AT216167B - Zeichentisch - Google Patents

Zeichentisch

Info

Publication number
AT216167B
AT216167B AT322460A AT322460A AT216167B AT 216167 B AT216167 B AT 216167B AT 322460 A AT322460 A AT 322460A AT 322460 A AT322460 A AT 322460A AT 216167 B AT216167 B AT 216167B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
locking
table according
supports
holes
drawing table
Prior art date
Application number
AT322460A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Ing Fromme
Original Assignee
Adolf Ing Fromme
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adolf Ing Fromme filed Critical Adolf Ing Fromme
Priority to AT322460A priority Critical patent/AT216167B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT216167B publication Critical patent/AT216167B/de

Links

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zeichentisch 
Die Erfindung betrifft einen Zeichentisch mit in einem durch eine aufklappbare Tischplatte ver-   schliessbaren Zargenraum   versenkt liegenden Zeichenbrett und einer zum Auf- und Niederschwenken, sowie zum Halten des Zeichenbrettes in seiner Gebrauchslage dienenden Führungseinrichtung, die eine am Zeichenbrett angelenkte und in eine Rast einer Rastenreihe einstellbare Stütze besitzt. Diese Zeichentische haben sich deshalb gut bewährt, weil das Zeichengerät ausser Gebrauch vor Verstaubung geschützt im Zargenraum aufbewahrt werden kann und der Tisch für Schreibzwecke zur Verfügung steht.

   Trotzdem haben sich bei den bekannten derartigen Zeichentischen Mängel gezeigt, die einerseits in der geringen Stabilität des Tischgestells infolge der Teilung der Zarge in feste und bewegliche Zargenstücke liegen, anderseits in der unverhältnismässig komplizierten Konstruktion der   Führungs- und   Halteeinrichtung des Zeichenbrettes gelegen sind. 



   Es wurde nun eine neue Konstruktion eines solchen Zeichentisches geschaffen, bei der all die Mängel der bekannten Konstruktion gemäss der Erfindung dadurch beseitigt werden, dass an der Unterseite des Zeichenbrettes in einem Abstand vor den Gelenkstellen der Stützen die Schenkel eines die Zargenvorderwand in der Gebrauchsstellung überragenden Führungsbügels angelenkt sind, der hinter der vorderen Zargenwand im Zargenraum gelagert ist und dessen Schenkel in vertikaler Ebene schwenkbar sind und die untere Zeichenbrettkante beim Ausheben des Zeichenbrettes aus dessen Lagerstellung aus dem Zargenraum über die vordere Zargenwand hinwegführen. 



   In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäss ausgebildeter Zeichentisch in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch in Fig. 1 im Aufriss bei im Schnitt dargestelltem Tisch und aufgeklapptem Zeichenbrett und in Fig. 2 in einem knapp hinter der vorderen Zargenwand durch die Zarge geführten Vertikalschnitt gezeigt. Die Fig. 3 und 4 zeigen die Führung einer Stütze und einen Teil der zugehörigen Rastenschiene in Ansicht und Querschnitt. 



   Der Zeichentisch besitzt wie üblich eine auf vier Beinen stehende Zarge   1,   welche einen Raum 2 umschliesst, der unten durch einen Boden 3 und oben durch eine zweiteilige aufklappbare Tischplatte 4 geschlossen ist. 



   Im Zargenraum 2 kann ein im Flächenausmass etwas kleiner als dessen Bodenfläche bemessenes Zeichenbrett 5 samt Linealführung unter Verschluss aufbewahrt werden. Dieses Zeichenbrett 5 trägt an seiner Unterseite zwei Lagerlaschen 6 für die Schenkel eines Führungsbügels 7, der um eine am Boden 3 des Zargenraumes gelagerte horizontale Achse 8a in der Vertikalrichtung schwenkbar ist und mittels seiner Schenkelenden mit den Lagerlaschen 6 des Zeichenbrettes 5 durch Zapfen 8 od. dgl. verbunden ist, die eine gemeinsame, gegenüber der Brettunterkante 9 um zirka ein Viertel der Bretthöhe zurückversetzte Kippachse bilden.

   Die Bügelschenkel sind knapp hinter der festen Zargenvorderwand 1 gelagert und etwas länger als die Zargenhöhe bemessen, so dass beim Aufschwenken des Zeichenbrettes 5 aus der strichpunktiert dargestellten Versorgungslage der Führungsbügel 7 das Zeichenbrett 5 derart über die Zargenoberkante nach vorne hebt, dass der untere Teil des Zeichenbrettes 5 über die Zargenvorderwand 1 ein Stück ausladet. Die Schenkel des Führungsbügels 7 liegen innerhalb des Zargenraumes an der Zargenvorderwand 1 an und können   z. B.   durch einen Stift 10, Riegel od. dgl. in dieser Lage fixiert werden.

