DE1455593A1 - Einrichtung zur Einstellung des Bremsverstaerkers fuer hydraulische Bremsen - Google Patents

Einrichtung zur Einstellung des Bremsverstaerkers fuer hydraulische Bremsen

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DE1455593A1 DE19631455593 DE1455593A DE1455593A1 DE 1455593 A1 DE1455593 A1 DE 1455593A1 DE 19631455593 DE19631455593 DE 19631455593 DE 1455593 A DE1455593 A DE 1455593A DE 1455593 A1 DE1455593 A1 DE 1455593A1
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Description

  • Einrichtung zur Einstellung des Bremsverstärkers für hydraulische Bremsen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Einstellung des Bremsverstärkers für hydraulische Bremsen. Die Wirkung des Bremsverstärkers beruht auf einem auf einer Kolbenfläche einwirkenden Druckunterschied, durch den der Kraftbremskolben in einem Kraftbremszylinder derart verschoben wird, daß die Bremsen angezogen werden. Es ist üblich, den Kraftzylinder des Verstärkers derart anzubringen, daß sich die beiden Kolben als eine Einheit bewegen. Trotz dieser gleichverlaufenden Bewegung hat jedoch jeder Kolben seine eigenen kritischen Punkte, Beziehungen und Stellungen, die eingehalten werden müssen, wenn die Servobremsen richtig und wirksam zum Einsatz gebraoht werden sollen. So muß der Bremskraftkolben in der Ruhestellung der Brena$en in unmittelbarer Nähe einer :N üblichen Ausgleichsöffnung liegen, der üblicherweise in der Zylinderwandung des Kraftzylinders vorgesehen ist. In der Lösestellung der Bremsen steht die Ausleichsöffnung mit einem Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit unter atmosphärischem Druck in Verbindung, um zu gewährleisten, daß die Bremsen auch tatsächlich vollständig gelöst sind und der Kraftzylinder Bremsflüssigkeit in ausreichender Menge erhält. Der Kraftkolben muß dabei die Öffnung vollständig freigeben, darf sich aber nicht in einem merklichen Abstand von dieser Durchlaßöffnung befinden, so daß bereits bei der ersten Bremsbewegung des Kolbens der Durchlaß sofort abgedeckt wird, um die Bremsflüssigkeit zu den Bremsen zu verdrängen. Auch die Ausgangsstellung des steuernden Kolbens ist kritisch. Die den Druokunt erschied steuernde Ventilanordnung ist an dem Kolben angebracht und wird durch einen Teil betätigt, der üblicherweise mit dem Bremspedal verbunden ist. In der Lösestellung der :bremse ist das kritische Verhältnis der Ventilanordnung und des vom Pedal betätigten Teiles durch die Stellung des Servokolbens bestimmt. Zum Zwecke der Aufrechterhaltung der beiden kritischen Stellungen bietet sich zunächst die Einstellungsmöglichkeit an, daß die beiden Kolben unabhängig voneinander in ihre Tage gebracht werden und dann miteinander verbunden werden. Dies kann jedoch nur vorgenommen werden, solange die Servobremse nicht vollständig zusammengebaut ist. Die erforderliche Einstellung muß also bereits während des Herstellungsverfahrens oder bei der Durchführung von Reparaturarbeiten vorgenommen werden, wobei die Baueinheit von dem Fahrzeug abmontiert und auseinander genommen werden muß. Wegen der Schwierigkeit der Einstellung wird zuweilen be@ der Ausbildung einer derartigen Einheit hiervon häufig abgesehen. Vielmehr wird der Versuch gemacht, die Notwendigkeit hierfür dadurch möglichst zu verringern, daß sehr kleine und sehr kostspielige Toleranzen vorgesehen werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Servobremse zu schaffen, bei der das kritische Verhältnis sowohl der Servoeinheit als auch des hydraulischen Kraftbremszylinders zu den ihnen zugeordneten Teilen durch eine einfache Verstellung aufrechterhalten werden kann. Weiter soll gemäß der Erfindung eine Servobremseneinheit geschaffen werden, bei welcher derartige Einstellungen außerhalb der Einheit nach ihrem vollständigen Zusammenbau entweder während der Herstellung oder im Ansohluß bei in das Fahrzeug eingebauter Einheit von außen her durchge- . führt werden können. