DE2059471A1 - Abspannvorrichtung fuer einen Strebfoerderer od.dgl. - Google Patents

Abspannvorrichtung fuer einen Strebfoerderer od.dgl.

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DE2059471A1 DE19702059471 DE2059471A DE2059471A1 DE 2059471 A1 DE2059471 A1 DE 2059471A1 DE 19702059471 DE19702059471 DE 19702059471 DE 2059471 A DE2059471 A DE 2059471A DE 2059471 A1 DE2059471 A1 DE 2059471A1
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    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
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Description

  • Abspannvorrichtung für einen Strebförderer od.dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Abspannvorrichtung eines quer zu seiner Förderrichtung rückbaren Förderers für Bergbau-Gewinnungsbetriebe, insbesondere eines als Kettenkratzförderer ausgebildeten Strebförderers, wobei als Widerlager für in Fördererlängsrichtung wirkende Spannzylinder rückbare Ausbåueinheiten dienen, die an Führungsbalken geführt sind, die ihrerseits in horizontaler Ebene winkel steif an etwa in Fördererlängsrichtung verlaufenden und mit dem Förderer verbundenen Spannbalken befestigt sind, wobei an den Spannbalken die Spannzylinder angeordnet sind.
  • Bei Strebförderern, für die im allgemeinen Kettenkratzförderer verwendet werden und die in Gewinnungsbetrieben zumeist al3 Führung für eine Gewinnungsmaschine, z.B. eine Schrämmaschine oder einen Hobel dienen, ergibt sich in der Regel die Notwendigkeit, den Förderer in seiner Längsrichtung abzuspannen, um ein Ausknicken des Förderers unter den hohen Kettenzugkräften und ein Abwandern des Förderers im Einfallen zu verhindern.
  • Abspannvorrichtungen für Strebförderer sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Zumeist sind die Abspannvorrichtungen an den Kopfenden der Strebförderer angeordnet, wobei zwischen dem Kopfende des Förderers und zwischen Hangendem und Liegendem verspannbaren schreitenden Ausbaueinheiten Spannzylinder vorgesehen werden.
  • Neuerdings hat man vorgeschlagen, die Abspannung des Strebförderers an mehreren, über die Länge des Förderers verteilt angeordneten Stellen im Streb vorzunehmen und dabei als Widerlager für die Spannzylinder die aus Rahmen oder Böcken bestehenden Ausbaueinheiten des schreitenden Strebausbaus zu verwenden. Die mit dem Rinnenstrang des Förderers mittelbar oder unmittelbar verbundenen Spannzylinder sind dabei an Ankerbalken od.dgl. angeschlossen, die zwischen benachbarten Ausbaueinheiten des schreitenden Strebausbaus liegen und mittels Zylinder in Rückrichtung vorschiebbar sind.
  • Die Erfindung ist vornehmlich auf eine Abspannvorrichtung der vorgenannten Ausführung gerichtet, bei der die Abspannung des Förderers an mehreren, über seine Länge verteilten Stellen innerhalb des Strebs erfolgt und bei der als Widerlager für die Spannzylinder Ausbaueinheiten des schreitenden Strebausbaus verwendet werden. Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde eine Abspannvorrichtung zu schaffen, die sich durch verhältnismäßig einfache, robuste und raumsparende Bauweise auszeichnet und die sich mit dem normalen schreitenden Strebausbau, insbesondere mit den zu Gespannen gekoppelten Schreitrahmen herkömmlicher Art ohne bauliche Veränderung desselben rasch verbinden läßt.
  • Die erfindungsgemäße Abspannvorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß der Spannbalken mit den Führungsbalken einen Abspannrahmen bildet, dessen von den Führungsbalken gebildete Schenkel ein wenigstens zweirahmiges schreitendes Ausbaugestell einschließen, wobei die Ausbaurahmen und die Büllrungsbalken in Schreitrichtung relativ gegeneinander verschiebbar sind.
