AT244294B - Vorrichtung zum gegenseitigen Verhaften von zwei oder mehreren Papierblättern - Google Patents

Vorrichtung zum gegenseitigen Verhaften von zwei oder mehreren Papierblättern

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AT244294B
AT244294B AT636963A AT636963A AT244294B AT 244294 B AT244294 B AT 244294B AT 636963 A AT636963 A AT 636963A AT 636963 A AT636963 A AT 636963A AT 244294 B AT244294 B AT 244294B
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Josef Jun Grasmann
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Josef Jun Grasmann
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  Vorrichtung zum gegenseitigen Verhaften von zwei oder mehreren Papierblättern 
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum gegenseitigen Verhaften von zwei oder mehreren Papierblättern, die zwei mit je einer Zahnreihe versehene Pressbacken besitzt, von denen mindestens eine in einem um eine horizontale Achse schwenkbaren, ungleichschenkeligen zweiarmigen Presshebel festsitzt, der mittels eines um eine horizontale Achse verschwenkbaren'Drückerhebels zum Aneinanderpressen der beiden gezahnten Pressbacken bzw.

   zum Verhaften der aufeinanderliegenden Papierlagen verschwenkbar   ist.'  
Bei einer bisher bekannten Vorrichtung dieser Art ist eine Pressbacke fest angeordnet, wogegen die andere Backe auf einem schwenkbaren doppelarmigen Presshebel befestigt ist, der vollkommen unelastisch und starr ist und am freien Ende den schwenkbaren Drückerhebel trägt, der sich mit einem Exzenter gegen eine Unterlagsplatte abstützt, die mit einer elastischen Druckausgleichsplatte unterlegt ist, um die   Preies-   backen und das Papier bei Einhaltung der erforderlichen Pressspannung zu schonen und die überschüssige Druckkraft aufzunehmen, wenn der Exzenter bzw. der Drückerhebel stärker als erforderlich den starren Presshebel betätigt. 



   Diese Druckausgleichsplatte hat aber den Nachteil, dass sie dem maximal erreichbaren Anpressdruck der Pressbacke eine Grenze setzt, die sich insbesondere beim Prägen der Verzahnung in eine grössere Blätteranzahl durch die Schwäche der Prägung und die geringe Festigkeit der Verbindung nachteilig bemerkbar macht. 



   Demgegenüber liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, eine Vorrichtung mit einer möglichst grossen Reserve an elastischer Spannkraft zu schaffen, die bei nahezu unverändert starkem Handdruck auf den Drückerhebel die Prägung der Zahnreihe nicht nur bei einem zu verbindenden Blätterpaar, sondern auch beim Verbinden einer grösseren Blattanzahl mit gleicher Güte gewährleistet. Zur Herstellung dieser Reserve-Spannkraft wird gemäss der Erfindung der Presshebel selbstelastisch ausgebildet, u. zw. derart, dass er über den zur Prägung einer Zahnreihe in zwei miteinander zu verbindende Blätter erforderlichen Mindest-Prägedruck hinaus unter Ausnutzung des elastischen Biegungswiderstandes des Presshebels mittels des Druckhebels beanspruchbar ist. 



   Gemäss der Erfindung wird der Presshebel zur Lösung dieses Problems aus einer Anzahl in der Druckrichtung hochkantig und parallel nebeneinander angeordneter Metallamellen, vorzugsweise aus Stahl, gebildet, wobei er einerseits am Ende seines kurzen Hebelarmes die an den Schmalseiten der Metallamellen befestigte Pressbacke trägt sowie anderseits mit dem Ende seines langen Hebelarmes an einer konzentrisch zur Schwenkachse des Drückerhebels und mit diesem starr verbundenen Nocke od. dgl. anliegt. 



   Um diesen Effekt der Spannkraftreserve bei der Vorrichtung noch zu steigern, weist sie gemäss der Erfindung zwei aus je einem Satz Stahllamellen bestehende und an den Schmalseiten je eine Pressbacke am kurzen Hebelarm tragende, um die Lamellenblattstärke gegeneinander versetzte Presshebel scherenartig auf einer gemeinsamen horizontalen Achse schwenkbar'auf, deren kurze Hebelarme durch eine Spreizfeder geöffnet gehalten werden, während die langen Hebelarme an der Nocke des Drückerhebels anliegen und diesen in seine Ausgangslage drücken. 



   In einfacher Weise sind   erfindungsgemäss beide Presshebel   auf einer Hohlachse zu einem Pressaggregat zusammengebaut, wobei auf der Hohlachse eine die Pressbacken in Abstand haltende Rahmenblattfeder abgestützt ist. Mit einer durch die Hohlachse und Bohrungen in den seitlichen Gehäusewänden geführte Steckachse ist das Pressaggregat in einem Gehäuse gelagert. Die zwischen den Presshebeln befindliche 

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 Nocke besteht vorzugsweise aus zwei parallelen nebeneinander   im Drückerhebel   befestigten zylindrischen Bolzen, die beidseits durch je eine Bohrung der Gehäusewand durchgeführt und in diesen gleichzeitig gelagert sind. 



   Das aus den beiden Presshebeln gebildete Pressaggregat ist im wesentlichen horizontal im Gehäuse angeordnet, das als nach oben allseits geschlossener nur nach unten offener, ungefähr in der Mitte eine Höhenstufe aufweisender, im Grundriss vorzugsweise rechteckiger Behälter ausgebildet ist, im Bereiche der Stufe zum Einführen der Papierblätter einen waagrechten Schlitz besitzt, in dessen Bereich innerhalb des Gehäuses die Pressbacken vorgesehen sind und das in den seitlichen Wänden die Bohrungen für die Steckachse und die Verstellorganbolzen in annähernd gleicher Höhe aufweist. 



