AT212556B - Einrichtung zur Zentrierung runder Werkstücke auf eine Einspannachse - Google Patents

Einrichtung zur Zentrierung runder Werkstücke auf eine Einspannachse

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AT212556B
AT212556B AT851458A AT851458A AT212556B AT 212556 B AT212556 B AT 212556B AT 851458 A AT851458 A AT 851458A AT 851458 A AT851458 A AT 851458A AT 212556 B AT212556 B AT 212556B
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AT
Austria
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feeler lever
movement
limit switch
feeder
feeder device
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AT851458A
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Inventor
Franz Knappitsch
Original Assignee
Sirius Gruenbach Ag Fuer Ind
Steinkohlenbergbau Nachf Dr In
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Zentrierung runder Werkstücke auf eine Einspannachse . Die Erfindungbezieht sich auf eine Zentriervorrichtung runder Werkstücke, insbesondere für Fournier- schälmaschine. Es sind Zentriervorrichtungen bekannt, bei welchen eine Zubringervorrichtung das Werk-   stück mit seiner Mittelachse mittels winkeliger   Auflagen in eine die Einspannachse enthaltende, zweckmässig vertikale Ebene bringt und sodann, gesteuert durch einen   Fühlhebel,   gegen die Einspannachse bewegt. Bei den bekannten Einrichtungen ist die Zubringervorrichtung mit einer Zentriervorrichtung durch einen
Zwanglaufautrieb zu einer gemeinsamen gegenläufigen Bewegung gekuppelt.

   In einen   Zwanglautastrieb   ist auch ein Fühlhebel eingebaut worden zur Betätigung eines Schalters für ein elektromagnetisch ge- steuertes, einen Antrieb für die Hubvorrichtung abschaltendes Ventil. 



   Ein solcher Zwanglaufantrieb ist einerseits dadurch nachteilig, dass konstruktive Massnahmen ge- troffen werden müssen, um einen entsprechenden Gleichlauf herbeizuführen, wodurch die Vorrichtung einen umständlichen Aufbau aufweist, die Gefahr von Betriebsstörungen gegeben ist und auch die An- schaffungskosten erhöht werden. Anderseits besteht ein wesentlicher Nachteil der bekannten Einrichtungen darin, dass sowohl die Bedienungsseite der Maschine als auch die Seite, an der das abgeschälte Fournier od. dgl. abgeführt wird, verbaut sind. 



   Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, dass eine Anschlagleiste   desFühlhebels   parallel zur Bewegungsebene der Zubringervorrichtung liegt und der Fühlhebel unabhängig von der Bewegung der Zubringeivorrichtung senkrecht zu deren Bewegungsebene verschiebbar ist und dass an dem Fühlhebel ein Endschalter und an der Zubringervorrichtung eine mit dem Endschalter zusammenwirkende Steuerleiste oder umgekehrt der Endschalter an der   Zubringervonichtung   und die Steuerleiste an dem Fühlhebel angeordnet ist zu dem Zweck, bei Übereinstimmung der Werkstück-Mittelachse mit der Einspannachse den Antrieb der Zubringervorrichtung abzuschalten. 



   Die Erfindung ergibt gegenüber bekannten Einrichtungen eine einfachere Lösung, die vor allem die Zugänglichkeit der Maschine nicht beeinträchtigt und auch nachträglich ohne Schwierigkeiten angebracht werden kann. Durch die Anordnung eines Fühlhebel und einer Steuerleiste zur Betätigung des Endschalters zur Abschaltung des Antriebes einer Zubringervorrichtung kann der Antrieb der Zubringervorrichtung unabhängig von dem Antrieb desFühlhebels ausgebildet werden. Dadurch ist eine wesentliche Konstruktionvereinfachung bedingt. Die Wirkung der erfindungsgemässen Einrichtung ist auch wesentlich genauer und weniger störungsanfällig, da voneinander unabhängige Antriebe einfacher gebaut und betrieben werden können.

   Auch können die Elemente der   erfindungsgemässen   Einrichtung so angeordnet werden, dass weder die Vorder- noch die Rückseite der Maschine verbaut sind. 



   Nach einer vorzugsweisen   Ausführungsform   der Erfindung sind vor der Zubringervorrichtung eine gegebenenfalls kippbare Bahn und eine auf- und abbewegliche Hubvorrichtung angeordnet, der der Fühlhebel zugeordnet ist, welcher mit seiner Anschlagleiste parallel   zmBewegungsbahn   der Hubvorrichtung und senkrecht zu deren Bewegungsebene verschiebbar ist. 



