AT262060B - Filmklebepresse - Google Patents

Filmklebepresse

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Publication number
AT262060B
AT262060B AT49665A AT49665A AT262060B AT 262060 B AT262060 B AT 262060B AT 49665 A AT49665 A AT 49665A AT 49665 A AT49665 A AT 49665A AT 262060 B AT262060 B AT 262060B
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AT
Austria
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film
adhesive
guide plate
press
film guide
Prior art date
Application number
AT49665A
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English (en)
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Eumig
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  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


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  Fihnklebepresse 
Die Erfindung betrifft eine Klebepresse zum stumpfen Kleben von Filmen mit einer Einrichtung zum Zuschneiden der Filme nach einer zickzack- oder mäanderförmigen Schnittlinie, mit Halteeinrichtungen zum Fixieren der Filmenden und einer oberen und unteren Druckplatte, welche an beiden Flächen der zu verbindenden Filmenden anliegen, um einen Austritt des Klebemittels aus der Klebefuge zu verhindern. Eine Klebepresse dieser Art ist im Stammpatent Nr. 253 934 beschrieben. 



   Gemäss einem bisher üblichen Verfahren zum Kleben von Filmen werden die Enden der miteinander zu verbindenden Stücke unter einem rechten Winkel zur Filmlängsachse geradlinig zugeschnitten. 



  Das Ende des einen Filmstückes wird durch Abschaben der Emulsion freigelegt und mit dem Ende des andern, ebenfalls abgeschabten Filmstücken überlappt. Die überlappenden Enden der Filmstücke werden nach Auftragen eines geeigneten Klebemittels aneinandergepresst und bis zum Abbinden desselben unter Druck gehalten. Es ist bereits versucht worden, die bei dem oben genannten Klebeverfahren entstandene Querschnittszunahme der Klebestelle dadurch zu vermeiden, dass beide Filmenden abgeschrägt werden. 



  Diese Operation ist jedoch nicht nur relativ umständlich, sondern erfordert auch ausserordentlich grosse Sorgfalt. Wird etwas zuviel Filmmaterial abgetragen, so ist die Haltbarkeit der Klebestelle infolge der grossen Klebefuge nicht ausreichend. Wird zuwenig Material abgetragen, so ist die Klebestelle verdickt und führt, ähnlich wie die nach dem erstgenannten Verfahren hergestellten Klebestellen, bei Durchlauf durch die Projektoren zur Geräuschbildungen. Vor allem bei Tonprojektoren ergeben sich durch Tonaussetzer (dropouts) unliebsame Störungen. Da eine aufgeklebte Magnettonspur an der verdickten Klebestelle nicht ausreichend haften kann, besteht die Gefahr, dass an dieser Stelle die Tonspur abgelöst wird. 



   Nach einem andern   bekannten Klebeverfahren werden die Filmenden   durch Klebefolien verbunden. 



  Es ist in diesem Zusammenhang vorgeschlagen worden, die Filmenden nicht senkrecht zur Filmlängsrichtung zuzuschneiden. Der Film weist nach einem Vorschlag einen im wesentlichen stufenförmigen Zuschnitt auf, nach einem andern Vorschlag sind die Filmenden im wesentlichen mäanderförmig zugeschnitten. Hiedurch soll erreicht werden, dass die Klebestelle eine im wesentlichen stetige Krümmung annimmt und damit den Durchlauf dieses Filmteiles durch einen Projektor erleichtert. Das letztenannteKlebeverfahren eignet sich zufolge seiner geringen Haltbarkeit in erster Linie für die Herstellung provisorischer Klebestellen bei der Filmbearbeitung. Für normalen Projektionsbetrieb ist die Verbindung wenig geeignet. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich häufig Teile der Klebefolie ablösen und an Führungselementen im Projektor kleben bleiben.

   Da sich an dieser klebenden Folie naturgemäss Staubund Emulsionsteile absetzen, kann es bereits nach kurzer Zeit zu einer erheblichen Beschädigung des durch den Projektor laufenden Filmes kommen. 



