AT216328B - Zuschnitt zur Herstellung des Mantels eines kegel- bzw. pyramidenstumpfförmigen Behälters sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Behältermantels - Google Patents

Zuschnitt zur Herstellung des Mantels eines kegel- bzw. pyramidenstumpfförmigen Behälters sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Behältermantels

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   Zuschnitt zur Herstellung des Mantels eines kegel-bzw. pyramidenstumpfförmigen Behälters sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Behältermantels 
Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt zur Herstellung des Mantels eines kegel-bzw. pyramidenstumpfförmigen Behälters, der um zwei im Winkel zueinander angeordnete Längsfaltlinien faltbar und zu einem Schlauch klebbar ist. Weiter bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung des Behältermantels und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. 



   Konische Behälter dieser Art, die vorzugsweise zur Aufnahme flüssiger Füllgüter wie Milch od. dgl, Verwendung finden, bestehen im allgemeinen aus einem schlauchförmigen Behältermantel und einem in die kleinere   Behältermantelöffnung   eingesetzten napfförmigen Bodenteil. Die Herstellung dieser Behälter erfolgt mit Hilfe von Formdornen, um die der Behältermantelzuschnitt herumgelegt und nach Schlauchbildung und Längsnahtklebung mit dem Bodenteil versehen wird. Der   Konstruktionsmittelaufwand   derartiger Maschinen ist erheblich, und darüber hinaus ergeben sich bei der Herstellung auf dem Formdorn Massund Formdifferenzen, die zu Störungen bei der maschinellen Weiterverarbeitung der Behälter führen. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei der Herstellung derartiger Behälter so zu verfahren, dass zunächst, ausgehend von einem vorgerillten   Zuschnitt auf einer Faltschachtelklebmaschine, einflachlie-   gender   schlauchförmiger   Behältermantel erzeugt wird, der bei der Weiterverarbeitung aufgerichtet und mit einem Verschlussteil versehen wird. Dabei wird der Zuschnitt, der im Hinblick auf die konische Gestalt des herzustellenden Behälters mit im Winkel zueinander angeordneten Längsfaltlinien und Längsbegrenzungskanten versehen ist, mit Hilfe richtungsändernder Fördermittel derart durch die Schlauchklebmaschine bewegt, dass der Zuschnitt während des Umlegens des ersten Zuschnitteiles in Richtung einer Längsfaltlinie und während des Umlegens des zweiten Zuschnitteiles in Richtung einer andern Längsfaltlinie vorbewegt wird. 



   Diese Art der Vorbewegung und Führung des Zuschnittes während der Schlauchbildung und Längsnahtklebung gewährleistet keine genaue Ausrichtung des Zuschnittes in bezug auf die Längsfaltlinien und keine Einhaltung der Vorbewegungsrichtung, da die Laufrichtung der Zuschnitte lediglich durch die auf der Ober- 
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 von der durch die Längsfaltlinien bestimmten Bewegungsrichtung, insbesondere bei dem nach der Richtungsänderung erfolgenden Umlegen des zweiten Zuschnitteiles bewirken   dabei erhebliche Ungenauigkei-   ten beim Umlege- und Faltvorgang, wodurch sich die unerwünschten Störungen bei der Weiterverarbeitung der Behälter ergeben. 



   Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, durch Erzeugung genauer und völlig deckungsgleich gefalteter und geklebter schlauchförmiger Zuschnitte eine einwandfreie Weiterverarbeitung der hergestellten Behälter, beispielsweise in   Füll-,     Falt- und Schliessmaschinen zu gewährleisten. Zu   diesem Zweck ist nun der Zuschnitt, der zur Herstellung des Mantels eines kegel-bzw. pyramidenstumpfförmigen Behälters um zwei im Winkel zueinander angeordnete Längsfaltlinien faltbar und zu einem Schlauch klebbar ist, erfindungsgemäss derart ausgebildet, dass eine der äusseren Begrenzungskanten des Zuschnittes parallel zur benachbarten   Längsfaltlinie verlauft.   



