DE493089C - Luftschlangenwickel - Google Patents

Luftschlangenwickel

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DE493089C
DE493089C DED57536D DED0057536D DE493089C DE 493089 C DE493089 C DE 493089C DE D57536 D DED57536 D DE D57536D DE D0057536 D DED0057536 D DE D0057536D DE 493089 C DE493089 C DE 493089C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H37/00Jokes; Confetti, streamers, or other dance favours ; Cracker bonbons or the like

Landscapes

  • Winding Of Webs (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Luftschlangenwickel Vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung solcher unter dem Namen »Luftschlangen« bekannter Papierbandwickel, bei denen das Papierband, aus welchem der Wikkel besteht, auf dem größten Teil seiner Länge in der Längsrichtung in mehrere Einzelstreifen zerlegt ist.
  • Die der Erfindung entsprechende Art der Herstellung solcher mehrfacher Luftschlangen geht von dem bei der Herstellung der einfachen Luftschlangen üblichen Verfahren aus, bei welchem die Bänder der einzelnen Wickel durch Längsaufteilen einer von einer Rolle endlos abzuziehenden Papierbahn mittels einer auf zwei parallelen Achsen angeordneten Reihe von Mehrfachkreisscherenpaaren gebildet werden. Die dadurch gewonnene parallele Reihe von Bändern wird dann zusammen auf eine gemeinsame Wickelachse nebeneinander bis zu der gewünschten Länge jedes Einzelwickels aufgewickelt und nach Abschneiden und Festkleben der freien Bandenden um diese Wikkelreihe von der Wickelachse fertig abgestreift werden.
  • Nach vorliegender Erfindung wird dieses E'erfahren dadurch zur Herstellung von axial geteilten Mehrfachluftschlangen weiter ausKebildet, daß die von dem Mehrfachkreisscherensatz ablaufende Bänderbahn vor der Bildung der Bandwickel, also zwischen dem Kreisscherensatz und der Wickelachse durch eine Längsteilvorrichtung hindurchgeführt ist, welche jedes der Bänder in ihrer Längsrichtung beispielsweise in zwei oder drei Einzelstreifen zerschneidet, indessen zeitweilig außer Wirkung gesetzt werden kann, so daß die inneren und .äußeren Enden des aus einem Bande gebildeten Mehrfachwickels ungeteilt bleiben und dazu benutzt werden können, in einer oder mehreren Windungen die die Einzelwickel trennenden Teilungsschnitte zu überbrücken und miteinander zu verbinden. Auf der Zeichnung ist in Abb. i der Aufbau eines Wickels, wie er sich bei der Herstellung nach diesem Verfahren ergibt, schaubildlich dargestellt.
  • Abb.2 stellt die zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung in einem schematischen, längs der Papierbänder geführten Schnitt dar.
  • Abb. g zeigt einen schematischen Schnitt nach Linie III-III der Abb.2 und Abb. 4. einen ebensolchen nach Linie IV-IV dieser Abbildung.
  • Die nach der Erfindung hergestellten Luftschlangenwickel bestehen aus einem bandförmigen Papierstreifen i, welcher vorzugsweise die bei einfachen Luftschlangen übliche Länge besitzt und abgesehen von den Endteilen auf dem größten Teil seiner Länge durch z. B. zwei Längsschnitte 2 in drei Einzelstreifen zerlegt ist; aus denen durch Aufwickeln um eine gemeinsame Achse drei dicht nebeneinanderliegende, gleiche Einzelwickel gebildet sind. Die drei Einzelwickel werden sowohl in ihrer inneren Höhlung als auch an ihrer Außenseite dadurch miteinander verbunden, daß die ungeteilten Endteile des Papierbandes i die Längsschnitte a, welche die Einzelwickel durchgehend nach quer zur Achse gestellten Ebenen voneinander trennen, überbrücken. Durch Festkleben des äußeren Papierendes kann daher ein solcher mehrfacher Bandwickel genau wie ein gewöhnlicher, einteiliger Luftschlangenwickel zu einer einheitlichen Wurfrolle geschlossen werden.
  • Zur Ausführung des Verfahrens kann man sich mit Vorteil der in Abb. z dargestellten Einrichtung bedienen. Bei dieser wird die zu verarbeitende Papierbahn von ,einer großen Vorratsrolle q. in beliebiger Breite ihrer Bahn 5 abgezogen und zunächst in bekannter Weise zwischen die auf zwei parallelen Achsen 6 und ; angeordneten Kreisscherensätze hindurchgeführt, deren axialer Abstand der Breite der gewünschten einzelnen Luftschlangenwickel entspricht. Durch die Wirkung dieser mittels ihrer Achsen 6 und 7 zwangsläufig im Sinne der Vorwärtsbewegung der Papierbahn angetriebenen Kreisscheren wird die Bahn in die entsprechende Anzahl von Einzelbändern aufgeteilt.
