AT113610B - Verfahren und Gesenk zum Instandsetzen abgenutzter oder entformter Laschen für Eisenbahnschienenstöße. - Google Patents

Verfahren und Gesenk zum Instandsetzen abgenutzter oder entformter Laschen für Eisenbahnschienenstöße.

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AT113610B
AT113610B AT113610DA AT113610B AT 113610 B AT113610 B AT 113610B AT 113610D A AT113610D A AT 113610DA AT 113610 B AT113610 B AT 113610B
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  Verfahren und Gesenk zum Instandsetzen abgenutzter oder entformter Laschen für   Eisenbahnschienenstösse.   



   Es ist bekannt, dass die zur Verbindung der   Eisenbahnschienen   an der Stossstelle dienenden Laschen sich unter der Einwirkung der dartiberrollenden Fahrzeuge mit der Zeit sehr stark abnutzen. 



  Das gilt insbesondere von den gegen den Schienenkopf und Schienenfuss anliegenden Laschenkanten. 



  Auch die Widerlagsflächen der Schienen selbst unterliegen der Abnutzung. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die abgenutzten bzw. entformten Laschen so wieder- 
 EMI1.1 
 nach dieser Instandsetzung besser als neue Laschen. Denn bei neuen Laschen verlaufen die oberen und unteren Anlageflächen parallel, würden also gegen die abgenutzten Flächen des Schienenkopfes und Fusses nicht genau anliegen. Dagegen kann man die Anlageflächen der instandzusetzenden Lasche bei der Umformung genau den abgenutzten   Schienenflächen   anpassen. Hiezu kommt noch der Vorteil, dass der Werkstoff der alten Laschen, der sonst als Abfall betrachtet wurde, nicht verlorengeht. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Instandsetzungsverfahren, bei welchem ein mit Verdrängewulsten versehenes Pressgesenk in eigenartiger Weise Anwendung findet. Der Wulst des Pressgesenkes bewirkt nämlich durch seine besondere Anordnung und Form eine Verdrängung des Laschenwerkstoffes in der Weise, dass ein Teil des Laschenwerkstoffes in die Gesenkaussparung fliesst, während der andere Teil nach der entgegengesetzten Seite abwandert, wobei aber die   Laschenlöcher   unverändert bleiben. 



   Das Verfahren wird durch die ein Ausführungsbeispiel darstellende Zeichnung näher veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer instandgesetzten Schienenlasche, während in den Fig. 2-5 der Laschenquerschnitt dargestellt ist, u. zw. in Verbindung mit einem, mit eigenartigen Verdrängewulsten versehenen Pressgesenk. Der fortschreitende Verdrängevorgang ist aus diesen Figuren erkennbar. a ist das Pressgesenk, b der Pressstempel. Zwischen beide wird die zweckmässig auf etwa Rot-bis Weissglut erwärmte Lasche zwecks Umformung eingelegt. In der Regel steht das Pressgesenk a fest, während der Pressstempel b unter starkem Druck niederbewegt wird. Selbstverständlich kann auch das Gesenk gegen den Stempel, oder es können beide zugleich gegeneinander bewegt werden. 



   Am Gesenk a ist ein eigenartig geformter Wulst d in der Nähe der Laschenlöcher h vorgesehen. 



  Im übrigen ist das Gesenk so geformt, wie es der gewünschten wiederherzustellenden Aussenform der Lasche entspricht. 



   Die abgenutzte oder entformte Lasche wird schräg in das Gelenk eingelegt (Fig. 2), u. zw. in der 
 EMI1.2 
 Lasche führt unter dem Einfluss dieses Pressstempels zunächst eine Sehwingbewegung aus. Bei fortschreitendem Pressdruck vollzieht sich unter dem Einfluss der   schrägen     Gesenkfläche f eine   allmähliche seitliche Verlagerung der Lasche. Ein Teil des Laschenwerkstoffes fliesst in die   Gesenkaussparung,   während der andere Teil nach der entgegengesetzten Seite abwandert. Den beendeten Pressvorgang zeigt Fig. 5. Gerade durch die Einwirkung des Wulstes d, seine besondere Anordnung und einseitig steilere Form sowie die Aussparung des Pressgesenkes tritt die Ausfüllung des Gesenkhohlraumes in der   gewünschten   vollkommenen Weise, u. zw. unter möglichster Schonung der Laschenlöcher h, ein.

   Diese   Lasehenlöeher   h braucht man also nicht mit Dornen zu versehen oder nachzuarbeiten. Jedoch ist die Anwendung von Dornen oder besonderen   Locherweiterungsmittein nicht ausgeselhlossen.   

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   Im allgemeinen genügt die Anbringung eines Wulstes   d   an der angegebenen Stelle. Jedoch kann man auch an anderen Stellen, wenn erforderlich, noch weitere Verdrängungswulste vorsehen, nötigenfalls auch an den Flächen des Pressstempels, die mit. dem Werkstück in Berührung treten. 



   In der Regel wird ein lang durchlaufender Wulst d verwendet, dessen Querschnitt indes an verschiedenen Stellen verschieden sein kann. Auch kann man die Länge des Wulstes selbst nach Bedarf verschieden wählen. Wesentlich ist nur, dass er infolge seiner Anordnung und Form die Verdrängung des Laschenwerkstoffes in der gewünschten Richtung unter möglichster Schonung der Laschenlöcher bewirkt. 



   Der Vorteil des Verfahrens gemäss der Erfindung besteht darin, dass man mit einem sehr einfachen Gesenk auskommt, dass die Wiederinstandsetzung schnell und sicher vonstatten geht und dass eine billige Massenwiederherstellung möglich ist. 



   Der Wulst d besteht in der Regel mit dem Gesenk a aus einem Stück. Jedoch kann man auch besonders eingesetzte oder angesetzte bzw. beigefügte wulstartige Erhöhungen verwenden, die aus besonderem geeigneten Werkstoff bestehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Instandsetzen abgenutzter oder entformter Laschen für   Eisenbahnschienen-   stösse, unter Benutzung eines mit   Verdrängewulsten   versehenen Pressgesenkes, dadurch gekennzeichnet, dass der Wulst durch seine Anordnung und Form eine Verdrängung des Laschenwerkstoffes während des Pressvorganges in der Weise bewirkt, dass ein Teil des Laschenwerkstoffes in die Gesenkaussparung fliesst, während der andere Teil der unversehrt bleibenden Löchern nach der entgegengesetzten Seite abwandert.

   
 EMI2.1 
 mit durchlaufendem Wulst   (d)   versehenes Gesenk (a) so eingelegt wird, dass die Lasche mit ihrer an den Schienenkopf zu liegen kommenden Längskante an einer Gesenkseitenfläche (f) anliegt, während an der entgegengesetzten Gesenkseitenfläche (g) ein gewisser Spielraum verbleibt, worauf durch den Niedergang des Pressstempels eine allmähliche seitliche Verlagerung der Lasche unter lochschonender Werkstoffverdrängung durch den Wulst stattfindet.

Claims (1)

  1. 3. Gesenk zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Gesenk (a) ein Stück bildende Wulst (d) (nach Anspruch 3) über die ganze oder nahezu die ganze Länge des Gesenkes mit gleichem oder verschiedenem Querschnitt durchläuft. EMI2.2
AT113610D 1927-05-16 1927-05-16 Verfahren und Gesenk zum Instandsetzen abgenutzter oder entformter Laschen für Eisenbahnschienenstöße. AT113610B (de)

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