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Stativ mit abnehmbarem Fussteil
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stativ mit abnehmbarem Fussteil, das sich bei guter Standfestigkeit durch besonders geringes Gewicht sowie die Möglichkeit, es auf kleinem Raum zu versorgen, auszeichnet und dadurch leicht transportiert werden kann. Solche Stative sind für viele Zwecke z. B. als Träger für Trockenhauben, für eine Projektionleinwand oder für Photoleuchten geeignet.
Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf ein Stativ, dessen Füsse im wesentlichen aus V- oder U-förmig verlaufenden, in lotrechten Ebenen liegenden Stahlbügeln bestehen, die mit ihren Schenkelenden an voneinander in lotrechter Richtung distanzierten Stellen des Stativständers in diesen eingehängt sind.
Bei einem bekannten Stativ ähnlicher Bauart sind am unteren Ende des Ständers im Abstand voneinander zwei Scheiben angebracht, die mit den Enden der Stahlbügel verschweisst sind.
Demgegenüber besteht der besondere Vorteil des Stativs nach der Erfindung darin, dass es leicht zerlegbar und auf kleinem Raum versorgbar sowie mit wenigen Handgriffen wieder zusammensetzbar ist.
Erfindungsgemäss werden diese Vorteile dadurch erreicht, dass am unteren Ende des Stativständers im Abstand voneinander zwei Scheiben od. dgl. angebracht sind, die je eine Bohrung od. dgl. für ein Schenkelende aufweisen, wobei jeweils das obere Schenkelende in die Bohrung der oberen Scheibe von unten und das untere Schenkelende in die Bohrung der unteren Scheibe von oben eingreift, wobei es durch die Federspannung in dieser Lage gehalten ist und dass ferner die Stahlbügel gegen eine Verdrehung um die Stativachse gesichert sind.
Eine einfache und leicht herstellbare Sicherung gegen Verdrehung der Füsse besteht darin, dass in mindestens einer der beiden Scheiben ausserhalb der Bohrung je ein radialer, nach aussen offener Einschnitt oder ein Paar vorstehender Ansätze angebracht ist, durch den bzw. durch deren Zwischenraum der betreffende Schenkel mindestens teilweise hindurchgeht. Es bestehen natürlich auch andere Möglichkeiten die Füsse gegen Verdrehung um die Stativachse zu sichern, z. B. dadurch, dass die Füsse durch Streben untereinander verbunden werden u. dgl. mehr.
Nachstehend ist an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert :
In den Zeichnungen zeigt Fig. l ein Stativ im Aufriss und die Fig. 2 und 3 sind Schnitte im Sinne der Linien II-II bzw. III-III der Fig. 1.
Der Ständer des Stativs besteht aus zwei aneinander ansteckbaren Rohren--l und 2--. Am unteren Rohr--l--sind eine obere Scheibe--3--und eine untere Scheibe--4--z. B. durch Aufschrumpfen im Abstand voneinander befestigt. Die obere kreisrunde Scheibe --3-- besitzt drei Bohrungen--5--, die untere, im wesentlichen dreieckige Scheibe--4--drei Bohrungen--6-sowie überdies drei den Bohrungen zugeordnete nach aussen offene Einschnitte-7-.
Die Füsse bestehen aus V-förmig gebogenen Stäuben--8--, deren freie Schenkelenden--9 bzw.
10--abgebogen sind und in die Bohrungen--5 bzw. 6--hineinpassen.
Zur Montage des Stativs werden die federnden Stahlbügel --8-- etwas zusammengedrückt und
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mit ihren oberen Enden--9-von unten in die Löcher --5-- sowie mit ihren unteren Enden --10-- in die Löcher-6-von oben einspringen gelassen, wobei die an die Enden--10anschliessenden Teile der Schenkel die Schlitze --7-- durchqueren. Die Füsse sitzen somit durch die Federspannung an den Scheiben fest und sind gegen Verdrehung gesichert.
Die Ausführung kann mehrfach geändert werden, ohne vom Sinne der Erfindung abzuweichen.
Anstatt federnder Stahlbügel könnte auch je ein Paar unten gelenkig verbundener, durch eine Feder auseinander gespreizter starrer Stäbe verwendet werden. Statt Scheiben können auch Guss-oder Pressteile, statt Bohrungen Vertiefungen dienen, in welche die Enden der Stäbe einrasten können.
An Stelle der Einschnitte --7-- können paarweise Ansätze an den Scheiben angebracht sein, durch deren Zwischenraum die Schenkel hindurchgehen u. dgl. mehr.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Stativ mit abnehmbarem Fussteil, dessen Füsse im wesentlichen aus V- oder U-förmig verlaufenden, in lotrechten Ebenen liegenden Stahlbügeln bestehen, die mit ihren Schenkelenden an voneinander in lotrechter Richtung distanzierten Stellen des Stativständers in diesen eingehängt sind,
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aufweisen, wobei jeweils das obere Schenkelende (9) in die Bohrung (5) der oberen Scheibe (3) von unten und das untere Schenkelende (10) in die Bohrung (6) der unteren Scheibe (4) von oben eingreift und durch die Federspannung der Stahlbügel (8) in dieser Lage gehalten ist, und dass ferner die Stahlbügel (8) gegen eine Verdrehung um die Stativachse gesichert sind.
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