DE725116C - Foerderbandtrog, insbesondere fuer Garbenfoerderer an Dreschmaschinen - Google Patents

Description

Es sind bereits Tröge für Bandförderer, insbesondere zur Verwendung an Dreschmaschinen, bekannt, die aus U-förmig gebogenen Blechschüssen bestehen, die auf der Außenseite in gewissen Abständen mit aufgelöteten oder aufgeschweißten Verstärkungseisen besetzt und an ihren Rändern nach außen umgebogen sind, so daß sie alle auf sie einwirkenden Kräfte ohne Formänderung auszuhalten vermögen. Diese Tröge haben aber ein ziemlich großes Gewicht und sind nicht leicht fortzuschaffen.

Dieser Nachteil soll gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß der Trog lediglich an seinen Enden Profileisen aufweist, die an ihren freien Schenkeln durch Längsträger fest miteinander verbunden sind und so ein steifes Gestell bilden, in das die Blechschüsse mit ihren umgebogenen Rändern eingehängt werden können. Die Blechschüsse können aus ganz -dünnem Blech hergestellt sein und brauchen nicht mit den Längsträgern verbunden zu werden, weil sie einfach mit ihren umgebogenen Rändern die Längsträger umgreifen. Das aus den U-förmigen Profileisen und den Längsträgern bestehende, mit Stützen versehene, leicht bewegliche Traggestell kann alle Beanspruchungen aufnehmen, ohne daß hierfür die Blechschüsse in Anspruch genommen zu werden brauchen.

Die Länge des Troges kann nötigenfalls um die Länge der einzelnen Blechschüsse geändert werden. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß der Trog leicht und schnell zusammenzusetzen und wieder auseinanderzunehmen ist, wobei der Auf- und Abbau mit nur wenigen Leuten durchgeführt werden kann.

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindtmg in drei Abbildungen dargestellt.

Der gezeichnete Garbenförderer besteht aus einem im Querschnitt im wesentlichen U-förmig gestalteten Trog aus zwei Blechschüssen 1, 2, die an der Vereinigungsstelle überlappt sind und durch Schrauben oder Niete 3 zusammengehalten werden. Die äußeren Enden beider Schüsse sind in Winkeleisenrahmen 4, 5 befestigt, die von bis auf den Boden reichenden Stützen 6, 7 getragen werden. An Tragarmen dieser Stützen sind je zwei Rollen 8, 9 gelagert, über die endlose, mit Mitnehmerziiiken 10 besetzte Fördergurte 11 gelegt sind. Die oberen Trümer der Förderbänder gleiten über Bretter 12, die auf den Boden des Troges aufgebracht sind. Die Bodenbretter 12 sind, wie Fig. 3 .zeigt, an den einander zugekehrten Enden derart unterschnitten, daß sie sich überlappen. Die Bretter werden durch Schrauben, die durch den Trogboden hindurchgeführt sind, in dem Trog gehalten. Die Blechschüsse 1, 2 weisen umgebogene Ränder auf, mit denen sie sich auf Stangen oder Rohren 13 abstützen, die an ihren Enden eingesetzte Gewindezapfen 14, 15 tragen. Diese Zapfen 14, 15 sind durch Öffnungen der Winkeleisenrahmen 4, 5 hindurchgesteckt. Aufgeschraubte Muttern 16, 17 dienen zur Feststellung der Tragstangen oder -rohre 13 an den Rahmen 4, 5. Durch die Stangen oder Rohre als Längsträger wird eine gegenseitige Absteifung der .Winkeleisenrahmen 4, 5 bewirkt.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   I. Förderbandtrog, insbesondere für Garbenförderer an Dreschmaschinen, bestehend aus U-förmigen, an den oberen Rändern umgebogenen Blechschüssen, die von entsprechend geformten Profileisen getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei die Enden des Troges bildende Profileisen (4,5) an ihren freien Schenkeln durch Längsträger (13) fest verbunden sind und die Blechschüsse (1,2) mit ihren umgebogenen Rändern in die Längsträger (13) eingehängt sind.
2. 2. Förderbandtrog nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (13) aus Stangen, Rohren o. dgl. bestehen, die an ihren Enden durch Öffnungen der Profileisen (4, 5) nach außen hindurchragende Gewindezapfen (14, 15) zur Aufnahme von Muttern (16, 17) tragen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen