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Gitterrost
Die Erfindung betrifft einen Gitterrost, bei dem die Längs-und bzw. oder Querstäbe mit Hilfe der Widerstandsschweissung mit dem aus Flacheisen bestehenden Rand verbunden sind und der Rand wenigstens einen nach innen vorstehenden Längswulst aufweist.
Von der Umrandung eines Gitterrostes erwartet man, dass sie einen stabilen Abschluss des
Verbandes der Gitterroststäbe darstellt, so dass sich die Gitterroststäbe in ihrer Lage zueinander nicht verändern. Das erfordert eine formschlüssige Verbindung der Stabenden mit der Umrandung. Ausserdem soll der Gitterrostrand möglichst wenig Auflagefläche für Staubablagerungen bieten, die in bestimmten
Betrieben zu Explosionen Anlass geben könnten. Bewährt haben sich hiefür flache Profilstäbe.
Ein Randanschluss der Längs-und Querstäbe von Gitterrosten ist bekannt, bei dem die
Randstäbe eine nach dem Innern des Gitterrostes gerichtete Ausbuchtung in Form einer durchlaufenden
Sicke aufweisen, wobei diese Sicke im Bereich der angrenzenden Enden der Längs-und Querstäbe des Gitterrostes geschlitzt ist, so dass die Stabenden durch die Schlitze nach aussen durchragen, jedoch so, dass sie nicht die äussere Fläche des Randstabes überragen. Die in die Schlitze der Randeinfassung eingesteckten Stabenden werden dadurch verschweisst, dass die Sicken durchgehend ganz oder teilweise mit Schweissmasse ausgefüllt sind, welche die herausragenden Stabenden mit den Randstäben durch Schweissverschmelzung verbindet.
Bevor die Roststäbe mit ihrem Rand verschweisst werden können, muss man den Längswulst des Randstabes mit Schlitzen entsprechend der Keilung der Roststäbe versehen. Die Randstäbe müssen also für jede Teilung der Roststäbe besonders geschlitzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gitterrost zu schaffen, dessen Rand von der Teilung der Gitterroststäbe unabhängig und der einfach herzustellen ist.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Längsstäbe und bzw. oder Querstäbe mit dem Rand durch Abschmelzen des Längswulstes in beliebiger Teilung verbunden sind.
Zur Herstellung eines Gitterrostes nach der Erfindung werden an den Gitterrostlängs-und - querstäben und bzw. oder deren Stabverbindungen und an dem Rand Elektroden einer Schweisseinrichtung angeordnet und beide Teile miteinander verschweisst. Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, Stabverbände durch Widerstandsschweissung herzustellen, hiebei handelt es sich jedoch um Gebilde, bei denen die Gitterstäbe flächenhaft aneinander liegen und welche damit die erwähnten Nachteile besitzen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gitterrostes nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. l den Rand vor dem Verschweissen mit den Längsstäben, Fig. 2 den Rand vor dem Verschweissen mit den Querstäben und Fig. 3 den Rand nach dem Verschweissen mit den Längsstäben.
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-3--Längswülste-3a und 3b--. Der Rand --3-- wird nach Anlegen der Elektroden an die Längsstäbe - l-und die Querstäbe--2-so lange unter Pressung verschweisst, bis die Längswülste --3a und 3b-- an den Stössen eine Schmelze bilden, die sich mit der Schmelze der Stabenden der Längsstäbe - l-und der Querstäbe --2-- vereinigt. Der Rand --3-- liegt nach dem Schweissen an den Stabenden satt an.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass die Querstäbe --2-- lediglich von dem oberen Längswulst --3a-- erfasst werden.