AT267657B - Erregerspule, insbesondere für Relais - Google Patents

Erregerspule, insbesondere für Relais

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AT267657B AT527964A AT527964A AT267657B AT 267657 B AT267657 B AT 267657B AT 527964 A AT527964 A AT 527964A AT 527964 A AT527964 A AT 527964A AT 267657 B AT267657 B AT 267657B
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/44Magnetic coils or windings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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    • H01F5/04Arrangements of electric connections to coils, e.g. leads

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Description


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  Erregerspule, insbesondere für Relais 
Die Erregerspule eines Relais weist bei bekannten Anordnungen in der Regel auf den Weicheisenkern aufgepresste Spulenflansche aus Hartpapier auf, wobei ihre Festlegung in der Längsrichtung des Kerns durch eine Polfläche auf der einen Seite und durch eine Prägung auf der andern Seite des Weicheisenkerns erfolgt. Der Weicheisenkem ist dabei in seiner ganzen Länge noch mit einer Isolierung versehen, die beispielsweise aus einem Isolierschlauch aus Gummi oder einer Bandage aus Isolierfolie besteht, die über den Kern gezogen bzw. gewickelt sind. 



   Bei der Erstellung der Erregerwicklung wird der Wicklungsanfang meist durch Verdrallen oder Anlöten eines dicken Drahtes verstärkt und ausserdem durch überschieben eines Isolierröhrchens gegen das Spannungspotential der Erregerspule geschützt. Das gleiche gilt für das Wicklungsende, wobei es erforderlich ist, zur Zugentlastung der Wicklung die letzte Windung entsprechend abzubinden. Aus diesem kurz angegebenen Fertigungsablauf einer herkömmlichen Erregerspule geht hervor, dass zu ihrer Herstellung eine relativ grosse Anzahl von Arbeitsgängen erforderlich ist, so dass ein rationelles und mechanisiertes Wickeln kaum zu erreichen ist. Dies gilt auch für eine bekannte Lösung, bei der der Wicklungsdraht in Isolierröhrchen eingebettet ist, die aus dem gleichen Werkstoff wie der Spulenkörper bestehen. Auf diese Weise lassen sich beide Teile ohne weiteres verschweissen.

   Auch hier ist also bei dünnen Drähten eine Verstärkung notwendig, um die nötige mechanische Steifigkeit zum Einführen in die   Isolierröhrchen   zu erreichen. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Erregerspule zu schaffen, welche die Zahl der bei bekannten Lösungen notwendigen Arbeitsgänge verringert und damit eine rationelle Herstellung ermöglicht. Die Erfindung geht von einer Erregerspule mit aus thermoplastischem Isolierstoff bestehendem selbsttragendem Spulenkörper aus, der wenigstens an einem seiner beiden Flansche Durchbrüche für den Wicklungsdraht und auf der Aussenseite des Flansches eine Anzahl Schlitze bildender Anschlussverstärkungen aufweist, in welchen Schlitzen die herausgeführten Drähte durch Verformung des thermoplastischen Materials festlegbar sind. Nach der Erfindung sind diese Anschlussverstärkungen im Abstand voneinander befindliche geschlitzte Warzen, wobei zweckmässigerweise die Befestigungswarzen zur knickfreien Führung der Anschlussdrähte abgerundete Kanten aufweisen. 



   Die sich durch den Erfindungsgegenstand ergebenden Vorteile liegen vor allem in der Verringerung der Zahl der Arbeitsgänge bei der Herstellung derartiger Erregerspulen. Durch die Verformung der geschlitzten Warzen wird nämlich der Wicklungsdraht auf einfachste Weise festgelegt und es ist dabei keine Verstärkung des Wicklungsdrahtes erforderlich. Vor allem können die bei der bekannten Wickeltechnik notwendigen Isolierröhrchen an den Wicklungsdrähten entfallen. Durch die mögliche Führung der Anschlussdrähte ergeben sich entsprechend grosse Luftstrecken, die aus Gründen der Spannungsfestigkeit derartiger Erregerwicklungen notwendig sind. 



   Je nach der Wahl des verwendeten Werkstoffes kann das Schliessen der vorhandenen Warzen nach Aufnahme der Wicklungsdrähte im Kaltverfahren oder mit einem geheizten Stempel erfolgen. Ein weiterer Vorteil der   erfindungsgemässen   Erregerspule ist die Tatsache, dass die bei bekannten Erregerspulen notwendige Zugentlastung der Wicklungsenden durch Abbinden entfällt, da die 

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 Wicklungsenden durch die Verformung der geschlitzten Warzen ausreichend festgehalten werden. Die genannten Vorteile ergeben bei der Herstellung derartiger Erregerspulen eine wesentlich kleinere Zahl von Arbeitsgängen, wodurch sich die sogenannten Handzeiten vermindern.

   Auf diese Weise wird dann ein rationelles und mechanisiertes Wickeln ohne grossen Aufwand erreicht, was durch die damit mögliche Massenfertigung vor allem eine wirtschaftliche Bedeutung besitzt. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispieles. 



   Es zeigen : Fig. l schematisch den bekannten Aufbau einer Erregerspule, die Fig. 2a und 2b ebenfalls schematisch den Aufbau einer Erregerspule nach der Erfindung in Ansicht und Seitenansicht, und die Fig. 3a und 3b eine den Fig. 2a und 2b entsprechende Darstellung, teilweise im Schnitt, nach Befestigung der Anschlussdrähte. 



   Die in Fig. l dargestellte Erregerspule entspricht der bekannten Ausführungsform, wie sie für 
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 auch eine aus mehreren Lagen bestehende Kernisolierfolie verwendet. Die Anschlussenden des Wicklungsdrahtes sind noch mit einem   Isolierröhrchen --7-- versehen.   Diese umfangreiche Isolation, die vielfach noch durch besondere Isolierscheiben an den Spulenscheiben ergänzt ist, ist darum erforderlich, weil bei der Prüfung der Erregerspulen für Relais, abhängig von der Betriebsspannung, mit einer Prüfspannung von 500 bis 2000 V Wechselspannung gegen Masse gearbeitet wird. In der Regel werden aus fertigungstechnischen Gründen die Enden der Erregerwicklung noch zusätzlich verstärkt, um sie dann mit einem Isolierröhrchen zu versuchen.

   Die in Fig. l gezeigte herkömmliche Erregerspule erfordert daher zur Herstellung eine grosse Zahl von Arbeitsgängen, so dass ein rationelles Herstellen schwierig ist. 



   In den Fig. 2a und 2b ist in Ansicht und im Schnitt die Erregerspule nach der Erfindung dargestellt, wobei diese zwar im gewickelten Zustand jedoch noch ohne Wicklungsenden gezeigt ist. Aus dieser Darstellung geht hervor, dass der aus plastischem Werkstoff bestehende selbsttragende   Spulenkörper --8-- der   Erregerspule an einer seiner   Stirnflächen-8a--Durchbruche   9 bis 12 aufweist. An der Aussenseite der   Stirnfläche-8a-sind   der Anzahl der Durchbrüche entsprechende Befestigungswarzen 13 bis 16 vorhanden, die zur Aufnahme der Anschlussdrähte geschlitzt sind. Die   Fig. 2b   stellt einen Schnitt entsprechend der Linie A-B dar und lässt dadurch den   Schlitz --14a-- der   
 EMI2.2 
 schliessbar. 



   Dieser Endzustand geht aus den Fig. 3a und 3b hervor, wobei eine etwas vergrösserte Darstellung gewählt ist. Aus der   Fig. 3b   kann auch entnommen werden, auf welche Weise die Verformung der Befestigungswarzen erfolgt. Da es sich beim Ausführungsbeispiel um einen Spulenkörper aus thermoplastischem Werkstoff handelt, ist der für die Verformung verwendete   Stempel --18-- mit   einer   Heizwicklung --18a-- versehen.   



   Aus diesen Figuren kann ferner entnommen werden, wie durch eine Drahtspannvorrichtung   --19--   die   Anschlussdrähte--17 a--gespannt   werden, um dann durch Verformung der Befestigungswarzen die gespannten Anschlussdrähte entsprechend festlegen zu können. Dadurch kann auf eine Verstärkung der Anschlussdrähte verzichtet werden, zumal durch die Führung der Drähte eine besondere mechanische Beanspruchung entfällt. 



   Der durch diese Anordnung vereinfachte Aufbau der Erregerspule lässt es zu, mit wesentlich weniger Arbeitsgängen eine Erregerspule herzustellen und damit das fertige Erzeugnis zu verbilligen. Im übrigen ist es dem selbsttragenden Spulenkörper eigen, dass auf diese Weise die fertige Erregerspule vom Kern ohne Beschädigung gelöst werden kann, wodurch sich auch ein einfaches Auswechseln ergibt. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Erregerspule, insbesondere für Relais, mit aus thermoplastischem Isolierstoff bestehendem selbsttragendem Spulenkörper, der wenigstens an einem seiner beiden Flansche Durchbrüche für den Wicklungsdraht und auf der Aussenseite des Flansches eine Anzahl Schlitze bildender Anschlussverstärkungen aufweist, in welchen Schlitzen die herausgeführten Drähte durch Verformung <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
AT527964A 1963-06-21 1964-06-19 Erregerspule, insbesondere für Relais AT267657B (de)

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DK111077B (da) 1968-05-27
GB1035265A (en) 1966-07-06
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