AT226764B - Schürf- und Ladevorrichtung für Fahrzeuge - Google Patents

Schürf- und Ladevorrichtung für Fahrzeuge

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AT226764B
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arm
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working cylinder
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loading tool
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AT667961A
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Tuft Smie & Mek Verksted O
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Description


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    Schürf- und   Ladevorrichtung für Fahrzeuge 
Die Erfindung bezieht sich auf eine   Schürf-und Ladevorrichtung   auf einem in sich starren Rahmen, vorzugsweise zur Anordnung auf einem Fahrzeug, bestehend aus mindestens einem aus zwei gegeneinander hydraulisch oder mechanisch schwenkbaren Armen gebildeten, an einem Ende ein Ladewerkzeug tragen- den, am andern Ende schwenkbar auf einem Grundrahmen gelagerten Ausleger. 



   Zum bekannten Stand der Technik gehören   Lade-und Schürfvorrichtungen,   die auf Fahrzeugen,   z. B.   auf Traktoren, fest montiert sind bzw. zur Montage auf solchen Fahrzeugen vorgesehen sind, wobei ein zweiteiliger Ausleger an seinem freien Ende ein Ladewerkzeug trägt. Diese bekannten Einrichtungen sind mechanisch äusserst kompliziert und daher entsprechend teuer. Darüber hinaus ist die Anordnung der Ar- beitszylinder so   ungünstig,   dass die aufgewendete Kraft nicht voll ausgenutzt werden kann, die Vorrichtung also einen schlechten Wirkungsgrad aufweist. 



   Durch die Erfindung wird eine Einrichtung geschaffen, die diese Nachteile vermeidet und bei der die
Arbeitszylinder für die   Schürf- und   Ladevorrichtung so angeordnet sind, so dass sie unabhängig voneinan- der in Betrieb genommen werden können, was durch eine entsprechende Formgebung der Ausleger und durch eine spezielle Anordnung der Arbeitszylinder erwirkt wird. 



   Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der eine, am Rahmen schwenkbar gelagerte Arm an seinem einen Ende eine nasenartige, nach rückwärts gebogene Verlängerung aufweist und der andere Arm schwenkbar mit dem Vorderteil des ersteren verbunden ist, wobei der Arbeitszylinder für den ersten Arm am Rahmen und am Grund der nasenartigen Verlängerung abgestützt ist und der Arbeitszylinder für den zweiten Arm am äussersten Teil der nasenartigen Verlängerung und an einem vorgezogenen Teil dieses zweiten Armes angelenkt ist. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das aus Rücken-und Bodenteil bestehende Ladewerkzeug drehbar am freien Ende des zweiten Armes angeordnet und wird mittels eines einerseits an einer Erweiterung am Oberteil des zweiten Armes, anderseits an der Rückseite des Ladewerkzeuges gelenkig gelagerten Arbeitszylinders betätigt. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des zweiarmigen Auslegers und durch die vorteilhafte neuartige Anordnung der Arbeitszylinder wird die zur Verfügung stehende Kraft bestmöglich ausgenutzt. Falls das Ladewerkzeug die Form einer Gabel besitzt, kann die Vorrichtung auch als Gabelstapler verwendet werden. da bei geeigneter Beaufschlagung der Arbeitszylinder die Gabel parallel zu sich selbst in vertikaler Richtung verschoben wird, so dass die Last nicht von der Gabel gleitet. 



   Vorzugsweise werden die Arbeitszylinder als Hydraulikzylinder ausgebildet, die von der hydraulischen Anlage des Fahrzeuges her beaufschlagt werden. 



   Da der Arbeitszylinder für den ersten Arm so angeordnet ist. dass er im wesentlichen horizontal liegt, wenn der genannte Arm seine tiefstmögliche Stellung erreicht hat, wird erreicht, dass die gesamte Vorrichtung nur in geringem Abstand über dem Boden liegt. Ferner ermöglicht diese Anordnung eine bessere Ausnutzung der Kraft, als wenn der genannte Arm eine   grössere   Neigung in seiner tiefsten Stellung zeigen würde. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung gestattet auch, dass das Ladewerkzeug in seiner tiefsten Stellung ganz nahe an die Fahrzeugachse herangezogen werden kann, was für die gesamte Einrichtung eine sehr grosse Stabilität bewirkt. Diese Stabilität kann sogar noch vergrössert werden durch die Anordnung eines Gegengewichtes an der dem Ladewerkzeug entgegengesetzten Seite des Rahmens. Dieses Gegengewicht 

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 kann fest oder auch bezüglich der Längsrichtung des Rahmens verschiebbar gelagert sein. 



   Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben, die in einer Seitenansicht die erfindungsgemässe   Schürf- und   Ladevorrichtung auf einem Traktor montiert zeigt. 



   Der in sich starre Rahmen 5 der Vorrichtung ist auf dem Traktor 4 in geeigneter Art und Weise ange- ordnet. Die Vorrichtung ist bezüglich der Längsachse des Fahrzeuges symmetrisch. 



   Auf dem starren Rahmen 5 ruht der Lagerbock 6,   u. zw.   auf jenem Teil des Rahmens, der vom eigent- lichen Ladegerät der Vorrichtung am weitesten entfernt ist. Im Kopf 7 des Lagerbockes 6 ist der Ausleger schwenkbar gelagert. Dieser Ausleger besteht aus den Armen 8 und 9, die mittels des Zapfens   10   gegen- einander verschwenkbar sind. Der Arm 8 hat an der dem Lagerbock 6 zugewandten Seite eine nach rück- wärts gezogene, nasenartige Verlängerung 11. Der Arbeitszylinder 1 für den Arm 8 ist an dem einen Ende schwenkbar am Lagerbock 6 und an seinem andern Ende schwenkbar an der Nasenwurzel 13 angeordnet. 



