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Handbetätigbarer Schalter für elektrische Anlagen, insbesondere auf Fahrzeugen, vorzugsweise Kraftfahrzeugen
Die Erfindungbezieht sich auf einen handbetätigbaren Schalter für elektrische Anlagen, insbesondere auf Fahrzeugen, vorzugsweise Kraftfahrzeugen, mit einem aus Isolierstoff bestehenden kastenförmigen Gehäuse, dessen Innenraum an seiner einen Stirnseite durch eine Blechplatte abgedeckt ist, in der eine Buchse zurFUhrung einer längsverschiebbaren Schaltstange sitzt, die mit einem ihren Längsverschiebungen folgenden, im Schaltergehäuse mit Spiel geführten, aus Isolierstoff bestehenden Schieber gekuppelt ist, an den eine sich parallel zur Schaltstange erstreckende Blattfeder angreift, die den Schieber samt einer Kontaktplatte gegen im Gehäuse sitzende Gegenkontakte drückt.
Es sind Schalter mit einer streifenförmigen, am Isolierstoffschieber sitzenden Blattfeder bekannt, deren Enden gegen die Grundplatte hin umgebogen sind und als Kontakt-und als Rastglieder für entsprechend ausgebildete, in der Grundplatte sitzende Gegenkontakte dienen. Diese Bauart ist jedoch in fein
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Blattfederten werden müssen, um eine gute Rastung und Kontaktgabe zu gewährleisten. Ausserdem wirken sich schon geringe Verbiegungen der Federenden sehr nachteilig auf die Funktionssicherheit und Lebensdauer solcher Schalter aus.
Die Erfindung hat den Zweck, einen Schalter mit einer besonders einfachen Rastung zu schaffen, die preisgünstig herstellbar ist und den Zusammenbau des Schalters erleichtert.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Blattfeder als Rastenfeder für mindestens drei Schaltstellungen des Schiebers ausgebildet und mit ihrem einen Ende an der Blechplatte verankert ist, während sich ihr anderes Ende federnd am Gehäuse abstützt.
In derzeichnung ist alsAusfiihrungsbeispieldes Gegenstandes der Erfindung ein Zug-und Druckschalter mit drei Schaltstellungen dargestellt. Es zeigen : Fig. l einen Längsschnitt durch den Schalter nach der Linie I - I in Fig. 2 ; Fig. 2 eine Ansicht gesehen in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 ; Fig. 3 einen Schnitt nach derLinie III-ni in Fig. 2 ohne die beweglichen Schalterteil und Fig. 4 die einzelnen Schalterteil raumbildlich in der Reihenfolge ihres Zusammenbaues über-und hintereinander gezeichnet.
Der Schalter hat ein aus Isolierstoff bestehendes Gehäuse 10 mit einem Flansch 11, an dem drei Anschlussbolzen 12,13 und 14 sitzen. Das auf seiner flanschseitigen Stirnseite offene Gehäuse 10 ist durch eine Blechplatte 15 abgedeckt, die vier gegen die Gehäuselängsseiten umgebogene Befestigungslappen 16 hat. Die Lappen sindbei 17 in Ausnehmungen 18 des Gehäuses eingedrückt und halten dadurch die Blechplatte 15 am Gehäuse 10. InderBlechplatte ISsitzteineBuchse 19, in der eine längsverschiebbare zylindrische Schaltstange 20 geführt ist, die an ihrem äusseren Ende einenBetätigungsgriff 21 trägt. Am inneren Ende derSchaltStange 20 sitzt ein ausIsoUerstoffbestehenderSchieber 22, der an den LäIlgsverschiebungen der Schaltstange teilnimmt und mit Spiel im Gehäuse 10 gefUhrt ist.