   In einer entsprechenden Entfernung hinter den Lagerlaschen 6 des Führungsbügels 7 sind an der Zeichenbrettunterseite Lagerlaschen 11 für zwei Stützen 12 vorgesehen, die durch Nietzapfen am Zeichenbrett schwenkbeweglich sind und aus einem elastisch biegsamen Stahlband bestehen. Die Stützen 12 haben an ihren unteren Enden seitlich abstehende Rastzapfen 13 mit gerundetem Ende. An jeder Zargenseitenwand ist unter Freilassung eines Zwischenraumes eine im Querschnitt U-förmige Führungsschiene 14 befestigt, auf der eine Deckleiste 15 liegt. Die Führungsschiene 14 ist mit liegendem U-Profil in den Zargenraum 2 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 eingebaut und weist im Quersteg eine Anzahl Rastlöcher 16 zur Aufnahme des Rastzapfens 13 einer Stütze 12 auf.

   Auf jedem Rastzapfen 13 sitzt drehbar eine im Durchmesser der lichten Weite des U-Profils der Führungsschiene 14 entsprechende Laufrolle 17, die den Rastzapfen 13 in der Höhe der Rastlöcher 16 der Führungsschiene 14 hält, so dass dieser unter einer elastischen Vorspannung der Stütze 12 in eines der Rastlöcher 16 selbsttätig einrückt und so das Zeichenbrett 5 in einer bestimmten Neigungslage festhält. Um nun die   Raststifte   13 beider Stützen 12 aus den Rastlöchern 16 gleichzeitig ausrücken zu können, ist am Zargenraumboden 3 ein Ausrückbügel 18 verschiebbar gelagert, dessen Querteil 19 über einer Öffnung 20 im Boden 3 von unten mit der Hand erreichbar und für eine Ausrückbewegung im Sinne des Pfeiles a betätigbar ist.

   Die Schenkel dieses Ausrückbügels 18 liegen in dem Zwischenraum zwischen der Zargenseitenwand und der im Querschnitt U-förmigen Führungsschiene 14 (Fig. 4) und besitzen eine Anzahl in der Lage mit den Rastlöchern 16 der Führungsschiene 14 übereinstimmende Senklöcher 21. In der Grundstellung des Ausrückbügels 18,19 (Fig. 1) liegen seine Senklöcher 21 den   Rastlöchem   16 der Führungsschiene 14 gegenüber, so dass die in je ein Rastloch 16 eingreifenden Rastzapfen 13 der Stützen 12 direkt im Senkloch 21 stecken. Soll jedoch das Zeichenbrett 5 in eine andere Neigungslage verstellt oder niedergeklappt werden, dann wird der   Ausrückbügel 18,   19 im Sinne des Pfeiles a nach vorne gezogen.

   Dadurch rücken die Senklöcher 21 von den Rastlöchern 16 ab, und die Rastzapfen 13 werden aus den Senklöchern 21 auf die Ebene der flachen Teile der Bügelschenkel 18 abgedrängt, so dass die gerundeten Zapfenenden im Rastloch 16 der Führungsschiene 5 keinen Halt mehr haben und die Stützen 12 sich unter dem Druck des Gewichtes des Zeichenbrettes 5 oder der Hebekraft der am Brett angreifenden Hand verstellen lassen. Auf diese Weise kann das Zeichenbrett beispielsweise in einen Neigungswinkel von 150, 
 EMI2.1 
 tels eines gleichfalls am Boden 3 gelagerten und von unten durch eine Bodenöffnung 20 mit den Fingern verstellbaren Riegels 22 fixiert werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Zeichentisch mit in einem durch eine aufklappbare Tischplatte verschliessbaren Zargenraum versenkt liegenden Zeichenbrett und einer zum   Auf- und Niederschwenlcen,   sowie zum Halten des Zeichenbrettes in seiner Gebrauchslage dienenden Führungseinrichtung, die eine am Zeichenbrett angelenkte und in eine Rast einer Rastenreihe einstellbare Stütze besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Zeichenbrettes (5) in einem Abstand vor den Gelenkstellen der Stützen (12) die Schenkel eines die Zargenvorderwand   (1)   in der Gebrauchsstellung überragenden Führungsbügels (7) angelenkt sind, der hinter der vorderen Zargenwand   (1)   im Zargenraum (2) gelagert ist und dessen Schenkel in vertikaler Ebene schwenkbar sind und die untere Zeichenbrettkante (9) beim Ausheben des Zeichenbrettes (5)

   aus dessen Lagerstellung aus dem Zargenraum (2) über die vordere Zargenwand   (1)   hinwegführen.

