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Streuvorrichtung zum Ausstreuen von flüssigem oder festem, z. B. pulvrigem oder körnigem Material
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vorteilhaft sein kann, wenn verschiedene feste Stoffe in der Flüssigkeit gelöst sind oder wenn die Flüssig- keit aus einer Mischung zweier oder mehrerer Flüssigkeiten besteht, enthält der Behälter 13 eine Schau - fel 34, die auf einer Achse 35 befestigt ist. Die Achse 35 ist in einem Lager 36 gelagert, das auf dem
Boden des Behälters 13 befestigt ist. Die Achse 35 ist am unteren Ende mit zwei Armen 37 und 38 verse- hen, die mit einer Kupplung 39 des Streugliedes 10 verbunden sind. Die Kupplung 39 besteht aus einer auf der Achse 9 angebrachten Buchse 40, die mit zwei Armen 41 und 42 versehen ist. Die Arme 37 und
38 liegen auf gleicher Höhe mit den Armen 41 und 42.
Wenn sich das Streuglied 10 dreht, bertihren die
Arme 41 und 42 die Arme 37 und 38, wodurch sie die Achse 35 und die Schaufel 34 in Drehung ver- setzen.
Wenn körniges oder pulvriges Material ausgestreut werden soll, werden der Behälter 13 und der He- bearm 20 von der Vorrichtung entfernt, worauf ein anderer Behälter auf dem Gestell angeordnet wird. Um den Behälter 13 und den Hebearm 20 bequem entfernen zu können, ist der Behälter 13 mittels zweier
Streifen 43 und 44 an den Rahmenbalken 1 befestigt. Diese Streifen sind auf der Rückseite des Behälters
13 befestigt und liegen je auf einer Seite eines Streifens 45, der die Enden der Teile 14 und 15 des Rah- menbalkens 1 miteinander verbindet. Auf der Vorderseite ist der Behälter 13 mit einer Verriegelungsvor- richtung 46 versehen, die einen Verriegelungsstift 47 besitzt. Vor dem Behälter 13 und zwischen den En- den 14 und 15 des Rahmenbalkens 1 ist ein Streifen 48 vorgesehen, der ein Loch 49 hat.
Der Behälter 13 wird dadurch auf dem Gestell befestigt, dass der Stift 47 in das Loch 49 gesteckt wird. Der Verriegelungs- stift 47 wird in dem Loch 49 durch eine diesen Stift umgebende Druckfeder 50 gehaltert.
Der Behälter 13 kann bei dieser Befestigung an dem Gestell schnell entfernt werden, indem derVer- riegelungsstift 47 aus dem Loch 49 gezogen wird. Beim Entfernen des Behälters 13 wird die Kupplung zwi- schen der Achse 35 und der Achse 9 des Streugliedes einfach unterbrochen. Um den Hebearm 20 mit dem Behälter 13 entfernen zu können, ist das Lager 51, um das der Hebel 20 drehbar ist, leicht lösbar, indem der Bolzen 51A gelöst wird, durch den das Lager 51 an dem Gestell befestigt ist. Nach dem Entfernendes Behälters 13 kann ein Behälter 52 auf dem Gestell angebracht werden, welcher Behälter sich für körniges oder pulvriges Material eignet.
Der Behälter 52 kann auf gleiche Weise an dem Gestell befestigt werden wie der Behälter 13 ; er ist mit einer Verriegelungsvorrichtung 53 versehen, welche dieselbe Gestalt aufweist wie die Verriegelungsvorrichtung 46. Die untere Seite des Behälters 52 ist offen und mit einem zylindrischen Teil 54 versehen. Zwischen dem zylindrischen Teil 54 und dem Streuglied 10 ist ein zylindrischer Ring 55 angeordnet, so dass ein Teil der Scheibe 21 den Boden des Behälters 52 bildet.
Die Zufuhr des körnigen oder pulvrigen Materials zu dem Streuglied 10, das infolge seiner Gestalt sowohl körniges oder pulvriges Material als auch Flüssigkeit sehr gleichmässig verbreiten kann, wird dadurch gesichert, dass der Ring 55 mit drei Öffnungen 56,57 und 58 versehen ist. Die Öffnungen 56 - 58 liegen, in der Fahrtrichtung I gesehen, vor der Achse 9. Eine Änderung der Stelle, wo das Streuglied 10 das Material von der Vorrichtung her verbreitet, wird dadurch erzielt, dass die Öffnungen 56,57 und 58 um das untere Ende 54 des Behälters 52 drehbar sind. Diese Verstellung kann dadurch erfolgen, dass der
Arm 59, der an zwei Zungen 60 und 61 des Ringes 55 befestigt ist, mit dem Ring 55 um das untere Ende 54 des Behälters gedreht wird.
Um den Ring 55 in verschiedenen Stellungen gegenüber dem Behälter 52 festsetzen zu können, hat der Balken 62 des Gestelles Löcher 63, in die ein Stift 59A des Armes 59 gesteckt werden kann. Die Menge des dem Streuglied 10 zuzuführenden Materials ist dadurch regelbar, dass die Öffnungen 56 - 58 mehr oder weniger verschlossen werden, mittels Platten 64,65 und 66. Diese Platten sind mit einem Ring 67 verbunden, der den Ring 55 umgibt und von den Zungen 60 und 61 und einem Stift 68 des Ringes 55 abgestützt wird. Eine Fixierung des Ringes 67 mit den Platten 64-66gegenüber dem Ring 55 in verschiedenen Stellungen'ist dadurch ermöglicht, dass der Ring 67 mit einem Arm 69 und einer Klemmvorrichtung 70 versehen ist.
Die Klemmvorrichtung 70 bewegt sich längs einer Führung 71, die an dem Arm 59 befestigt und an diesem festgeklemmt werden kann, um die Lage der Platten 64 - 66 vor den Öffnungen 56 - 58 zu verriegeln. Die Ringe 55 und 67 mit den Armen 59 und 69 können bequem weggenommen werden, da sie um das untere Ende 54 des Behälters lediglich durch den Stift 59A gehaltert werden.
Zum Verhüten einer Absetzung des Stoffes in dem Behälter 52 enthält dieser Behälter ein Rührwerk 72, das mittels einer Buchse 73 mit der Achse 9 gekuppelt werden kann. Die Buchse 73 ist mit zwei Schlitzen 74 versehen, die um die Arme 41 und 42 der die Achse 9 umgebenden Buchse 40 herumgehen.
Diese Befestigung des Rührwerkes 72 an der Achse 9 ermöglicht eine bequeme Montage und Entfernung desselben. Die geschilderte Befestigung des Behälters 52 und der Ringe 55 und 67 an dem Gestell ermöglicht, die Vorrichtung sehr schnell und bequem im Betrieb von einer Vorrichtung zum Streuen kömigen oder pulvrigen Materials in eine Vorrichtung zum Streuen von Flüssigkeiten umzuwandeln, indem der Behälter
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52 gegen den Behälter 13 umgetauscht wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Ausstreuen von flüssigem oder festem, z. B. pulvrigem oder körnigem Düngermaterial, bestehend aus einem vorzugsweise von zwei gekrümmten, durch Querholme verbundene Rahmenbalken gebildeten Gestell und ein sich um eine Achse drehendes Streuglied, das zum Verteilen von sowohl festem wie auch flüssigem Material geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (14,
15) der Rahmenbalken einen Sitz aufweisen, auf dem wahlweise ein Behälter (52) für festes oder für flüssiges Material aufsetzbar und der eine Behälter gegen den andern Behälter austauschbar ist.