  • Der Spannbalken ist vorzugsweise so mit dem Förderer verbunden, daß dieser ohne Mitnahme des Spannbalkens rückbar ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die in horizontaler Ebene winkelsteif mit dem Spannbalken verbundenen Rückzylinder des etwa U-förmigen Abspannrahmens Rückzylinder auf, mit denen die Führungsbalken und der ihnen zugeordnete Spannbalken unabhängig von dem Ausbaugestell in Schreitrichtung beweglich sind.
  • Die Führungsbalken sind zweckmäßig in einer am Ausbau angeordneten Rohrführung od.dgl. teleskopartig verschiebbar. Sie bestehen vorteilhafterweise aus einem den Rückzylinder aufnehmenden Hohlbalken. Es empfiehlt sich, die Führungsbalken bzw. ihre Rohrführung mittels einer Schnellkupplung, z.B. mittels Kupplungsschellen, mit dem Ausbau zu verbinden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Abspannrahmen mit zwei benachbarten, über eine Führungs- und Rückvorrichtung zu einem Ausbaugespann gekuppelten Ausbaurahmen des Strebausbaus derart verbunden, daß die Ausbaurahmen unabhängig von dem Abspannrahmen rückbar sind, wobei die Führungsbalken an den einander abgewandten Seiten der beiden Ausbaurahmen angeordnet sind. Um eine gewisse Anpassungsfähigkeit an Unebenheiten des Liegenden zu erzielen, sind die beiden Führungsbalken zweckmäßig jeweils über ein Gelenk mit dem Spannbalken verbunden, dessen Gelenkachse in Fördererlängsrichtung verläuft.
  • Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der parallel zum Förderer verlaufende Spannbalken des Spannrahmens hohl bzw. rohrförmig ausgebildet, wobei der Spannzylinder im Inneren des Spannbalkens liegt. Der Spannbalken ist zweckmäßig in einem Mantelgehäuse geschützt angeordnet, welches in bzw. an dem hohlen Spannbalken geführt ist. Dabei kann die Anordnung in zweckmäßiger Weise so getroffen sein, daß das Mantelgehäuse einen Führungsansatz aufweist, der in dem zum Spannzylinder parallelen Führungsrohr des Spannbalkens geführt ist.
  • Der Spannzylinder ist zweckmäßig über eine gelenkige, zugfeste Verbindung mit einem seitlich am Förderer angeordneten Anschlußorgan gekuppelt. Der Förderer weist vorzugsweise versatzseitig eine mehrere Rinnenschüsse überbrückende Schiene od.dgl. auf, welche mit den Rinnenschüssen gekuppelt ist und an der der Spannzylinder, vorteilhafterweise unter Zwischenschaltung gelenkiger Mittel, wie z.B. eines Kettenabschnitts, angeschlossen ist.
  • Die genannten Anschlußorgane, die z.B. aus Konsolen od.dgl.
  • bestehen, sind zweckmäßig an Montageblechen od.dgl. angeordnet, die vorteilhafterweise zugleich als Seitenbracken für die Förderrinnen dienen und an den Brackenhaltern der Rinnenschüsse angeschraubt werden. Um zu verhindern, daß die Schraubverbindungen den hohen Belastungen der Spannzylinder ausgesetzt werden, sind die Nontagebleche gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung über eine Zapfen-Steckverbindung mit dem Seitenprofil der Förderrinne verbunden.
