschine jeweils in der gewünschten Weise auszurichten, die es ferner ermöglicht, Verdrehungen und Verlagerungen der Maschine schnell und ohne zusätzliche Hilfsmittel rückgängig zu machen und die richtige Betriebslage wieder herzustellen, und mittels derer sich die Maschine zu jeder Zeit sicher auf der Streckensohle absetzen lässt. 



   Weitere Einzelheiten der erfindungsgemässen Vorrichtung werden zusammen mit der Arbeitsweise nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. l eine gemäss der Erfindung ausgebildete Vortriebsmaschine in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in   Fig. 1, Fig. 3   einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. l und die Fig. 4 bis 9 schematisch verschiedene Lagen einer Vortriebsmaschine, wobei die Fig. 4 bis 6 unterschiedliche Einstellungen und die Fig. 7 bis 9 einen Rückführungsvorgang veranschaulichen. 



   Die in den Fig. l bis 3 dargestellte Vortriebsmaschine-l-weist zwei relativ zueinander verschiebbare   Teile--2   und   3--auf,   von denen der eine mit Hilfe von   Stützschilden-4--jeweils   am Streckenstoss festsetzbar ist. Die Stützschilde werden dabei durch   Hydraulikzylinder-5- (Fig. 2)   angestellt. In seinem Inneren ist dieser   Teil-2-der   Vortriebsmaschine als kastenförmige Führung   --6-- four   den längsverschiebbaren, die Arbeitseinheit bildenden andern Teil--3--der Maschine ausgebildet. Letzterer enthält ein   Tragrohr --7-- mit   angeschweissten, in der   Führung-6-   gleitenden Winkelprofilen (Fig. 2).

   Am vorderen Ende der   Arbeitseinheit --3-- befindet   sich ein Schneidkopf--8--, während im hinteren   Teil--3a--der   Antrieb für den Schneidkopf und weitere Aggregate und Betriebseinrichtungen untergebracht sind. Der Bedienungsstand der Maschine kann sich z. B. in diesem hinteren Teil oder auch in einem damit verbundenen, nicht dargestellten Nachläufer   od. dgl.   befinden. 
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    --3-- sindMaschinengestell --3a-- gebildet   wird, während die   Hydraulikeinheiten-13-längenverstellbare   Kurbeln der Viergelenkkette darstellen. 



   Ausserdem ist noch eine längeneinstellbare Querverbindung in Form einer weiteren   Hydraulikeinheit-15-vorhanden.   Deren   Zylinder --15a-- ist   an der Stütztraverse --14-- 
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 des   Maschinengestells --3a-- verbunden   ist. 



   Bei den Verbindungen kann es sich beispielsweise um Zapfenlager   od. dgl.   handeln. Je nach den Umständen kann es aber auch zweckmässig sein, eine oder mehrere der Gelenkverbindungen mit weiteren Freiheitsgraden auszustatten. So lässt sich namentlich die Verbindung der Kolbenstange 
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 Maschinengestell angebrachte, die Zylinder umgebende Bügel od. dgl., begrenzt sein. 



   Am vorderen   Gehäuseteil-11-der Arbeitseinheit-3-ist   in der Mitte eine durch eine   Hydraulikeinheit-17-gebildete   Einzelstütze vorgesehen (Fig. l und 2), deren Auflagestück   - -17a-- aus- und   einfahrbar ist. Zusammen mit den beiden Auflagestücken --14a-- an den Enden der Stütztraverse --14-- ergibt sich so eine Dreipunktauflage für die gesamte Maschine, die es gestattet, die Maschine jederzeit sicher abzusetzen. 
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 beim nächsten Vorschubhub übernehmen. 



   Die Hydraulikeinheiten-13, 15-- am hinteren   Teil --3a-- der   Maschine und die Einheit - der vorderen Einzelstütze können je nach Bedarf einzeln für sich oder gemeinsam bzw. in Kombination miteinander verstellt werden. Am Bedienungsstand werden dazu entsprechende Steuereinheiten mit Betätigungshebeln vorgesehen. 