   Im Rahmen der Erfindung ist ferner eine Andrückvorrichtung vorgesehen, die den Fühlhebel mit gleichbleibendem Druck gegen das Werkstück anlegt sowie eine Sperrvorrichtung zur Feststellung des Fühlhebel nach beendeter Abtastung. 

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   Um den unterschiedlichen Freiabstand, den Werkstücke verschiedenen Durchmessers in der Hubvor- richtung bzw. auf den Auflagen der Zubringervorrichtung aufweisen, auszugleichen, sieht die Erfindung eine gekrümmte Form der Steuerleiste vor. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnung erläutert, die zwei beispielsweise
Verwendungsformen der erfindungsgemässen Zentriervorrichtung an Schälmaschine schematisch veran- schaulicht. Es zeigt die Fig. l die eine, die Fig. 2 die andere Ausführungsform jeweils in Seitenansicht unter Weglassung von Einzelheiten der Zentriervorrichtung und der Schälmaschine. In vollen Linien ist die Ausgangsstellung und strichpunktiert die zentrierte Endstellung veranschaulicht. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. l ist ein rundes Werkstück 1 in die Drehachse A einer Schälmaschine zu bringen. Das Werkstück 1 wird über eine Bahn 2 zu Auflagen 3 gebracht, die beispielsweise an einem Kolben 4 einer hydraulischen Hubeinrichtung angebracht sind. Die Auflagen 3 sind in einer durch die Drehachse A gehenden Vertikalebene beweglich. Um den Hub der Auflagen 3 entsprechend dem Durchmesser des Werkstückes 1 so zu begrenzen, dass die Achse des Werkstückes in die Drehachse A der Schälmaschine gebracht wird, ist eine Schalt-und Steuereinrichtung vorgesehen. Der wesentliche Bestandteil dieser Schalt- und Steuereinrichtung ist ein   Fühlhebel 5,   der bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel mit einer lotrechten, waagrecht verschiebbaren Anschlagleiste 13 ausgebildet ist.

   An dem Fühlhebel 5 ist ein Endschalter-6 angeordnet, der mit einer Steuerleiste 7 zusammenwirkt, die mit dem Kolben 4 der Hubvorrichtung verbunden ist. Die Neigung der Steuerleiste 7 beträgt etwa 450 gegenüber der Horizontalen, wodurch bei Werkstücken mit grösserem Durchmesser und gemäss der Zeichnung weiter rechts -stehendem Fühlhebel S der Hub der Auflagen 3 geringer ist. Die Hubbewegung wird abgeschaltet, sobald der Endschalter 6 mit der Steuerleiste 7 in Berührung kommt. 



   In der Zeichnung ist bei 8 eine Sperrvorrichtung angedeutet, die die Bewegung des Fühlhebel 5 nach Beendigung des Abtastvorganges verriegelt. Durch eine mit einer Feder 9 symbolisierte Einrichtung ist Vorsorge getroffen, dass die Anschlagleiste 13 des Fühlhebel 5 mit gleichmässigem Druck an dem Werkstück 1 anliegt. Ein weiterer Endschalter 10 kann vorgesehen sein, um die Vorrichtung bei Werkstücken mit zu grossem Durchmesser abzuschalten oder zu sperren. In der Bahn 2 können beliebige Einrichtungen zur automatischen Zuführung der Werkstücke 1 angeordnet sein. 



   Es ist auch möglich, den Endschalter an der Hubvorrichtung und die Steuerleiste an dem Fühlhebel anzubringen. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 2 ist für Werkzeugmaschinen bestimmt, durch deren Konstruktion ein Höhenunterschied zwischen dem Lagerplatz der Werkstücke 1 und den Auflagen 3 gegeben ist, so dass eine stufenweise Zubringung erfolgen muss. Zu diesem Zweck ist die Bahn 2 z. B. mittels'eines Kolbens 11 höhenbeweglich und mit Auflagen 12 versehen. In diese Auflagen 12 wird das   zu zentrierende Werkstück l   eingebracht, sodann wird der Fühlhebel 5 mit seiner Anschlagleiste 13 an das Werkstück angelegt und mittels der Sperrvorrichtung 8 verriegelt. Nach der Sperrung des Fühlhebels 5 wird die Bahn 2 mit dem Werkstück 1 bis in die Höhe der Auflagen 3 angehoben. Nun wird das Werkstück 1 gegebenenfalls automatisch in die Auflagen 3 gebracht, und hierauf wird die Hubvorrichtung mit den Auflagen 3 in Tätigkeit gesetzt.