  • Diese Bänder werden über eine Stützwalze i i hinweg der gemeinsamen Wickelachse zugeführt, auf welcher mit entsprechender Geschwindigkeit zwangsläufig angetrieben alle Bänder gleichzeitig zu einem ringförmigen Wickel von gewünschter radialer Dicke und entsprechender Banddicke aufgewickelt werden. Oberhalb der Stützwalze i i sind Kreismesser 12 auf je einer Achse 13 angeordnet, welche an Schwingarmen 14 sitzen und beispielsweise an der oberen Kreismesserwelle 6 zu dieser konzentrisch schwingbar befestigt sind. Die Kreismesser 12 ruhen mit ihrer beispielsweise spitzwinklig symmetrischen Schneide auf der von den Papierbändern i bedeckten Umfläche der Stützwalze. Diese besteht vorzugsweise aus so hartem Baustoff, daß sie von der ebenfalls gehärteten Schneide der Kreismesser 12 nicht angegriffen werden kann, aber von der Drehbewegung der mit gleicher Geschwindigkeit wie die Papierbahn zwangsläufig bewegten Umfläche mitgenommen wird. Hierbei werden die Papierstreifen i in eine der Zahl und dem Abstand der Messer 12 entsprechende Anzahl von beispielsweise drei Längsstreifen zerschnitten.
  • Diese Längsaufteilung der Papierstreifen kann durch geringfügiges Anheben des Satzes der Kreismesser i-- mittels deren die Enden der Achse 13 tragenden Schwinghebel 14 unterbrochen werden. Bei der Ausführung des Verfahrens befinden sich zu Beginn jedes Arbeitsganges die Kreismesser 12 in gehobener, unwirksamer Stellung, so daß die über die Stützwalze i i hinausreichenden freien Enden der Papierstreifen ungeteilt sind. Die Enden der Bänder werden mit der gemeinsamen Wickelachse durch bekannte Mittel, wie z. B. eine Klemmleiste, verbunden, wodurch diese zugleich mit den Achsen der Messerwalzen 6, 7 und der Stützwalze i i mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit und Richtung in Drehung versetzt wird. Nachdem die Bänder mit einigen Umdrehungen auf die Wickelachse aufgelaufen sind, wird der Satz der Kreismesser 1z gesenkt, bis er durch die Papierbänder i hindurch die Um-$äche der Stützwalze i i berührt und unter Aufteilung des Streifens durch deren Umdrehung mitgenommen wird.
  • Nach Auflaufen der gewünschten Bandlänge auf die Wickelachse werden die Kreismesser 12 wieder von der Stützwalze i i abgehoben, hiernach aber das Aufwickeln der Bänder i noch so lange fortgesetzt, bis die Wickel 15 durch einige unzerschnittene Umgänge außen ihren Abschluß erhalten haben. Darauf wird die Maschine stillgesetzt, sodann die Papierbänder durchgeschnitten und die freien Enden des Wickels an dessen Umfläche in bekannter Weise mit Klebstoff befestigt. Die fertigen Wickel können dann von der Wickelachse in bekannter Weise abgestreift werden.
  • Die das Papierband jedes Wickels in der Längsrichtung teilenden Schnitte können statt auf einer die diese Schnitte bewirkenden Kreismesser bei ihrer Drehung mitnehmenden Stützwalze auch mittels zwangsläufig angetriebener Kreismesser ausgeführt werden, welche auf die unter Längsspannung gehaltene Papierbahn einwirken. Auch kann man die die Bänder in den einzelnen Wickeln bis auf die beiderseitigen Enden längs aufteilenden Schnitte schon vor der Herstellung der die Papierbahn in die Bänder aufteilenden Schnitte, also in der Papierbahn oder dadurch herstellen, daß man die Kreismesser während des- Aufwickelns der Bänder auf die Wickelwalze zeitweilig mit ihren Schneiden gegen die Umfläche der Wickel andrückt.
  • An Stelle einer einfachen Papierbahn kann man auch in gleicher Weise eine aus mehreren Schichten verschiedenfarbigen Papiers bestehende Bahn, deren Einzelteile von demselben oder auch zugleich von mehreren verschiedenen Vorratswickeln ¢ abgezogen werden können, in der beschriebenen. Weise durchführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, um beim Aufwickeln von durch Aufteilung einer Papierbahn mittels Kreisscheren gewonnenen Bändern längsgeteilte Luftschlangenwickel herzustellen, .. dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bänder jedes Wickels vor oder während des Aufwickelns mittels abnehmbarer Kreismesser streckenweise längsgeteilt werden. a. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbänder zwischen dem zum Aufteilen der Papierbahn dienenden Satz von Kreismesserpaaren und der zum Aufwickeln der Papierbänder dienenden Vorrichtung zwischen einer zylindrischen, gehärteten, zwangsläufig angetriebenen Stützwalze (i i ) und einem Satz von kreisförmigen Längsteilmessern (12) hindurchgeführt werden, welche an in der Höhenrichtung schwenkbaren Lagerungsarmen so angebracht sind, daß ihre Schneiden durch Niederdrücken und Hochheben in und außer Wirkung gesetzt werden können.
DED57536D 1929-01-22 1929-01-22 Luftschlangenwickel Expired DE493089C (de)

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DED57536D DE493089C (de) 1929-01-22 1929-01-22 Luftschlangenwickel

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