AT225209B - Flachdruckvervielfältiger zum zeilen- bzw. abschnittsweisen Vervielfältigen - Google Patents

Flachdruckvervielfältiger zum zeilen- bzw. abschnittsweisen Vervielfältigen

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AT225209B
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Herfried Knapp
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Description


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  Flachdruckvervielfältiger zum zeilen- bzw. abschnittsweisen
Vervielfältigen 
Die Erfindung betrifft einen   Flachdruckvervielfältiger zum zeilen- bzw. abschnittsweisen   Verviel- fältigen auf Blätter, Karten od. dgl., wobei der Vervielfältiger eine Druckplatte, die mit einer Druck- form oder mit einem Spiegelschriftoriginal od. dgl. versehen ist, und eine Gegendruckwalze aufweist. 



   In den verschiedenen Anwendungsgebieten der organisatorischen Betriebsführung,   z. B.   bei maschi- neller Arbeitsvorbereitung in Industriebetrieben, besteht vielfach die Notwendigkeit von einer Druckform, ein, zwei oder eine beliebige Anzahl von Zeilen auszuwählen und diese hintereinander abzudrucken. Es sind bereits Flachdruckvervielfältiger bekannt, bei denen das Spiegelschriftoriginal auf einer ebenen, nicht beweglichen Druckplatte befestigt ist. Zum Herstellen eines zeilen- oder abschnittsweisen Ab- druckes ist die Gegendruckwalze mit dem Befeuchtungsapparat über die Druckplatte bewegbar angeordnet und zu dieser an- und abschwenkbar. 



   Im Hinblick darauf, dass bei diesem bekannten Vervielfältiger der ganze Befeuchtungsapparat während des Druckvorganges über das Spiegelschriftoriginal mitbewegt wird, besteht die Gefahr, dass durch die bei der An- und Abschwenkung der Druckwalze entstehenden Stösse Befeuchtungsflüssigkeit auf das
Spiegelschriftoriginal tropft. Es gewährleistet daher dieser Flachdruckvervielfältiger keinen unbedingt störungsfreien Betrieb. Ausserdem ist der bekannte Flachdruckvervielfältiger in seinem Aufbau sehr kompliziert und es sind schon für den Abdruck einer einzigen Zeile eine Vielzahl von Maschinenteilen, wie Hebeln, Federn und Stangen, erforderlich. Diese Vielzahl der Teile erhöht jedoch die   Störungsanfällig-   keit des Vervielfältigers. 



   Der erfindungsgemässe   Flachdrucker der   eingangs angeführten Art vermeidet die vorstehenden Nachteile und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte zur Gegendruckwalze an- und abschwenkbar angeordnet ist. 



   In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, dass zum An-und Abschwenken der Druckplatte an dieser Stäbe angeordnet sind, wobei jeder Stab In seiner axialen Richtung bewegbar ist. Schliesslich ist es von Vorteil, dass die Stäbe an der Unterseite der Druckplatte angeordnet sind. 



   Aus dem erfindungsgemässen Aufbau des Vervielfältigers ergibt sich, dass sich die Gegendruckwalze mit ihren Befeuchtungsapparat nicht über das Spiegelschriftoriginal bewegt. Es ist daher Beschmutzung des Spiegelschriftoriginales durch die Flüssigkeit vermieden, da keine Bewegungsstösse wie beim bekannten Flachdruckvervielfältiger auftreten können. 



   Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes insbesondere bezüglich seines einfachen Aufbaues werden an Hand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher aufgezeigt werden. 



   Es   zeigen ; Fig. l einen Schnitt des Flachdruckvervielfältigers   nach den Linien B-B der Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach den Linien A-A der Fig. 1, Fig. 3 einen Grundriss des Vervielfältigers, Fig. 4 einen Ausschnitt der Unterseite des Vervielfältigers, Fig. 5 die Druckplatte in der Grundstellung und Fig. 6 ein bedrucktes Blatt Papier. 



   Der Flachdruckvervielfältiger besteht in der Hauptsache aus einer Druckplatte   1,   auf der ein Spiegelschriftoriginal 2 mittels Klemmen la befestigt ist. Die Druckplatte ist in einem entsprechenden Rahmen geführt. Dieser trägt auch eine Gegendruckwalze 9. An der Unterseite der Druckplatte 1 sind senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung Stäbe 3 verschiebbar angeordnet. Auf   der Grundfläche   des Rahmens sind Führungklötze 5 befestigt, in denen Gleitrollen 4 gelagert sind. Auf der Druckplatte 1 sind ferner dreieckförmige 

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   Kurvenplatten 18 angeordnet. In der Höhe der Klemme la ist ferner eine Ablenkplatte 24 befestigt, die vor den Kurvenplatten 18 angeordnet ist. Die Gegendruckwalze 9 weist auf ihrer einen Seite ein Rollengesperre 21a auf.