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung seien anhand des in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbdispielen erläutert. Die Figur zeigt einen Schnitt durch eine Servobremseinheit gemäß der Erfindung mit einigen ihr zugeordneten schematisch dargestellten weiteren Teilen. Bremsverstärker mit einer Krafteinheit A und einer Kraft-Bremseinrichtung B sind in vielen Formen bekannt und haben im wesentlichen die gleichen Bauteile. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Krafteinheit A aus einem dicht abgeschlossenen Gehäuse 11, einem aus einem aufdruckansprechenden Teil, beispielsweise einem Kolben 12, der in dem Gehäuse bewegbar ist, und einem sogenannten Folgeventil 13, welches in dem Kolben eingebaut ist und durch ein Steuerglied 14 derart bewegbar ist, daß hierdurch ein den Kolben 12 verschiebender Druckunterschied hervorgerufen wird. Die Bremskrafteinheit B weist einen Zylinder 16 mit der Bohrung 17 auf, der an dem Gehäuse 11 befestigt ist. In dem Zylinder 17 ist ein mit dem Servokolben verbundener Kolben 18 in Abhängigkeit von der Bewegung des Servokolbens derart bewegbar, daß Bremsflüssigkeit durch einen Auslaß 28 zu den hydraulischen Bremsen eines Fahrzeuges verdrängt wird. In der Zylinderwandung befindet sich ein Ausgleichsdurchlaß 19, über den eine Verbindung mit überstehender Bremsflüssigkeit hergestellt wird. Dieser Durchlaß wird bei einer Bewegung des Kraftbremskolbens beim Anlegen der Bremsen geschlossen. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung handelt es sioh.um eine für eine senkrechte Anordnung vorgesehene Servobremse, jedoch läßt sich die Erfindung ohne weiteres auch bei horizontal angeordneten Bremsvorrichtungen anwenden. Der Zylinder 16 ist starr an dem Gehäuse 11 befestigt, und zwar mit Schulter 21, die an einem Gehäuseflansch 22 anliegt und gegen ihn und durch eine Mutter 23 verspannt ist. Zwischen der Schulter 21 und demn Flansch 22 ist eine Dichtung 24 vorgesehen. Der Zylinder 17 steht über den Ausgleichadurchlaß 19 mit einem Behälter 26 in Verbindung, der den unteren Teil des Gehäuses 11 bildet und in dem sich Bremsflüssigkeit befindet. Der Kolben 18 ist mit einer bekannten napfförmigen Dichtung 27 versehen. In der dargestellten voll zurückgezogenen Stallung des Kolbens 18 steht der Zylinder 17 mit dem Sammelbehälter 26 derart in Verbindung, daß eine vollständige Zuführung von Bremsflüssigkeit gewährleistet ist. Bei einer Abwärtsbewegung des Kolbens 18 deckt zunächst die Dichtung 27 den kleinen Ausgleichadurchlaß 19 ab. Wird dann die Kolbenbewegung weitergeführt, so hat dies zur Folge, daß Bremsflüssigkeit durch den AuslaB 28 zu den Bremsen gedrückt wird, die bei 29 schematisch angedeutet sind. Das Gehäuse 11 der Servoeinrichtung A, das unten durch die Kraitbremseinrichtung B abgeschlossen ist, ist oben mit einer Abdeckung 31 versehen, die dichtend an einem Flansch 32 des Gehäuses 11 befestigt ist. In eine Ausnehmung 34 der Abdeckung 31 ist eine zylindrische Buchse 33 eingeschraubt, die mit Lappen 36 derart verdrehbar ist, daß damit ihre achsiale Stellung gegenüber der Abdeckung 31 eingestellt werden kann.
