AT233365B - Rührwerksmischer zum Mischen pulverförmiger bis körniger Trockengüter - Google Patents

Rührwerksmischer zum Mischen pulverförmiger bis körniger Trockengüter

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AT233365B
AT233365B AT641760A AT641760A AT233365B AT 233365 B AT233365 B AT 233365B AT 641760 A AT641760 A AT 641760A AT 641760 A AT641760 A AT 641760A AT 233365 B AT233365 B AT 233365B
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agitator
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Spangenberg Maschf G
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Description


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  Rührwerksmischer zum Mischen pulverförmiger bis körniger
Trockengüter 
Die Erfindung betrifft einen Rührwerksmischer zum Mischen pulverförmiger bis körniger Trockengü- ter, bestehend aus einem Mischkessel und einem in diesem nahe dessen Boden umlaufend angetriebe- nen Rührer in Form eines in einigem Abstand vom Kesselboden gehaltenen Nabenringes mit im Zusam- menwirken mit dem Kesselboden nach unten aussen fördernden Schaufelspeichen. 



   Bei diesen Rührwerksmischern ist es bekannt, den Nabenring an der Aussenseite mit freistehenden Flü- geln zu versehen, die entgegengesetzt den Schaufelspeichen das Gut nach oben fördern. Dabei sind die freistehenden Flügel in einigem Abstand von dem Kesselboden gehalten und haben somit praktisch nur ei- ne Förderwirkung. 



   Die Erfindung betrifft eine Ausbildung dieser Rührwerksmischer, durch die die Mischwirkung wesent- lich verbessert wird. Erfindungsgemäss trägt bei einem Rührwerksmischer der vorgenannten Bauart der Nabenring nach aussen gerichtete, zunächst zum Kesselboden heruntergezogene und diesen entlang bis zum
Kesselmantel reichende Förderflügel, deren Förderrichtung nach oben innen weist. Durch diese Ausbildung wird eine sehr grosse Reibfläche zwischen den Förderflügeln und dem Kesselboden geschaffen, durch welche die Mischwirkung günstig beeinflusst wird. 



   Zweckmässig ist dem Kesselboden noch ein an sich bekannter Abstreifer zugeordnet, der entgegen dem Drehsinn des Rührers umlaufend angetrieben ist. Der Abstreifer kann dabei mit einer von der Drehzahl des Rührers abweichenden Geschwindigkeit angetrieben sein. Die nachlaufenden Kanten der Schaufelspeichen und die vorlaufenden Kanten der Förderflügel sind angeschärft. Der Rührer und der Abstreifer sind in an sich bekannter Weise an einem Hubausleger angeordnet und mit einzeln einregelbarer Geschwindigkeit angetrieben. 



   Die erfindungsgemässe Ausbildung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. l eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Mischers mit aus dem Mischkessel ausgehobenen Arbeitsgliedern, Fig. 2 einen Achsenschnitt durch ein Rührwerkzeug in grösserem Massstab, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2, Fig. 4 einen Teilschnitt der Nabe des Ringes mit einer Schaufelspeiche und den Förderflügeln und Fig. 5 eine gegenüber Fig. 4 um 900 gedrehte Ansicht des Rührwerkzeuges. 



   Der Rührwerksmischer besteht in an sich bekannter Weise aus einem Ständer 1 mit heb-und senkbarer Tragsäule 2 und einem von dieser getragenen Arbeitskopf 3. Der Arbeitskopf 3 trägt drehbar eine Hohlwelle 4 mit dem Radialarm 5 zur Aufnahme des Abstreifers 6. Dieser ist zweckmässig ver- und einstellbar von dem Radialarm 5 aufgenommen. In der Hohlwelle 4 ist die Rührwerkswelle 7 geführt. Der Antrieb der Rührwerkswelle 7 erfolgt über einen Riementrieb 8 von einem Elektromotor 9, wogegen die Abstreiferwelle 4 über einen Riementrieb 10 von einem Elektromotor 11 angetrieben ist. Die Umlaufgeschwindigkeiten der beiden Wellen 4,7 lassen sich somit unabhängig voneinander nach den jeweils vorliegenden Anforderungen einstellen. 



   Unter dem Arbeitskopf 3 ist zwischen Standpfosten 12 der Mischerkessel 13 kippbar oder abfahrbar angeordnet. Der Mischerkessel 13 ist zu der Rührwerkswelle 7 axial ausgerichtet. Es kann auch ein verfahrbarer Mischerkessel verwendet werden, der unter den Arbeitskopf 3 einfahrbar ist. 



