AT254572B - Rechengerät auf nomographischer Grundlage - Google Patents

Rechengerät auf nomographischer Grundlage

Info

Publication number
AT254572B
AT254572B AT243766A AT243766A AT254572B AT 254572 B AT254572 B AT 254572B AT 243766 A AT243766 A AT 243766A AT 243766 A AT243766 A AT 243766A AT 254572 B AT254572 B AT 254572B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
scales
reading
nomographic
basis
curves
Prior art date
Application number
AT243766A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl Ing Lebeda
Original Assignee
Hermann Dipl Ing Lebeda
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermann Dipl Ing Lebeda filed Critical Hermann Dipl Ing Lebeda
Priority to AT243766A priority Critical patent/AT254572B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT254572B publication Critical patent/AT254572B/de

Links

Landscapes

  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Rechengerät auf nomographischer Grundlage Für die Lösung von Gleichungen in der Doppelform 
 EMI1.1 
 ist bereits ein nomographisches Gerät (deutsche Patentschrift Nr.   589 682)   bekannt. Dieses Gerät hat den Nachteil, dass es zur Lösung der Gleichungen zweier Lineale bedarf, die an einem Punkt gelenkig miteinander verbunden sind und die an den Skalenteilungen teils festgeklemmt werden, teils entlanggleiten. 



  Weiters sind dort mindestens fünf Skalen notwendig, davon drücken zwei ein-und dieselbe Gleichungsunbekannte aus, wodurch sich ein weiterer Nachteil ergibt. Ein dritter Nachteil besteht darin, dass zwei verschiebliche Skaleneinteilungen von Hand aus, jede für sich, auf die Werte    w     =w   = w eingestellt werden müssen. 



   Mit der Erfindung wird durch die besondere Lage der Skalen zueinander der Vorteil gewonnen, dass die Ablesung der Funktionswerte an einem einzigen geraden Lineal möglich wird und dass die fünfte, überzählige Nomogrammskala fortfällt, ferner dass die erforderlichen variablen Teilungen so untereinander und mit weiteren Skalen derart fest gekoppelt sind, dass ihre Verstellung gleichzeitig zwangsläufig er- 
 EMI1.2 
 und c = m. Die Grösse w bedeutet hier die Stellung des Schiebers. 



   Es seien u, v, x, y, Skalen von geradlinigen, parallelen,   konvergenten oder krummlinigen Nomo-   grammen, d, c = m, n die Abstände welche die gegenseitige Lage der Skalen zueinander fixieren. 



  Um eine Vielfalt von Funktionen   fi und 2   behandeln zu können, erhalten zwei Skalen keine fixe, sondern eine variable Teilung, indem in an sich bekannter Weise eine bezifferte Kurvenschar an einer Ablesekante vorbeigleitet. Die Kreuzungspunkte der Kurvenschar mit den Ablesekanten bilden die Skalenpunkte, als Bezifferung der Skalenpunkte gilt die der Kurvenschar. Die beiden Kurvenscharen sind fest untereinander gekoppelt, im Ausführungsbeispiel dadurch, dass sie auf einem gemeinsamen Blatt durchschiebbar unter den Nomogrammskalen angeordnet sind. Mit den Kurvenscharen sind noch weitere Schaubilder von Kenngrössen, die in Abhängigkeit von w sind, gekoppelt, so dass deren Werte an Ablesefenstern und Ablesekanten unmittelbar gewonnen werden können. 



   Die Lösung der Gleichungen   1)   und 2) geht nun in der Weise vor sich, dass bei gegebenem w die Werte u und v geradlinig verbunden werden. An den Skalen für x und y ergibt sich sofort die Lösung. Sind drei der oben genannten Grössen, etwa u, v und x gegeben. so ist eine geradlinige Verbindung nur dann möglich, wenn durch Verstellung des Schiebers die drei Punkte in eine Gerade gebracht werden. Sohin sind die zwei verbliebenen Unbekannten y und w gefunden, wovon die letztere durch die Stellung des Schiebers gekennzeichnet ist.

   Es können umgekehrt auch die Werte x, y und w gegeben und die Funktionen u und v gesucht sein. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 
 EMI2.7 
 
 EMI2.8 
 
 EMI2.9 
 
 EMI2.10 
 
 EMI2.11 
 
 EMI2.12 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 l a)Sohin ergibt sich aus den geometrischen Beziehungen der Gleichungen 6) und 7) und den Ansätzen aus 8) 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 
 EMI3.5 
 
 EMI3.6 
 
 EMI3.7 
 
Das parellele Skalensystem kann durch perspektivische Abbildung in ein kollineares überführt werden, die Gleichung 13) gilt für jede Schnittgerade des Systems. Die Radiusvektoren (Abstände vom Pol) lautFig. 2 genügen der Gleichung 
 EMI3.8 
 
 EMI3.9 
 grammleitern 2 die Ablesekanten 3 und die Ablesefenster 4 trägt und dem Bewehrungsblatt 5. 



