AT239707B - Entladeeinrichtung für Fahrzeuge zum Transport von Erntegut - Google Patents

Entladeeinrichtung für Fahrzeuge zum Transport von Erntegut

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AT239707B
AT239707B AT133164A AT133164A AT239707B AT 239707 B AT239707 B AT 239707B AT 133164 A AT133164 A AT 133164A AT 133164 A AT133164 A AT 133164A AT 239707 B AT239707 B AT 239707B
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AT
Austria
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door
wall
push
floor
unloading device
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AT133164A
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English (en)
Inventor
Karl Dipl Ing Knell
Original Assignee
Steyr Daimler Puch Ag
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  Entladeeinrichtung für Fahrzeuge zum Transport von Erntegut 
Die bisherigen Entladeeinrichtungen bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen bestehen in der Regel aus einem Roll-oder Kratzboden, der das auf ihm lastende Erntegut zur Entladeöffnung transportiert. Ein solcher Boden mit dem erforderlichen Getriebe und   den Kraftübertragungsmitteln ist verhältnismässig kompli -   ziert und teuer und weist eine Vielzahl von Elementen auf, die wenigstens teilweise erhöhtem Verschleiss unterliegen. Bei Düngerstreuern ist es bekannt, an Stelle eines Rollbodens eine Abschiebewand vorzusehen, die zur Streueinrichtung hingezogen wird. Bei abgenommener Streueinrichtung kann die Abschiebewand dann auch zum Abladen von   verschiedenem Massengut   verwendet werden.

   Dabei wird die Abschiebewand aber mit Hilfe von aufwickelbaren Seilen, Ketten od. dgl. bewegt, wofür entsprechende Windentrommeln, die ihren Antrieb meist von der Zapfwelle des Schlepperfahrzeuges her erhalten sowie eigene Führungen für die Wand erforderlich sind, so dass sich insgesamt erst wieder eine aufwendige Konstruktion ergibt. 



   Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Mängel und die Schaffung einer Entladeeinrichtung, die das selbsttätige Entleeren des Fahrzeuges bei einfacher Konstruktion erlaubt. 



   Ausgehend von einer Entladeeinrichtung mit einer zur Entladeöffnung bewegbaren Abschiebewand, besteht die Erfindung im wesentlichen darin, dass die Abschiebewand mit einer an sich bekannten, die Entladeöffnung   verschliessenden,   um eine obere Achse schwenkbaren Klapptür verbunden ist, so dass die Abschiebewand beim Hochklappen der Tür selbsttätig zur Entladeöffnung gezogen wird, wobei vorzugsweise wenigstens eine gegen den Boden anstellbare Spreize zum Heben bzw. Öffnen der Tür durch der Schwenkrichtung entgegengesetzte Fahrzeugfahrt an der Tür angelenkt ist. Es erübrigen sich also alle eigenen Antriebsmittel zum Bewegen der Abschiebewand und es tritt diese stets in Funktion, wenn sich die Klapptür öffnet.

   Das Öffnen der Klapptür erfolgt zweckmässig mit Hilfe der Bodenspreize durch entsprechende Fahrzeugfahrt, so dass auch hiefür kein besonderer Antrieb erforderlich ist. Es ist aber auch möglich, die Tür auf andere Weise, z. B. mittels eines hydraulischen Kolbentriebes od. dgl. hochzuklappen. Die Klapptür wird in der Regel an einer Stirnseite des Fahrzeuges, insbesondere am Fahrzeugheck, angeordnet werden, so dass sie nach hinten aufschwingt und das selbsttätige Öffnen mit Hilfe der Spreize durch Vorwärtsfahrt erfolgen kann. Es ist aber auch denkbar, die Tür an einer Fahrzeuglängsseite vorzusehen und demnach die Abschiebewand quer zur Fahrtrichtung zu bewegen. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung sind starre, vorzugsweise einen Dreiecksverband bildende Streben zur Verbindung der Abschiebewand mit der Klapptür vorgesehen. Dieses starre Gestänge hat den Vorteil, dass die Abschiebewand beim Schliessen bzw. Abklappen der Tür zwangsläufig wieder in ihre Ausgangslage gestossen wird, wobei die Streben ausserdem die Wand stets in der gewünschten Lage halten und so eigene Führungen für die Wand ersetzen. 



