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Vorrichtung zum Zerkleinern und Zerschneiden von
Feststoffen in Abwässern
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Endringen des Siebkörpers an den Stellen der kammförmigen Halter Ausnehmungen vorzusehen, wodurch die Höhe der Schlitze im Siebkörper an den Stellen der Gegenschneidstähle grösser als in den andern Teilen des Siebkörpers ist.
Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung werden mehrere wesentliche Vorteile gegenüber der bekannten Vorrichtung erreicht. Der Zerkleinerungsvorgang wird jetzt nicht allein durch das Zusammenarbeiten der Schneidstähle und Gegenschneidstähle, sondern auch durch das Zusammenarbeiten der beiden Blätter der Förderschnecke mit den Rechenstäben durchgeführt, u. zw. deshalb, weil diese Blätter einen so beträchtlich starken Seitenrand aufweisen.
Diese Blätter sind durchaus dazu geeignet, längliche dünne Festkörperteile zu zerreissen, insbesondere wenn sich diese mit einem Ende in einem Schlitz des Siebkörpers hinter einem Rechenstab festhaken und dann weiter längs der Innenseite des Siebkörpers nach unten hängen. Überdies rotieren jetzt durch jeden Schlitz des Siebkörpers zwei Schneidstähle nacheinander, was die Wirkung der Vorrichtung beträchtlich erhöht. Weiterhin ist die Vorrichtung gemäss der Erfindung noch einfacher im Aufbau, wodurch der Kostenaufwand für die Herstellung dieser Vorrichtung weiter herabgesetzt, die Lebensdauer verlängert und die Gefahr für Betriebsunterbrechungen verringert wird.
In den Zeichnungen ist ein Rechengutzerkleinerer gemäss der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 ist ein Längsschnitt. Fig. 2 zeigt einen Teil des Siebkörpers und eines einzigen, kammförmigen Halters an der Stelle eines in diesem Halter angeordneten Gegenschneidstahles im Querschnitt.
Der Rechengutzerkleinerer weist einen Siebkörper 1 und zwei an der Aussenseite dieses Siebkörpers angeordnete kammförmige Halter 2 und 3 auf, die je mit den Schlitzen 10 des Siebkörpers 1 zugeordneten Gegenschneidteilen 40 versehen und mit dem Siebkörper einstückig ausgebildet sind.
Jeder dieser kammförmigen Halter, die in Fig. l in Ansicht dargestellt sind, besteht aus einem flachen Streifen 4 und einem etwas stärker ausgeführten und profilierten Streifen 5, welche im Abstand voneinander senkrecht in der Vorrichtung angeordnet sind (Fig. 2). Der eigentliche Siebkörper 1 besteht aus einem kreisförmigen oberen Ring 6, einem kreisförmigen unteren Ring 7 und mehreren kreisförmigen Rechenstäben 8, die mittels der kammförmigen Halter zusammen gehalten werden, wobei jeder Rechenstab 8 über ein Übergangsglied 9 jeweils mit dem Streifen 4 der Halter verbunden ist. Weiterhin ist jeder Rechenstab 8 an der Stelle, wo dieser an einen Schlitz eines kammförmigen Halters grenzt, an der Ober- und Unterseite mit einer der Weite dieses Schlitzes entsprechenden Ausnehmung versehen.
Derartige Ausnehmungen sind ebenfalls im oberen Ring 6 und unteren Ring 7 vorgesehen, u. zw. an der Stelle, wo die senkrechten Flansche des betreffenden Ringes einen Schlitz 10 begrenzen. Demzufolgen weisen alle Schlitze 10 örtlich an den Stellen der Halter 2 und 3 eine Weite auf, die grösser als normal ist. Der Siebkörper 1 ist mit Schrauben 11 auf einem Grundrahmen 12 befestigt. Dieser Grundrahmen 12 ist in dem Boden 13 eines weiter nicht dargestellten Abwasser-Sammlergehäuses angeordnet und begrenzt mit einem Flansch 14 auch noch die Wand eines Hauptableitungskanals 15. Der Grundrahmen 12 ist an mehreren Stellen mit Versteifungsplatten 16 versehen. An dem unteren Ende wird die feste Abstützung des Siebkörpers 1 noch dadurch verbessert, dass der untere Ring 7 mit einem kurzen Flansch 17 in den Grundrahmen eingreift.