  • Bei der bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Abspannvorrichtung bildet der etwa U-förmige Abspannrahmen eine Baueinheit, die sich an jeder beliebigen Stelle des Strebs ewischen Strebförderer und Strebausbau einschalten läßt. Dabei ist der Abspannrahmen, wie erwähnt, so ausgebildet, daß sich seine Führungsbalken an den einander abgewandten Seiten zweier benachbarter Ausbaurahmen anschließen lassen, die ihrerseits über eine Parallelführungs- und Schreitvorrichtung gekuppelt sein können. Andererseits ließe sich der erfindungsgemäße Abspannrahmen aber auch an den beiden Außenseiten eines Ausbaubocks anschließen. Der erfindungsgemäße Abspannrahmen bildet somit ein Standardbauteil, welches sich in besonders zweckmäßiger Weise in Verbindung mit dem herkömmlichen Schreitausbau eines Strebs, und zwar insbesondere den herkömmlichen Ausbaugespannen, verwenden läßt. Dabei sind der Spannzylinder und die beiden Rückzylinder in den rohrförmigen Balkenteilen geschützt untergebracht. Die Führungsbalken nehmen die von dem Spannzylinder herrührenden Querkräfte auf, ohne daß diese auf die Zylinder übertragen werden können. Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Führungsbalken zugleich zur Führung der Ausbaurahmen dienen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 in Draufsicht eine mit einem Ausbaugespann verbundene Abspannvorrichtung gemäß der Erfindung für einen Strebförderer od.dgl.; Fig. 2 den Spannbalken der erfindungsgemäBen Abspannvorrichtung in einem Längs schnitt nach Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 den einen der beiden Führungsbalken der erfindungsgemäßen Bbspannvorrichtung in einem Längsschnitt gemäß Linie III-III der Fig. 1; Fig. 4 einen Querschnitt durch den Rinnenstrang des Strebförderers nach Linie IV-IV der Fig. 1; Fig. 5 einen Querschnitt durch den Rinnenstrang nach Linie V-V der Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist mit 10 der Rinnenstrang eines vor dem (nicht dargestellten) Abbaustoß verlegten Kettenkratzförderers angedeutet, der aus einzelnen Rinnenschüssen 10' zusammengesetzt ist, die an den Stoßstellen so miteinander verschraubt sind, daß die Rinnenschüsse geringfügige Winkelbewegungen in der horizontalen und vertikalen Richtung gegeneinander ausführen können. Kettenkratzförderer dieser Art sind als Strebförderer allgemein gebräuchlich; eine ausführliche Erläuterung desselben kann sich daher erübrigen.
  • Der Strebausbau besteht aus einzelnen Ausbaurahmen 11 und 12, die paarweise über eine Parallelführungs- und Rückvorrichtung R zu einem schreitenden Ausbaugespann miteinander verbunden sind. Es versteht sich, daß auf der Versatzseite des Strebförderers 10 über die gesamte Streblänge verteilt in seitlichen Abständen eine Vielzahl derartiger zu Ausbaugespannen gekuppelter Ausbaurahmen angeordnet ist. In Fig. 1 sind die Ausbaukappen 13 der Rahmenreihe angedeutet. Es ist erkennbar, daß die Ausbaukappen 13 bei 13' über den Strebförderer bis etwa zum ibbaustoß vorkragen und somit das Hangende im Bereich des Förder- und Gewinnungsfeldes unterfangen.
  • In Fig. 1 ist, wie erwähnt, nur ein einziges, mit einer Abspannvorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstetes Ausbaugespann dargestellt. Es versteht sich, daß über die gesamte Streblänge verteilt eine beliebig große Anzahl an derartigen, mit einzelnen Ausbaugespannen verbundenen Abspannvorrichtungen vorgesehen werden kann. Die Anzahl der zur Verwendung kommenden Abspannvorrichtungen richtet sich vor allem nach der Größe der benötigten Abspannkräfte.
  • Das in Fig. 1 lediglich im Fußbereich dargestellte Ausbaugespann 11, 12 ist von bekannter Ausbildung. Die beiden Rahmen 11 und 12 weisen jeweils zwei in Schreitrichtung S hintereinanderstehende hydraulische Stempel 14 auf, die mit ihren Füßen auf gelenkbeweglichen Fußplatten 15 abgestützt und über Federblattschwellen 16 miteinander verbunden sind. Die beiden Stempel 14 eines jeden Ausbaurahmens tragen auf ihren Stempelköpfen die Kappe 13, die im allgemeinen mehrteilig ausgebildet ist.
