AT247146B - Objektiv für Farbphotographie - Google Patents

Objektiv für Farbphotographie

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AT247146B
AT247146B AT177764A AT177764A AT247146B AT 247146 B AT247146 B AT 247146B AT 177764 A AT177764 A AT 177764A AT 177764 A AT177764 A AT 177764A AT 247146 B AT247146 B AT 247146B
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filter
color
lens
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AT177764A
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Warszawskie Zaklady Foto Optyc
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  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description


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  Objektiv für Farbphotographie 
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 einer Grundfarbe gefärbt ist, und weiters wurde eine in zwei zueinander senkrechten Richtungen verstellbare Blende vorgesehen, durch die ausgewählte Bereiche der gefärbten Teile in den Lichtweg gebracht werden können. Die Schwierigkeit bei dieser Lösung besteht darin, dass es nicht leicht ist, ein Filter mit einer definierten Gradation in Übereinstimmung mit der üblichen Skala der Farbdichte herzustellen, und dass es Mühe macht, die richtige Einstellung des Filters zu finden. Aus diesem Grunde hat sich diese An- 
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 Objektivblende angeordnet wird.

   Bisher bekanntgewordene Konstruktionen dieser Art bestehen aus drei Filtern nach Art einer Irisblende, bei der die Blendenblätter in drei Grundfarben gefärbt sind und jeweils bestimmte Teile der Blendenöffnung abdecken und somit bestimmte Farbdichten herbeizuführen gestatten, wobei eines dieser Filter an einer und die beiden andern an der andern Seite einer Blendenöffnung konstanten Querschnittes angeordnet wurden. 



   Die Nachteile dieser Anordnung liegen in der Herabsetzung der Güte der Linsenkorrektur zufolge verschiedener optischer Pfade für die Lichtstrahlen, nämlich jener, die nicht durch die Filterblätter und jener, die durch einfache und durch überlappende Filterblätter hindurchtreten, sowie zufolge des Verbiegens der dünnen Filterblätter während ihres Schliessens. Ein weiterer Nachteil liegt in der nicht völligen Ausnutzung der Filterdichte, da kein völliges Schliessen der   Blendenöffnung   durch die Filterblätter möglich ist. 



  Schliesslich treten auch Nachteile durch das Übereinandergleiten und damit einhergehendes Zerkratzen der Filterblätter auf. Diese Konstruktion konnte sich daher nicht durchsetzen und wird auch nicht erzeugt. 



   Alle diese Nachteile werden durch die bereits eingangs geschilderte erfindungsgemässe Ausbildung eines Objektivs für Farbphotographie behoben. Durch Verschieben der erwähnten Filterplatten gegenüber der   konstanten Blendenöffnung   ist es möglich, in kontinuierlicher Weise die Farbdichte des durch das Objektiv gehenden Lichtes zu verändern. 



   Die erfindungsgemässe Lösung weist nicht die Nachteile der Konstruktion mit irisblendenartigen Filterblättern auf, weil die planparallelen Platten keine Änderungen im optischen Pfad hervorrufen, da alle den gleichen Refraktionsindex aufweisen, und weil sie die ganze   Blendenöffnung   abdecken können, womit ihre ganze Dichte ausgenutzt werden kann. Auch ist ein gegenseitiges Zerkratzen nicht möglich, da die einzelnen Platten einander nicht berühren. Selbstverständlich entbehrt die erfindungsgemässe Lösung auch die Fehler der Konstruktion, bei der die Filter im Bereiche der Lichtquelle angeordnet sind. 



   Versuche haben ergeben, dass es von Vorteil ist, wenn ausserhalb der Filterplatten, jedoch zwischen den optischen Gliedern des Objektivs eine zusätzliche Irisblende bekannter Bauart vorgesehen ist. Durch diese Ergänzung ist das erfindungsgemässe Objektiv auch für Schwarz-Weissphotographie verwendbar. 