  • Die Hülse 33 dient als Halterung für die Steuereinrichtung 14 mit einem zylindrischen Kolben 41, der an seinem unteren Ende durch Kolbenkopf 42 mit einem Schaft 43 geschlossen ist. üben am Kolben 41 ist ein Luftfilter 44 derart angebracht, daß die Luft von der Außenatmosphäre frei in eine Kammer 46 im Inneren des Kolbens 41 einströmen kann. Durch das Filter 44 ist eine vom Bremspedal zu betätigende Schiebestange 47 mittig hindurchgeführt und an ihrem unteren Ende mit dem Schaft 43 verbunden, während an ihrem oberen Ende das Gestänge des Bremspedals 48 angelenkt ist. Eine Bewegung des Pedalgestänges 48 und damit auch der Stange 47 bewirkt eine nach unten gerichtete Verschiebung des Steuerteiles 14 aus seiner Ausgangsstellung in der Hülse 33, in der sich der Kolbenkopf 42 an eine am unteren Ende der Hülse 33 ausgebildeten Schulter 49 anlegt, welche die nach oben gerichtete Bewegung des Steuergliedes 14 begrenzt. Der Servokolben 12 bildet eine im Gehäuse 11 vorschiebbare Wandung mit einer Dichtung 51 am äußeren Umfang, so daß im Gehäuse oberhalb und unterhalb des Kolbens 12 voneinander getrennte Druckkammern 52 und 53 gebildet werden. Die Kammer 53 befindet sich dabei ständig in Verbindung mit der Außenluft. Die Verbindung wird durch ein Atmungsventil 54 hergestellt. Die Kammer 52 kann mit der Atmosphäre durch einen achsialen Durchlaß 56 sowie durch in dein Kolbenkopf 42 und dem Schaft 43 ausgebildete radiale Durchlässe 57 in Verbindung gebracht werden. Der Servokolben 12 ist mit einer im wesentlichen rohrförmigen, unten abgeschlossenen Kolbenstange 61 zur Bildung eines Kolbenkopfes 18 in dem Zylinder 17 versehen. Der Innenraum der Kolbenstange 61 bildet eine Aufnahmekammer 62 für Druckmittel, die über eine biegsame Leitung 63 mit einer Durchlaßöffnung 64 in Verbindung steht. Die Öffnung 64 ist dabei ständig an eine Druckmittelquelle, beispielsweise einem Druekluftbehälter 65, angeschlossen. Das Folgeventil 13 enthält ein Einlaßventil 66, welches unter der Wirkung einer Feder 67 normalerweise nach oben gegen einen Ventilsitz gedrückt wird, der durch die Schulter einer Bohrung 69 gebildet ist, die ihrerseits mit der Kammer 52 in Verbindung steht. In seiner normalerweise geschlossenen Stellung bindet das Einlaßventi3 61 die Verbindung zwischen der Zuführungskammer 62 und der Druckkammer 52 ab. Ein Auslaßventil 71 ist mit dem Zuführungsventil 66 durch einen Schaft 72 verbunden, so daß sich beide Ventile als Einheit bewegen. Das Auslaßventil 71 kann zur Anlage an einen Ventilsitz 73 am Eintritt des Durchlasses 56 gebracht werden. In seiner Ausgangsstellung befindet sich das Auslaßventil 71 entsprechend der Figur in einem geringen Abstand von seinem Sitz 73. Damit kann die Außenluft von der Kammer 46 über die Durchlässe 56 und 57 In die Kammer 52 gelangen. liegt kein Druckunterschied vor, so wird der Kolben 11 unter der Wirkung der Rückholfeder 76 derart in seine oberste Stellung gedrückt, daß die an dem Kolben 12 gebildeten radialen Rippen 77 an einem Anschlag 78 zur Anlage gelangen, der durch den unteren Rand der Hülse 33 gebildet ist. Es ist dies die Lösestellung der Bremse, in der auf beiden Seiten des Kolbens 12 der gleiche Druck einwirkt, weil die Kammern 52 und 53 mit der Außenluft in Verbindung stehen. Das Druckmittel in der Kammer 62 ist von der