AT215595B - Verfahren zur Herstellung von Präparaten mit Wirkstoffen des Blütenstaubes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Präparaten mit Wirkstoffen des Blütenstaubes

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  Verfahren zur Herstellung von Präparaten mit Wirkstoffen des
Blütenstaubes 
Der von Bienen und andern Hymenopteren gesammelte   BlUtenstaub   enthält auf den menschlichen und tierischen Organismus günstig wirkende Stoffe. Sie wirken vor allem auf den Kreislauf und beleben und regulieren den Organismus, Dies ist bekannt. Aus diesem Grunde wird der von Bienen gesammelte Blüten- 
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 er hygroskopisch ist und nach Aufnahme von Feuchtigkeit   verdirbt.   Wird er dann innerlich angewendet, so zeigt sich oft Durchfall in übelster Form. Man kann es dem Blütenstaub nicht ansehen, ob er   verdolen   ist, weshalb immer wieder Schwierigkeiten mit ihm auftreten. 



   2. Bei äusserer Anwendung, z. B. als. Salbe, muss diese so viel Blütenstaub enthalten, dass sie gelb gefärbt erscheint, da sie sonst nicht wirksam ist. Nicht gefärbter oder nicht abfärbender   Bliltenstaub   Ist kaum erhältlich. Solche Salben sind alt Kosmetika und für medizinische Anwendung nicht brauchbar, da sie Wäsche und Haut verfärben. 



   3. Vielerlei Produkte oder Präparate, wie Öle, Emulsionen, Suppositorien usw. können mit natürlichem Blütenstaube in zufriedenstellender Weise nicht hergestellt werden. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass sich alle wichtigen Nutzeffekte, welche der natürliche Blütenstaub zeigt, durch Wirkstoffe desselben auslösen lassen, welche aus dem   Blütenstaube   durch Fett, Öle, Harze und Wachse herausgelöst werden können. Es handelt sich in jedem Falle, soweit die bisherigen Erkennt-   nisse reichen,. um Vitamin A, P und ein antibiotisches Element. Die mit den angeführten Stoffen herausgelösten Wirksubstanzen zeigen keinen der angeführten Nachteile. Sie können nicht durch Wasseraufnah-   me verderben, färben nicht merklich und man kann mit ihnen Präparate herstellen, für welche der Blütenstaub selbst nicht oder kaum geeignet ist. Zudem zeigt es sich, dass die damit hergestellten Präparate eine stärkere Wirkung zeigen, als wenn sie mit natürlichem Blütenstaube hergestellt worden wären.

   Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Wirkstoffe fest im   Blütenstaube   verankert sind, so dass sie in oder auf den Körper gebracht, nicht so leicht frei werden, während sie in Öl, Fett, Wachs oder Harz gelöst, leichter zur Wirkung kommen. 



   Dieses Verfahren zur Herstellung von Präparaten mit Wirkstoff des Blütenstaubes besteht nun darin, dass die Wirkstoffe mittels einer der genannten Stoffe gelöst werden. Der Extrakt kann nun entweder als solcher Verwendung finden oder auch mit andern Substanzen gemischt verwendet werden. Als Lösungsmittel   dienen : Öle,   Fette, Wachse oder Harze, auch in erwärmtem, flüssigem Zustande oder Mischungen von ihnen. 



   Es wurde gefunden, dass das   Herauslösen   der Wirkstoffe aus dem   Blütenstaube   länger dauert, als erwartet werden könnte oder sonst bei Lösungen dieser Art üblich ist. Öl z. B. löst dieselben bei Zimmertemperatur erst nach einem Monat Einwirkung   einigermassen   ausreichend, bei   Erwärmung   je nach der Höhe der Temperatur mehr oder weniger rasch. Bei einem so mikroskopisch kleinen Objekt, wie es der Blütenstaub ist, ist diese Zeitdauer nicht zu erwarten gewesen und deshalb überraschend. Nur beim Kochen lösen sich die Wirkstoffe einigermassen rasch, doch dauert es auch hier rund eine Stunde, bis sie einigermassen in das Lösungsmittel übergegangen sind, wobei noch fraglich ist, ob sie nicht durch den Kochprozess Schaden gelitten haben.

   Die Kochzeit von einer Stunde ist beachtlich, weil die Pollenkörner eine 
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3542354A1 (de) * 1985-11-29 1987-06-04 Kneipp Werke Kneipp Mittel Zen Verfahren zum herstellen von wirkstoffauszuegen aus heilpflanzen
DE3700785A1 (de) * 1987-01-13 1988-07-21 Sca Lohnherstellungs Ag Mazerat, verfahren zu dessen herstellung und dessen verwendung als heilmittel

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3542354A1 (de) * 1985-11-29 1987-06-04 Kneipp Werke Kneipp Mittel Zen Verfahren zum herstellen von wirkstoffauszuegen aus heilpflanzen
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