  • Die beiden Ausbaurahmen 11 und 12 eines jeden Ausbaugespanns sind über parallele Federblätter 17 mit der Parallelführungs-und Rückvorrichtung R verbunden. Die Federblätter 17 sind zwischen den Stempeln 14 an den Federblattschwellen 16 befestigt. Die Parallelführungs- und Rückvorrichtung R besteht aus einem doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder, der in einem geschlitzten Schutzgehäuse angeordnet ist. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Federblätter 17 des einen Rahmens 11 mit der Kolbenstange und die Federblätter 17 des anderen Rahmens 12 mit dem Zylinder des Schreitzylinders verbunden sind, so daß die beiden Rahmen 11 und 12 in wechselnder Folge und unter gegenseitiger Abstützung entsprechend dem fortschreitenden Verhieb in Schreitrichtung S gerückt werden können.
  • Die Abspannvorrichtung des zur Abspannung und Verankerung dienenden Ausbaugespanns 11, 12 weist einen Abspannrahmen 18 auf. Dieser besteht aus einem Spannbalken 19 und zwei rechtwinklig hierzu angeordneten, zueinander parallel in Schreitrichtung S verlaufenden Führungsbalken 20.
  • Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, besteht der Spannbalken aus einem Führungsrohr 21, welches an seinen beiden Enden mittels stopfenartiger Anschlagstücke 22 verschlossen ist. In dem Führungsrohr 21 ist ein kolbenartiger Führungskörper 23 zwischen den beiden endseitigen Anschlägen 22 geführt. Der Führungskolben 23 weist einen Ansatz 24 auf, der durch einen Längsschlitz des Führungsrohres 21 hindurchfaßt und mit einem Mantelgehäuse 25 verbunden ist, welches den Spannzylinder 26 aufnimmt. Die Kolbenstange 27 des Spannzylinders ist bei 28 an einer Konsole 29 des Anschlagkörpers 22 angelenkt, während der Zylinder über einen Gelenkbolzen 30 endseitig mit dem Mantelgehäuse 25 verbunden ist. Letzteres weist ein Eupplungsauge 31 auf, an welchem mittels eines Bolzens 32 ein Gelenkstück 33 angelenkt ist. Wie Fig. 1 zeigt, ist an dem Gabelende 34 des Gelenkstücks 33 ein Kettenabschnitt 35 gelenkig angeschlossen, der seinerseits bei 36 mit einer als Zugstange ausgebildeten Schiene 37 verbunden ist. Die Verbindung zwischen der Kette 35 und dem Spannbalken 19 über das Gelenkstück 33 ist, wie Fig. 1 erkennen läßt, als Kardangelenk ausgebildet.
  • Die beiden Führungsbalken 20 des Spannrahmens bestehen jeweils aus einem rohrförmigen Hohlbalken 38, der in einem Führungsrohr 39 teleskopartig geführt ist. Die Fuhrungsrohre 39 weisen an ihren beiden Enden jeweils eine AnschluBschelle 40 auf, mit der sie bei 41 in Nähe der Stempelfüße an den beiden Ausbaurahmen 11 und 12 angeschlossen werden. Die Verbindung 41 der beiden Führungsrohre mit den Ausbaurahmen ist zweckmäßig als Schnellkupplung, z.B. als Steckbolzenkupplung, ausgebildet.
  • In den beiden Rohren 38 und 39 ist jeweils ein hydraulischer Rückzylinder 42 angeordnet, dessen Kolbenstange 43 bei 44 an dem rückwärtigen Ende des Führungsrohrs 39 angelenkt ist, während das gegenüberliegende Ende des Zylinders 42 mit einem Innensteg 45 des rohrförmigen Hohlbalkens 38 verbunden ist.
