AT229830B - Einrichtung zum Aufwickeln von mittels einer Kreismesserschere in Längsrichtung mehrfach zerteiltem Metallband - Google Patents

Einrichtung zum Aufwickeln von mittels einer Kreismesserschere in Längsrichtung mehrfach zerteiltem Metallband

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AT229830B
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  Einrichtung zum Aufwickeln von mittels einer Kreismesserschere in Längsrichtung mehrfach zerteiltem Metallband 
An Aufwickelhaspeln hinter Kreismesserscheren sind besondere Vorrichtungen erforderlich, um ein seitliches Verlaufen und Ineinanderlaufen der einzelnen Teilstreifen beim Wickelvorgang zu vermeiden. 



   Um Materialausschuss des Schnittgutes durch schlechtes Aufwickeln zu umgehen, werden Mehrscheiben- haspeln verwendet. 



  Das seitliche Verlaufen der geschnittenen Teilstreifen auf Grund der Materialsäbelformen und Tole- ranzen erfordert jedoch noch weitere Vorrichtungen, um ein kantengerades Aufwickeln der Teilstreifen- bunde zu erzielen. Hiezu verwendet man grosse, auf die Haspeltrommeln aufgeschobene Trennscheiben. 



   Bei einer derartigen bekannten Einrichtung ist ein auf einem besonderen Ständerfuss zwischen Zirkular- schere und Aufwickelhaspel gesetztes Traggestell vorgesehen, das übereinandergesetzte Doppelführungs- rollen und nachfolgende Tragrollenpaare aufweist, durch welche die geschnittenen Teilstreifen hindurch- laufen und vorgeordnet werden, um ihr besseres Aufwickeln auf einer mit grossen Trennscheiben ausge- statteten Haspeltrommel zu gewährleisten. Dieses die Teilstreifen in der senkrechten Ebene auseinander- ziehende und verändernde, d. h. der Höhe nach vorseparierende Leitrollengerüst ist für schmale Teilstrei- fen harten Bandmaterials geeignet ; es bedingt wegen seiner Kompliziertheit insbesondere bei Umstellung der Scherenanlage auf ein neues Schnittprogramm hohe Verlustzeiten. 



   Die bekannte Anordnung zum Aufwickeln geschnittener Teilstreifen unter Zuhilfenahme grosser, auf die Haspeltrommeln gesetzter Trennscheiben bringt erfahrungsgemäss folgende Nachteile mit sich : Be- schädigung der Bandkanten, insbesondere des weichen Schnittgutes durch die grossen, meist durch Ver- schleiss aufgerauhten und seitlich schlagenden Trennscheiben. umständliche Arbeitsweise, da die grossen
Trennscheiben für ein schnelles Abbinden der Teilbunde, ein zügiges Abnehmen der Teilbunde und Zu- rüsten des Wickelhaspels für das nächste Arbeitsspiel hinderlich sind. 



   Aus diesem Grunde bedient man sich eines ebenfalls bekannten Teilarmes, dessen Anordnung in den
Fig. 1 und 2 wiedergegeben ist :
Das Bandmaterial 1 durchläuft die Kreismesserschere   2 ;   die nebeneinander laufenden Teilstreifen 3 werden auf der Trommel 4 des Aufwickelhaspels 5 zu Teilbunden 6 aufgewickelt. Am Aufwickelhaspel ist der Doppelhebel 7 um den Drehpunkt 8 durch den Druckölzylinder 9 bewegbar angeordnet. Dieser Zy- linder dient zum Hochschwenken oder Absenken des freien Hebelarmes 7, an dessen Ende die Trennschei- ben 10 aufgereiht sind. 



   Fig. 2 zeigt den Teilarm in der Draufsicht. Die freien Hebelarme 7, die in den Böcken 8 gelagert sind, tragen die drehbar gelagerte Achse 11 ; auf letzterer sind die Trennscheiben 10 aufgereiht, die in die
Trennfugen zwischen die auf der Kreismesserschere   geschlitztenTeilstreifen   hineinragen und dadurchein kantengerades Aufwickeln der Teilstreifen ermöglichen sollen. Diese Vorrichtung, bei der auf Trennschei- ben auf der Trommel selbst verzichtet wird, gibt beim Schneiden festen Bandmaterials in schmale Teil- streifen den Vorteil eines kantengeraden Wickelns ohne erkennbare Beschädigung der Bandkanten. Für das
Abnehmen der abgebundenen Teilbunde kann, nach Hochschwenken des Teilarmes 7 mit den Scheiben 10 mittels des Druckölzylinders 9, ein Bundhubwagen oder ähnliches verwendet werden. 