   Die Erfindung vermeidet auch Nachteile bekannter optischer Anordnungen mit gleitenden Gliedern, nämlich die Notwendigkeit besonderer Herstellungstoleranzen dadurch, dass die Filterplatten zusammen mit sie haltenden Rahmen und der Blende in bezug auf die Zahnstange und eine Führungsplatte gleitbar gelagert und gegen diese mittels Federn angedrückt sind. Schliesslich besteht ein Erfindungsmerkmal darin, dass ein Satz den Grundfarben entsprechender zusätzlicher Filter vorgesehen ist, deren Dichte jener der entsprechenden Teile der Filterplatten gleich ist, wodurch es möglich ist, die Farbintensität für eine bestimmte Grundfarbe höher anzusetzen. 



   Die Erfindung wird'nun beispielsweise an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen Fig.   l   eine schematische Darstellung eines erfindungsgemässen Objektivs für die Farbphotographie, welche aus einem aus zwei planparallelen, nahe der Blende gleitbar gelagerten Filtersystemen besteht ; Fig. 2 die grundsätzliche Wirkungsweise des Objektivs zur Erläuterung, wodurch es zur gleichmässigen Färbung der Abbildung 
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 jektivs gesehen ist ; Fig. 6 den gleichen Querschnitt wie in Fig. 5, jedoch in Richtung der Irisblende gesehen ; Fig. 7 eine Seitenansicht des Objektivs von der Ableseseite und Fig. 8 eine Seitenansicht von der Betätigungsseite. 



   Die grundsätzlichen Einzelheiten des erfindungsgemässen Objektivs zeigen die Fig. 1-3. Das optische System des Objektivs besteht aus einem Satz S von Linsen und einer Blende 7 von konstanter Öffnungsweite, während das Filtersystem aus zwei planparallelen Platten 4 und 5 besteht, die gleitbar beidseits der Blende angeordnet sind. Jede dieser Platten 4 und 5 weist einen ungefärbten Mittelteil 4a und 5a und gefärbte Teile 4b und 4c bzw. 5b und 5c auf, die beidseits der zugeordneten 

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Mittelteile liegen und drei Grundfarben A, Bund C entsprechen, die für die subtraktive Farbmischung   charakteristisch sind, während eine dieser Grundfarben, z. B. die Farbe   A, in beiden Platten 4 und 5 erscheint. 



   Fig. 2 zeigt die Färbung eines Lichtbündels, das durch das Objektiv geht. Bei der dort gezeigten An- ordnung ist eine der Filterplatten so gestellt, dass die halbe Blendenöffnung   durch den gefärbten T eil   4c   und die andere Hälfte durch den Teil 4a bedeckt ist. Die Platte   5 deckt die   Blendenöffnung zur Gänze   mit ihrem gefärbten Teil 5a ab. Die Lage der Filterplatte 4   bezüglich der Blendenöffnung ist in  
Fig. 3 dargestellt. Das von einem der Punkte N des Negatives N kommende Licht bildet zunächst   einen divergenten Strahl und bildet sich dann im Punkt P des Positives   P ab. 



   Beim Durchgang durch das Filtersystem ist ein Teil des Lichtes durch den Teil 4c der Filterplat- te 4   (in Fig. 2 schattiert)   gefärbt,   und wenn dieser Lichtteil am Positiv P im Punkt Pl auftrifft,   ruft er die erforderliche Farbintensität des Bildes in diesem Punkt hervor. Ein Wechsel der Farbintensität wird durch Verschieben der Platte 4 erreicht, wodurch der gefärbte Teil 4c mehr oder weniger die Blendenöffnung abdeckt. 



    Die gleiche Farbwirkung kann auf die andern Punkte N2 und N des Negatives N ausgeübt werden, wodurch entsprechende Farbpunkte P und Ps am Positiv gebildet werden.   



   Durch Bedecken der Blendenöffnung mit gefärbten Teilen,   z. B. 5b,   der zweiten Filterplatte 5 ist es   möglich,   gleichzeitige Färbungen mit der andern Grundfarbe hervorzurufen, wobei deren verhältnismässiger Anteil vom Bedeckungsgrad der Blendenöffnung abhängt. Auf diese Weise kann durch verschiedene Stellungen der Filterplatten 4 und 5 eine kontinuierliche Verstellung der Farbintensität des durch das Objektiv gehenden Lichtes herbeigeführt werden, u. zw. für zwei ausgewählte Grundfarben, z. B. 