  • Der Hohlbalken weist an seinem aus der Rohrführung herausragenden Ende einen Gabelansatz 46 auf, mit dem er über einen Gelenkbolzen 47 mit einer Gabel 48 verbunden ist, die an dem Ende des Führungsrohres 21 des Spannbalkens fest angeordnet ist. Es ist erkennbar, daß die beiden Führungsbalken 20 und der Spannbalken 19 in der Vertikalebene um die in Fördererlängsrichtung verlaufenden Gelenkachsen 47 gelenkbeweglich sind, und daß andererseits die Balken 19 und 20 in der Horizontalebene bzw. in der zum Liegenden parallelen Ebene winkel steif miteinander verbunden sind.
  • Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, bestehen die Rinnen 10' des Strebförderers 10 aus den beiden Rinnenseitenprofilen 50, die in üblicher Weise über einen eingeschweißten Förderer boden 51 miteinander verbunden sind. Die Seitenprofile 50 weisen außenseitig in Längsrichtung verlaufende rinnenförmige Einbuchtungen 52 auf, in denen in bekannter Weise Brackenhalter 53 eingeschweißt sind. An diesen Brackenhaltern 53 sind an der Versatzseite der Förderrinne Montagebleche 54 angeschraubt, die die Förderrinne nach Art einer Seitenbracke nach oben überragen und an denen außenseitig Eonsolenbleche 55 angeschweißt sind (Fig. 1 und 5). An diesen Eonsolen 55 wird die mit dem Spannzylinder bzw. dem Spannbalken 19 verbundene Zugschiene 37 mittels Schrauben oder Steckbolzen 56 angeschlossen. Gemäß Fig. 1 ist die Schiene 37 von einer solchen Innige, daß sie zwei benachbarte Rinnenschüsse 10' des Förderers übergreift. Die Schiene ist hierbei jeweils mit beiden Rinnenschüssen über eine Konsole 55 verbunden.
  • In den Fig. 4 und 5 sind an der Versatzseite des Strebförderers außerdem in bekannter Weise U-förmige Abdeckbleche 57 unter Zwischenschaltung von klüsenartigen Paß stücken 58 befestigt, die zwei übereinanderliegende Kettenführungskanäle 59 und 60 für einen an der Versatz seite des Strebförderers geführten (nicht dargestellten) Kohlenhobel bilden. Diese Anordnung ist bekannt und braucht daher nicht näher erläutert zu werden.
  • Wesentlich ist vor allem, daß die brackenartigen Bleche 54 an ihrer dem Förderer zugewandten Seite Zapfen 61 (Fig. 4) tragen, die in Augen 62 einfassen, welche in der Nut 52 des Fördererseitenprofils eingeschweißt sind. Durch diese Zapfen-Steckverbindung werden die Schraubenverbindungen an den Brackenhaltern 53 von den auftretenden Abspannkräften entlastet.
  • Bei Druckbeaufschlagung des Spannzylinders 26 (gemäß Fig. 2 auf seiner Ringkolbenfläche) wird über die Kette 35, die Schiene 37 und die Konsolen 55 die Spannkraft auf die Rinnenschüsse 10' übertragen, so daß der Strebförderer im Bereich dieses Ausbaugespanns 11, 12 in Pfeilrichtung P abgespannt wird. Dabei werden die Reaktionskräfte der Spannkräfte über das Führungsrohr 21 des Spannbalkens und die Eupplungsgelenke 46, 48 auf die beiden Führungsbalken 20 und damit auf die Ausbaurahmen 11 und 12 übertragen, die mit ihren Stempeln 14 zwischen Hangendem und Liegendem fest eingespannt sind und somit das ibspannwiderlager bilden.
  • Der Förderer 10 wird in bekannter Weise mittels Rückzylinder in Pfeilrichtung S entsprechend dem fortschreitenden Verhieb gerückt. Da der Spannbalken 19 über die Kettenverbindung 35 beweglich mit dem Förderer verbunden ist, kann der Förderer gerückt werden, ohne daß er hierbei den Spannbalken mitnimmt.
