AT258629B - Vorrichtung zum Streuen von Kunstdünger od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Streuen von Kunstdünger od. dgl.

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AT258629B
AT258629B AT115066A AT115066A AT258629B AT 258629 B AT258629 B AT 258629B AT 115066 A AT115066 A AT 115066A AT 115066 A AT115066 A AT 115066A AT 258629 B AT258629 B AT 258629B
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Machf Trioliet Mullos
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description


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  Vorrichtung zum Streuen von Kunstdünger od. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Streuen von Kunstdünger   od. dgl.   mit einer horizontalen Streuscheibe, die um eine vertikale Achse drehbar ist, einem darüber gelegenen koaxialen Zuführtrichter, der gleichfalls um diese vertikale Achse drehbar ist, einer horizontalen Antriebswelle, die mit einem Antriebsglied gekuppelt werden kann und mittels Getriebegliedern derart mit der Streuscheibe sowie mit dem Zuführtrichter verbunden ist, dass bei Umdrehung der Antriebswelle die Streuscheibe schnell und ununterbrochen und der Zuführtrichter verzögert und ununterbrochen bzw. verzögert und unterbrochen angetrieben wird, und mit einem innerhalb des Zuführtrichters angeordneten, gegen Verdrehung um die vertikale Achse gesperrten Schaber. 



   Bei einer bekannten Ausführung einer derartigen Vorrichtung treibt die horizontale Antriebswelle die Streuscheibe über ein Winkelgetriebe mittels eines Seiltriebes ununterbrochen an, während der Zuführtrichter einen Ring trägt, der mit einem Klemmglied zusammenarbeitet, das durch einen auf der Antriebswelle angebrachten Kurbelmechanismus gesteuert wird und den Ring und demzufolge den Zu-   führtrichter   verzögert und unterbrochen verstellt. 



   Diese bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf, dass die zwischen die Antriebswelle und die Streuscheibe bzw. den Zuführtrichter geschalteten Getriebeglieder sehr bald korrodieren, da sie sowohl mit dem sehr aggressiven Kunstdünger als auch mit der Aussenluft in Berührung kommen. Ausserdem hat die bekannte Vorrichtung den Nachteil, dass sie in Hinsicht auf die Gestaltung der Getriebeglieder verhältnismässig viel Raum einnimmt. 



   Es ist zwar auch schon eine Streuvorrichtung für Kunstdünger bekanntgeworden, bei der die Antriebsräder in einem geschlossenen, unterhalb des Streuwerkzeuges angeordneten Getriebekasten untergebracht sind, doch handelt es sich hiebei um eine abweichende Ausbildung, bei der lediglich der mit dem Streuwerkzeug starr verbundene Unterteil des Zuführtrichters einerseits und ein Rührarm anderseits gedreht werden. 



   Die Erfindung bezweckt eine Vorrichtung zum Streuen von Kunstdünger od. dgl. zu schaffen, die in oben genannter Hinsicht eine bedeutende Verbesserung bringt. 



   Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Streuscheibe auf einer ersten vertikalen Hohlwelle angeordnet ist, die auf einer mit dem Zuführtrichter verbundenen zweiten Hohlwelle gelagert ist, die ihrerseits auf einer ruhenden Welle gelagert ist, die den Schaber stützt, wobei sowohl diese drei vertikalen Wellen als auch die horizontale Antriebswelle in einem unter der Streuscheibe gelegenen Ölbehälter geführt sind, in dem die zwischen diese Antriebswelle und die beiden Hohlwellen geschalteten Getriebeglieder untergebracht sind. Gemäss der Erfindung werden also für den Antrieb der Streuscheibe und des Zuführtrichters zwei konzentrische Hohlwellen be- 
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 Aufbau erreicht, anderseits das Auftreten von Korrosion sehr zweckmässig verhindert. 