  Auf dem Bewehrungsblatt befinden sich die Kurvenscharen 6 und die Funktionswerte 7 sowie das Schaubild für die Rundstahlquerschnitte 6a. Für verschiedene Kombinationen von Baustoffkennwerten z. B. Stahlsorten, Berechnungsweisen und Zulassungen gibt es eigene Bewehrungsblätter. Das Bewehrungsblatt 5 wird so in das Grundblatt 1 eingeschoben, dass es parallel verschieblich oder um einen Pol 8 drehbar in diesem läuft. Zu diesem Zweck bildet das Grundblatt 1 mit seiner Rückseite 9 eine Tasche, in diese kann ein Eisenblech 10 eingelegt werden. Die geradlinige Verbindung der Nomogrammwerte wird mit dem Plastiklineal 11 hergestellt, auf dessen Unterseite ein dünner schwarzer Strich eingeritzt ist. Bei Ausführung mit Blechplatte 10 ist auf dem Lineal ein Haftmagnet 12 angebracht. Auf der Rückseite 9 ist eine Gebrauchsanweisung abgedruckt. 



   Im nachfolgenden wird der Gebrauch des Gerätes an einem Rechenbeispiel   erläutert.   



   Ist z. B. das Biegemoment M = 10, 5 tm und die Höhe h = 40 cm, weiters die Breite b = 51 cm gegeben und die Zugbewehrung Fe gefragt, so muss wie folgt vorgegangen werden :
Das Lineal wird so aufgelegt, dass M   = 10, 5   tm und h =. 40 cm verbunden sind. Das Bewehrungsblatt ist so lange im Uhrzeigersinn zu drehen, bis an der Ablesekante für b unter den Strich des 
 EMI3.10 
 sen werden. Durch Verlängern der Fe-Kurve bis zu den Marken der Rundstahlquerschnitte kann sofort die Wahl der Rundstahlkaliber, nämlich 516 =   10, 05 cm2   erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Rechengerät auf nomographischer Grundlage, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass zum Lösen zweier Gleichungen mit zwei Unbekannten EMI4.1 EMI4.2 u und v und je zwei für die Unbekannten x und y vorgesehen ist, zu deren Ablesung eine einzige, geradlinige Ablesekante dient.
    2. Rechengerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass als Skalen auch solche vorgesehen sind, die durch Verschiebung von Kurvenscharen um den Wert w in an sich bekannter Weise veränderlich und untereinander und mit andern Nebenskalen, Ziffern folgen und Nebenschaubildem mechanisch gekoppelt sind.
    3. Rechengerät nachAnspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung des Ableselineals auf der Unterlage ein oder mehrere Haftmagneten vorgesehen sind.
AT243766A 1966-03-14 1966-03-14 Rechengerät auf nomographischer Grundlage AT254572B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT243766A AT254572B (de) 1966-03-14 1966-03-14 Rechengerät auf nomographischer Grundlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT243766A AT254572B (de) 1966-03-14 1966-03-14 Rechengerät auf nomographischer Grundlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT254572B true AT254572B (de) 1967-05-26

Family

ID=3534329

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT243766A AT254572B (de) 1966-03-14 1966-03-14 Rechengerät auf nomographischer Grundlage

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT254572B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3227621A1 (de) Entwurfs- und anreisswinkel
AT254572B (de) Rechengerät auf nomographischer Grundlage
DE567362C (de) Streifenordner, bei dem die Streifen in durchsichtigen Huelsen eingebracht sind und ein in einem Laengsschlitz der Huelse gefuehrtes Merkzeichen, das mit einem aus dem Schlitz ragenden Griffteil versehen ist, ueber den Streifen verschoben werden kann
DE827607C (de) Lineal
DE609714C (de) Rechentafel zum Feststellen der Werte von Aktienbezugsrechten
AT208610B (de) Universalzeichengerät
DE35459C (de) Horizontalkurven-Mafsstab
DE495413C (de) Lineal aus durchsichtiger Masse
DE1984338U (de) Rechengeraet.
DE571181C (de) Rechenschieber
DE925077C (de) Rechentafel bzw. -tabelle
DE1561932C3 (de) Zeichengerät
DE827465C (de) Zeichengeraet
DE932584C (de) Speziallaeufer fuer biologisch-medizinisch-wissenschaftlichen Rechenstab
DE807032C (de) Rechengeraet
DE585216C (de) Bandmassrechenschieber
AT166669B (de) Rechenschieber zur Bestimmung des Stellenwertes, insbesodere als Lehr- und Lernbehelf
DE1622370U (de) Zollstock mit winkeleinstellung.
DE907751C (de) Zeichendreieck mit Winkelmesser
AT84187B (de) Rastriervorrichtung.
DE804932C (de) Mess- und Rechengeraet fuer das graphische Gewerbe
DE802660C (de) Kurvenlineal mit Millimeterrandteilung
AT139312B (de) Geradlinige Skala für Radioapparate.
DE941591C (de) Zeichengeraet, insbesondere Massstab
DE30547C (de) Zeichen-Instrument