   Es ist selbstverständlich, dass das Verbindungsgestänge zwischen Abschiebewand und Klapptür an letzterer an einer Stelle mit möglichst grossem Schwenkradius angreift, um beim Hochklappen der Tür einen möglichst weiten Schiebeweg der Wand zur Entladeöffnung hin zu erzielen. Bei längeren Fahrzeugen wird dieser Weg aber nicht ausreichen, um das ganze Ladegut aus der Entladeöffnung zu drücken bzw. die Abschiebewand bis zur Entladeöffnung zu ziehen. Erfindungsgemäss wird diesbezüglich dadurch Abhilfe geschaffen, dass der an die Klapptür anschliessende Teil des Fahrzeugbodens zur Vergrösserung der Entlade- öffnung abklappbar ist. Es fällt dann bereits ein Teil des Gutes durch den abgeklappten Bodenabschnitt und es braucht die Abschiebewand nur bis zu diesem Bodenteil, also nicht über die ganze Fahrzeuglänge bewegt zu werden. 

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   Besonders zweckmässig ist es dabei, wenn der abklappbare Teil des Fahrzeugbodens an der Klapptür angelenkt ist und selbst die gegen den Boden anstellbare Spreize bildet, wodurch sich eine äusserst einfache Gesamtkonstruktion ergibt, die auch bei grossem Laderaum angewendet werden kann. Der dem Boden zugekehrte Rand des abklappbaren, die Spreize bildenden Bodenteiles kann selbstverständlich mit den Bodeneingriff sichernden Sporen ode dgl. versehen werden. Soll auf einem harten Boden abgeladen werden, bei dem die Gefahr des Abgleitens der Spreize besteht, genügt es, in Fahrtrichtung vor der Spreize einen   Stutbalken   od. dgl. zu befestigen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch im Längs- . schnitt dargestellt. 



   Ein einachsiger Erntewagen 1 mit hohemAufbauweist an seiner Rückseite eine um eine obere Achse 2 schwenkbare   Klapptür   3 auf. Mit dieser Klapptür ist durch starre Streben 4, die beidseitig angeordnet sind und je einen Dreiecksverband bilden, eine Abschiebewand 5 verbunden. Der feste Fahrzeugboden 6 erstreckt sich nach hinten nur bis knapp über die Fahrzeugachse und ist dann durch einen abklappbaren Bodenteil 7 ergänzt, der an der Tür 3 angelenkt ist. 



   Der Bodenteil 7 bildet eine gegen den Boden anstellbare Spreize. Wird bei gefülltem Fahrzeug dieser Teil 7 in die strichliert dargestellte Stellung abgesenkt und dann vorwärts gefahren, ergibt sich zwangsläufig ein Hochklappen der Tür 3 und beim Hochklappen auch ein Rückwärtsziehen der Abschiebewand 5, so dass in der strichpunktiert angedeuteten Endstellung der Erntewagen 1 vollkommen entladen ist. Beim Zurückstossen des Wagens klappt die Tür 3 in die Schliessstellung, zugleich wird die Abschiebewand 5 in ihre Ausgangslage verschoben und es ist dann lediglich noch notwendig, den Bodenteil 7 aus der strichliert angedeuteten Stellung hochzuklappen und zu fixieren. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Entladeeinrichtung   fürFahrzeuge zumTransport vonErntegut   mit einer zur Entladeöffnung bewegbaren Abschiebewand, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschiebewand (5) mit einer an sich bekannten, die Entladeöffnung verschliessenden, um eine obere Achse (2) schwenkbaren Klapptür (3) verbunden ist, so dass die Abschiebewand beim Hochklappen der Tür selbsttätig zur   Entladeöffnung   gezogen wird, wobei vorzugsweise wenigstens eine gegen den Boden anstellbare Spreize (7) zum Heben bzw. Öffnen der Tür durch der Schwenkrichtung entgegengesetzte Fahrzeugfahrt an der Tür angelenkt ist.

Claims (1)

  1. 2. Entladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass starre, vorzugsweise einen Dreiecksverband bildende Streben (4) zur Verbindung von Abschiebewand (5) und Klapptür (3) vorgesehen sind.
    3. Entladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der an die Klapptür (3) anschliessende Teil (7) des Fahrzeugbodens (6, 7) zur Vergrösserung der Entladeöffnung abklappbar ist.
    4. Entladeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der abldappbare Teil (7) des Fahrzeugbodens (6, 7) an derKlapptür (3) angelenkt ist und selbst die gegen den Boden anstellbare Spreize bildet.
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