AT244811B - Manöverpatronen-Zerfallgeschoß - Google Patents

Manöverpatronen-Zerfallgeschoß

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AT244811B
AT244811B AT41763A AT41763A AT244811B AT 244811 B AT244811 B AT 244811B AT 41763 A AT41763 A AT 41763A AT 41763 A AT41763 A AT 41763A AT 244811 B AT244811 B AT 244811B
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projectile
barrel
sealing flange
decay
rear part
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AT41763A
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Karlsruhe Augsburg Iweka
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  Manöverpatronen-Zerfallgeschoss 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Manöverpatronen-Zerfallgeschoss mit einem Führungsband für   Maschinen- und Einzelfeuerwaffen   aus einem Material, das im Lauf die nötige mechanische Festigkeit besitzt und beim Austritt aus dem Lauf auseinanderfällt, bestehend aus einem Geschossvorderteil und einem Geschosshinterteil mit einem Pressling aus Metallpulver, wobei   Geschossvorder-und-hinterteil   durch einen Konus, ein Gewinde oder durch eine im Profil S-förmige Verbindung miteinander verbunden sind. Bei der Zerfallmunition soll der   Ruckstossimpuls   bekanntlich wie beim normalen Schuss sein, so dass also die gesamte Waffen- und Lafetten-Kinematik in gleicher Weise wie dort betätigt wird.

   Auch soll der Waffen- und Rohrverschleiss möglichst klein sein und die Festigkeit von Patrone und Geschoss hinsichtlich Festigkeit so, dass keine bleibenden Formänderungen oder Beschädigungen an diesen oder auch am Gurtglied entstehen. 



   Es sind Geschosse für Manöverpatronen bekannt, die aus zwei gleichen Hälften einer Kunstharzstoffkapsel bestehen. Die Kapsel ist mit einem Pressling aus Metallpulver gefüllt. Die beiden Teile der Kapsel sind zwar verhältnismässig leicht herzustellen, die Festigkeit an den Verbindungsstellen der beiden Kapseln ist jedoch nicht hoch genug, so dass keine einwandfreie Zerlegung der Kapsel und gute Zerstäubung des Metallpulvers erfolgt ; ausserdem wird die Kapsel bzw. das Geschoss im Lauf nicht genügend geführt. 



   Um hier eine brauchbare Manöverpatrone zu erhalten, ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der   Geschosshinterteil   über den Geschossboden hinaus verlängert als zusätzliche Führung einen Dichtungsflansch enthält, dessen Durchmesser gleich oder grösser ist als der des auf dem Geschossvorderteil vorgesehenen Geschossführungsbandes, wobei der Dichtungsflansch bei gleich grossem Durchmesser eine Aufweitscheibe enthält.

   Durch diese Ausführungsform wird im Lauf eine gute Führung und beim Verlassen des Laufes ein einwandfreies Zerstäuben des Geschosses erreicht, wobei im Lauf Vorder-und Hinterteil an den Verbindungsstellen gut zusammengehalten werden. 
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    Fig. 1flansch am verlängerten Hinterteil, Fig. 3   eine S-förmige Verbindung mit einem im Durchmesser grösseren Dichtungsflansch am verlängerten Hinterteil, Fig. 4 und 5 je eine Gewindeverbindung (zylindrisches und konisches Kordelgewinde) mit einem im Durchmesser grösseren Dichtungsflansch und Fig. 6 eine Konusverbindung mit Aufweitscheibe am verlängerten Dichtungsflansch. 



   Die Geschosswandung des Zerfallgeschosses einer Manöverpatrone ist aus zwei Teilen 1 und 2 zusammengesetzt, die mit ihren Berührungsflächen la und 2a dicht aufeinanderliegen. Die Berührungsflächen sind-im Schnitt gesehen-eine gegen die Mittelachse geneigte Gerade (Konus) 3 (Fig.   l,   2 und 6), eine S-förmige Linie 4 (Fig. 3) oder eine Gewindelinie 5 (Fig. 4, 5) und glatt, gerillt oder gewellt und durch einen geeigneten Klebstoff oder bei glatten Flächen auch durch   Reibschweissen   fest miteinander verbunden. Die Berührungsfläche la des Geschossvorderteiles 1 liegt dabei auf dem Konus 2a des Geschosshinterteiles 2. Die Wandung besteht aus einem Material, das im Lauf des 

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 Gewehres eine genügend grosse Festigkeit hat, beim Verlassen des Laufes aber sofort auseinanderfällt.

   Es kann dies ein Kunststoff, Pressstoff, Faserholz   od. dgl., sein.. Gegebenenfalls kann der Geschossvorderteil     auchnochzur Erhöhung   der Biegefestigkeit oder zur Verringerung der Bruchfestigkeit gegen inneren Überdruck mit Längsrippen bzw. mit Längsnuten versehen sein (nicht dargestellt). 



     Auf der Aussenwandungdes Geschossvorderteiles befindet sich ein Führungsband   6 für einen gezogenen Lauf. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, dass die Verbindungsstelle zwischen Vorder- und Hinterteil unter dem Führungsband liegt (Fig. l, 3,4 und 5). An Stelle eines Führungsbandes können auch mehr als ein Führungsband vorhanden sein.

   Zur weiteren Abdichtung und zur guten Führung des Geschosses in den Zügen des Gewehrlaufes und damit zum festen Aufeinanderhaften der beiden Geschosshälften enthält neben dem dichtenden   Führungsband   auf dem Geschossvorderteil das Geschosshinterteil, über den 
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 durchmesser gleich oder grösser ist als der des   Geschossfuhnmgsbandes.   Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Dichtungsflansch vorzugsweise gleich dem Durchmesser der Bohrung des ihn umfassenden Hülsenhalses 9 ist ; hiebei ist in den Dichtungsflansch eine Aufweitscheibe 10 eingeführt, die durch die Pulvergasebeim Abschuss nach vom gegen den Geschossboden gedrückt wird.

   Dadurch wird der Dichtungsflansch nach aussen in die Züge des Laufes gepresst, so dass auch hier wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1-5 durch den Dichtungsflansch und durch das Führungsband eine gute Führung im Lauf des Gewehres und gute Dichtung zwischen den beiden Geschossteilen gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Manöverpatronen-Zerfallgeschoss mit einem Führungsband für Maschinen - und Einzelfeuerwaffen aus einem Material, das im Lauf die nötige mechanische Festigkeit besitzt und beim Austritt aus dem Lauf auseinanderfällt, bestehend aus einem Geschossvorderteil und einem Geschosshinterteil mit einem Pressling aus Metallpulver, wobei Geschossvorder-und-hinterteil durch einen Konus, ein Gewinde oder durch eine im Profil S-förmige Verbindung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeich- net, dass der Geschosshinterteil (2) über den Geschossboden (5) hinaus verlängert als zusätzliche Führung einen Dichtungsflansch (6) enthält, dessen Durchmesser gleich oder grösser ist als der des auf dem Geschossvorderteil (1) vorgesehenen Geschossführungsbandes (4),
    wobei der Dichtungsflansch (6) bei gleich grossem Durchmesser eine Aufweitscheibe (8) enthält.
AT41763A 1962-03-17 1963-01-18 Manöverpatronen-Zerfallgeschoß AT244811B (de)

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