Kammer 52 durch das Einlaßventil 66 getrennt, das sich in Schließ-Stellung auf seinem Sitz befindet. Unter diesen Bedingungen steht der Servokolben 12 still, und auf die Brems-Flüssigkeit in dem Zylinder 16 wird keine Kraft ausgeübt, so daß die Fahrzeugbremsen 29 in ihrer Lösestellung verbleiben und sich das Fahrzeug bewegen kann. Beim Anziehen der Bremsen wird die auf das Pedal 48 ausgeübte Kraft über die Schubstange 47 derart übertragen, daß der Steuerungsteil 14 relativ zur Hülse 33 nach unten verschoben wird. Durch diese Bewegung wird zunächst bewirkt, daß sich der Ventilsitz 73 des Auslaßventiles nach unten verschiebt und an dem Auslaßventil 71 zur Anlage gelangt, ohne daß dadurch zunächst eine Veränderung in der Stellung des Einlaßventiles 66 herbeigeführt wird, das geschlossen auf seinem Sitz 48 verbleibt. Hierdurch wird die Druckkammer 52 von der in der Kammer 46 des Steuerteiles 14 befindlichen Atmosphäre abgeschlossen. Der Folgeventilmechanismus befindet sich nunmehr in seiner Überiappungsstellung, in der die einzelnen Kammern 46, 52, 53 und 62 voneinander getrennt sind. Eine weitere Abwärtsbewegung der Schubstange 47 wird dann zwar auf dem Ventilmechanismus 13,, nicht aber gleichzeitig auch auf den Servokolben übertragen und bewirkt somit nur eine Betätigung des Ventilmechanismus. Hierbei wird das Auslaßventil 71 relativ zu dem feststehenden Kolben 12 nach unten verschoben und das Tu:inlaßventil 66 von seinem Sitz 68 abgehoben, so daß Druckmittel aus der Kammer 62 über die Bohrung 69 in die Kammer 52 oberhalb des Kolbens 12 gelangen kann. Da unterhalb des Kolbens 12 atmosphärischer Druck herrscht, bewirkt der so erzeugte Druckunterschied eine Abwärtsbewegung des Kolbens 12 und der Stange 61, was eine Verdrängung von Bremsflüssigkeit aus dem Zylinder 13 zu den Bremsen 29 zur Folge hat. Zur ordnungsgemäßen Betätigung der Bremsen muß die napfförmige Dichtung 27 so nahe wie möglich an dem Ausgleichsdurchlaß 19 liegen, ohne aber dabei den Strömungsdurchlaß zwischen dem Zylinder 17 und dem Servobehälter 26 zu stören. Gleichzeitig muß sich der Servokolben 14 in seiner vollständig zurückgezogenen Stellung befinden, und das Auslaßventilelement 71 muß im Abstand von seinem Sitz 73 gehalten sein. Die in den Zeichnungen gezeigte Stellung läßt die gewünschten relativen Stellungen der einzelnen Teile zueinander erkennen. Die erforderliche zurückgezogene Stellung kann auch noch nach dem vollständigen Zusammenbau der Servobremse und sogar noch nach ihrem Einbau in das Fahrzeug bestimmt werden. Dies wird auf mechanischem Wege einfach dadurch erreicht, daß die Buchse 33 nach unten verdreht wird. Liese Bewegung bewirkt eine entsprechende Abwärtsbeweung der Kolbeneinrichtung einschließlich des Kolbens 12 und des Kolbens 18, so daß die Dichtung 27 den Ausgleichsdurchlaß 19 schließt und das Strömungsmittel aus dem Zylinder 17 zu den Bremsen gelangt. Diesem Strömungsmittelfluß wird kein Anziehen der Bremsen entgegengewirkt, was eine ganz wesentliche Druckerhöhung in dem Zylinder 17 zur Folge hat. Durch den so erhöhten Druck wird auch die zur Verdrehung der Hülse 33 erforderliche Kraft vergrößert, so daß der Widerstand abgefühlt werden kann. Anschließend kann die Hülse 33 langsam in entgegengesetzter Richtung zurückgedreht werden, um aufwärts gerichtete Bewegung