   Die Steuerleiste 7, welche   z. B.   an dem Kolben 4 der Hubvorrichtung angeordnet ist, wirkt mit dem Endschalter 6 an dem Fühlhebel 5 zusammen, der die Hubvorrichtung stillsetzt, sobald die Steuerleiste 7 den Endschalter 6 betätigt. Durch die Neigung der Steuerleiste 7 ergibt sich eine Abschaltung der Hubvorrichtung in dem Augenblick, in welchem die Achse des Werkstückes 1 sich mit der Drehachse A der Werkzeugmaschine deckt. 



   Um den verschieden grossen Freiabstand f, den Werkstücke verschieden grossen Durchmessers in den Auflagen 3 bzw. 12 haben, auszugleichen und in allen Fällen eine genaue Übereinstimmung der Werkstückachse mit der Drehachse A zu erreichen, ist die Steuerleiste 7 leicht gekrümmt. In der Praxis hat sich eine leichte parabelartige Krümmung als zweckmässig ergeben. 



   Durch Anordnung mehrerer Fühlhebel, mit denen über Hebelgestänge der Endschalter oder die Steuerleiste verbunden ist, kann bei Werkstücken unregelmässiger Form ein Mittelwert für die Bewegung der Hubvorrichtung eingestellt und eine Einspannung erreicht werden, die einen möglichst geringen Verlust an Material bei der Bearbeitung der Werkstücke gewährleistet. 



   An Stelle der als mechanische oder elektromagnetische Teile beschriebenen Einrichtungen zur Steuerung der Zentriervorrichtung können auch optische Einrichtungen treten,   z. B.   der Fühlhebel und die Steuerleiste durch Lichtstrahlen und die Endschalter durch lichtelektrische Zellen verkörpert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Zentrierung runder Werkstücke auf eine Einspannachse, insbesondere für Fournier- schälmaschine, bei der eine Zubringervorrichtung das Werkstück mit seiner Mittelachse mittels winkeliger Auflagen in eine die Einspannachse enthaltende, zweckmässig vertikale Ebene bringt und sodann, gesteuert durch einen Fühlhebel, gegen die Einspannachse bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anschlagleiste (13) des Fühlhebel (5) parallel zur Bewegungsebene der Zubringervorrichtung (3, 4) liegt und der Fühlhebel (5) unabhängig von der Bewegung der Zubringervorrichtung senkrecht zu deren Bewegungsebene verschiebbar ist und dass an dem Fühlhebel (5) ein Endschalter (6) und an der Zubringervorrichtung (3, 4) eine mit dem Endschalter (6) zusammenwirkende Steuerleiste (7)
    oder umgekehrt der Endschalter an der Zubringervorrichtung und die Steuerleiste an dem Fühlhebel angeordnet ist zu dem Zweck, bei Übereinstimmung der Werkstück-Mittelachse mit der Einspannachse den Antrieb der Zubringervorrichtung abzuschalten.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Zubringervorrichtung (3, 4) eine gegebenenfalls kippbare Bahn (2) und eine auf-und abbewegliche Hubvorrichtung (11,12) angeordnet sind, der der Fühlhebel (5) zugeordnet ist, welcher mit seiner Anschlagleiste (13) parallel zur Bewegungsbahn der Hubvorrichtung (11, 12) und senkrecht zu deren Bewegungsebene verschiebbar ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Andrückvorrichtung (9), die den Fühlhebel mit gleichbleibendem Druck gegen das Werkstück anlegt, sowie eine Sperrvorrichtung (8) zur Feststellung des Fühlhebel nach beendeter Abtastung vorgesehen sind.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerleiste (7) eine gekrümmte Form aufweist, um den unterschiedlichen Freiabstand (f), den Werkstücke verschieden grossen Durchmessers in der Zubringervorrichtung aufweisen, auszugleichen.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bahn des Fühlhebels (5) ein Endschalter (10) angeordnet ist zur Sperrung der Vorrichtung bei Werkstücken zu grossen Durchmessers.
AT851458A 1958-12-09 1958-12-09 Einrichtung zur Zentrierung runder Werkstücke auf eine Einspannachse AT212556B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3504719A (en) * 1966-03-22 1970-04-07 Gunther Don Centering device for logs

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