  • Ist der Förderer hierbei um ein bestimmtes Maß in Pfeilrichtung ß vorgerückt, so kann der Spannbalken bzw. der von dem Spannbalken und den beiden Führungsbalken gebildete Spannrahmen mittels der beiden Rückzylinder 42 wieder gegen den Förderer vorgeschoben werden. Um anschließend den Ausbau nachzurücken, wird zunächst der eine der beiden Ausbaurahmen, z.B.
  • der Rahmen 11 vom Druck entlastet und durch Druckbeaufschlagung seines Schreitzylinders und gegebenenfalls des einen der beiden Rückzylinder 42 in Schreitrichtung S vorgeschoben, wobei der andere, noch verspannte Ausbaurahmen 12 als Abspannwiderlager dient. Beim Rücken wird der Rahmen 11 sowohl von seiner Parallelführungs- und Rückvorrichtung R als auch von der Rohrführung des mit dem Rahmen verbundenen Führungsbalkens geführt. Ist der Rahmen 11 gerückt und wieder gesetzt, so läßt sich der Rahmen 12 nachholen, wobei nun der Rahmen 11 das Abspannwiderlager bildet.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist an dem Spannbalken 19 ein Steuerzylinder 64 mit einer Tastvorrichtung 63 angeordnet, dessen Dastorgan seitlich am Förderer anliegt. Da, wie erwähnt, der Spannbalken mit dem Förderer winkelbeweglich verbunden ist und der Förderer beim Rücken sich von dem Spannbalken entfernt, ist der Steuerzylinder 64 so angeordnet, daß sein Tastorgan 63 unter Beibehaltung seiner Anlage an dem Förderer dessen Rückbewegung folgt, bis das Tastorgan seine größte Ausschublänge erreicht hat. In diesem Augenblick steuert der hydraulische Steuerzylinder 64 die beiden Rückzylinder 42 in der Weise, daß diese ausschieben und den Spannbalken 19 gegen den inzwischen gerückten Förderer vorschieben, wobei der zunächst unter einem Winkel zu dem Förderer liegende Spannbalken sich wieder etwa parallel zum Förderer einstellt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Mit dieser Steuer- und Rückvorrichtung wird somit erreicht, daß der Spannbalken 19 durch entsprechendes Ausfahren der beiden Führungsbalken mittels der Zylinder 42 selbsttätig dem Förderer und damit dem Abbau folgt.
  • Es wäre auch möglich, an dem Spannbalken 19 zwei Steuerzylinder mit Tastorganen anzuordnen, von denen der eine den einen Rückzylinder 42 und der andere den anderen Rückzylinder 42 des Spannrahmens steuert. Auch wäre es möglich, den bzw. die Steuerzylinder so auszubilden, daß sie zugleich z.B. über Zugmittel, die mit den Ausbaurahmen oder dem puhrungsrohr verbunden sind, das Nachrücken des Ausbaugespanns steuern. Das selbsttätige Rücken des Ausbaugespanns läßt sich andererseits aber auch mittels besonderer, an dem Spannbalken angeordneter Schaltmittel erreichen.

Claims (15)

in sprüche
1. Abspannvorrichtung eines quer zu seiner Förderrichtung rückbaren Förderers für Bergbau-Gewinnung sb etri eb e , insbesondere eines als Kettenwratzförderer ausgebildeten Strebförderers, wobei als Widerlager für in Fördererlängsrichtung wirkende fipanntylinder rückbare Ausbaueinheiten dienen, die an 7dbrungsbalken geführt sind, die ihrerseits in horizontaler Ebene winkel steif an etwa in Fördererlängsrichtung verlaufenden und mit dem Förderer verbundenen Spannbalken befestigt sind, wobei an den Spannbalken die Spannzylinder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der apanabalken (19) mit den FUhrungsbalken (20) einen Abspannrahmen (18) bildet, dessen von den Führungsbalken (20) gebildete Schenkel ein wenigstens zweirahmiges schreitendes Ausbaugestell (11, 12) einschließen, wobei die Ausbau rahmen und die Führungsbalken (20) in Schreitrichtung (S) relativ gegeneinander verschiebbar sind.
2. Abspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, daß der Spannbalken (19), zweckmäßig über ein Zugmittel (35), beweglich so mit dem Förderer (10) verbunden ist, daß dieser ohne Mitnahme des Spannbalkens rückbar ist.
3. Abspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in horizontaler Ebene winkelsteif mit dem Spannbalken (19) verbundenen Führungsbalken (20) des etwa U-försigen Abspannrahmens (18) Ruckzylinder (42) aufweisen, mit denen die Führungsbalken (20) und die Ausbaurahmen (11 12) relativ zueinander in Schreitrichtung (S) beweglich sind.
4. Abspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbalken (20) in einer am Ausbau angeordneten Rohrführung (39) teleskopartig verschiebbar sind.
5. Abspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbalken (20) aus einem den Rückzylinder (42) aufnehmenden Hohlbalken (98) bestehen, wobei der Rückzylinder einerseits mit dem Hohlbalken, andererseits mit der Rohrführung (59) gekuppelt ist.
6. Abspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abspannrahmen (18) mit zwei benachbarten, über eine Führungs- und Rückvorrichtung (R) zu einem Ausbaugespann gekuppelten Ausbaurahmen (11, 12) des Strebausbaus derart verbunden ist, daß die Ausbaurahmen unabhängig von dem Abspannrahmen rückbar sind, wobei die Führungsbalken (20) an den einander abgewandten Seiten der beiden Ausbaurahmen (11, 12) angeordnet sind.
7. Abspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führzuif)sbalken (20) bzw. ihre Führungen (99) über eine Schnellkupplung (41), z.B. über KupplungsschelZen od.dgl., mit dem huU,baugestell (je, 12) verbunden sind.
8. Abspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet. daß die Führungsbalken (20) über ein Gelenk (47) mit in Fördererlängsrichtung verlaufender Gelenkachse mit dem Spannbalken (19) verbunden sind.
9. Abspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß der Spannbalken (19) rohrförmig ausgebildet ist und im Inneren den Spannzylinder (26) aufweist.
10. Abspannvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannzylinder (26) in einem Mantelgehäuse (25) geschützt angeordnet ist, welches in bzw. an dem hohlen Spannbalken (19) geführt ist.
11. Abspannvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß das Mantelgehäuse (25) einen Führungsansatz (23) aufweist, der in den zum Spannzylinder (26) parallelen Führungsrohr des Spannbalkens (19) geführt ist.
12. Abspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannzylinder (26) über eine gelenkige, zugfeste Verbindung (7, 35, 37) mit seitlich am Förderer angeordneten Anschlußorganen (55) gekuppelt ist.
1ç. Abspünnvorrichtun nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß am Förderer (10) versatzseitig eine mehrere Rinnenschüsse (10') überbrückende Schiene (37) angeordnet ist, die mit den Rinnenschüssen zugfest verbunden ist.
14. Abspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an Brackenhaltern (53) des Förderers mit Anschlußorganen versehene Nontagebleche (54) angeschraubt sind, die zugleich über eine Zapfen-Steckverbindung (61, 62) mit dem Seitenprofil (50) der Förderrinne verbunden sind.
15. Abspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Spannbalken (19) eine den Abstand zwischen ihm und dem Förderer (10) abtastende, die hydraulischen Rückzylinder (42) steuernde Tastvorrichtung (63) angeordnet ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE2712388A1 (de) * 1977-03-22 1978-10-05 Gewerk Eisenhuette Westfalia Abspanneinrichtung fuer foerder- und/ oder gewinnungsanlagen, insbesondere hobelanlagen
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