   Vorzugsweise stehen die erste Hohlwelle und die Antriebswelle mittels auf diesen Wellen befestigter 

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 Kegelräder miteinander in Verbindung. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung für das Streuen von Kunstdünger wiedergibt. Es zeigen : Fig. 1 eine Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung im Vertikalschnitt, Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine etwas abgeänderte Ausführungsform dieser Vorrichtung im vertikalen Teilquerschnitt, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 und die Fig. 5-7 die Einstellplatte des Dosierelementes in verschiedenen Stellungen in Unteransicht. 



   Die dargestellte Vorrichtung ist als Schlepperanbaugerät ausgebildet. Hiezu ist diese Vorrichtung mit einem Rohrrahmen 1 versehen, der aus zwei parallelen horizontalen Armen 2 besteht, die mit einer Rundung 3 in aufrechte Rahmenteile 4 übergehen, die über einen oberen gebogenen Teil 5 aneinander anschliessen. An diesem höchsten Teil 5 sind die oberen Anschlussplatten 6 befestigt, wogegen an jeder der beiden Rundungen 3 ein Seitenarm 7 angeschweisst ist, von dem ein Stift 8 vorragt. Mittels der Anschlussplatten 6 und der Stifte 8 kann der Rohrrahmen 1 an die Hubvorrichtung des Schleppers angebaut werden. Zur Stützung der Vorrichtung auf dem Boden sind zwischen den Seitenarmen 7 und den Enden der horizontalen Arme 2 Schlitten 9, beispielsweise durch Schrauben, befestigt. 



   Auf den beiden horizontalen Armen 2 des Rohrrahmens 1 ist ein aus Gussmetall hergestelltes Gehäuse   10-10'angebracht   und mit Hilfe von Schraubenbolzen (nicht dargestellt) in genauer Lage fixiert. 



   Das Gehäuse   10-10'umfasst eine unterste aufrecht stehende Hülse   11, worin eine ruhende, zentrale, vertikale Welle 12 festgekeilt ist. Die Welle 12 endet an der Oberseite in einen Teil 13 mit viereckigem Querschnitt, worüber eine Hülse 14 geschoben ist, die eine horizontale Stützplatte 15 trägt.   Auf der Hülse   14   ist ausserdem ein U-förmiger Träger   16 festgeschweisst, worin ein Stift 17 befestigt ist, auf welchem der Tragarm 18   eines streifenförmigen Schabers   19 mittels eines am betreffenden Ende geformten Auges schwenkbar angebracht ist. Ein Anschlag 20 bestimmt die unterste Stellung des Schabers 19, der aus dieser Stellung aufwärts schwenkbar, jedoch mit der ruhenden Welle 12 verbunden ist und daher gegen Verdrehung in horizontaler Richtung gesperrt ist. 



   Der Schaber 19 befindet sich in einem Zuführtrichter 21 für den zu streuenden Kunstdünger. 



  Dieser Zuführtrichter 21   ist mit Hilfe einer Anzahl vertikaler Trennwände   22 an einer Büchse 23 festgeschweisst. Diese Büchse 23 ist mit Hilfe einer Keilverbindung auf dem obersten Teil 24 einer inneren Hohlwelle 25 befestigt. Die innere Hohlwelle 25 ist drehbar auf der ruhenden Zentralwelle 12 angeordnet und wird über ein Spurlager 26 durch den obersten Endrand der aufrechten Hülse 11 vom untersten   Teil des Gehäuses 10-10'unterstützt. Die innere Hohlwelle   25 mit dem darauf befestigten Zuführtrichter 21 wird auf eine im nachfolgenden näher zu beschreibende Weise verzögert angetrieben. Um die innere Hohlwelle 25 erstreckt sich ausserdem noch eine äussere Hohlwelle 27, die eine horizontale Streuscheibe 28 trägt, die mit Wurfschaufeln 29 versehen ist. 