   Mit diesem Rollengesperre 21a wirkt ein zweiarmiger Hebel 21 zusammen, der unter der Federbelastung 23 steht. Mit dem Hebel 21 ist ein weiterer Hebel gelenkig verbunden, der eine Rolle 20 i trägt. Zur Führung der Druckplatte 1 dienen ferner Führungsrollen 5,6, 7, 8. Gegen Herabfallen der Stäbe 3 ist eine Halteplatte 19 ergänzend an der Druckplatte befestigt. Ein Bremsband 22 hält den äusseren Umfang des Rollengesperres fest, und die beiden Enden des Bremsbandes sind mit dem Rahmen starr verbunden. 



  Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist folgende : Das zu bedruckende Papier 10 wird zwischen der Gegendruckwalze 9 und einem Befeuchtungsapparat 16 so weit vorgeschoben, bis es an einer Anschlagwalze 17 anstösst. Hiebei befindet sich der Flachdruckvervielfältiger in der Grundstellung, d. h., die Druckplatte 1 mit der Kante A ihres Vorderteils deckt sich mit der Spur der Schnittebene B-B (Fig. 5). 



  Da, wie den Figuren zu entnehmen ist, die Einspannstelle des Spiegelschriftoriginals von der Kante A einen Abstand aufweist, befindet sich in der Grundstellung der Druckplatte 1 das Spiegelschriftoriginal naturgemäss vor der Spur der Schnittebene B-B. Dieser Abstand zwischen der Vorderkante A und der Klemmstelle für das Spiegelschriftoriginal ist gleich dem Umfangsboden zwischen dem Schnittpunkt der Spur der Schnittebene B-B mit dem Umfangskteis der Gegendruckwalze 9 und der Berührungsstelle zwischen der Ge- gendruckwalze 9 mit der Anschlagwalze 17. 



  Wird nun die Druckplatte aus ihrer Grundstellung in Richtung des Pfeiles D Fig. 2 bewegt, so wälzt sich die Gegendruckwalze 9 auf dem Vorderteil lb der Druckplatte 1 ab. Dieses wird dadurch ermöglicht, dass die Stärke des Vorderteiles 11) gleich der Höhe eines Stäbchens ist und sich daher der Vorderteil auf der Gleitrolle 4 abrollt. Bei dieser Bewegung der Druckplatte 1 wird die Vorderkante des Blattes 10 bis zum Schnittpunkt 0 vorgeschoben. 



  Auf der Unterseite der Druckplatte befinden sich, wie bereits angeführt wurde, Stäbe 3, die den zeilen-bzw. abschnittsweisen Abdruck bewirken sollen. 



  Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, weist jeder Stab 3 z. B. drei Erhebungen auf, zwischen denen naturgemäss zwei Vertiefungen sind. Die beiden äusseren Erhebungen haben je eine Breite, die mit der Länge je einer Gleitrolle 4 übereinstimmt. Die Vertiefung ist etwas breiter gehalten. Die beiden äusseren Erhebungen haben die Aufgabe, dass bei der Verschiebung des Stabes 3 die Erhebungen auf der Gleitrolle 4 auflaufen können, was ein Anheben der Druckplatte 1 bewirkt. Ist jedoch der Stab 3 so verschoben, dass die Vertiefungen über den Gleitrollen 4 stehen, so bleibt dieDruckplatte 1 in abgesenkter Stellung.

   Durch das Auflaufen der Erhebungen des Stabes 3 auf der Gleitrolle 4 und dem damit verbundenen Anheben der Druckplatte 1 wird bewirkt, dass ein Reibungsschluss zwischen der Druckplatte 1 und der Gegendruckplat- te 9 stattfindet, wodurch die Gegendruckwalze in Bewegung versetzt und das Papier 10 an das Spiegelschriftoriginal angepresst wird. Dadurch erfolgt ein Abdruck im Bereich des eingeschobenen Stabes. Es wird daher bei jedem Stab 3, dessen Erhebungen mit der Gleitrolle 4 zusammenwirken, ein Abdruck stattfinden. Ergänzend sei noch erwähnt, dass jedem Stab 3 eine Zeile in Spiegelschriftoriginal zugeordnet ist. 



