DE693775C

DE693775C - Druckknopfschalter

Info

Publication number: DE693775C
Application number: DE1937L0093432
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-10-12
Filing date: 1937-10-13
Publication date: 1940-07-18

Description

Druckknopfschalter Die Erfindung betrifft einen Druckknopfschalter mit einer Druckpunktanordnung, das heißt einer kurzzeitigen Hemmung der Schalterbewegung . kurz vor dem Kontaktschluß. Derartige kurzzeitige Hemmungen werden bekanntlich durch in Einkerbungen, Nuten o. dgl. einschnappende Federelemente erzeugt. Wird dann, nachdem die Feder -in die Kerbe eingeschnappt ist und somit der Druckpunkt auftritt, ein kräftiger Druck gegen den Schalterknopf ausgeübt, so wird die Hemmung überwunden und das Kontaktstück schnellt mit einem Ruck in die Einschaltstellung.
Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Anordnung zur Erzielung eines Druckpunktes in, ihrer Widerstandskraft zur Veränderung .der Druckpunkthärte einstellbar ist. 'Bei diesem Druckknopfschalter wird der Bedienungsperson .die Möglichkeit gegeben, die Stärke der Fühlbarkeit des Druckpunktes ihren Wünschen entsprechend anpassen zu können. Besondere Bedeutung hat eine derartige Anordnung z. B. in Kommandogeräten, bei denen es darauf ankommt, den Moment des Kontaktschlusses sehr genau zu bestimmen und den. Ko-ntaktschluß bei der Betätigung durch verschiedene Personen, von denen diese eine harte Einstellung des Druckpunktes, die andere eine besonders weiche Einstellung vorzieht, so sicher und angenehm wie möglich zu gestalten..
In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist in Fig. i ein derartiger Schalter teilweise im 'Schnitt und in Fig. z in Draufsicht dargestellt.
Hierbei ist das Oberteil i des Druckknopfschalters in ein Schaltergehäuse z eingesetzt und wird darin vermittels eines umgebördelten Bleches o. dgl. festgehalten. Zur Befestigung des - Schalters an einer Gerätewand oder Frontplatte ¢ dient beispielsweise der an dem Schaltergehäuse z vorgesehene Flansch 5 und die auf dem Gewinde 6 des Oberteils i aufgeschraubte überwurfmutter 7, wobei die Platte 4 zwischen dem Flansch 5 und der überwurfmutter 7 liegt. .
In der mittleren Öffnung des Schalteroberteils i befindet sich das verschiebbare Druckstück 8, das zweckmäßig durch einen Keil, einen Stift g o. dgl. in einer Längsnut io des Oberteils i gegen Verdrehung gesichert ist. Das Druckstück 8 kann durch Niederdrücken der Kappe i -i unter Einwirkung einer Rückstellfeder 12 abwärts bewegt werden, so daß die Kontaktbrücke 13 gegen die am Boden des Gehäuses .angeordneten, Gpgenkozitakte 14 und 15 zur Anlage kommt.
In dem verbreiterten unteren! Teil des Druckstückes 8 sind eine oder mehrere Bohrungen 18 vorgesehen, in denen sich die Rasteinrichtung, . z. B. Kugeln 19, befindet, die durch eine Feder 21 nach außen, d. h. gegen die Innenwandung einer Ringnut 22 des Oberteils i, gedrückt wird, wobei zur besonderen Führung der Feder 21, .diese in der Bohrung einer Kappe 2o vorgesehen sein kann. Die im Oberteil i z. B. als Ringnut o. dgl. ausgebildete Rastung 22 besitzt zweckmäßig einen konischen Übergang, so daß sich bei Abwärtsbewegung des Druckstückes 8 eine deutlich spürbare Rastwirkung ergibt. Für die Einstellung der Härte des Druckpunktes isst .der als Druckkappe i i ausgebildete Knopf mittels einer Schraube 24 in einem Teil 25 - befestigt, das an seinem Ende einen Gewindeansatz 28 trägt und drehbar in dem Druckstück 8 angeordnet ist. Diese Lagerung erfolgt durch eine Schraube 27 in dem Druckstück, die in eine Ringnut 26 des Teils 25 eingreift, wie dies. in Fig. i teilweise in Ansicht gezeigt ist. Dadurch ist die Kappe 11 mit ihren Einzelteilen- in dem Druckstück 8 gesichert. Beim Verdrehen der Kappe i i kann über das Gewinde 28 an dem Teil 25, ein auf diesem aufgeschraubtes und an seinem äußeren Ende beispielsweise konisch ausgebildetes Teil 29 in der Bohrung 30 des Druckstückes 8 auf- oder abwärts verstellt werden, wobei dieses gegen Verdrehung geschützt sein muß, beispielsweise durch einen in einer Nut 32 des Druckstückes 8 eingreifenden Stift 31. Dabei kann durch die Verstellung des Teils 29 der konische Verlauf des Teils 29 früher oder später mit der Kappe 2o in Eingriff gebracht und somit die Spannung der Feder 2 i wahlweise verändert werden. Damit erhöht öder verringert sich auch der Druck, mit dem die Rasteinrichtung, z. B. die Kugel 19, an der Innenwandung der Ringnut 22 anliegt. Entsprechend den räumlichen Anforderungen oder mit Rücksicht auf den jeweiligen Verwendungszweck können auch andere Mittel zur Verstellung des Rastwiderstandes gewählt werden. Beispielsweise kann, zur wahlweisen Einstellung der Verspannung der Feder 21 eine von außen zugängliche gesondert gelagerte und 'mit dem Teil 29 in Verbindung stehende Einstelleinrichtung dienen.
In Fig. 2 ist. noch eine Draufsicht auf die Druckkappe i i dargestellt, wobei auf deren Fläche zur Kenntlichmachung der jeweils eingestellten Federspannung eine Beschriftung entsprechend der Abbildung gezeigt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Druckknopfschalter mit DTuckpunktanordnung, dadurch -gekennzeichnet, -gekennzeichnet, die Anordnung zur Erzielung eines Druckpunktes in ihrer Widerstandskraft zur Veränderung der Druckpunkthärte einstellbar ist.
2. Druckknopfschalter nach- Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpunktanordnung im Druckknopf des Schalters angeordnet ist.
3. Druckknopfschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpunkthärte durch Verstellen des Druckknopfes veränderbar ist. q..
Druckknopfschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpunktanordnung aus Kugeln (i 9 ) und meiner Querbohrung (18) des Druckstückes (8-) vorgesehenen Federn (21) besteht, die kraftschlüssig in einer Ringnut (22) des Schalteroberteils (i) -geführt sind.
5. Druckknopfschalter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft' der Kugeln durch einen konischen Ansatz, eines axial verschiebbaren Gewindeteils einstellbar ist.
6. Druckknopfschalter nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die .Verschiebung des Gewindeteils (29) durch Verdrehen des Druckknopfes (i i) über einen Gewindeansatz (28) einer imDruckstück (8) vermittels einer Ringnut (26) drehbar gelagerten Einstellschraube erfolgt.:
7. Druckknopfschalter, nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des die Federkraft regelnden Teils von außen zugängliche, zusätzliche. Einstellmittel vorgesehen -sind.