AT227456B - Regeleinrichtung für den Gasstrom zur Zündstelle bei Gasfeuerzeugen - Google Patents

Regeleinrichtung für den Gasstrom zur Zündstelle bei Gasfeuerzeugen

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AT227456B
AT227456B AT982060A AT982060A AT227456B AT 227456 B AT227456 B AT 227456B AT 982060 A AT982060 A AT 982060A AT 982060 A AT982060 A AT 982060A AT 227456 B AT227456 B AT 227456B
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Austria
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gas
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intermediate layer
control body
conical surface
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AT982060A
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Ernst Kluss
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Ernst Kluss
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Description


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  Regeleinrichtung für den Gasstrom zur Zündstelle bei Gasfeuerzeugen 
Gegenstand der Erfindung ist eine Regeleinrichtung für den Gasstrom zur   Zündstelle beiGasfeuerzeu-   gen, die einen elastischen Regelkörper aus Gummi, Kunststoff od. dgl. mit einem Gasdurchtrittskanal aufweist, dessen Querschnitt durch Deformierung des Regelkörpers durch Betätigen eines gegen diesen in der Achsrichtung des Durchströmkanals oder quer zu dieser Richtung wirkenden Druckorganes veränder - bar ist. 



   Die bisher bekannten derartigen Regeleinrichtungen weisen Regelkörper auf, die in einer Ebene senk- recht zur Achse des Durchströmkanals plane Druckflächen zur Deformierung des Regelkörpers aufweisen.
Es muss demnach für die Verengung des Durchströmkanals die Druckkraft, die senkrecht auf die Planfläche wirkt, eine Druckkomponente auslösen, die im rechten Winkel zur Druckkraft gerichtet ist. Die Druck- kraft muss sohin sehr gross sein. Obwohl der Regelkörper an sich klein ist und sein Durchströmkanal einen kleinen Querschnitt aufweist, sind solche Kräfte für die Verengung des Durchströmkanals notwendig, dass aussen ein Schlüssel an die die Druckkraft auslösende Schraubbüchse anzusetzen ist. Ein solcher   Zubehör -   teil, wie ein Schlüssel, ist bei einem Feuerzeug ein unerwünschtes Gerät. 



   Weiters ist ein Feuerzeug bekannt, bei welchem der Brennstoff zur Brennerdüse durch ein Rohr hochsteigt, dessen Wand durch einen Stempel bzw. eine Kugel quer zur Rohrlängsrichtung von einer Seite zusam - mengedrückt wird, um den Querschnitt des Rohres zu verändern und dadurch den Gasstrom zu regeln. Es bilden sich beim Zusammendrücken des Rohres in dessen Wandung schräge Quetschflächen aus, die jedoch   keine Funktion imRegelorgan ausüben. Um dieKomponente der Druckkraft zur Verengung des Durchström-    kanals bei einem Regelkörper aus elastischem Material klein zu halten, weist erfindungsgemäss der elastische Regelkörper im unverformten Zustand zur Achse des Durchströmkanals aussen schräge   Gleitflä -     eben auf,   wobei das gegen diese wirkende, in an sich bekannter Weise als Schraubnippel.

   Keil od. dgl. ausgebildete Druckorgan die analogen schrägen Gleitflächen besitzt. Vorteilhaft ist der Regelkörper kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei gegen die Kegelfläche in Richtung zur Kegelbasis eine trichterförmige Zwischenlage aus Metall liegt, mittels der von einem einen Hohlkegel aufweisenden Schraubnippel ein axialer Druck auf die Kegelfläche des Regelorganes ausübbar ist. Durch diesen Druck auf die Kegelfläche des Regelkörpers entsteht eine Druckkomponente in der Ebene quer zum Durchströmkanal, so dass durch die Elastizität des Materials eine Verengung desselben eintritt. Je nach der Stärke des   axialen Druk-   kes wird der Querschnitt des Durchströmkanals mehr oder weniger verengt ; er kann auch ganz geschlossen werden. 



   Um eine wirkungsvollere Einschnürung des Durchströmkanals zu erzielen, kann der   Regelkörper   nach aussen bombierte Kegelflächen bzw. an den Kegelflächen einen Wulst aufweisen, gegen den die Zwischenlage wirksam ist oder die Zwischenlage kann einen gegen die Kegelfläche des Regelkörpers wirkenden Wulst aufweisen. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Regeleinrichtung ist es möglich, das   Betätigungsscheib -   chen am Brenner mit einem Finger zu betätigen, um den Durchströmkanal im Querschnitt zu verändern und damit die Flammengrösse zu regulieren. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. l in einem Längsmittelschnitt eine Regeleinrichtung mit einem Absperrorgan. Fig. 2 veranschaulicht in derselben Darstellung wie Fig. 1 den Regelkörper bei abgesperrtem Durchströmkanal und die Fig.   3 - 6   zeigen 

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 Teilschnitte von verschieden ausgeführten Regelkörpern bzw. der Zwischenlagen mit Verschlussorgan. 
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 der vom Regelkörper 6 fixiert ist. Der Regelkörper besteht aus elastisch deformierbarem Material und weist eine Kegelfläche 6a, mit der Spitze zur Brennstelle 11 gerichtet, sowie einen zentralen Gasdurchströmkanal 6b auf. Auf der Kegelfläche 6a sitzt eine trichterförmige Zwischenlage 7. die vom Schraubnippel 8 axial gegen den Regelkörper 6 drückbar ist.