Der Isolierstoffschieber 22 hat eine
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4).stange vorstehenden Enden der beiden Vorsprünge 23 bilden Rastennasen 25, die mit Rastenflanken einer sich im Gehäuse 10 parallel zur Schaltstange 20 erstreckenden Blattfeder 26 zusammenwirken. Die Blattfeder sticht mit ihrem einen Ende durch einen Schlitz 27 der Blechplatte 15 hindurch, die einen in den Schlitz 27 vorstehenden Vorsprung 28 hat, der in ein entsprechendes Loch 29 am einen Ende der Blattfeder 26 hineingreift, die sich mit ihrem andern Ende innen am Gehäuse abstützt.
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Die Innenwand des kastenförmigen Schaltergehäuses 10 hat auf ihrer einen Längsseite eine Vertiefung 30 zur Führung der Blattfeder 26 beim Einschieben in das Gehäuse und auf ihrer gegenüberliegenden andern Längsseite drei sich parallel zur Schaltstange erstreckende Vertiefungen, in denen Kontaktschienen 31,32, 33 mit Ausprägungen 34,35, 36 liegen. Die Kontaktschienen 31,32 und 33 greifen mit ihren nach aussen umgebogenen Endabschnitten in Vertiefungen des Flansches und sind stromleitend mit den zugehörigen Anschlussbolzen 12,13 und 14 verbunden. Mit den Kontaktschienen 31,32 und 33 wirkt eine Kontaktplatte 37 mit quer zu den Kontaktschienen verlaufenden Ausprägungen 38, 39 und 40 zusammen. Die Kontaktplatte 37 hat zwei Löcher 41, durch die zwei Vorsprünge 42 (Fig. l) des Schiebers 22 hindurchgreifen.
Der Schieber 22 hat an seiner. den Kontaktschienen zugekehrten Seite einen Höcker 43, an dem sich die Kontaktplatte 37 abstützt.
Durch Längsverschieben der Schaltstange 20 lässt sich der Schieber 22 samt Kontaktplatte 37 aus der
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bewegen und umgekehrt. Die Blattfeder 26 drückt einerseits Über den Isolierstoffschieber 22 die Kontaktplatte 37 mit ihren Ausprägungen 38,39, 40 gegen die Ausprägungen 34, 35, 36 der Kontaktschienen 31, 32,33. Anderseits verhindern die Rastenflanken der Blattfeder 26 ein unbeabsichtigtes Verschieben des Schiebers 22 aus der gewählten Schaltstellung in eine der beiden andern.
Durch die einfache und zweckmässige Ausbildung der Rastenfeder 26 wird ein Schalter geschaffen, der aus nur vierzehn Einzelteilen besteht, die sich leicht und schnell zusammenbauen lassen. Der Schalter ist ausserdem vielseitig verwendbar ; es brauchen lediglich Kontaktschienen mit entsprechenden Ausprägungen eingesetzt werden, mit denen sich die gewünschten Schaltverbindungen dmch die Kontaktplatte erzielen lassen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Handbetätigbarer Schalter für elektrische Anlagen, insbesondere auf Fahrzeugen, vorzugsweise Kraftfahrzeugen, mit einem aus Isolierstoff bestehenden kastenförmigen Gehäuse, dessen Innenraum an seiner einen Stirnseite durch eine Blechplatte abgedeckt ist, in der eine Buchse zur Führung einer längs- verschiebbaren Schaltstange sitzt, die mit einem ihren Längsverschiebungen folgenden, im Schaltergehäuse mit Spiel geführten, aus Isolierstoff bestehenden Schieber gekuppelt ist, an den eine sich parallel zur Schaltstange erstreckende Blattfeder angreift, die den Schieber samt einer Kontaktplatte gegen im Gehäuse sitzende Gegenkontakte drückt, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (26) als Rastenfeder fUr mindestens drei Schaltstellungen des Schiebers (22)
ausgebildet und mit ihrem einen Ende an der Blechplatte (15) verankert ist, während sich ihr anderes Ende federnd am Gehäuse (10) abstützt.