AT243035B - Dreiwegventil - Google Patents

Dreiwegventil

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AT243035B
AT243035B AT367463A AT367463A AT243035B AT 243035 B AT243035 B AT 243035B AT 367463 A AT367463 A AT 367463A AT 367463 A AT367463 A AT 367463A AT 243035 B AT243035 B AT 243035B
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AT
Austria
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valve
spindle
way valve
cone
cones
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Application number
AT367463A
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English (en)
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Gebauer & Lehrner
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dreiwegventil 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dreiwegventil, bei dem mittels einer Spindel zwei Ventilkegel betätigt werden. Jeder dieser Ventilkegel steuert einen Weg durch das Ventil. Bei bekannten Konstruktionen dieser Art ist eine umständliche Bauweise vorgesehen, um die beiden Ventilkegel mittels einer Ventilspindel betätigen zu können. So sind bei einem Dreiwegventil mit zwei auf der Spindel zwischen Anschlägen frei verschiebbaren Ventilkegeln zur Betätigung drei Federn und ein kompliziertes Gestänge notwendig. Die Erfindung bezweckt, eine einfache Konstruktion zu schaffen, die mühelos bedient werden kann und eine sichere Wirkungsweise aufweist. 



   Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, dass eine vorgespannte Feder die beiden in an sich bekannter Weise auf der Spindel zwischen Anschlägen frei verschiebbaren Ventilkegel auseinander an die Anschläge bzw. die Ventilsitze presst und der Abstand der beiden Ventilsitze kleiner ist als der Abstand der Dichtflächen an den Ventilkörpern in ihren Endlagen. Zur Hubbegrenzung und Sicherung mindestens der einen Verschlussstellung ist im Rahmen der Erfindung auf der Ventilspindel zwischen den beiden Ventilkegeln ein Zwischenring angeordnet. Gemäss der Erfindung ist der'eine Anschlag durch eine auf das Ende der Ventilspindel aufgeschobene und durch eine Sicherungsscheibe gehaltene Beilagscheibe gebildet.

   Der zweite Anschlag ist durch einen Bund der Ventilspindel gebildet, der bei ganz herausgeschraubter Ventilspindel an dem   Ventiloberteil   dichtend anliegt. Die Erfindung sieht ferner vor, dass im Bereich der Gleitflächen der Ventilkegel in Eindrehungen der Ventilspindel O-Ringe eingesetzt sind. 



   Das erfindungsgemässe Dreiwegventil besitzt den Vorteil, dass mit nur   einer Spindelumdrehung   jeweils der Weg für das eine Medium abgesperrt werden kann, wobei in einer Mittelstellung beide Wege abgeschlossen sind, so dass verhindert wird, dass beide Medien gemischt in die Ausströmleitung gelangen. Das erfindungsgemässe Dreiwegventil besitzt ferner den Vorteil, dass das Ventil unempfindlich gegen Differenzdrücke ist. Die Kräfte zum Verstellen des Ventils können sehr klein gehalten werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Spindelabdichtung, z. B. ein   O-Ring,   während des Betriebes ohne Entleerung der Anlage ausgewechselt werden kann. Da derartige Anlagenentleerungen sehr zeitraubend sind, bedeutet deren Vermeidung einen grossen Vorteil. 



   Die Betätigung des erfindungsgemässen Ventils kann von Hand aus erfolgen und ist aber auch eine elektrische Betätigung über einen Stellmotor unter Anwendung einer Zweipunktsteuerung über Thermostate möglich. Schliesslich kann auch eine pneumatische Betätigung vorgesehen werden. Mit Rücksicht auf die Kleinheit der notwendigen Verstellkräfte können die Verstellungen eine einfache und raumsparende Konstruktion aufweisen. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche eine beispielsweise Ausführungsform eines Dreiwegventils schematisch im Schnitt veranschaulicht. 



   Das dargestellte Dreiwegventil besitzt zwei Einströmseiten, u. zw. eine Einströmseite A für ein Medium, z. B. Kaltwasser und eine Einströmseite B für ein zweites Medium, z. B. Warmwasser. Die dritte Seite ist als Ausströmseite C für das eine oder andere Medium ausgebildet. In einem auf das Ventilgehäuse 1 aufgesetzten Oberteil 2 ist eine Ventilspindel 3, z. B. mit einem mehrgängigen Gewinde eingeschraubt, welches eine solche Steigung hat, dass mit einer Spindelumdrehung der notwendige Hub zum Öffnen bzw. Schliessen der beiden Wege durchgeführt werden kann. 