   Auf der äusseren Hohlwelle 27   ist innerhalb des Gehäuses 10-10'ein Kegelrad   30 festge-   keilt. Dieses Kegelrad greift in ein Kegelrad   31 ein, das mit einem Bolzen 32 und einer Vorsteckplatte 33   auf dem innersten Ende einer im Gehäuse 10-10'geführten Antriebswelle   34 angeordnet ist. Für die Lagerung dieser Antriebswelle 34, die mit der Zapfwelle des Schleppers verbunden   werden kann, sind im Gehäuse 10-10'zwei   Lager 35, 36 aufgenommen. Das Kegelrad 31 ruht auf der Innenseite des inneren Lagers 36, während die Antriebswelle 34 zwischen den Lagern 35, 36 einen Teil mit einem grösseren Durchmesser aufweist, der daher zusammen mit dem Kegelrad 31 das Lager 36 umschliesst.

   Das Lager 35 ist mit Hilfe von Sicherungsringen 37   gegenüber dem   Gehäuse   10-10'und weiter gegenüber der Antriebswelle   34 gegen Axialverschiebung gesichert. 



   Die ruhende Zentralwelle 12, die mit ihrem untersten Ende passend in der aufrechten Hülse 11 aufgenommen ist, die auf dieser ruhenden Zentralwelle 12 gelagerte Hohlwelle 25 und die auf dieserHohlwelle 25   gelagerte äussere Hohlwelle   27 werden ausserdem durch ein Lager 38 unterstützt, das durch die   obere Wand des Gehäuses 10-10'getragen   wird und ein Lager für die äussere Hohlwelle 27 bildet. 



   Für die Einstellung der Menge pro Zeiteinheit des der Streuscheibe 28 zugeführten Kunstdüngers   und für die Einstellung   der Streurichtung dient ein Dosierelement 39, das mittels Klemmen 40 und einiger (nicht dargestellt) Stifte abnehmbar an einer ringförmigen Platte 41 aufgehängt ist. Diese Platte 41 ist an der Unterseite des Zuführtrichters 21 in einer ringförmigen horizontalen Nut 42 in einem Unterring 43 drehbar angeordnet. Das Dosierelement 39 besitzt eine horizontale Unter- 

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 wand 44, in der eine Anzahl Durchlassöffnungen 45 angebracht sind. Unterhalb dieser horizontalen Unterwand 44 ist eine Einstellplatte 46, die eine gleiche oder kleinere Anzahl entsprechend geformterDurchlassöffnungen 45 besitzt, mit Hilfe eines Ringes 47 drehbar angebracht.

   An dieser Einstellplatte 46 ist eine Einstellstange 48 befestigt, die in einer Anzahl Stellungen gegenüber dem Rohrrahmen 1 sperrbar ist. Das Dosierelement 39 ist mittels einer Stange 49 mit dem Rohrrahmen verbunden. 



   Wenn die Einstellstange 48 in ihrer Mittelstellung steht, sind die entsprechenden Durchlassöffnungen 45 in der horizontalen Unterwand 44 und in der Einstellplatte 46 ganz geöffnet und es ist das Streubild in bezug auf die Fortbewegungsrichtung symmetrisch nach hinten gerichtet (Fig. 5). 



  Bei Drehung der Einstellplatte 46 werden die Durchlässe der miteinander übereinstimmenden Durchlassöffnungen 45 immer kleiner bis sie ganz geschlossen sind. Beim Weiterdrehen der Einstellplatte 46 in gleicher Richtung wird eine der in Fig. 5 geöffneten Durchlassöffnungen 45 in der Unterwand 44 nicht mehr geöffnet, während an der ändern Seite eine weitere Durchlassöffnung 45 in der Unterwand 44 freigegeben wird. Die Streurichtung wird daher auf diese Weise verdreht (Fig. 6 bzw. 7). Die Zahl der möglichen   Öffnungs- und   Schliessbewegungen sowie die Zahl der möglichen Streurichtungen ist von der Anzahl Durchlassöffnungen 45 innerhalb eines bestimmten Kreisbogens abhängig. Die Streurichtung kann daher auf die beschriebene Art und Weise in einer Anzahl von Schritten sowie in linker als auch in rechter Richtung verdreht werden.