Auch an der Oberseite ist eine feste Abstützung des Siebkörpers dadurch gewährleistet, dass der sich auf den oberen Ring 6 abstützende und durch Bolzen damit verbundene Flansch 18 eines nur teilweise dargestellten Lagerkastens 19 eine der Breite des oberen Ringes 6 entsprechende Nut aufweist.
Der Lagerkasten 19 dient zur Aufnahme einer in Fig. l ebenfalls nur teilweise gezeigten Antriebswelle 20, die an ihrem oberen Ende an ein nicht dargestelltes, rotierendes Antriebsglied angekuppelt ist. Diese Welle 20 ist in einem Rollenlager 21 drehbar gelagert. Unter diesem Rollenlager 21 ist um die Welle 20 eine Abstandsbüchse 22 angeordnet. Um diese Abstandsbüchse 22 liegt abgedeckt von einem Lagerdeckel 23 und angepresst an die untere Seite des Rollenlagers 21 ein Dichtungsring 24. Der Lagerdeckel 23 ist durch Bolzen mit dem Lagerkasten 19 verbunden. Die zentrisch in der Längsachse des Siebkörpers 1 angeordnete Antriebswelle 20 reicht mit ihrem einen Ende 25 bis in den Siebkörper 1 hinein. Auf dieses Ende 25 ist der obere Teil 26 einer Hohlwelle aufgeschoben.
Der untere Teil 27 dieser Hohlwelle hat einen Innendurchmesser, der etwas grösser als der des Oberteiles 26 ist, so dass eine kreisförmige Tragfläche 28 gebildet wird. Wenn die Hohlwelle um diesen Endteil 25 nach oben geschoben wird, bis sein oberes Ende an der Abstands- büchse anliegt, liegt die Tragfläche 28 in gleicher Höhe wie die untere Stirnfläche des Endstückes 25 der Antriebswelle 20. Durch eine in das Endstück 25 einschraubbare Kopfschraube 29, einen Federring 30 sowie einen Abschlussring 31 kann die Hohlwelle auf der Antriebswelle befestigt werden. Die Hohlwelle dreht sich dann zusammen mit der Welle 20.
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Auf der Hohlwelle 26, 27, deren rechte Hälfte in Fig. 1 in Ansicht dargestellt ist, sind zwei ähnliche und schraubenförmig in derselben Richtung gewundene Blätter 32 und 33 vorgesehen. Diese Blätter 32und33 erstrecken sichje nur um denhalbenUmfang dergenanntenHohlwelle und liegen ein- ander diametral gegenüber. Das Blatt 33 erstreckt sich von oben vom nach unten hinten und das Blatt 32 von unten vorn nach oben hinten um die Hohlwelle. Jedes Blatt hat dabei eine solche Höhe, dass ständig jeder Schlitz 10 des Siebkörpers 1 je an irgendwelchen Stellen örtlich von den beiden Blättern 32 und 33 abgedeckt wird. Beide Blätter liegen weiterhin mit einem sehr geringen Spiel 34 an der Innenseite des Siebkörpers 1 an (Fig. 2).
Die Stärke des Umfangsrandes dieser Blätter ist nahezu gleich der Gesamthöhe eines einzigen Schlitzes 10 zusammen mit den beiden benachbarten Rechenstäben 8.
In dem Umfangsrand jedes Blattes sind mehrere Schneidwerkzeuge vorgesehen, die je ein Halteglied 35 und den eigentlichen flachen Schneidstahl 36 aufweisen. Das Halteglied 35 ist von einer Bohrung 37 aufgenommen, die radial zur Mittelachse des Siebkörpers 1 im Umfangsrand des Blattes angeordnet ist (Fig. 2). Das Schneidwerkzeug ist mittels einer Stellschraube 38 einstellbar. Im Betrieb reicht nur der Schneidstahl 36 über den Umfangsrand des Blattes derart hinaus, dass sich, wenn die Welle 20, 26, 27 mit den Blättern 32 und 33 angetrieben wird, jeder Schneidstahl 36 durch den ihm zugeordneten Schlitz 10 im Kreis dreht. An jedem Blatt 32,33 sind ebensoviele Schneidwerkzeuge angeordnet wie Schlitze 10 vorhanden sind, so dass durch jeden Schlitz zwei Schneidwerkzeuge hintereinander laufen.