Claims (1)

  1. 2. Zeichentisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus elastisch, biegsamen Stahlbändern bestehenden Stützen (12) an ihren Enden seitlich abstehende Rastzapfen (13) besitzen und diese Rastzapfen (13) mit elastischer Vorspannung in Rastlöcher (16) von am Zargenraumboden (3) ortsfest liegenden Führungsschienen (14) einrücken, in welchen je eine auf einem Rastzapfen (13) drehbar sitzende Laufrolle (17) den Rastzapfen (13) gegenüber den Rastlöchern (16) innerhalb der Führungsschiene (14) führt.
    3. Zeichentisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastzapfen (13) der Stützen (12) mit gerundeten Enden durch die Rastlöcher (16) der Führungsschienen (14) in hinter diesen angeordnete Senklöcher (21) von Schenkeln (18) eines Ausrückbügels (18,19) greifen, durch dessen in Längsrichtung seiner Schenkel (18) erfolgenden Verschiebung die Rastzapfen (13) aus den Rastlöchern (16) ausrückbar sind und unter elastischer Spannung der Stützen (12) selbsttätig in die nachfolgenden Rastlöcher einrücken.
    4. Zeichentisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbügel (7) in der aufgeschwenkten Lage z. B. durch einen Stift (10) fixierbar ist und mit seinen oberen Schenkelenden an einer gegenüber der unteren Längskante (9) des Zeichenbrettes (5) z. B. um ein Viertel der Bretthöhe zurückversetzten Kippachse (8) angreift.
    5. Zeichentisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrückbügel (18,19) in seiner Auslösestellung mittels eines Riegels, Exzenters, Hebels od. dgl. feststellbar ist.
AT322460A 1960-04-28 1960-04-28 Zeichentisch AT216167B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT322460A AT216167B (de) 1960-04-28 1960-04-28 Zeichentisch

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT322460A AT216167B (de) 1960-04-28 1960-04-28 Zeichentisch

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT216167B true AT216167B (de) 1961-07-10

Family

ID=3547285

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT322460A AT216167B (de) 1960-04-28 1960-04-28 Zeichentisch

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT216167B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1778532A1 (de) Schreib- und Zeichentisch mit in einem Rahmengestell gelagerter zweiseitig benutzbarer Tischplatte
AT216167B (de) Zeichentisch
DE818306C (de) Naehmaschinentisch
DE938651C (de) Zeicheneinrichtung, zusammengesetzt aus Behaelter, Reissbrett und Zeichengeraet mit Parallelfuehrung
DE2701043C3 (de) Sitzgruppe mit höhenverstellbarer Tischplatte zur Verwendung als Bett
DE811147C (de) Schreibtisch
DE7420791U (de) Schreibtisch
DE459714C (de) Tisch mit versenkbarer Bureaumaschine
DE1924897U (de) Sitzbank.
DE960378C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer in der Laenge veraenderbare Moebelbeine
DE1654758C3 (de) Schulmöbel mit einer vertikal verschiebbaren Tafel
DE590445C (de) Schubkastenfuehrung
DE647159C (de) Schreibmaschinentisch
DE378157C (de) Einrichtung zum Versenken einer geradlinig vorziehbaren Aufstellplatte fuer Schreibmaschinen o. dgl. in Moebeln
DE593761C (de) Reissschienenfuehrung
DE1817616U (de) Laufgewichtswaage mit feststellbarem waagebalken.
EP0000779A1 (de) Arbeitstisch mit Zeichenplatte
DE1753067A1 (de) Mit einer Lade versehener Kasten bzw.Lade fuer einen derartigen Kasten
DE7729255U1 (de) Bueroarbeitstisch mit hoehenverstellbarer geraetetragplatte
DE1852903U (de) Gestell zum verbinden eines zeichenbrettes mit einem tisch.
DE1219193B (de) Schreibschrank
CH245626A (de) Schreibtisch mit Schreibmaschinenanordnung.
DE1857677U (de) Waage, insbesondere personenwaage.
DE7639237U1 (de) Schrankmoebel mit klapptisch
DE1410530A1 (de) Naehmaschinentisch