   Mit dieser Ausführung des Zuschnittes ist die Voraussetzung gegeben, dass der Zuschnitt während des Umlegens des ersten Zuschnitteiles in Richtung der einen Längsfaltlinie und nach erfolgter Lageänderung 

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 während des Umlegens des zweiten Zuschnitteiles in Richtung der andern Längsfaltlinie vorbewegt werden kann. Der Zuschnitt wird vor dem Umlegen um die zweite   Längsfaltlinie   nach der zu dieser parallelen Begrenzungskante ausgerichtet und   unter Benutzung dieser Begrenzungskante als Anlegekante weiterbefördert.   



  Die Benutzung dieser Begrenzungskante als   Ausricht-und Führungskante gewährleistet   dann eine genaue, dem Verlauf der zweiten Längsfaltlinie entsprechende Faltung des zweiten Zuschnitteiles. 



   Zur Herstellung dieser Zuschnitte findet eine Vorrichtung Verwendung, bei der der Zuschnitt unter der Wirkung an sich bekannter richtungsändernder Fördermittel mit seiner zur zweiten Längsfaltlinie paral-   lelen Begrenzungskante   gegen   eine feststehende Führungsschiene gefördert wird   und an dieser unter Einhaltung der Parallelrichtung zur zweiten Längsfaltlinie zwangsläufig entlanggeführt wird. Diese   zwangsläufi-   ge Ausrichtung nach der erfolgten Richtungsänderung des Zuschnittes und die in der ausgerichteten Lage erfolgende Weiterbewegung des Zuschnittes vor dem Umlegen des zweiten Zuschnitteiles bildet die Voraussetzung für das erforderliche Umlegen entlang der durch Rillung vorbereiteten zweiten Längsfaltlinie. 



   Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben, 
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 Fig. 2 den durch zweimaliges Umlegen bzw. Falten und Längsnahtklebung zu einem Schlauch umgeformten Zuschnitt, Fig. 3 einen füllfertigen Behälter, Fig. 4 einen gefüllten und geschlossenen Behälter und Fig. 5 in schematischer Darstellung die Draufsicht einer Maschine zur Bildung der schlauchförmigen Behältermäntel. 



   Wie insbesondere Fig.   l   erkennen lässt, hat der Zuschnitt   1,   bedingt durch die konische Gestalt des herzustellenden Behälters, die Grundform eines Kreisringausschnittes. Die durch Rillung od. dgl. erzeugten Längsfaltlinien 2,3, 4,5 bestimmen die Seitenflächen 6,7 und 8 und damit die Form des Behälters, die sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels von einem unteren runden nach einem oberen eckigen Querschnitt erweitert. Den Seitenflächen 6 und 8 schliessen sich die Zuschnitteile 9 und 9a an, die nach Umformen des Zuschnittes 1 einander überlappen und die vierte Seitenfläche des Behälters bilden. Die Verbindung der sich überlappenden Zuschnitteile 9 und 9a zur Bildung der Längsnahtklebung wird durch den Bindemittelauftrag 10 bewirkt.

   Der obere Bereich des Zuschnittes 1 ist weiterhin mit Rilllinien 11,12, 13,14, 15 versehen, die der Bildung der Verschlussfaltung nach Füllung des Behälters dienen. Die Zuschnitteile 9 und 9a sind mit kleinen Verlängerungen 16 und 16a ausgestattet, welche die Verschlusslasche zur Sicherung des Faltverschlusses bilden. 



   Im Gegensatz zu den bisher üblichen Zuschnitten für die Behältermäntel zur Herstellung konischer Behälter, bei denen sowohl die Längsfaltlinien als auch die Begrenzungskanten in einem Winkel zueinander angeordnet sind, ist bei dem erfindungsgemässen Zuschnitt 1 die Anordnung so getroffen, dass die äussere Begrenzungskante 17 des Zuschnittes 1 parallel zur benachbarten Längsfaltlinie 5 verläuft. Die ver- 
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 fahrens zur Herstellung der   schlauchförmigenBehältermäntel   unter Benutzung der   erfindungsgemässen Vor-   richtung zur Durchführung dieses Verfahrens. 