   Der Schraubnippel 8 ist durch eine Dichtung 9 nach aussen abgedichtet und weist eine zentrale Bohrung 8a sowie eine Ausnehmung 8b auf, in der ein an sich 
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Druckstift10c als Verschlussorgan für den Gasdurchströmkanal 6b untergebracht ist. 



   Die Regelung des Gasstromes durch den Kanal 6b erfolgt in der Weise, dass dessen Querschnitt ver- engt wird. Dies ist durch Niederschrauben des Schraubnippels 8 möglich, wobei durch die Kegelflächen das elastische Material radial nach innen gepresst wird und den Querschnitt des Kanals 6b verengt, bis dieser gemäss Fig. 2 ganz geschlossen ist. Es kann auf diese einfache Weise der Gasstrom sehr fein ab- gestuft dosiert werden, so dass an der Brennstelle 11 die Flamme in gewünschter Grösse brennt. 



   Die Zwischenlage 7 ist nicht erforderlich, wenn das Material des Schraubnippels 8 auf jenem des Re- gelkörpers 6 beim Einschrauben gut gleitet, so dass dieser nicht verwürgt wird. 



   Die Zwischenlage 7 kann eine   so grosse   zentrale Öffnung 7a aufweisen, dass das   Verschlussorgan10   durch diese Öffnung unmittelbar den Kanal 6b abschliesst. Es kann aber auch, wie Fig. 3 zeigt, die Öff- nung 7a der lichten Weite des Gasdurchströmkanals 6b entsprechen, in welchem Falle das Abschlussorgan gegen die Öffnung 7a wirksam ist, so dass der aus elastischem Material bestehende Regelkörper vom Aufschlag des kegelförmigen Verschlussorganes 10 bzw.   10a   geschont wird. Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 weist die Zwischenlage 7 einen hochgezogenen zentralen Kragen 7b auf, so dass ein Scheibchen lOb als Einsatz für das Abschlussorgan 10 dienen kann.

   Sowohl der kegelförmige   Einsatz 10a   als auch das Scheibchen lOb sind vorzugsweise aus elastischem Material und im Abschlussorgan 10 leicht   auswech -   selbar angeordnet. 



   Um die Einschnürung des Durchströmkanals 6b im Regelkörper 6 noch besser als mit der normalen Kegelfläche bewirken zu können, kann die Kegelfläche 6c des Regelkörpers 6 gemäss Fig. 5 bombiert sein oder gemäss Fig. 6 einen Wulst 6d aufweisen, so dass die Kegelfläche der Zwischenlage 7 bzw. des Schraubnippels 8 bei axialem Druck eine grössere Druckkomponente quer zur Achse des Regelkörpers 6 erzeugt. Der gleiche Zweck kann auch erreicht werden, wenn die Zwischenlage 7 gemäss Fig. 7 einen gegen die Kegelfläche 6a des Regelkörpers 6 gerichteten Druckwulst 7c aufweist. 



     AlsMaterialfürdenRegelkörper kommen Kautschuk, Silikonkautschuk   oder in der elastischen Wirkung gleichwertige Kunststoffe in Frage. 



   Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. So ist es auch möglich, den Durchströmkanal im elastischen Regelkörper von zwei gegenüberliegend angeordneten Keilen, die in Achsrichtung des Durchströmkanals verschiebbar sind, mit dessen Keilflächen einzuengen und so den Durchströmquerschnitt zu regeln. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Regeleinrichtung für den Gasstrom zur Zündstelle bei Gasfeuerzeugen, die einen elastischen Regelkörper aus Gummi, Kunststoff od. dgl. mit einem Gasdurchtrittskanal aufweist, dessen Querschnitt durch Deformierung des Regelkörpers durch Betätigen eines gegen diesen in der Achsrichtung des Durchströmkanals oder quer zu dieser Richtung wirkenden Druckorganes veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Regelkörper im unverformten Zustand zur Achse des Durchströmkanals aussen schräge Gleitflächen aufweist und dass das gegen diese wirkende, in an sich bekannter Weise als Schraubnippel, Keil od. dgl. ausgebildete Druckorgan die analogen schrägen Gleitflächen besitzt.

Claims (1)

  1. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkörper (6) kegelstumpf- förmig ausgebildet ist und dass gegen dessen Kegelfläche (6a, 6c) in Richtung zur Kegelbasis eine trichterförmige Zwischenlage (7) aus Metall liegt, mittels der von einem einen Hohlkegel aufweisenden Schraubnippel (8) ein axialer Druck auf die Kegelfläche (6a, 6c) des Regelorganes ausübbar ist.
    3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkörper (6) nach aussen bombierte Kegelflächen (6c) oder an den Kegelflächen einen Wulst (6d) aufweist, gegen den die <Desc/Clms Page number 3> Zwischenlage (7) wirksam ist.
    4. Regeleinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlage (7) einen gegen die Kegelfläche (6a) des Regelkörpers wirkenden Wulst (7c) aufweist.
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