AT258510B - Einrichtung zum Schälen von Früchten od. dgl. für eine Küchenmaschine - Google Patents

Einrichtung zum Schälen von Früchten od. dgl. für eine Küchenmaschine

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  Einrichtung zum Schälen von Früchten od. dgl. für eine Küchenmaschine 
Küchenmaschinen, insbesondere Handmixer, werden vielfach so ausgeführt, dass sie zwei in entgegengesetzten Drehrichtungen angetriebene parallele Wellen aufweisen, an denen je eine Arbeitsspindel befestigbar ist. Diese Arbeitsspindeln können zu verschiedenartigen Werkzeugen,   z. B.   zum Kneten von Teig, Schlagen von Obers   od. dgl.   ausgebildet sein. An Küchenmaschinen mit zwei angetriebenen Wellen können für einen Arbeitsgang entweder eine Arbeitsspindel allein oder gleichzeitig zwei Arbeitsspindeln in Betrieb genommen werden. Meist sind die einzelnen Arbeitsspindeln jeweils einer bestimmten Welle der Küchenmaschine zugeordnet. Auf diese Weise ist eine Küchenmaschine mit lösbar zu befestigenden Arbeitsspindeln sehr universell verwendbar. 



   Die Erfindung hat sich nun zum Ziel gesetzt, für eine solche Küchenmaschine, bei der zwei in entgegengesetzten Drehrichtungen angetriebene parallele Wellen vorgesehen sind, an denen je eine Arbeitsspindel befestigbar ist, eine Einrichtung zum Schälen von Früchten od. dgl. zu schaffen, wodurch der Anwendungsbereich derartiger Maschinen noch weiter vergrössert wird.

   Erfindungsgemäss ist hiezu die eine Arbeitsspindel als Spiess zum in an sich bekannter Weise verdrehungsfreien Halten des zu schälenden Gutes auf derselben und die zweite Arbeitsspindel als Gewindespindel ausgebildet, auf welcher in an sich bekannter Weise ein Träger für ein Messer angeordnet ist, der zu seiner Längsverschiebung entlang der sich drehenden Gewindespindel mit derselben durch eine Mitnahmekupplung verbunden ist, und dass zur Erzielung des Anpressdruckes des Messers an das zu schälende Gut die Mitnahmekupplung gleichzeitig als Reibungskupplung ausgebildet ist. 



   Um auch noch kleinere Früchte schälen zu können, und zur Erzielung einer guten Schneidwirkung des Messers während des Schälvorgangs kann das Messer am Träger, von der Gewindespindel aus gesehen, etwa im Abstand der beiden Arbeitsspindeln angeordnet werden. Damit das Messer durch den sich drehenden Spiess, sobald auf diesen kein zu schälendes Gut aufgesteckt ist, nicht beschädigt werden kann, wird vorteilhafterweise der Querschnitt der als Spiess dienenden Arbeitsspindel S-förmig ausgebildet, wobei die Drehrichtung der Spindel so gewählt wird, dass die konkav gekrümmten S-Flächen vorlaufen. Für einen einwandfreien Schälvorgang ist ferner am Beginn desselben die Art und Weise des Anschneidens des zu schälenden Gutes von besonderer Bedeutung.

   In dieser Hinsicht hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Abstand des Messers von der Gewindespindel etwas grösser als der Abstand der beiden Arbeitsspindeln gewählt ist, wobei die Schneide des Messers knapp ausserhalb des Bereiches der als Spiess ausgebildeten Arbeitsspindel zu liegen kommt. Durch diese Massnahmen wird gleichzeitig auch eine wie erwähnte Beschädigung der Messerschneide vollkommen ausgeschlossen. Weiters hat es sich für ein sicheres Anschneiden und im folgenden einwandfreies Schälen als besonders vorteilhaft erwiesen, dass das in an sich bekannter Weise am Träger verschwenkbar angeordnete Messer, zur selbsttätigen Einstellung seiner Schwenklage zu Beginn und während des Schneidvorganges, vor der Schneide einen am zu schälenden Gut gleitenden   Führugsteil aufweist.   



