AT248562B - Ablaßmechanismus für sphäroidische Teilchen - Google Patents

Ablaßmechanismus für sphäroidische Teilchen

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Publication number
AT248562B
AT248562B AT1020663A AT1020663A AT248562B AT 248562 B AT248562 B AT 248562B AT 1020663 A AT1020663 A AT 1020663A AT 1020663 A AT1020663 A AT 1020663A AT 248562 B AT248562 B AT 248562B
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AT
Austria
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mechanism according
drain mechanism
collecting device
suction
raised
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Application number
AT1020663A
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English (en)
Inventor
Norbert Dipl Ing Schwarz
Original Assignee
Oesterr Studien Atomenergie
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ablassmechanismus für sphäroidische Teilchen 
Die Erfindung betrifft einen Ablassmechanismus für sphäroidische Teilchen aus einem Gefäss, wobei eine Auffangeinrichtung und eine Abführeinrichtung vorgesehen sind. 



   Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen die zu entfernenden Teilchen in einem gebogenen Trichter gesammelt werden und durch Verschwenken von Zeit zu Zeit in eine Ablaufrinne entleert wer- den. Es ist auch bekannt, den Boden des Auslauftrichters durch eine drehbare Scheibe zu verschliessen, in der eine der Grösse der Teilchen angepasste Öffnung vorgesehen ist. 



   Gemäss der Erfindung sollen aus einem unzugänglichen Behälter automatisch oder fernbedienbar sphäroidische Teilchen entfernt werden. Es ist dabei wichtig, dass jedes einzelne Teilchen erfasst werden kann, um z. B. gewisse Teilchen sicher auszuscheiden. 



   Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass der Abstand zwischen der Auslassöffnung und der Auffangeinrichtung und der Abstand zwischen der Auslauföffnung und der Abführeinrichtung zur Anpassung an die Grösse der Teilchen beliebig änderbar sind. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand mehrerer Ausführungsarten beispielsweise dargestellt. Die Fig.   1 - 4   zeigen verschiedene Ausführungsformen. Fig. 5 zeigt die Anwendung bei einem Kernreaktor. 



   Gemäss Fig. 1 mündet das Auslaufrohr 20 des Gefässes in einen Behälter 21, dessen vertikale Lage in bezug auf die Unterkante 22 des Auslaufrohres in weiten Grenzen verändert werden kann. Pneumatische Absaugrohre 23, die sich im langsam rotierenden Deckel 24 befinden und vertikal nachstellbar sind, heben die am Schüttkegelmantel befindlichen Formkörper 19 ab, wodurch das statische Gleichgewicht gestört wird und ruckweise Formkörper über den Schüttkegel abrollen. Durch Absenkendes Gefässes 21 kann in kurzer Zeit eine grosse Menge Schüttgut aus dem Gefäss gebracht werden, das dann durch stärkeres Absaugen der Formkörper durch die Saugrohre langsam wieder in die Normalstellung gebracht werden kann. Das Saugrohr kann so konstruiert werden, dass gebrochene Formkörper nicht erfasst werden und im Behälter 21 zurückbleiben, bis dieser vollständig entleert wird. 



   Um die Ausbildung eines freien Schüttkegels zu vermeiden, ist in Fig. 2 ein anderes Ausführungbeispiel dargestellt. Hier wird der Boden des Gefässes 21 in Form eines kegelförmigen Drehkörpers   ausgeführt,   wobei die Ausflussöffnung des Auslaufrohres sich in einem bestimmten Abstand von der Kegelfläche befinden muss. Durch Rotation dieses Gefässes wird nun erreicht, dass kein den Durchfluss hemmender Schüttkegel zustande kommen kann. 



   Dies hat zur Folge, dass andauernd durch den vorhandenen statischen Überdruck im   Ausflussrohr   bzw. durch die sich einstellende schraubenförmige Bewegung der Formkörper 19 im Ringspalt diese Formkörper vom inneren Ausflussrohr 20 in den äusseren Ringraum 30 gebracht werden, wo sie an der freien Oberfläche 26 durch Saugleitungen 23 einzeln nach aussen befördert werden können. Ein schnelles Abfliessen einer grösseren Menge von Schüttgut kann wieder durch Absenken des Behälters 21 erzielt werden. 



   Fig. 3 zeigt eine Variante, die ebenfalls das Prinzip der Überwindung des Schüttkegels anwendet. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Durch Veränderung der Höheneinstellung   H und der Rotationsgeschwindigkeit des Drehtellers 25 kann   die Ablaufzahl der Formkörper 19 in weiten Grenzen an die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden.    



    Diese rollen einzeln radial nach aussen, wo sie durch Löcher   27 oder schraubenförmige Rinnen (nicht dargestellt) hintereinander zu liegen kommen und zu einem einzigen Abflussrohr weitergeleitet werden können. 



   Fig. 4 zeigt eine ähnliche Anordnung, die jedoch durch einen Drehkörper 28 erreicht, dass an der Oberfläche des Drehtellers 25 eine einzige Formkörperschicht zu liegen kommt, die entweder wie in den Fig. 1 ind 2 durch Saugrohre oder mittels einer stark   abschüssigen   Spiral-Rinne 29 in ein oder mehrere Kanäle weiter befördert werden kann. Wird die kegelige Fläche des Drehtellers 25 bzw. die Neigung der Spiral-Rinne 29 so steil ausgeführt, dass durch das Gewicht der   Formkörper gleitende Reibung   überwunden wird, so können auch gebrochene Formkörper bis zu   einer getrennt angeordneten Sortierein-   richtung selbsttätig weiter befördert werden. 



