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Vorhangschiene aus Kunststoff
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorhangschiene aus Kunststoff, deren Profil im wesentlichen aus einem über die gesamte Breite durchgehenden waagrechten Flansch und aus einem oder zwei an der Un- terseite desselben angeordneten nach unten offenen Hohlprofilteilen besteht. Bei diesen Profilen muss nun dafür gesorgt werden, dass sie auch bei Kunststoffen, die selbst verhältnismässig leicht biegsam sind, doch eine ausreichende Eigensteifigkeit erhalten, wobei letztere insbesondere auch für die durch den Vorhang bzw. die Tragrollen (-gleiter) desselben unmittelbar belasteten Profilteile, das sind vor allem die nach unten ragenden Schenkel der Hohlprofile, gewährleistet sein muss.
Um dies zu erreichen, sieht nun die Erfindung vor allem vor, dass in dem Schienenflansch eine in an sich bekannter Weise durch einen Metallblechstreifen (-band) gebildete Versteifungseinlage einge- bettet ist, die in ihrer Breite den (die) Hohlprofilteil (e) überspannt. Zur Erhöhung der versteifenden Wirkung ist es dabei zweckmässig, den Metallblechstreifen im Querschnitt bombiert auszubilden, wobei die
Auswölbung je nachden gegebenen Verhältnissen bzw. der gegebenen Profilform nach oben oder nach unten gerichtet sein kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Ausgestaltung auch so getroffen sein, dass der
Metallblechstreifen nach unten abgewinkelte Längsränder besitzt, die in die nach unten ragenden Schenkel des Hohlprofilteiles hineinreichen.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass es grundsätzlich zum freien Stand der Technik gehört, in aus Kunststoff bestehenden Vorhangschienen Versteifungseinlagen aus Metallblech einzubetten. Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich aber um eine spezielle Anordnung und Ausgestaltung des versteifenden Metallblechstreifens in Anpassung an die Profilform der Vorhangschiene zur Erzielung besonders guter Ar- mierungsverhältnisse.
Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. 1-3 einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes je in einem Querschnitt durch die Vorhangschiene.
Fig. l zeigt eine Ausführungsform, gemäss welcher das Profil aus einem waagrechten Flansch 1 und einem durch zwei nach unten ragende Schenkel 2,2 gebildeten, nach unten offenen Hohlprofil besteht. Die Schenkel 2 besitzen nach innen vorragende Leisten 2a, die zur Führung der Vorhangrollen (-gleiter) 3 dienen. In dem Flansch 1 ist die durch einen Metallblechstreifen (-band) 4 gebildete Versteifungseinlage eingebettet, deren Breite zweckmässig so gewählt ist, dass sie das untere Hohlprofil überspannt, so dass sich die Versteifungswirkung auch auf die Schenkel 2 überträgt. Dies kann noch dadurch verstärkt werden, dass, wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2, der Versteifungsblechstreifen 4 nach unten abgewinkelte Längsränder 4a besitzt, die in die nach unten ragenden Profilschenkel hineinreichen.
Der Versteifungsblechstreifen 4 kann zur Erhöhung der Versteifungswirkung im Querschnitt bombiert ausgebildet sein. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist diese Bombierung nach unten gerichtet ; sie könnte aber auch nach oben gerichtet sein. Ausserdem könnten zur besseren Verankerung im Kunststoffprofil, im Blechstreifen 4, wie an sich bekannt, entsprechende Löcher, Schlitze od. dgl. ausgebildet sein, die vom Kunststoffmaterial durchsetzt werden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 handelt es sich um ein sogenanntes Doppel-Schnurzugprofil.
Dieses umfasst zwei, ähnlich wie bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. l und 2 zur Aufnahme und Führung der Vorhangrollen (-gleiter) dienende Hohlprofilteile 5, 6 und je einen daran anschliessenden Schnurzug-Kanal 7 bzw. 8. Die Versteifung erfolgt wieder durch einen Metallblechstreifen 4, der in dem
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als Flansch anzusprechenden oberen Profilteil eingebettet ist und mit seiner Breite die beiden Hohlprofilteile 5,6 überspannt. Der Blechstreifen 4 ist hier nach oben bombiert.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorhangschiene aus Kunststoff, deren Profil im wesentlichen aus einem über die gesamte Breite durchgehenden waagrechten Flansch und aus einem oder zwei an der Unterseite desselben angeordneten nach unten offenen Hohlprofilteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass in den Schienenflansch (1) eine in an sich bekannter Weise durch einen Metallblechstreifen (-band) gebildete Versteifungseinlage (4) eingebettet ist, die in ihrer Breite den (die) Hohlprofilteil (e) (2,2 bzw. 5,6) überspannt.