  A plus B, B plus C oder A plus C, wodurch alle möglichen Kombinationen für die Farbkorrektur   z. B.   in Vergrösserungsapparaten überstreichbar sind. Durch die nahe Anordnung der Filterplatten   ander   Öffnung der Blende 7 ist eine gleichmässige Färbung aller Punkte des Positivs P gewährleistet. 



   Ein Objektiv für Farbphotographie gemäss der Erfindung ist in den Fig.   4-8   gezeigt, und es besteht aus einem optischen System, der Halterung, dem Filtersatz, dem Verschiebemechanismus für die Filter, einer Irisblende, einem Lichtleiter und einem Satz zusätzlicher Filter. 



   Das optische System besteht aus einem Linsentriplet mit den unteren Linsen 1 und 2 und einem zusammengekitteten Linsenpaar 3, das von den Linsen 1 und 2 durch den Filtersatz und der Blende getrennt ist. 



   Der Filtersatz besteht aus den beiden Platten 4 und 5, von denen jede einen farblosen zentralen Teil, z.   B. 4a, und beidseits daran grenzende gefärbte Teile, z. B.   4b und 4c, aufweist, von denen jeder einer Grundfarbe A, B und C entspricht, während der vierte dieser gefärbten Teile einer dieser drei Farben entspricht, so dass beispielsweise die Farbe A in beiden Filterplatten auftritt. 



  Die Filterplatten 4 und 5 sind, getrennt durch die Blende 7, in Rahmen 6 gefasst, wobei die Blende eine feste Öffnung besitzt und gleitbar auf Stiften 8 gelagert ist, die im Objektivgehäuse 9 festsitzen. Die Gleitführung der Rahmen 6 der Filterplatten 4 und 5 ist durch eine an den Stiften 8 gelagerte Platte 10 gebildet, gegen die die Rahmen 6 mittels Blattfedern 11 angedrückt sind. 



   Die Rahmen 6 weisen Arme 12 auf, die sich mit Zahnstangen 13 verbinden, die Teile eines Verschiebemechanismus sind, der die Rahmen im Sinne der Pfeile verschieben kann. 



   Der für die voneinander   unabhängige Verschiebung der Rahmen   6 verwendete Mechanismus besteht aus den in Nuten 14 des Objektivgehäuses 9 gleitbar geführten Zahnstangen 13 und aus   Zahnrä-   dern 15.   Diese Zahnräder sitzen auf Wellen   16, die im oberen Teil 17 des Objektivgehäuses gelagert sind und je einen Knopf 18 aufweisen, die mit Skalen 19 versehen sind, welche die den ge-   wählten Stellungen der Filter 4 und 5 entsprechenden Färbungen des Lichtes anzeigen. Je einer dieser    Knöpfe 18 dient zum Verschieben einer der Filterplatten 4 und 5. Um jeden Totgang des Mechanismus auszuschalten, sind Blattfedern 20 vorgesehen, die die Zahnstangen 13 gegen die Räder 15 drücken, was durch die bewegliche Anordnung der Teile 6,12 und 13 ermöglicht ist.

   Zwischen den beiden Linsengruppen 1, 2 und 3 befindet sich weiters noch eine Irisblende üblicher Bauweise, die aus Blättern 21 und dem Ring 22 besteht, der über einen Arm 24   (Fig. 6) mit dem im Teil   17 drehbaren Verstellring 23   verbunden ist. Zusätzlich ist die Irisblende mit einem Metallschild   25 versehen, das mit dem Teil 17 verbunden ist. Ferner ist die Anordnung mit einem Lichtleiter 26 versehen, der gabelförmig aus hochtransparentem Material gefertigt ist, z. B. aus Methyl-Polymethacrylat, und der mit Eintrittsprismen 27 und Austrittsprismen 28 versehen ist, und der die Zeiger 29 und Skalen 19 an den Knöpfen 18 beleuchtet. Der Lichtleiter ist mit Stiften 30 zur schwenkbaren 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 5>
    Teil4. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Satz denGrundfarben entsprechender zusätzlicher Filter (32) vorgesehen ist, deren Dichte jener der entsprechenden Teile der Filterplatten (4,5) gleich ist.
AT177764A 1963-03-14 1964-03-02 Objektiv für Farbphotographie AT247146B (de)

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