   Im Dosierelement 39 ist ein Rührkranz 50 angebracht, der an der   äusserenHohlwelle   27 befestigt ist und daher der Drehung der Streuscheibe 28 folgt. 



   Wie bereits oben angeführt, wird der Zuführtrichter 21 verzögert angetrieben. Hiezu ist ein Ring 51 mit Innenverzahnung derart zwischen dem unteren Teil   10'und   dem oberen Teil 10 des Gehäuses angeordnet, dass die vertikale Achse dieses Ringes 51 mit der Achse der drei konzentrischen Wellen 12, 25 und 27 zusammenfällt. Innerhalb dieses Ringes 51 ist ein Zahnrad 52 mit Aussenverzahnung angebracht, dessen Zähnezahl kleiner als die der Innenverzahnung des Ringes 51 ist. Beide Verzahnungen liegen in derselben Ebene und greifen immer nur an einer Stelle am inneren Umfang des Ringes 51 ineinander. Die Achse des Zahnrades 52 stimmt nicht mit der der koaxialen Wellen 12, 25 und 27 überein, verläuft jedoch parallel.

   Das Zahnrad 52 ist drehbar auf einem Exzenter 53 befestigt, der fest mit der äusseren Hohlwelle 27 verbunden ist und gegebenenfalls mit dem Kegelrad 30 ein Ganzes bilden kann. Das Zahnrad 52 wird an seinem Aussenrand an der Ober- und Unterseite in axialer Richtung zwischen zwei Leitflächen 54 geführt, die mit den Gehäuseteilen 10 bzw. 10'verbunden sind. Die Achsen des Exzenters 53 und der drei konzentrischen Wellen 12, 25 und 27 verlaufen parallel. 



   Bei einer Verdrehung der Welle 27 und des darauf befestigten Exzenters 53 beschreibt der Mittelpunkt des Zahnrades 52 eine kreisförmige Bahn, so dass das Zahnrad 52, dessen Zähne mit den Zähnen des Ringes 51 mit Innenverzahnung im Eingriff sind, sich drehen wird. Durch die Verwendung einer grösseren Anzahl von Zähnen am Ring 51 als am Zahnrad 52,   u. zw.   vorzugsweise mit einem Unterschied von einem Zahn, wird auf einfache Weise in einer Stufe eine grössere Verzögerung erreicht. 



   Die Übertragung der Umdrehung des Zahnrades 52 auf die innere Hohlwelle 25 wird in der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 auf folgende Weise erreicht : Das Zahnrad 52 ist in einem bestimmten Abstand von seinem Mittelpunkt mit einem oder mehreren Aussparungen 55 versehen, in die ein auf einer Kurbelplatte 56 befestigter Stift 57 eingreift. Die Kurbelplatte 56 ist auf der inneren Hohlwelle 25 befestigt und überträgt über den Stift oder die Stifte 57 die Drehbewegung des Zahnrades 52 auf die innere Hohlwelle 25. Um jeden der Stifte 57 ist eine Hülse 58 angebracht, die mit einem Träger 59   für Federglieder   60 versehen ist, um gegebenenfalls Stösse im Antrieb zu dämpfen. 



     IndenFig.   3 und 4ist ein anderer Mechanismus zur Übertragung der Umdrehung des Zahnrades 52 auf die innere Hohlwelle 25 dargestellt. Dabei ist auf der inneren Hohlwelle 25 eine Zahnkupplungshälfte 61 angebracht, deren Innenverzahnung in die äussere Verzahnung eines Verlängerungsstückes 61'des Zahnrades 52 greift. Die beiden Verzahnungen haben dieselbe Zähnezahl, während zwischen diesen Verzahnungen so viel Spiel ist, dass das Zahnrad 52 seine exzentrische Bewegung ungehindert ausführen kann. Auf diese Weise wird ein verzögerter ununterbrochener Antrieb der inneren Hohlwelle 25 und damit des Zuführtrichters 21 gewährleistet. 