   Die   erfindungsgemässe   Vorrichtung ermöglicht nicht nur das Absetzen der Maschine in sehr zweckmässiger Weise, sondern dient besonders auch zum Ausrichten der Maschine. Dies veranschaulichen die Fig. 4 bis 6. So kann die Maschine aus einer Lage nach Fig. 4 durch entsprechende Betätigung der Hydraulikeinheiten--13, 15-- sowohl beliebig in der Höhe (Fig. 5) als auch zur Seite hin (Fig. 6) eingestellt werden, wie dies bei Korrekturen der Vortriebsrichtung oder bei Kurven bzw. 



  Neigungen der aufzufahrenden Strecke erforderlich ist. 



   Des weiteren bietet die erfindungsgemässe Vorrichtung die ausserordentlich vorteilhafte Möglichkeit, die Vortriebsmaschine aus einer verdrehten oder versetzten Lage wieder in die richtige Lage zurückzuführen. Ein Beispiel hiefür ist in den Fig. 7 bis 9 gegeben. Fig. 7 zeigt dabei die Maschine in einer Lage, die durch Rutschen der Stützschilde während des Arbeitsvorganges entstanden ist, wobei sich die Maschine um ihre Längsachse gedreht hat. Zum Zurückdrehen in die Normallage wird zunächst mittels der Hydraulikeinheiten-13, 15-- die Stütztraverse in eine waagrechte Lage gebracht und gegen den Streckenstoss gefahren. Es ergibt sich damit der Zustand nach Fig. 8.

   Nachdem die hier nicht eingezeichneten Stützschilde am mittleren   Maschinenteil-2-gelöst   sind, wird jetzt die Maschine mit Hilfe der Vorrichtung zurückgedreht, bis die Normalstellung nach Fig. 9 erreicht ist. Die Vortriebsarbeit kann dann wieder aufgenommen werden. 



   Das Hydrauliksystem kann entsprechend dem jeweiligen Bedarfsfall ausgelegt werden. Im einzelnen lässt sich das System insbesondere ohne weiteres so ausbilden, dass bei einer wählbaren Einstellung der Steuerung die   Hydraulikeinheiten-13-statisch   nachgeben können, wie dies bei manchen Verstellvorgängen wünschenswert sein kann. Zu diesem Zweck lassen sich beispielsweise entsperrbare Rückschlagventile vorsehen. Um das Eigengewicht der Maschine bei solchen Verstellvorgängen, bei denen zeitweise eine anderweitige Abstützung nicht wirksam ist, zu kompensieren, können als Vorspannventile arbeitende Überdruckventile vorhanden sein. Das ständige Gefüllthalten der betreffenden Zylinderräume kann durch Nachsaugeventile sichergestellt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vortriebsmaschine zum Auffahren von Tunneln, Stollen od. dgl. mit zur Anlage an die <Desc/Clms Page number 4> Ausbruchswandung gelangenden, in Längsrichtung der Maschine mit Abstand voneinander angeordneten Stützgliedern, gekennzeichnet durch wenigstens eine quer zur Vortriebsrichtung angeordnete, etwa nach Art eines Parallelkurbeltriebes ausgebildete Viergelenkkette, bei der die beiden Kurbeln durch in ihrer Länge verstellbare Stützen (13), die Koppel durch das Maschinengestell (3) und der Steg durch eine sich nach unten auf der Ausbruchswandung abstützende Stütztraverse (14) gebildet sind, und durch einen schräg angeordneten, seine wirksame Länge ändernden Schiebeantrieb (15), dessen eines Ende mit der Stütztraverse (14) und dessen anderes Ende mit dem Maschinengestell (3) verbunden ist.
    EMI4.1 (13) und der Verschiebeantrieb (15) durch Hydraulikzylinder gebildet sind.
    3. Vortriebsmaschine nach Anspruch 1 oder 2 mit nur einer Viergelenkkette, EMI4.2 Enden auf der Ausbruchswandung abgestützt ist und ausserdem in Vortriebsrichtung mit Abstand von der Stütztraverse eine längenverstellbare Einzelstütze (17) vorgesehen ist, die sich ebenfalls nach unten auf der Ausbruchswandung abstützt. EMI4.3 dass die Verbindungsgelenke zwischen dem Maschinengestell (3) und den Stützen (13) sich am oberen Teil des Maschinengestells befinden und der Schiebeantrieb (15) am unteren Teil des Maschinengestells angreift.
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