   Es ist naturgemäss schon mehrfach versucht worden, die Filmenden stumpf miteinander zu verkleben. Bei den bisher erprobten Schnittführungen war jedoch infolge der relativ geringen Querschnittsfläche die Haltbarkeit der Klebestelle nicht ausreichend. 



   Durch das Stammpatent wurde ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Kleben von Filmen angegeben, welches die Nachteile der bekannten Methoden vermieden hat. Eine besondere Auf- 

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 gabe der dort beschriebenen Erfindung ist darin zu sehen, dass eine Verdickung der Klebestelle ver- mieden wird. Die Erfindung hat eine Weiterbildung der im Stammpatent beschriebenen Vorrichtung zum Gegenstand, wobei ein besonderes Ziel die wirtschaftliche Fertigung einer solchen Klebepresse darstellt.

   Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass das für beide Filmenden gemeinsame Schneidwerkzeug mit einer   die Stossfuge verlängernden,   gezackten oder krummlinigen Schneidkante und der Andruckstempel in der Filmlängsrichtung nebeneinander angeordnet und dass die beiden Filmführungsplatten unabhängig voneinander in der Filmlängsrichtung verschiebbar sind. 



   Gemäss einer Ausgestaltung der Erfindung stehen die beiden Filmführungsplatten unter der Wirkung von Schnappfedern, welche sie in beiden Einstellungen an ortsfeste, gegebenenfalls justierbare Anschläge anpressen. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Fig. 1 zeigt die Draufsicht der neuen Klebepresse. Fig. 2 veranschaulicht einen Schnitt gemäss der Ebene II - II in Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt gemäss der Ebene III - III in Fig. 1. 



   In den Zeichnungen ist mit 1 die Grundplatte der neuen Klebepresse bezeichnet, die zwei koaxial angeordnete Wellen 2 und 3 trägt. An der Welle 2 ist eine Filmführungsplatte 4 verschiebbar gelagert, welche Stifte 5 aufweist, die in die Perforationslöcher des strichliert angedeuteten Filmes 6 eingreifen und diesen an die Filmführungsplatte 4 fixieren. An der Filmführungplatte 4 ist ferner ein Nocken 7 befestigt, der mit einer ortsfesten, im wesentlichen dreikantig gestalteten Blattfeder 8 zusammenwirkt. Durch das Zusammenwirken des Nockens 7 und der Feder 8 wird gewährleistet, dass sich die Filmführung einmal mit ihren Armen 9 an den ortsfesten Anschlag 10, das anderemal an den ortsfesten Anschlag 11 anlegt und in beiden Positionen eine exakt definierte Stellung einnimmt.

   In analoger Weise ist an der Welle 3 mit Armen 12 eine Filmführungsplatte 13 gelagert, die zur Fixierung des Filmendes 14 in die Perforationslöcher eingreifende Stifte 15 aufweist. Die Filmführungsplatte trägt ebenfalls einen Nocken 16, der mit einer Feder 17 zusammenwirkt und gewährleistet, dass sich die Filmführungsplatte 13 einmal an dem ortsfesten Anschlag 18, das andere Mal an dem ortsfesten Anschlag 19 abstützt. An der Grundplatte 1 sind ferner zwei Hebel 20 und 21 um eine Welle 22 schwenkbar gelagert. Der Hebel 21 (vgl. auch Fig. 3) weist ein Langloch 23 auf, in welches ein Stift 24 eines Schiebers 25 eingreift, der in einer zur Grundplatte 1 senkrechten Führung 26 durch eine Schrau- 
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 Hebel 20 weist eine Führung 29 auf, in welcher ein Andruckstempel 30 senkrecht zur Grundplatte 1 verschiebbar geführt und durch eine Blattfeder 31 belastet wird.

   Der Hebel 20 steht unter der Wirkung einer Blattfeder 32, welche ihn und über die Blattfeder 31 auch den Andruckstempel 30 gegen die ortsfeste Andruckplatte 1 presst. 



   Die Wirkungsweise der   neuenEinrichtung   ist im wesentlichen folgende : Ausgehend von der in Fig. l gezeigten Position werden zunächst die beiden Hebel 20 und 21 nach oben verschwenkt. Darauf wird auf die Filmführungsplatte 4 ein Filmstreifen 6 eingelegt, wobei derselbe durch die in die Per-   forationslöcher eingreif enden Stifte orientiert und fixiert wird. Durch Drücken des Hebels   21 wird der Schneidstempel nach unten verschoben und das Filmende mäanderförmig bzw. zickzackförmig zugeschnitten. Der Hebel 21 wird daraufhin wieder hochgeklappt und die Filmführungsplatte 4 mit dem Filmstreifen 6 nach links verschoben, wobei die an den Nocken 7 anliegende Feder 8 den linken Arm 9 der Filmführungsplatte 4 an den ortsfesten Anschlag 11 anpresst.

   Auf die Filmführungsplatte 13 wird jetzt ein Filmstreifen 14 eingelegt, der durch die in die Perforationslocher eingreifenden Stifte 15 ausgerichtet und fixiert wird. Durch Drücken des Hebels 21 wird das Filmende ebenfalls   mäander- bzw.   zickzackförmig zugeschnitten. Der Hebel 21 wird wieder hochgeschwenkt. Die beiden jetzt freiliegenden Filmenden werden mit Klebemittel benetzt und die Filmführungsplatte 13 nach links verschoben. Die Feder 17 bewirkt zusammen mit den Nocken 16, dass sich die Filmführungsplatte 13 mit dem Arm 12 an dem ortsfesten Anschlag 18 abstützt. 



  Die Anschläge 11 und 18 sind so justiert, dass der Abstand der Stifte 5 auf der Filmführungsplatte 4 von den Stiften 15 auf der Filmführungsplatte 13 ein ganzzahliges Vielfaches des Perforationsschnittes ist. Nunmehr wird der Hebel 20 nach unten verschwenkt und drückt unter der Wirkung der Federn 32 und 31 den Stempel 30 gegen die beiden Filmenden. Nach Abbinden des Klebemittels wird der Hebel 20 in seineRuhelage zurückverschwenkt und der geklebte Film von den Filmführungsplatten 4 und 13 abgenommen. Nach Verschieben der Filmführungsplatten 4 und 13 

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 in ihre rechte Ausgangslage ist die Klebepresse wieder einsatzbereit. 



   Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. Es sind zahlreiche Abänderungen des oben beschriebenen Ausführungsbeispieles möglich, ohne den Rahmen des durch die folgenden Pa-   tentansprüche   näher skizzierten Erfindungsgedankens zu verlassen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Klebepresse zum stumpfen Kleben von Filmen mit einer Einrichtung zum Zuschneiden der Filmenden nach einer zickzack- oder krummlinigen Schnittlinie, mit Filmführungsplatten zum Fixieren der Filmenden und einer oberen und unteren Druckplatte, welche an beiden Flächen der zu verbindenden Filmenden anliegen, um einen Austritt des Klebemittels aus der Klebefuge zu verhindern, gemäss Stammpatent   Nr. 253 934, dadurch gekennzeichnet,   dass das für beide Filmenden gemeinsame Schneidwerkzeug mit einer die Schnittlinie verlängernden gezackten oder krummlinigen Schneidkante und die Druckplatten in Filmlängsrichtung nebeneinander angeordnet sind und dass die beiden Filmführungsplatten unabhängig voneinander in Filmlängsrichtung verschiebbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Filmklebepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Filmführungsplatten unter der Wirkung von Schnappfedern stehen, welche sie in beiden Einstellungen an ortsfeste, gegebenenfalls justierbare Anschläge anpressen.
AT49665A 1964-11-09 1965-01-21 Filmklebepresse AT262060B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT49665A AT262060B (de) 1965-01-21 1965-01-21 Filmklebepresse
DE19651522826 DE1522826A1 (de) 1964-11-09 1965-11-06 Verfahren zum Kleben von Filmen od.dgl. und Klebepresse zur Durchfuehrung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT253934D
AT49665A AT262060B (de) 1965-01-21 1965-01-21 Filmklebepresse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT262060B true AT262060B (de) 1968-05-27

Family

ID=25592931

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT49665A AT262060B (de) 1964-11-09 1965-01-21 Filmklebepresse

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AT (1) AT262060B (de)

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