   An den Rinnen 29 können auch   Rüttel- oder   Vibrationseinrichtungen angeordnet sein, um ein Verklemmen, insbesondere beschädigter Teilchen, zu verhindern. Am Behälter können dieSaugvorrichtungen 23 in kurzen Abständen vorgesehen sein. Die Saugvorrichtungen führen dann zu   einem Sammelka-   nal   oder-behälter.   Damit sich die Einrichtung an verschiedene Teilchengrössen anpassen kann, ist es vorteilhaft, das Gefäss 21 bzw. das Gegenstück 25 elastisch zu lagern. 



   Die Erfindung dient besonders dazu, Brennstoffkörper aus einem Kernreaktor zu entfernen, sie ist jedoch auf allen andern entsprechenden Gebieten anwendbar. 



   Im Falle eines Kernreaktors ist es günstig, den für die Gasreinigungsanlage erforderlichen Gasstrom   andauernd den Saugrohren zu entnehmen und die in den Fig. l und 2 dargestellten Gefässe gasdicht   auszuführen. Der Nebenstrom für die Gasreinigungsanlage geht dann nach dem in Fig. 5 gezeigten Schaltbild vor sich. Das Gas gelangt aus dem Reaktorbehälter 1 durch das Fallrohr 20 in den gasdichten Behälter 21,24. Durch diese Gasströmung werden die aus dem Reaktor austretenden Brennstoffkörper   geu   kühlt.

   Durch Saugrohre gelangt nun das Gas über das Gebläse 32 in die Gasreinigungsanlage 33 und von dort wieder zurück in den Kühlkreislauf. 
 EMI2.1 
 von Formkörpern von der Schüttgutoberflächesenkbaren Saugrohre 23 verwendet werden, oder getrennt angeordnete Saugrohre, die jedoch mit dem
Gebläse der Gasreinigungsanlage verbunden sind. Die Kugeln gelangen dann über die Messstelle 34 und die Weiche bzw. Sortiereinrichtung 8 in einen Lagerraum bzw. gegebenenfalls über Verteiler 9 und die Steigrohre 10 wieder zurück in den Reaktorbehälter. Der von den Teilen 20,21 und 24 gebil- dete Ringraum 30 kann auch danach bemessen werden, dass die Aufenthaltszeit der Kugeln in die- sem Raum ausreicht, um die in den Brennstoffeinsätzen vorhandenen radioaktiven Elemente weitgehend zerfallen zu lassen. 



   Da es für die Aufnahme der Formkörper von der Schüttoberfläche 26 in die Saugrohre 23 günstiger ist, in den einzelnen Saugrohren eine pulsierende Saugströmung zu erhalten, kann vor dasGebläse 32 und nach der Verzweigungsstelle 35 ein Pulsator 31 zwischengeschaltet werden, der den kontinuierlichen durch die Gasreinigungsanlage gehenden Gasstrom in mehrere pulsierende Teilströme zerlegt. 



   An   den Reaktorbehälter l   ist eine Pumpe 36 und ein Wärmetauscher 37 angeschlossen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Ablassmechanismus für sphäroidische Teilchen aus einem Gefäss, wobei eine Auffangeinrichtung und eine Abführeinrichtung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Auslauföffnung (22) und der Auffangeinrichtung (21,24, 25) und der Abstand zwischen der Auslauföffnung (22) und der Abführeinrichtung (23,27, 29) zur Anpassung an die Grösse der Teilchen (19) beliebig änderbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Ablassmechanismus nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dassdieAuffangvorrich- tung durch ein heb-und senkbares Auffanggefäss (21.) gegeben ist, um den Abstand der Auslassöffnung (22) vom Gefäss und damit den Schüttkegel den Teilchen (19) anzupassen.
    3. Ablassmechanismus nach Anspruch l-, dadurch gekennzeichnet, dass ein sicherweiternder Ansatz (28) an der Auslassöffnung (22) vorgesehen ist und ein Gegenstück (25) zu diesem Ansatz die Auffangvorrichtung bildet.
    4. Ablassmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenstück (25) heb-und senkbar und gegebenenfalls drehbar ist oder nur schwingende Drehbewegungen ausführt. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Ablassmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichn et, dass die Auffangeinrichtung (21,25) elastisch gelagert ist.
    6. Ablassmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abführeinrichtung durch an der Auffangeinrichtung (21,25) angeordnete Rinnen oder Durchtrittsbohrungen (27,29) gegeben ist. EMI3.1 RinnenRüttel- oder Vibrationsvorrichtung angeordnet ist.
    8. Ablassmechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dassdieRinnen (29) spiralförmig oder schraubenförmig vorgesehen sind.
    9. Ablassmechanismus nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abführeinrichtung durch Saugzugeinrichtungen (23) gegeben ist.
    10. Ablassmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugrohre (23) an der Auffangvorrichtung (21,25) bzw. am Deckel (24) in kurzen Abständen voneinander angeordnet sind bzw. voneinander unabhängig heb-und senkbar sind.
    11. Ablassmechanismus für einen Kernreaktor nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse des Ringraumes (30) der in der Auffangeinrichtung gebildet wird, als Verzögerungsbett für den radioaktiven Zerfall im Brennstoff eingeschlossener Elemente dimensioniert ist.
    12. Ablassmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur einige Saugrohre zur Kugelbeförderung dienen, andere zur Entnahme eines prozentuel- len Anteiles des Hauptstromes für die Gasreinigungsanlage.
    13. Ablassmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Pulsator (31) vorgesehen ist, der in den einzelnen Saugrohren eine pulsierendeSaugströ- mung aufrecht erhält.
AT1020663A 1963-12-18 1963-12-18 Ablaßmechanismus für sphäroidische Teilchen AT248562B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4356145A (en) * 1979-06-11 1982-10-26 Hochtemperatur-Reaktorbau Gmbh Process for loading the reactor cavity of a nuclear reactor

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