   Nach einem weiteren Merkmal einer Weiterbildung der Erfindung ist zur Erhöhung des Bedienungskomforts vorgesehen, dass die beiden Arbeitsspindeln in einem gemeinsamen Halteteil im gleichen Abstand wie die in der Küchenmaschine vorgesehenen Wellen, drehbar angeordnet sind und am Halteteil ein mit der Küchenmaschine zusammenwirkender Vorsprung vorgesehen ist, welcher die Zuordnung der Arbeitsspindeln zu den Wellen der Küchenmaschine festlegt. Hiedurch werden die beiden Arbeitsspindeln 

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 sowohl zu einer leicht handhabbaren Baueinheit vereinigt, als auch ihre Drehrichtung festgelegt.

   Um das Messer auch bei sich drehender Gewindespindel in eine Ruhestellung bringen zu können, aus welcher es nicht etwa ungewollterweise von selbst in eine   Längsverschiebung   entlang der Gewindespindel gelangen kann, wird zweckmässigerweise an der Gewindespindel, in Drehrichtung derselben gesehen, am auslaufenden Spindelende ein gewindefreier Teil vorgesehen, um welchen der Messerträger frei drehbar ist. 



  Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das in Drehrichtung gesehen, auslaufende Spindelende am frei aus dem Halteteil ragenden Ende der Spindel liegt. Letztgenannte Massnahme legt nämlich fest, dass der Schälvorgang immer vom gemeinsamen Halteteil der Spindeln ausgehend, beginnt. 



  In diesem Bereich weisen die Spindeln durch die Halterung ihre grösste Stabilität, d. h. Widerstandskraft gegen eine Verbiegung auf, wodurch ein sicheres Anschneiden und Schälen gewährleistet ist, da in diesem Bereich ein gegenseitiges Ausweichen von Messer und zu schälendem Gut weitgehendst verhindert ist. 



   Weiters hat es sich als vorteilhaft erwiesen, am freien Ende der Gewindespindel zur Begrenzung der Längsverschiebbarkeit des Messerträgers bzw. zum Schutz gegen Verletzungen einen vorspringenden, vorzugsweise halbkugelförmig ausgebildeten Abschlussteil vorzusehen. 



   Erfindungsgemäss wird weiters am Messerträger vorteilhafterweise zur Bildung der Mitnahme- und Reibungskupplung ein zweiteiliges, vorzugsweise aus Kunststoff hergestelltes Mutterschloss vorgesehen, dessen beide Teile durch eine Feder zusammengehalten sind. Da das Reibungsmoment der Kupplung den Grad des Anpressdruckes des Messers auf das zu schälende Gut und damit die Schnittstärke während des Schälens bestimmt, wird vorteilhafterweise zur Verstellung der Reibungskupplung der Druck der Feder, welche das   zweiteilige Mutterschloss   zusammenhält,   z. B.   mittels einer auf diese Feder wirkenden Schraube, einstellbar ausgeführt. Hiedurch kann die gewünschte Schnittstärke einfach dem zu schälenden Gut angepasst werden. 



   Es sei erwähnt, dass verschiedene handbetriebene Schälgeräte bekannt sind, bei welchen das zu schälende Gut auf einen Spiess aufgesteckt werden kann. Bei den bekannten Geräten wird nun das Schälmesser unter der Wirkung einer Feder an das zu schälende Gut   angedrückt,   wohingegen eine solche Feder bei der erfindungsgemässen Einrichtung nicht vorgesehen ist und die Mitnahmekupplung gleichzeitig als Reibungskupplung ausgebildet ist, wodurch der Anpressdruck des Messers an das zu schälende Gut erzeugt wird. Desgleichen ist auch die Massnahme bekannt, ein Schälgerät als Aufsteckeinheit auf eine Küchenmaschine auszubilden, wobei ein stillstehendes Messer und eine sich längsverschiebende, das zu schälende Gut tragende, mit der Küchenmaschine kuppelbare Spindel vorgesehen ist.