   Diese Arbeitsweise ist wirtschaftlich wegen des geringen Anfalls von Nebenzeiten beim Abnehmen der Teilbunde und Zurichten der Scherenanlage auf den nächsten Schnittvorgang. Es können aber bei ihr
Schwierigkeiten auftreten, wenn breite Teilstreifen geschnitten und anschliessend gewickelt werden ; die Bandkanten können dann umgebördelt und beschädigt werden. Tritt dies ein, so ist der Schnitt- und 

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   Wickelvorgang unter gleichzeitigem Querteilen desBandes zu unterbrechen. Mittelbreite oder breite Teilstreifen weichen Bandmaterials sind mit Hilfe des bekannten Teilarmes und der eingangs erwähnten bekannten Vorrichtung ebenfalls zuweilen recht schwierig, d. h. kaum ohne Kantenbeschädigungen aufzuwickeln. 



  Auf der bekannten Einrichtung des Teilarmes gemäss den Fig. l und 2 aufbauend besteht nun die Erfindung darin, dass deren Teilarm mit einer zusätzlichen, die einzelnen Bänder der Breite nach separierenden Einrichtung ausgestattet wird, u. zw. sind vor den Trennscheiben 10 Vortrennscheiben angeordnet, die zwischen die Bänder bzw. Streifen eingreifen und gleichfalls an einem Kipphebel frei drehbar und axial verschiebbar gelagert sind. 



  Nach Fig. 3, die ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung darstellt, sind mit 21 die aus der Kreismesserschere auslaufenden Teilstreifen bezeichnet, die auf der Wickeltrommel 22 zu Teilbunden 23 aufgehaspelt werden. Der Doppelhebel 25 ist um den Lagerbock 24 mittels des Zylinders 25'schwenkbar angeordnet. Das freie Ende des Doppelhebels 25 trägt die grosseren Vortrennscheiben 26, die tief in die Trennfugen zwischen den einzelnen Teilstreifen eintauchen. Die Vortrennscheiben 26 sind auf der leicht drehbar angeordneten Achse 27 aufgereiht und können in axialer Richtung nachgeben. 



  Wie in Fig. 4 gut sichtbar, sind auf der Achse 27 zusätzlich um diese schwenkbar die Hebel 28 mit der Achse 29 angeordnet ; auf letzterer sind die kleinen Trennscheiben 30 aufgereiht. 



  Die Hebel 28 können auch an einem andern beliebigen Aufhängepunkt an den Hebeln 25 bzw. in derenLagerpunkten 24 selbst schwenkbar angebracht werden. Fig. 5 zeigt die erstere Anbringungsmöglichkeit. 



  Die erfindungsgemässe Anordnung des Teilarmes an einem Wickelhaspel hinter einer Kreismesserschere gewährleistet das klaglose kantengeradeAufwickeln breiter Teilstreifen weichen Bandmaterials aus folgenden Gründen : Die grossen, axial nachgiebigen Vortrennscheiben folgen den (leichten) Säbelformen der Teilstreifen bei gleichzeitiger Aufweitung der Trennfugen zwischen den Teilstreifen. Die Bandkanten werden dabei nicht umgebördelt oder beschädigt. Die kleinen Trennscheiben, die nur wenige Wickellagen tief in die Trennfugen zwischen den Teilbunden eintauchen, gewährleisten wie bei den oben erwähnten schmalen Teilstreifen harten Bandmaterials das kantengerade Aufwickeln ohne Kantenbeschädigung. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Aufwickeln von mittels einer Kreismesserschere in Längsrichtung mehrfach zerteiltem Metallband, mit einer Haspel, auf deren glatter, zylindrischer Trommel die einzelnen Teilstreifen nebeneinander zu Teilbunden aufgewickelt werden, wobei zur Seitenführung der Streifen und zur axialen Distanzierung der Teilbunde am Ende eines beispielsweise am Haspelgehäuse gelagerten Kipphebels frei drehbare sowie zwischen die Teilbunde eingreifende Trennscheiben sitzen, dadurch gekennzeichnet, dass vor den Trennscheiben (30), d. h. entgegen der Laufrichtung der Streifen (21), zwischen die Streifen eingreifende Vortrennscheiben (26) angeordnet sind, die gleichfalls an einem Kipphebel (25) frei drehbar und axial verschieblich gelagert sind (Fig. 3-5).

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem die Vortrennscheiben (26) tragenden Kipphebel (25) der die Trennscheiben (30) tragende Kipphebel (28) angelenkt ist.
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