   Auf dem abgesetztenTeil 4 der Ventilspindel 3 sind ein oberer Ventilkegel 5 und ein unten rer Ventilkegel 6 verschiebbar gelagert. In Eindrehungen in dem Teil 4 der Ventilspindel im Bereich der Gleitflächen der beiden Ventilkegel sind zur Abdichtung O-Ringe 18 eingelegt. Der Ventil- 

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 sitz für den oberen Ventilkegel 5 ist im Ventilgehäuse 1 und der Sitz für den unteren Ventilkegel 6 in einem Ventilunterteil 7 angeordnet. Die beiden Ventilkegel 5 und 6 sind durch eine Feder 9 auseinandergedrückt. Zur Begrenzung ihrer Verschiebbarkeit gegeneinander ist ein Zwischenring 8 auf dem Teil 4 der Ventilspindel 3 angeordnet. 



   Mit dem oberen Ventilkegel 5 wirkt ein Bund 19 auf der Ventilspindel 3 zusammen. Der untere Ventilkegel 6 ist mittels einer Beilagscheibe 15 und einer Sicherungsscheibe 16 als unterer Anschlag gehalten. 



   Die Ventilspindel 3   ist mittels einer Stopfbüchsmutter 10 und eines 0- Ringes   20 abgedichtet. 



    Zwischen Stopfbüchsmutter 10 und Ventiloberteil   2 ist eine Dichtung 14 und zwischen dem Ober- 
 EMI2.1 
 die Ventilspindel 3,4 herausgeschraubt und durch den Bund 19 ist das Ventilgehäuse 1 nach aussenhin abgedichtet. In dieser Stellung kann daher   der 0-Ring   20 ohne Entleerung der Anlage ausgewechselt werden. 



   In der herausgeschraubten Stellung des Ventils ist durch die Beilagscheibe 15 und die Sicherungsscheibe 16 der untere Ventilkegel 6 angehoben, so dass die Einströmseite A mit der Ausströmseite C verbunden ist. Die Einströmseite B ist durch den Ventilkegel 5, der durch die mit Vorspannung eingelegte Feder 9 auf seinen Sitz gepresst wird, abgeschlossen. Wird nun die Spindel 3 herabgeschraubt, so senkt sich zunächst der untere Ventilkegel 6 unter Wirkung der Feder 9 nach unten bis er auf seinem Sitz abdichtet. Der obere Ventilkegel 5 bleibt unter Wirkung der Feder 9 zunächst geschlossen, so dass in einer Mittelstellung beide Ventilkegel 5 und 6 sich in Schliesslage befinden.

   Eine   ÖffnungdesoberenVentilkegels   5   zur Verbindung der Einströmseite   B   mit der Ausströmseite   C er-   folgt nach Anlage des Bundes   19   der VentilspiÍ1del   3 an dem oberen Ventilkegel 5. Der Öffnungshub des oberen Ventilkegels 5 wird durch den Zwischenring 8 begrenzt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
 EMI2.2 
   ge-kennzeichnet, dass die beiden Ventilkegel in an sich bekannterweise auf der Spindel zwischen An-    schlägen frei verschiebbar sind, wobei eine vorgespannte Feder die beiden Ventilkegel auseinander, an die Anschläge bzw. die Ventilsitze presst und der Abstand der beiden Ventilsitze kleiner ist als der Abstand der Dichtflächen an den Ventilkörpern in ihren Endlagen.

Claims (1)

  1. 2. Dreiwegventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Hubbegrenzung und Sicherung mindestens der einen Verschlussstellung auf der Ventilspindel (3) zwischen den beiden Ventilkegeln (5,6) ein Zwischenring (8) angeordnet ist.
    3. Dreiwegventil nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Anschlag durch eine auf das Ende der Ventilspindel (3) aufgeschobene Sicherungsscheibe (16) und durch diese gehaltene Beilagscheibe (15) gebildet ist. EMI2.3 einen Bund (19) der Ventilspindel (3) gebildet ist, der bei ganz herausgeschraubter Ventilspindel an dem Ventiloberteil (2) dichtend anliegt.
    5. Dreiwegventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Gleitflächen der Ventilkegel (5,6) in Eindrehungen der Ventilspindel (3) O-Ringe (18,29) eingesetzt sind.
AT367463A 1963-05-06 1963-05-06 Dreiwegventil AT243035B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1500238B1 (de) * 1965-06-25 1969-09-04 Sanitaertechnik Wolfsburg Reim Absperr- und Regelventil fuer Heizkoerper
DE1550383B1 (de) * 1965-11-11 1970-12-03 Lucifer Sa Dreiwegeventil mit elastischen Verschlussteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1500238B1 (de) * 1965-06-25 1969-09-04 Sanitaertechnik Wolfsburg Reim Absperr- und Regelventil fuer Heizkoerper
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