   Demgegenüber ist die erfindungsgemässe Einrichtung mit zwei Spindeln ausgestattet und zum Verbinden mit einer Küchenmaschine mit zwei in entgegengesetzten Drehrichtungen angetriebenen parallelen Wellen vorgesehen bzw. ausgebildet. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen, in welchen einige   erfindungsgemässe   Ausführungsbeispiele dargestellt sind, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, näher erläutert. 



  Fig. l zeigt eine Küchenmaschine mit aufgesetzter Schäleinrichtung, Fig. 2 den Messerträger der Schaleinrichtung in Seitenansicht und Fig. 3 in Draufsicht. Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform einer   Schäleinrichtung und Fig. 5   den Messerträger derselben in Seitenansicht. In Fig. 6 ist eine spezielle Ausbildung einer Gewindespindel für einen hin-und herbewegbaren Messerträger dargestellt, dessen Kupplungsteil mit der Spindel im Schnitt Fig. 7 zeigt, wobei Fig. 8 das Gleitstück dieses Kupplungsteiles in   vergrossertem   Massstab in Seitenansicht und Fig. 9 in Draufsicht darstellt. Fig. 10 zeigt einen   MessertrÅa-   ger mit am Träger schwenkbar angeordnetem Messer. 



   In   Fig. 1   ist mit 1 eine Küchenmaschine in Form eines elektrisch betriebenen Handmixers bezeichnet, auf die eine erfindungsgemässe Einrichtung 2 zum Schälen von Früchten, wie z. B. Kartoffeln, Kohlrüben   u. dgl.   aufgesetzt ist. Diese Schäleinrichtung 2 weist einen Halteteil 3 auf, in welchem zwei Arbeitsspindeln 4 und 5 drehbar gelagert sind. Die eine Arbeitsspindel 4 ist hiebei als Spiess zum verdrehungsfreien Halten des zu schälenden Gutes 6 auf derselben und die andere Arbeitsspindel 5 als Gewindespindel ausgebildet, auf welcher ein Träger 7 für ein Messer 8 an- geordnet ist. Diese Arbeitsspindeln 4, 5 reichen durch den Halter 3 hindurch und stehen mit in ent- gegengesetzten Drehrichtungen angetriebenen parallelen Wellen des Handmixers in Wirkverbindung.

   Ein
Ansatz 9 am Halter 3   ermöglicht das Aufsetzen der Schäleinrichtung auf den Mixer in nur einer   bestimmten Lage, wodurch die Drehrichtung der Arbeitsspindeln festgelegt ist. 



   Der in Fig. 2 und 3 im Detail dargestellte Träger 7 für das Schälmesser 8 besteht aus zwei halbzylindrisch geformten Metallteilen 10 und 11, die durch eine Feder 12 zusammengehalten werden. Jeder der Teile 10 und 11 trägt einen als Handhabe ausgebildeten Arm 13 bzw. 14, wel- che miteinander einen spitzen Winkel einschliessen. Am Teil 10 ist ferner ein weiterer Arm 15 

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 angebracht, welcher an seinem freien Ende das löffelförmig ausgebildete Messer 8 trägt. Die Länge des Armes 15 ist hiebei so gewählt, dass das Messer 8 mit seiner Schneide 16 am Träger 7, von der Gewindespindel 5 aus gesehen, etwa im Abstand der beiden Arbeitsspindeln verläuft, wodurch, wie sich gezeigt hat, eine sehr günstige Schälwirkung erzielbar ist.