einzuleiten. Durch den in dem Zylinder 17 herrschenden Druck wird der Kolben 18 nach oben gedrückt, so daß der Kolben 12 an dem Anschlag 78 an der Hülse 33 in Anlage gehalten wird, und zwar so lange bis der Ausgleichsdurchlaß 19 freigegeben wird. In diesem Zeitpunkt kann dann die in dem Zylinder 17 unter einem verhältnismäßig hohem Druck befindliche Bremsflüssigkeit frei in den Sammelbehälter einströmen, der unter atmosphärischem Druck steht. Dieser Druckabfall macht sich für die Bedienungsperson dadurch bemerkbar, daß die zur Verdrehung der Hülse 33 erforderliche Kraft kleiner wird. Die Verdrehung der Hülse 33 wird dann beendet. Zur Sicherung der Hülse 33 dient ein radialer Gewindebolzen 81 in der Abdeckung 31, der an der Hülse 33 anliegt und ihre Verdrehung verhindert. Man sieht, daß bei allen achsialen Einstellungen der Hülse 33 der Abstand des Steuerteiles 14 vom Kolben 12 sowie der dastand des Sitzes 73 des Auslaßventiles 71 von dem Auslaßventilelement 71 gleichbleibt. Da dieses kritische Verhältnis während der achsialen Einstellung der Hülse 33 beibernalten wird, ist es möglich, die gewünschte zurückgezogene Stellung des Kolbens 18 relativ zu der Ausgleichsöffnung 19 auszuwählen. Im Vorstehenden ist also eine Servobremse dargestellt, bei der die richtige Rückzugsstellung des Kraftbremskolbens in genauer und einfacher Weise eingestellt werden kann, ohne daß dabei die Relation zwischen dem vom Fahrer zu betätigenden Pedal zu der Ventilanordnung und dem Servokolben verändert zu werden braucht, wobei diese Einstellung von außen her vorgenommen werden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche ( 1 . Einrichtung zur Einstellung des Kraftbremskolbens relativ zu einer Ausgleichsbohrung im Kraftbremszylinder eines Bremsverstärkers für hydraulische Bremsen, mit einem in einem Gehäuse gleitbaren und dieses in zwei Kammern unterteilenden Kraftkolben, der zeit dem Kraftbremskolben verbunden ist sowie mit einem fußbetätigbaren axial verschiebbaren Steuerglied für im Kraftkolben angeordnete Ventile zur EirzeuGung eines auf den Kraftkolben wirkenden Differenzdruckes in einer Anordnung, daß das verschiebbare Steuerglied und der Kraftkolben in der Ausgangsstellung durch Anschläge um einen festen Abstand voneinander entfernt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstellung des Kraftkolbens (12) und damit des Kraftbremskolbens (18) durch axiale Verschiebung der Anschläge (78) unter Aufrechterhaltung des Abstandes zwischen Kraftkolben (12) und Steuerglied (14) einstellbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (14) als Hohlkolben (41) ausgebildet ist, der sich mit einem Flansch gegen eine Schulter (49) 'einer Buchse (33) legt, die im Gehäusedeckel (31) axial einstellbar und feststellbar (Schraube 81) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (33) mit Gewinde (34) in einen Hals des Gehäusedeckels (31) eingeschraubt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für den Kraftkolben (12) durch einen Ringkragen (78) der axial verschiebbaren Buchse (33) gebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleicrisbohrung (19) unter dem Spiegel der Bremsflüssigkeit in der unter Atmosphärendruck stehenden Kammer (53) des Gehäuses (A) unterhalb des Kraftkolbens (12) mündet.
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