   Die durch Rillung vorbereiteten Zuschnitte 1 befinden sich in der   Vereinzelungs- und   Zuführvorrichtung, die im wesentlichen aus den den Zuschnittstapel tragenden umlaufenden Gurten 18 und den Magazinwänden 19   besteht. Die Magazinwände   19 sind derart eingestellt, dass die Längsfaltlinie 3 des Zuschnittes 1 genau in der Bewegungsrichtung liegt. Durch die Umlaufbewegung der endlosen Gurte 18 wird nun jeweils ein Zuschnitt der Unterseite des Stapels entnommen und gelangt auf das umlaufende Förderband 20, auf dem er während seiner weiteren Vorbewegung durch nicht dargestellte mitlaufende Bänder in seiner Lage gehalten und gesichert wird. Der Zuschnitt gelangt mit seiner weiteren Vorbewegung in den Bereich einer Faltschiene 21, deren wirksame Kante mit der Längsfaltlinie 3 des Zuschnittes deckungsgleich ist.

   Unter der Einwirkung der Faltweiche 22 erfolgt nun das Umlegen der   Seitenflächen   6 und 9a um die Längsfaltlinie 3. 



   Dem Ende des Förderbandes 20 schliesst sich ein Schrägrollenförderer 23 an, der im Zusammenwirken mit einer Kugelschiene 24 eine Richtungsänderung des Zuschnittes 1 in der Weise bewirkt, dass dieser mit seiner Begrenzungskante 17 gegen die feststehende Führungsschiene 25 gelegt und bei seiner Weiterbewegung zwangsläufig an dieser entlanggeführt wird. Wie bereits erwähnt, wird dabei die zur Längsfaltlinie 5 parallele Begrenzungskante 17 als   Ausrichte- und   Führungskante benutzt, womit die Voraussetzung gegeben ist, dass der Zuschnitt nunmehr genau in Richtung der Längsfaltlinie 5 weiterbewegt wird. 



   Der so ausgerichtete Zuschnitt wird nun an das Förderband 26 weitergeleitet und durch eine Leimauftragsvorrichtung 27 mitdem Bindemittelstreifen 10 versehen. Im Anschluss an den Leimauftrag gelangt der Zuschnitt 1 in den Bereich der Faltschiene 28, deren wirksame Kante mit der Längsfaltlinie 5 des Zuschnittes deckungsgleich ist. Die Faltweiche 29 bewirkt mit der weiteren Vorbewegung des Zuschnittes 1 

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 das Umlegen der Seitenfläche 9, wodurch die Schlauchbildung und die Längsnahtklebung vollzogen wird. 



  Nicht dargestellte Andrückorgane sorgen für ein sicheres verschiebungsfreies Abbinden der Längsnahtklebung. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Zuschnitt zur Herstellung des Mantels eines   kegel- bzw. pyramidenstumpfförmigen   Behälters, der um zwei im Winkel zueinander angeordnete Längsfaltlinien faltbar und zu einem Schlauch klebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine der äusseren Begrenzungskanten (17) des Zuschnittes   (1)   parallel zur benachbarten Längsfaltlinie (5) verläuft.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung des Behältermantels nach Anspruch l. wobei der Zuschnitt während des Umlegens des ersten Zuschnitteiles in Richtung der einen Längsfaltlinie und nach erfolgter Lageänderung während des Umlegens. des zweiten Zuschnitteiles in Richtung der andern Längsfaltlinie vorbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (1) vor dem Umlegen um die zweite Längsfaltlinie (5) nach der zu dieser parallelen Begrenzungskante (17) ausgerichtet und unter Benutzung dieser Begrenzungskante (17) als Anlegekante weiterbefördert wird.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (1) unter der Wirkung an sich bekannter richtungsändernder Fördermittel (23, 24) mit seiner zur zweiten Längsfaltlinie (5) parallelen Begrenzungskante (17) mit einer feststehenden Führungsschiene (25) während seiner Förderbewegung in Anlage gehalten und an dieser zwangsläufig in Parallelrichtung zur zweiten Längsfaltlinie (5) entlangführbar ist.
AT664459A 1958-10-11 1959-09-11 Zuschnitt zur Herstellung des Mantels eines kegel- bzw. pyramidenstumpfförmigen Behälters sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Behältermantels AT216328B (de)

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