   Der Stützpunkt 12 des Arbeitszylinders 1 ist am Lagerbock 10 vorgezogen, so dass der Arbeitszylinder, wenn er in seiner tiefstmöglichen Stellung sich befindet, annähernd horizontal liegt. Der Zapfen 10, an dem der Arm 9 angelenkt ist, liegt im vorderen Abschnitt des Auslegers 8, u. zw. vorzugsweise in der verlängert gedachten Achse des Zylinders 1. Ein weiterer Arbeitszylinder 2 für den Arm 9 stützt sich am
Zapfen 14 an der Nase 11 ab. An seinem andern Ende ist der Zylinder 2 mittels des Zapfens 15 am Arm 9 schwenkbar gelagert. 



   Das Ladewerkzeug 16, das in der Zeichnung aus einer Gabelwand 17 und einem Gabelzinken 18 be- stehend dargestellt ist, ist mittels Achszapfen am freien Ende 19 des Armes 9 über ein Stützglied 20 schwenkbar gelagert. Das Stützglied 20 ist starr mit der Gabelwand   1. 7   an ihrem unteren Teil verbunden.
Der Zylinder 3 für das Ladewerkzeug 16 ist mit seinem einen Ende gelenkig mittels des Zapfens 21 an der
Ausladung 22 im Oberteil des Armes 9 und mit seinem andern Ende mittels des Zapfens 23 gelagert, der an der Gabelwand 17 befestigt ist. 



   In der Zeichnung ist das Ladewerkzeug als Gabel dargestellt, doch kann an Stelle der Gabel ein an- deres Werkzeug,   z. B.   eine Schaufel, in analoger Weise am Ausleger 9 und am Zylinder 3 angebracht werden. In der speziell vorliegenden Ausführung können die drei Arbeitszylinder getrennt in Betrieb genommen werden. Bei entsprechender Druckbeaufschlagung wird die Gabel 16 so gehoben, dass sich ihre
Zinken 18 parallel zu sich selbst in vertikaler Richtung verschieben. Die Beaufschlagung kann jedoch auch so bewirkt werden, dass die Zinken 18 ihre Neigung verändern, während die Gabel gehoben wird. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung erlaubt eine vorbildliche Hubhöhe zu erreichen, wobei jede beliebige Winkellage des Ladewerkzeuges festgehalten werden kann. 



   Da die erfindungsgemässe Vorrichtung einen Ausleger aufweist, der aus zwei miteinander schwenkbar verbundenen Armen 8 und 9 besteht, liegt das Arbeitswerkzeug 16 in seiner tiefstmöglichen Lage in unmittelbarer Nähe der Fahrzeugachse, wodurch die ganze Vorrichtung eine ausserordentliche Stabilität zeigt. Diese Stabilität kann sogar noch verbessert werden, indem auf der Fahrzeugrückseite ein Gegengewicht 24 fest oder in seiner Längsrichtung verschiebbar angeordnet wird. 



   Die Arbeitszylinder   l,   2 und 3 können mechanisch oder hydraulisch betätigt werden. Wird das Gegengewicht 24 verschiebbar angeordnet, so wird die Verschiebung vorteilhaft hydraulisch bewirkt. 



   Der Rahmen 5 kann auf einem Fahrzeug, beispielsweise einem Schlepper, so angeordnet werden, dass die Vorrichtung als Hecklader arbeitet, wie es die Zeichnung zeigt. Gemäss der Erfindung ist die Anordnung des Rahmens 5 jedoch auch so möglich, dass die Vorrichtung als Frontlader arbeiten kann. 



   Die Erfindung soll auf das gezeigte Beispiel nicht eingeschränkt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Schürf- und   Ladevorrichtung auf einem in sich starren Rahmen, vorzugsweise zur Anordnung auf einem Fahrzeug, bestehend aus mindestens einem aus zwei gegeneinander hydraulisch oder mechanisch schwenkbaren Armen gebildeten, am einen Ende ein Ladewerkzeug tragenden, am andern Ende schwenkbar auf einem Grundrahmen gelagerten Ausleger, dadurch gekennzeichnet, dass der eine, am Rahmen schwenkbar gelagerte Arm (8) an seinem einen Ende eine nasenartige nach rückwärts gebogene Verlängerung (11) aufweist und der andere Arm (9) schwenkbar mit dem Vorderteil des ersteren verbunden ist, wobei der Arbeitszylinder (l) für den ersten Arm am Rahmen und am Grund der nasenartigen Verlängerung (11) abgestützt ist und der Arbeitszylinder (2)

   für den zweiten Arm am äussersten Teil der nasenartigen Verlängerung und an einem vorgezogenen Teil dieses zweiten Armes angelenkt ist.

Claims (1)

  1. 2. Schürf- und Ladevorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das aus Boden- und Rückenteil bestehende Ladewerkzeug drehbar am freien Ende des zweiten Armes gelagert ist und mittels <Desc/Clms Page number 3> eines einerseits an einer Erweiterung am Oberteil des zweiten Armes, anderseits an der Rückseite des Ladewerkzeuges gelenkig gelagerten Arbeitszylinders betätigbar ist.
    3. Schürf- und Ladevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitszylinder des ersten Armes bei dessen tiefstmöglicher Lage ungefähr horizontal liegt.
    4. Scharf-und Ladevorrichtung nach den Ansprüchen l, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Ladewerkzeug gegenüberliegende Seite des in sich starren Rahmens in bekannter Weise ein fest angeordnetes oder in der Längsrichtung des Rahmens verschiebbares Gegengewicht trägt.
AT667961A 1960-08-31 1961-08-31 Schürf- und Ladevorrichtung für Fahrzeuge AT226764B (de)

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