   Durch diese Ausbildung ist das Pressaggregat leicht durch Herausziehen der Steckachse aus dem Gehäuse herauszunehmen und die ganze Vorrichtung bequem zu reinigen, insbesondere wenn sich in den Zähnen der Pressbacken Papierfasern angelegt haben, die das Ausprägen der Haftnaht verhindern. Auch kann das Pressaggregat gegen ein anderes, das   z. B.   eine andere Zahnung in den Backen aufweist, um dickeres Papier zu verhaften, bequem ausgewechselt werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht bei geschnittenem Gehäuse nach der Linie I-I der Fig. 2, und diese eine Draufsicht der Vorrichtung im Schnitt nach der Linie   II-II   der Fig.   l.   



   Mit 1 ist das Gehäuse bezeichnet, in dem das Pressaggregat 2 gelagert ist. Das Gehäuse 1 ist als nach oben allseits geschlossener nur nach unten offener, ungefähr in der Mitte eine Höhenstufe la aufweisender, im Grundriss vorzugsweise rechteckiger Behälter ausgebildet. Im Bereiche der Stufe besitzt das Gehäuse zum Einführen der Papierblätter einen durchgehenden waagrechten Schlitz lb, indessen Bereich innerhalb des Gehäuses die Pressbacken 3,4 vorgesehen sind. Die Pressbacken 3,4 sind an den Schmalseiten von parallel zueinander angeordneten Stahllamellen 5 quer zu deren Längsrichtung befestigt und bilden je einen Presshebel 6,7.

   Die Stahllamellen 5 weisen die Form von doppelarmigen Zangenschenkeln auf und sind bei jedem Presshebel in der Weise voneinander distanziert angeordnet, dass im Bereiche der Schwenkachse 8 die Lamellen der beiden Presshebel abwechselnd gegeneinander liegen. An den   zangenschenkelartigen   Presshebeln 6,7 sind an den Enden des kürzeren Armes die Pressbacken 3,4 befestigt, wogegen zwischen den freien Enden der längeren Schenkel das Verstellorgan vorgesehen ist, das als Nocken aus zwei parallel angeordneten zylindrischen Bolzen 10 besteht, die durch Bohrungen le der   seitlichen Gehäusewände Icündid   hindurchgeführt, in diesen gelagert und am Drückerhebel 12 ausserhalb des Gehäuses 1 befestigt, z. B. vernietet, sind. 



   Die durch die Pressbacken 3,4 verbundenen Lamellen 5 der beiden Presshebel 6,7 weisen als Schwenkachse eine Hohlachse 8 auf, und sind auf dieser zu einem Pressaggregat 2 zusammengebaut, wobei auf der Hohlachse 8 eine die Pressbacken 3,4 distanzierende Blattfeder 13 abgestützt ist, die als rechteckiger Rahmen mit ihren längeren Seitenholmen ausserhalb eines Presshebels 6 bzw. 7 angeordnet ist und mit ihren kürzeren Rahmenholmen gegen den andern Presshebel 7 bzw. 6 im Bereich einer Pressbacke anliegt. Beidseits auf den Enden der Hohlachse 8 aufgesteckte Ringe 9 sichern das Zusammenhalten des Pressaggregates 2, das mit einer in Durchbohrungen der Seitenwände 1c, Id des Gehäuses durchgesteckten Steckachse 14 im Gehäuse so gehalten ist, dass die Pressbacken 3,4 im Bereiche des Schlitzes   Ib   innerhalb des Gehäuses liegen.

   Das Pressaggregat 2 ist mit den längeren Armen der Presshebel 6,7 auf die Bolzen 10 des Drückerhebels 12 nur aufge- 
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 vorsteht,   dass die beiden seitlich des Gehäuses l geführten Schenkel des Drückerhebels   12 gegen die Steckachse 14   anschlagen können und damit den Hub des Drückerhebels begrenzen.   



   Die freien Enden der langen Hebelarme der Presshebel 6,7 liegen unter der elastischen Spann-   kraft der Rahmenblattfeder   13 an den zwei parallel nebeneinander angeordneten Bolzen 10 an entgegengesetzten Punkten an, die exzentrisch zu einer ideellen Schwenkachse eines Betätigungsbügels 12 liegen und mit diesem Betätigungsbügel 12 starr verbunden sind. Jeder der beiden Bolzen 10 bildet infolge seiner exzentrischen Lage zur ideellen Hebelschwenkachse einen sehr kurzen Hebelarm 12a, der   z. B.   den achtzehnten Teil der Länge des bügelartigen Drückerhebels 12 beträgt und zu diesem einen vorzugsweise rechten Winkel einschliesst. Da die beiden Bolzen 10 und die langen Hebelarme der Presshebel 6,7 sich gegenseitig in der Horizontalebene der Hohlachse 8 halten, steht der Betätigungsbügel stets aufrecht in seiner Ausgangslage.

   Zur Lagerung des Drückerhebels 12 sind in den beiden parallel liegenden Gehäusewangen lc, ld so grosse kreisrunde Bohrungen le axial zueinander angeordnet, dass ihre ringförmigen Wandungen von den beiden sie durchsetzenden Bolzen 10 mit Umfangsstellen berührt werden. Diese Bolzen 10 gleiten an den ringförmigen Wandungen der Bohrun- 

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