   Das Rührwerkzeug besteht aus einer abnehmbar auf das freie Ende der Mischerwelle 7 aufgesetzten 

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Nabe 14 mit vier Schaufelspeichen 15, die von einem Ring 17 eingeschlossen sind. Die Schaufelspeichen werden nach dem Ring 17 hin breiter und sind schräg gestellt, wobei die nachlaufende untere Kante 16   schneidsnartig   angeschärft ist. Der Drehsinn der Welle 7 ist so gewählt, dass die Schaufelspeichen 15 das
Mischgut nach unten gegen den Boden des Kessels 13 fördern, wobei es dann radial nach aussen geführt wird, um an der Kesselwandung hochzusteigen. Wie die Fig. 2 erkennen lässt, bleibt die Unterseite des
Ringes 17 in einigem Abstand vom Boden des Kessels 13, so dass die radiale Umlenkung des Mischgutes gewährleistet ist.

   Die   Anschärfung   der nachlaufenden Unterkante 16 verhindert den Ansatz von Mischgut an den Schaufelspeichen 15. 



   Der Ring 17 trägt am Aussenmantel zwei einander gegenüberliegende Förderflügel 18, die bis zu dem Kesselboden heruntergeführt und deren Enden 19 der Rundung des Kesselbodens am Übergang inden
Kesselmantel folgend hochgezogen sind. Diese Förderflügel 18 sind als Schaufeln ausgebildet und ihre vorlaufende, den Kesselboden bestreichende Kante 20 ist angeschärft. Sie fördern nach aussen oben und verhüten den Ansatz von Mischgut am Kesselboden. 



   Senkrecht zuihnen trägt der Ring 17 zwei weitere einander gegenüberliegende, jedoch nicht den Ge-   gestand   der Erfindung bildende Förderflügel 21, die bis zum Kesselmantel reichen und die die Aufgabe haben, die Förderung des unter dem Ring 17 austretenden Gutes nach aussen zu unterstützen. Auch deren vorlaufende Kante 22 ist angeschärft. 



   Die beiden Gruppen   derFörderflügell8   und 21 übernehmen das unterdem Ring 17 austretende Misch- gut und versetzen es in eine wirbelnde Aufwärtsbewegung im Bereich des Kesselmantel. Bei diesem
Hochführen wird das Mischgut von dem Abstreifer 6 erfasst und von dem Kesselmantel nach dessen Mitte hin umgelenkt, so dass es wieder in den Sog der Schaufelspeichen 15 gelangt. Der Abstreifer 6 läuft dabei entgegen dem Drehsinn des Mischrührers um, wodurch die Durchwirbelung des Mischgutes begünstigt wird. 



   Durch das Zusammenwirken der Schaufelspeichen 15 mit den Förderflügel 18, 21 und dem Abstreifer
6 wird in kürzester Frist eine durchaus gleichmässige Durchmischung erreicht, wobei wegen der scharfen Vorlaufkanten der einzelnen Werkzeuge ein Festsetzen des Mischgutes an der Kesselwand oder dem Kesselboden nicht eintreten kann. Die Mischwerkzeuge sind glatt gehalten und daher leicht zu reinigen. In dem Kessel   sind'keine Mischeinbauten,   so dass auch dieser nach dem Hochfahren des Mischaggregates schnell gereinigt werden kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Rührwerksmischer zum Mischen pulverförmiger bis'körniger Trockengüter, bestehend aus einem Mischkessel und einem in diesem nahe dessen Boden umlaufend angetriebenen Rührer in Form eines in einigem Abstand vom Kesselboden gehaltenen Nabenringes mit im Zusammenwirken mit dem Kesselboden nach unten aussen fördernden Schaufelspeichen, dadurch gekennzeichnet, dass der Nabenring (17) nach aussen gerichtete, zunächst zum Kesselboden heruntergezogene und diesen entlang bis zum Kesselmantel reichende Förderflügel (18) trägt, deren Förderrichtung nach oben innen weist.

Claims (1)

  1. 2. Rührwerksmischer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kesselmantel ein an sich bekannter Abstreifer (6) zugeordnet ist, der entgegen dem Drehsinn des Rührers umlaufend angetrieben ist.
    3. Rührwerksmischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (6) mit einer von der Drehzahl des Rührers abweichenden Geschwindigkeit angetrieben ist.
    4. Rührwerksmischer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die nachlaufenden Kanten (16) der Schaufelspeichen (15) und die vorlaufenden Kanten (20) der Förderflügel (18) angeschärft sind.
    5. Rührwerksmischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rührer und der Abstreifer (6) in an sich bekannter Weise an einem Hubauslegerangeordnet und mit einzeln einregelbarer Geschwindigkeit angetrieben sind.
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