    DasGehäuse 10-10', indemsichderuntersteTeilderdrei konzentrischen Wellen 12, 25 und 27,    der innerste Teil der Antriebswelle 34 sowie die zwischen die Antriebswelle 34 und die beiden 

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 Hohlwellen 25 und 27 geschalteten Getriebeglieder befinden, ist geschlossen ausgeführt und bildet einen Ölbehälter. Hiedurch wird Korrosion der betreffenden Teile auf zweckmässige Weise verhindert. 



  Obwohl sich in den Zeichnungen der Boden des Ölbehälters ungefähr in Höhe der Arme 2 des Rohrrahmens 1 befindet, kann dieser Boden auch auf niedrigerer Höhe liegen. 



   In Betrieb wird der zu streuende Kunstdünger dem Zuführtrichter 21 zugeführt. Dieser Kunstdünger befindet sich hauptsächlich auf der Stützplatte 15, die sich in einigem Abstand von der Innenwand des Zuführtrichters erstreckt und an der Stelle des Schabers 19 eine Aussparung 62 besitzt. 



  Infolge der Drehung des Zuführtrichters 21 fällt der Kunstdünger durch diese Aussparung 62 und auch über die ringförmige Öffnung zwischen der Stützplatte 15 und dem Zuführtrichter 21 nach unten, geht durch das   Dosier- und   Richtelement 39 und erreicht über die in der horizontalen Unterwand 44 und der Einstellplatte 46 gebildeten Durchlassöffnungen 45 die mit Wurfschaufeln 29 ausgestattete Streuscheibe 28. Dabei bestimmt die Stellung der Stange 48 die Stelle, an der die Zufuhr des Kunstdüngers auf die Streuscheibe 28 erfolgt und auf diese Weise auch die Richtung, in der der Kunstdünger gestreut wird, sowie dessen Streumenge. 



   In dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel ist der eigentliche Streumechanismus mittels des Rohrrahmens 1 am Hubwerk des Schleppers angebaut, wobei die Antriebswelle 34 von der Zapfwelle des Schleppers angetrieben wird. Es ist gleichfalls möglich, den Streumechanismus auf einem Pferdefuhrwerk anzuordnen, wobei die Antriebswelle 34 von den Laufrädern dieses Fuhrwerks angetrieben wird. Die Erfindung ist nicht auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auf verschiedene Weise innerhalb des Umfanges der Erfindung abgeändert werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Streuen von Kunstdünger od. dgl. mit einer horizontalen Streuscheibe, die um eine vertikale Achse drehbar ist, einem darüber gelegenen koaxialen Zuführtrichter, der gleichfalls um diese vertikale Achse drehbar ist, einer horizontalen Antriebswelle, die mit einem Antriebsglied gekuppelt werden kann und mittels Getriebegliedern derart mit der Streuscheibe sowie mit dem Zuführtrichter verbunden ist, dass bei Umdrehung der Antriebswelle die Streuscheibe schnell und ununterbrochen und der Zuführtrichter verzögert und ununterbrochen bzw.

   verzögert und unterbrochen angetrieben wird und mit einem innerhalb des Zuführtrichters angeordneten, gegen Verdrehung um die vertikale Achse gesperrten Schaber, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuscheibe (28) auf einer ersten vertikalen Hohlwelle (27) angeordnet ist, die auf einer, mit dem Zuführtrichter (21) verbundenen zweiten Hohlwelle (25) gelagert ist, die ihrerseits auf einer ruhenden Welle (12) gelagert ist, die den Schaber (19) stützt, wobei sowohl diese   drei vertikalen Wellen (27, 25, 12)   als auch die hori- 
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 (10, 10')und die Antriebswelle (34) mittels auf diesen Wellen befestigter Kegelräder (30, 31) miteinander in Verbindung stehen. 