   Innerhalb des zylindrischen Teiles 10 sind des weiteren einige, entsprechend der Steigung der Gewindespindel 5 geformte Rippen 17 vorgesehen, durch welche der Teil 10 die Hälfte einer Mutter bildet. Somit stellt der Teil 10 zusammen mit dem Teil 11   ein zweiteiliges Mutterschloss dar, welches durch Zusammen-   drücken der beiden Handhaben in Richtung zueinander entgegen der Wirkung der Feder 12 geöffnet werden kann. Dieses Mutterschloss bildet die Mitnahmekupplung des Messerträgers mit der Gewindespindel. Der Druck der Feder 12, mit welcher die beiden Teile 10 und 11 des Mutterschlosses zusammengehalten werden, bestimmt die Reibung zwischen Mutterschloss und Gewindespindel, so dass das
Mutterschloss gleichzeitig als Reibungskupplung hinsichtlich der Verdrehbarkeit desselben auf der Spindel wirkt. 



   Die Gewindespindel 5 trägt ein Gewinde, dessen Steigungsrichtung so gewählt ist, dass bei Drehung der Spindel in Richtung des Pfeiles 18 in Fig. 1 der auf der Spindel angeordnete Messerträger in Richtung zum Halteteil 3 verschoben wird. Ein Teil 19 der Spindel 5   u. zw.   in Drehrichtung derselben gesehen am auslaufenden Spindelende ist gewindefrei ausgebildet. Sobald der Messerträger 7 sich auf diesem Teil 19 befindet, ist er frei drehbar und kann durch die Gewindespindel nicht mitgenommen werden. Am freien Ende 20 der Gewindespindel ist zur Begrenzung der Längsverschiebbarkeit des Messerträgers von Hand aus ein vorspringender Abschlussteil 21 vorgesehen. 



   Die als Spiess ausgebildete Arbeitsspindel 4 weist einen S-förmigen Querschnitt auf, durch den das auf sie aufgeschobene, zu schälende Gut auf ihr verdrehungssicher gehalten ist. Die Drehrichtung dieser Spindel 4 ist der der Gewindespindel 5 entgegengesetzt und mit dem Pfeil 22 in   Fig. 1   angedeutet. Bei dieser Drehrichtung laufen die konkav gekrümmten S-Flächen 23 in Drehrichtung gesehen vor. Hiedurch wird erzielt, dass, soferne das Messer 8 bei sich drehenden Spindeln an der als Spiess ausgebildeten Spindel 4 zum Anliegen kommt, es von den Rändern 24 dieser Spindel 4 durch Zusammenwirken dieser Ränder 24 mit dem löffelförmigen Messerteil bei jeder halben Umdrehung der Spindel 4 angehoben wird und dadurch die Schneide 16 des Messers vor einer Beschädigung durch die Spindel 4 selbst geschützt wird. 



   Die Funktionsweise der Schäleinrichtung ist nun wie folgt : Bei stillstehenden Arbeitsspindeln wird der Messerträger auf den Teil 19 der Gewindespindel gebracht, worauf das zu schälende Gut 6 auf den Spiess 4 aufgeschoben wird. Durch Einschalten des Handmixers werden die Spindeln in Drehung versetzt, wonach durch Zusammendrücken der Handhaben 13, 14 mittels Daumen und Zeigefinger einer Hand das Mutterschloss des Messerträgers geöffnet und derselbe entlang der Gewindespindel bis über das zu schälende Gut hinaus von Hand aus verstellt wird. Hierauf wird der Druck mit den Fingern auf die Handhaben 13, 14 aufgehoben, diese jedoch noch festgehalten, wodurch das Mutterschloss sich schliesst und die Mitnahmekupplung zwischen Messerblock und Gewindespindel hergestellt ist.

   Der Messerträger beginnt sich nun in Richtung auf das zu schälende Gut entlang der Spindel 5 zu verschieben. 



  Sobald das Messer das zu schälende Gut erreicht hat, werden die Handhaben 13, 14 losgelassen, wonach die Reibungskupplung zwischen Mutterschloss und Gewindespindel den Anpressdruck des Messers an das zu schälende Gut bestimmt. Dieser Anpressdruck legt seinerseits die Eindringtiefe des Messers in das zu schälende Gut und damit die Schnittstärke fest. Dadurch, dass das zu schälende Gut sich dreht und das Messer entlang demselben verschoben wird, wird kontinuierlich und schraubenlinienförmig eine Schicht von dem zu schälenden Gut abgehoben. Hat das Messer das zu schälende Gut wieder verlassen, wird der Messerträger von Hand aus unter Öffnung des Mutterschlosses wieder auf den Teil 19 der Spindel 5 gebracht ; man kann ihn jedoch auch von selbst dorthin laufen lassen. 



   Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform einer Schäleinrichtung für sich allein. In einem Halteteil 3 sind wieder die Arbeitsspindeln 4, 5 drehbar angeordnet, deren mit den Wellen der Küchen- maschine zusammenwirkende Enden mit 25 und 26 bezeichnet sind. Die Arbeitsspindel 4 ist hier als Spiess mit V-förmigem Querschnitt und wesentlich kürzer als die Gewindespindel 5 ausgebildet. 



  Die Steigungsrichtung der Gewindespindel ist so gewählt, dass das in Drehrichtung derselben gesehene, auslaufende Spindelende am frei aus dem Halteteil ragenden Ende 27 der Spindel 5 liegt. An diesem Ende 27 ist ein gewindefreier Teil 19, um welchen der Messerträger 7 frei drehbar ist, vorgesehen. Ein halbkugelförmiger Abschlussteil 21 am Ende 27 der Gewindespindel begrenzt wieder die Längsverschiebbarkeit des Messerträgers und schützt gleichzeitig gegen Verletzungen bei der
Handhabung des Gerätes. In letzterem Sinne wirkt auch die kürzere Ausbildung des Spiesses 4, da auf 

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 diesem das zu schälende Gut nur mehr aufgespiesst und nicht mehr von demselben vollkommen durchstossen werden muss ; auch wird das zu schälende Gut dadurch weniger leicht auseinandergebrochen. 



   In Fig. 5 ist der Messerträger 7 in Seitenansicht dargestellt, wobei zur besseren Illustration die Lage des Spiesses 4 relativ zum Messer 8 punktiert angedeutet ist. Der Messerträger weist zwei um eine Achse 28 schwenkbare Arme 29 und 30 auf, wobei der Arm 29 in einem U-förmigen Schlitz 31 des Armes 30 geführt ist. Diese Arme 29 und 30 sind je mit einem der Gewindespindel 5 angepassten Mutterteil 32 bzw. 33, die als Mutterschloss zur Bildung der Mitnahme und Reibungskupplung wirken, verbunden. Gleichzeitig sind die Arme mit ihren Enden 48 und 34 als Handhaben zum Verstellen des Mutterschlosses ausgebildet. Zwischen den Armen 29 und 30 ist ferner eine um die Achse 28   geschlungene Spreizfeder   35 angeordnet,   welche die beiden Mutterteile   32   und 33 gegeneinander drückt.

   Zur Einstellung des Druckes der Feder   35 ist im Teil 30 eine Stellschraube 36 angeordnet, welche mit einem Schenkel der Feder 35 zusammenwirkt. Der Arm 48 trägt gleichzeitig das Messer 8, wobei der Abstand desselben von der Gewindespindel 5,   d. h.   vom   Zentrum des Mutterschlosses, etwas grösser als der Abstand der beiden Arbeitsspindeln 4, 5   gewählt ist, so dass, wie in Fig. 5 schematisch angedeutet, die Schneide 16 des Messers knapp ausserhalb des Bereiches der als Spiess ausgebildeten Arbeitsspindel 4 zu liegen kommt. Diese Messerlage hat sich nämlich als besonders zweckmässig erwiesen, da mit derselben ein sehr günstiges Anschneiden des zu schälenden Gutes erzielt wird. Gleichzeitig ist die Schneide des Messers vor einer Beschädigung durch den Spiess 4 in jeder Weise geschützt. 



   Das Anschneiden und der daran anschliessende Schälvorgang ist, wie bereits ausgeführt, auch vom Grad der Reibungskupplung des Messerträgers mit der Gewindespindel abhängig, da hiedurch der Anpressdruck des Messers an das zu schälende Gut und damit die sich einstellende Schnittstärke bestimmt wird. 