In jedem der kammförmigen Halter 2 und 3 sind ebensoviele Gegenschneidwerkzeuge wie die Zahl der Schlitze 10 im Siebkörper 1 angeordnet. Jedes Gegenschneidwerkzeug eines Halters ist einem der Schlitze 10 zugeordnet und umfasst ein Halteglied 39 mit einem an seinem einen Ende angeordneten eigentlichen geschlitzten Gegenschneidstahl 40. Jedes Gegenschneidwerkzeug liegt radial zur Mittelachse des Siebkörpers 1 und ist in radialer Richtung mittels einer im Halteglied 39 angeordneten Stellschraube 41 einstellbar im Halter befestigt.
Die Schneidstähle 36 und die Gegenschneidstähle 40 werden so eingestellt, dass im Betrieb jeder der flachen Schneidstähle 36 durch den Schlitz der ihm zugeordneten Gegenschneidstähle 40 hindurchläuft.
Die Wirkung ist wie folgt. Die rotierenden Schneidstähle 36 greifen die in den Schlitzen 10 abgesetzten Festkörperteile an, und diese werden durch die Schneidstähle 36 zum benachbarten kammförmigen Halter 2 oder 3 befördert. Die Festkörperteile werden dann zwischen den Schneidstählen 36 und Gegenschneidstählen 40 zerkleinert. Gelingt solches nicht unmittelbar, so befördern die Schneidstähle 36 die Festkörperteile weiter zum nächsten kammförmigen Halter. Gerade, weil an jeder Stelle, wo jeweils ein Schneidstahl durch einen ihm zugeordneten Gegenschneidstahl läuft und die Zer-
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haben die Schlitzeweiteren Teilen des Siebkörpers der Fall ist. Vorzugsweise rotieren die Blätter 32 und 33 so, dass das Abwasser innerhalb des Siebkörpers l nach dem Ableitungskanal 15 befördert wird.
Die Zahl der angeordneten kammförmigen Halter kann verschieden gross sein. Diese Halter wie auch die Schneid- und Gegenschneidstähle können andere Ausführungsformen aufweisen.
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Device for crushing and cutting of
Solids in wastewater
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End rings of the screen body to provide recesses at the points of the comb-shaped holder, whereby the height of the slots in the screen body at the points of the counter cutting steels is greater than in the other parts of the screen body.
With the device according to the invention, several essential advantages over the known device are achieved. The crushing process is now carried out not only by the cooperation of the cutting steels and counter cutting steels, but also by the cooperation of the two blades of the screw conveyor with the rack bars, u. because these sheets have such a considerably thick margin.
These sheets are quite suitable for tearing elongated thin solid parts, especially if they hook one end in a slot in the screen body behind a slide rule and then continue to hang down along the inside of the screen body. In addition, two cutting steels now rotate one after the other through each slot in the screen body, which increases the effectiveness of the device considerably. Furthermore, the device according to the invention is even simpler in construction, as a result of which the cost of manufacturing this device is further reduced, the service life is extended and the risk of operational interruptions is reduced.
In the drawings, an embodiment of a waste grinder according to the invention is shown. Fig. 1 is a longitudinal section. Fig. 2 shows a part of the screen body and a single, comb-shaped holder at the location of a counter-cutting steel arranged in this holder in cross section.
The trash grinder has a screen body 1 and two comb-shaped holders 2 and 3 arranged on the outside of this screen body, each provided with counter-cutting parts 40 associated with the slots 10 of the screen body 1 and formed in one piece with the screen body.
Each of these comb-shaped holders, which are shown in view in Fig. 1, consists of a flat strip 4 and a somewhat more strongly executed and profiled strip 5, which are arranged at a distance from one another perpendicularly in the device (Fig. 2). The actual screen body 1 consists of a circular upper ring 6, a circular lower ring 7 and several circular rake bars 8, which are held together by means of the comb-shaped holder, each slide bar 8 being connected via a transition member 9 to the strip 4 of the holder. Furthermore, each slide rule 8 is provided with a recess corresponding to the width of this slot at the top and bottom at the point where it adjoins a slot of a comb-shaped holder.
Such recesses are also provided in the upper ring 6 and lower ring 7, u. between the point where the vertical flanges of the ring in question delimit a slot 10. As a result, all the slots 10 have a width locally at the locations of the holders 2 and 3 which is greater than normal. The screen body 1 is fastened to a base frame 12 with screws 11. This base frame 12 is arranged in the floor 13 of a waste water collector housing (not shown further) and also delimits the wall of a main drainage channel 15 with a flange 14. The base frame 12 is provided with stiffening plates 16 at several points. At the lower end, the firm support of the screen body 1 is further improved in that the lower ring 7 engages with a short flange 17 in the base frame.