  Da, wie beschrieben, nur dann ein Abdruck erfolgt, d. h., nur dann das Blatt 10 mit Spiegelschriftoriginal in Berührung kommt und womit um einen Zeilenabstand weitertransportiert wird, wenn der Reibungsschluss zwischen der Druckplatte 1 und der Gegendruckwalze 9 vorhanden ist, ergibt sich, dass unabhängig von der Folge der ausgewählten Zeilen eine Zeile hinter der andern abgedruckt wird (s. Fig. 6). 



  Beim Anheben der Druckplatte 1 dienen die Stützrollen 5, 6 bzw. 7,8 als Schwenkpunkte. Ist nun der Abdruck beendet, so kann der Auswurf des bedruckten Papieres 10 erfolgen. Hiebei wird die Druckplatte 1 in Richtung in ihre Grundstellung bewegt. Hiebei lauft die Rolle 20 an den Kurvenplatten 18 ab. Dieses Abrollen bewirkt ein Heben und Senken des Hebels 21, wobei bei angehobenem Hebel-Feder 23 ist hiebei gespannt-das Rollengesperre gesperrt wird und die Gegendruckwalze 9 im Sinne des Pfeiles C bewegt wird. Das Papier 10 wird in Richtung zur Feder 23 ausgeworfen. Bei dieser Rückbewegung der Druckplatte 1 sind die Stäbe 3 natürlich ausgerückt, so dass kein Reibungsschluss zwischen der Druckplatte 1 und der Gegendruckwalze 9 stattfinden kann, denn die Druckplatte 1 bleibt abgesenkt.

   Die Ablenkplatte 24 hat die Aufgabe, die Rolle 20 aus der Bahn der Kurvenplatten 18 zu bringen, um beim neuerlichen Druckvorgang die Gegendruckwalze 9 vom Rollengesperre 21a unabhängig zu machen. Es erfolgt hiebei ein Ausschwenken der Rolle 20, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Um zu gewährleisten, dass beim Rücklauf der Druckplatte 1 keine Stäbe 3 eingerückt sind, ist eine federbelastete Klinke 12 vorgesehen, wobei die Feder das Bestreben hat, die Klinke 12 an einen Anschlag 13 anzudrücken. Diese Klinke hat die Aufgabe, jeden eingerückten Stab 3 nach erfolgtem Abdruck auszurücken, wobei sich die Druckplatte 1 in Richtung   

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 des Pfeiles D bewegt. Das Bremsband 22 hat die Aufgabe, die Gegendruckwalze 9 nach jeder Zeile sofort zum Stillstand zu bringen, damit jede Zeile auf dem bedruckten Blatt von der andern denselben Abstand hat. 



   Wie den vorstehenden Ausführungen zu entnehmen ist, sind zum Anheben der Druckplatte nur einfache Maschinenteile, nämlich Stäbe, die unmittelbar von Hand aus in Biner Richtung zu betätigen sind, erforderlich. Weiters weisen die Stäbe nur Erhebungen auf, die leicht herzustellen sind, was hinsichtlich der Herstellungskosten eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Irgendwelche komplizierte Übersetzungen, Hebel u. dgl.   hat'die erfindungsgemässe Vorrichtung   nicht. Zusammenfassend ist zu sagen, dass der erfindungsgemässe Flachdruckvervielfältiger gegenüber den ändern einfacher im Aufbau, betriebssicher und billig in seiner Herstellung ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Flachdruckvervielfältiger zum zeilen-bzw. abschnittsweisen Vervielfältigen auf Blätter, Karten od. dgl., wobei der Vervielfältiger eine Druckplatte, die mit einer Druckform oder mit einem Spiegelschriftoriginal od. dgl. versehen ist, und eine Gegendruckwalze aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte   (1)   zur Gegendruckwalze (9) an- und abschwenkbar angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Flachdruckvervielfältiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum An- und Abschwenken der Druckplatte (l) an dieser angeordnete Stäbe (3) vorgesehen 3ind, wobei jeder Stab in seiner axialen Richtung bewegbar ist.
    3. Flachdruckvervielfältiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (3) an der Unterseite der Druckplatte (1) angeordnet sind.
AT338861A 1961-04-29 1961-04-29 Flachdruckvervielfältiger zum zeilen- bzw. abschnittsweisen Vervielfältigen AT225209B (de)

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