  Um den Reibungskoeffizienten zwischen Mutterschloss und Gewindespindel möglichst hoch zu halten, sind hier speziell die Teile 32 und 33 ebenso wie die übrigen Teile des Messerträgers aus Kunststoff hergestellt. Durch Verstellung der Schraube 36 ist über die Änderung der Spannung der Feder 35 ferner die Reibungskupplung und damit die Schnittstärke kontinuierlich einstellbar. 



   Die Wirkungsweise dieser Schäleinrichtung ist analog zu der   des Ausführungsbeispieles gemäss Fig. 1.   



  Der Messerträger 7 wird vorerst in die Lage am gewindefreien Teil 19 der Spindel 5 gebracht, hierauf das zu schälende Gut auf den Spiess 4 aufgesteckt. Bei sich drehenden Spindeln oder auch schon vorher wird unter Zusammendrücken der Handhaben 48 und 34 das Messer über das   zu schälen-   de Gut hinweggeführt und anschliessend durch Nachlassen der Druckwirkung auf die Handhabe die Kupplung zur Wirkung gebracht, worauf die Längsverschiebung des Messers über das zu schälende, sich eben- falls drehende Gut hinweg in Richtung zum Spindelende 27 einsetzt. Nachdem das Messer das zu schälende Gut verlassen hat, wird die Drehung der Spindeln wieder zum Stillstand gebracht. 



   Bei einer andern Ausführungsform eines Messerantriebes wird das Messer zwangsweise entlang der Spindel dauernd über das zu schälende Gut hinweg hin-und hergeführt. Dies bietet den Vorteil, dass mit sehr kleinen Schnittstärken gearbeitet werden kann, wobei der   Schälvorgang so   lange fortgesetzt wird, bis das gewünschte Schälergebnis erzielt ist. Entsprechend Fig. 6 weist die Gewindespindel 5 hiezu für beide Bewegungsrichtungen des Messerträgers eine schraubenlinienförmige Nut 37 und 38 entsprechender Steigungsrichtung auf, welche an ihren Enden durch Nuten 39 und 40 miteinander verbunden sind. Am Messerträger ist ein am Aussenumfang der Gewindespindel verschiebbarer zylindrischer Kupplungsteil 41 (Fig. 7) vorgesehen, der in seinem Inneren ein verdrehbares, wie in Fig. 8 und 9 dargestelltes, schiffchenförmiges Gleitstück 42 trägt.

   Dieses Gleitstück 42 des Kupplungs- teiles 41 wird von den Nuten   27, 38, 39 und 40   auf der Gewindespindel 5 geführt. Auf diese
Weise wird der bekannte Effekt erzielt, dass, sobald der den Kupplungsteil 41 tragende Körper, im vorliegenden Fall der Messerträger 7, jeweils eine Endlage auf der Spindel erreicht, er seine Bewe- gungsrichtung umkehrt. Diese Einrichtung ermöglicht es daher, ein Messer ohne Unterbrechung mehrere
Male über ein zu schälendes Gut hinweg hin und her zu führen. Fig. 10 zeigt schliesslich eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines Messerträgers, wobei das Messer 8 am Trager 7 schwenkbar angeordnet ist. Sein Verschwenken erfolgt um seitliche lappenförmige Ansätze 43 des Trägers   7.   welche durch im rinnenformig ausgebildeten Messerträger vorgesehene Ausnehmungen 44 ragen.

   Die seitlichen Begrenzungen 45, 46 dieser Ausnehmungen bestimmen im Zusammenwirken mit den An-   satzen   43 den maximalen Schwenkbereich des Messers, welcher vorzugsweise etwa   45    beträgt. Vor der Schneide 16 des Messers ist ferner ein Führungsteil 47 angeordnet, welcher während des Schal- vorganges am zu schalenden Gut 6 gleitet. Durch dieses Anliegen des Führungsteiles am zu schalen- den Gut nimmt die Schneide des Messers gegenüber demselben von selbst immer die gleiche Winkellage 

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