A firm support of the strainer body is also ensured on the upper side by the fact that the flange 18 of a bearing box 19, which is supported on the upper ring 6 and is connected to it by bolts, has a groove corresponding to the width of the upper ring 6.
The storage box 19 serves to accommodate a drive shaft 20, likewise only partially shown in FIG. 1, which is coupled at its upper end to a rotating drive member (not shown). This shaft 20 is rotatably supported in a roller bearing 21. A spacer sleeve 22 is arranged around the shaft 20 under this roller bearing 21. A sealing ring 24 is located around this spacer sleeve 22, covered by a bearing cover 23 and pressed against the lower side of the roller bearing 21. The bearing cover 23 is connected to the bearing box 19 by bolts. The drive shaft 20, which is arranged centrally in the longitudinal axis of the screen body 1, extends with its one end 25 into the screen body 1. The upper part 26 of a hollow shaft is pushed onto this end 25.
The lower part 27 of this hollow shaft has an inner diameter which is slightly larger than that of the upper part 26, so that a circular support surface 28 is formed. When the hollow shaft is pushed up around this end part 25 until its upper end rests against the spacer sleeve, the support surface 28 is at the same height as the lower end face of the end piece 25 of the drive shaft 20. By means of a head screw 29 that can be screwed into the end piece 25 , a spring ring 30 and a locking ring 31, the hollow shaft can be attached to the drive shaft. The hollow shaft then rotates together with the shaft 20.
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On the hollow shaft 26, 27, the right half of which is shown in view in FIG. 1, two similar blades 32 and 33 are provided which are helically wound in the same direction. These blades 32 and 33 each extend only around half the circumference of the mentioned hollow shaft and are diametrically opposite one another. The blade 33 extends from the top to the bottom to the rear and the blade 32 extends from the bottom front to the top rear around the hollow shaft. Each sheet has such a height that each slot 10 of the screen body 1 is always locally covered by the two sheets 32 and 33 at some point. Both sheets continue to rest on the inside of the screen body 1 with very little play 34 (FIG. 2).
The thickness of the peripheral edge of these leaves is almost equal to the total height of a single slot 10 together with the two adjacent rake bars 8.
Several cutting tools are provided in the peripheral edge of each sheet, each having a holding member 35 and the actual flat cutting steel 36. The holding member 35 is received by a bore 37 which is arranged radially to the central axis of the screen body 1 in the peripheral edge of the sheet (Fig. 2). The cutting tool can be adjusted by means of an adjusting screw 38. In operation, only the cutting tool 36 extends beyond the peripheral edge of the blade so that when the shaft 20, 26, 27 is driven with the blades 32 and 33, each cutting tool 36 rotates in a circle through its associated slot 10. As many cutting tools as there are slots 10 are arranged on each blade 32, 33, so that two cutting tools run one behind the other through each slot.
In each of the comb-shaped holders 2 and 3, the same number of counter-cutting tools as the number of slots 10 in the screen body 1 are arranged. Each countercutting tool of a holder is assigned to one of the slots 10 and comprises a holding member 39 with an actual slotted countercutting steel 40 arranged at one end.Each countercutting tool lies radially to the central axis of the screen body 1 and is adjustable in the radial direction by means of an adjusting screw 41 arranged in the holding member 39 fixed in the holder.
The cutting steels 36 and the counter cutting steels 40 are set in such a way that, during operation, each of the flat cutting steels 36 passes through the slot of the counter cutting steels 40 assigned to it.
The effect is as follows. The rotating cutting tools 36 attack the solid parts deposited in the slots 10, and these are conveyed by the cutting tools 36 to the neighboring comb-shaped holder 2 or 3. The solid parts are then crushed between the cutting steels 36 and counter cutting steels 40. If this does not succeed immediately, then the cutting tools 36 convey the solid parts on to the next comb-shaped holder. Especially because at every point where a cutting steel runs through a counter cutting steel assigned to it and the cutting
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the slots have other parts of the screen body. The blades 32 and 33 preferably rotate in such a way that the waste water within the sieve body 1 is conveyed to the discharge channel 15.
The number of arranged comb-shaped holders can vary. These holders, as well as the cutting and counter cutting steels, can have other embodiments.
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