   3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch   gekennzeichnet, dass einhori-   zontaler Ring (51), dessen Achse mit der Achse der drei vertikalen Wellen   (27, 25, 12) übereinstimmt,   mit dem Ölbehälter   (10,   10') verbunden ist und sich mit einer Innenverzahnung im Ölbehälter   (10,   10') befindet, während sich innerhalb dieses Ringes (51) mit Innenverzahnung ein in derselben Ebene liegendes Zahnrad (52) mit Aussenverzahnung befindet, das drehbar auf einem auf der   erstenHohlwelle (2'Q   befestigten Exzenter (53) gelagert ist und in vertikaler Richtung zwischen zwei mit dem Ölbehälter   (10, 10')   verbundenen Leitflächen (54) eingeschlossen ist, wobei das Zahnrad (52) mit Aussenverzahnung wenigstens einen Zahn weniger als der Ring (51)

   mit Innenverzahnung besitzt, während das Zahnrad (52) mit Aussenverzahnung immer nur an einer Stelle in den Ring (51) mit Innenverzahnung greift, und das Zahnrad (52) mit Aussenverzahnung mit Hilfe von Kuppelgliedern (55, 56, 57) mit der zweiten Hohlwelle (25) gekuppelt ist. 
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Claims (1)

  1. verbundener Kurbelstift (57) greift.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Aussparung (55) wenigstens ein federndes Dämpfungsglied (58, 59, 60) angeordnet ist, das mit dem betreffenden Kurbelstift (57) verbunden ist. <Desc/Clms Page number 5>
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (52) mit Aussenverzahnung eine Zahnkupplungshälfte (61') trägt, die mit einer auf der zweiten Hohlwelle (25) befestigten Zahnkupplungshälfte (61) zusammenarbeitet, welche beiden Zahnkupplungshälften (61, 61') eine gleiche Anzahl Zähne haben, die mit Spiel ineinandergreifen.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter (53) mit dem auf der ersten Hohlwelle (27) befestigten Kegelrad (30) ein Ganzes bildet.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Unterende des Zuführtrichters (21) ein Ring (41) befestigt ist, woran ein Dosierglied (39) hängt, dessen horizontal verlaufende Unterwand (44) eine Anzahl von Durchlassöffnungen (45) besitzt, wobei unter dieser horizontalen Unterwand (44) des Dosiergliedes (39) eine Einstellplatte (46) drehbar befestigt ist, die entsprechende Durchlassöffnungen (45) aufweist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Unter- wand (44) des Dosiergliedes (39) mindestens die gleiche Anzahl von Durchlassöffnungen (45) wie die Einstellplatte (46) besitzt.
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9. daduch gekennzeichent, dass der Boden des Ölbehälters (10, 10') eine unterste aufrechte Hülse (11) trägt, in welcher die ruhende Welle (12) befestigt ist, während die obere Wand des Ölbehälters (10, 10') ein Lager (38) für die erste Hohlwelle (27) trägt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zweite Hohlwelle (25) mit ihrer untersten Endfläche auf ein Spurlager (26) stützt, das auch die oberste Endfläche der Hülse (11) trägt.
AT115066A 1965-02-17 1966-02-09 Vorrichtung zum Streuen von Kunstdünger od. dgl. AT258629B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017005094A1 (de) 2017-05-29 2018-11-29 Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh Landwirtschaftliche Maschine zum Ausbringen von Verteilgut und Dosierorgan für dieselbe

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017005094A1 (de) 2017-05-29 2018-11-29 Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh Landwirtschaftliche Maschine zum Ausbringen von Verteilgut und Dosierorgan für dieselbe
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BE676643A (de) 1966-08-17

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