AT212478B - Brennstaubfeuerung - Google Patents

Brennstaubfeuerung

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AT212478B
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Babcock & Wilcox Dampfkessel
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  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

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  Brennstaubfeuerung 
Die Erfindung betrifft eine Brennstaubfeuerung für Strahlungsdampferzeuger mit zwei im Feuergas- strome parallel geschalteten Schmelzkammern, welche mit im wesentlichen lotrechtem Flammenweg und mit dem Dampferzeuger gemeinsamer Symmetrieebene voreinander und vor dem aufsteigenden Strah- lungsraum angeordnet sind, wobei vorzugsweise die dazwischenliegende Schmelzkammer die aussen lie- gende nach oben überragt. Sie besteht darin, dass die dazwischenliegende Schmelzkammer sich über die gesamte Kesselbreite, die aussen liegende dagegen nur über einen Teil der Kesselbreite erstreckt. 



     Brennstaubfeuerungen für Strahlungsdampferzeuger   mit zwei im Feuergasstrome parallel geschalteten
Brennkammern mit lotrechtem Flammenweg, von welchen sich jede über die gesamte Kesselbreite er- streckt und welche mit dem Dampferzeuger eine gemeinsame Symmetrieebene haben und vor dem auf- steigenden Strahlungsraume angeordnet sind, sind bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung haben die
Feuergase der vorderen Brennkammer bis zu dem für beide Brennkammern gemeinsamen Rohrkühlroste einen längeren Flammenweg als die der dazwischenliegenden Brennkammern. Dies rührt daher, dass bei- de Brennkammern gleich hoch liegende Decken haben, und dass in diesen Decken die Brenner angeordnet sind. 



   Solche Brennkammeranordnungen werden bevorzugt, um durch Stillsetzen einer Brennkammer kleinere Teillast bei gutem Schlackenfluss beherrschen zu können. Da mit Rücksicht auf die gleichmässige Verteilung der Feuergase über die Kesselbreite die Breite jeder Brennkammer gleich der Kesselbreite   gewählt   wird, ergibt sich eine geringe Brennkammertiefe, besonders dann, wenn die Brennkammer für ungleiche Lastanteile, etwa 1/3 und 2/3, bemessen werden sollen. Es ist allerdings möglich, das Teillast Problem dadurch zu lösen, dass eine der Brennkammern durch zur Symmetrieebene parallele Wände in bekannter Weise in zwei oder mehrere selbständig betreibbare Brennkammern unterteilt wird.

   Diese Unterteilung ist jedoch für die Auslegung des Dampferzeugers einschränkend, weil entweder beheizte und   unbeheizte Kühl-   rohrwände parallel geschaltet oder hintereinandergeschaltet werden müssen. Im ersteren Falle ist die Wasserverteilung ungleich, der letztere Fall ist praktisch nur mit Zwanglauf zu beherrschen und bedingt einen grossen Strömungswiderstand. 



   Durch den Gegenstand der Erfindung wird dem Feuerungskonstrukteur die Wahl des Formfaktors für die Feuerung gesichert und dem Kesselkonstrukteur keine Beschränkung in der Aufteilung der   Heizflächen   auferlegt. Die Anordnung ist einfach und übersichtlich, sie lässt viel Brennkammerfläche frei für die Unterbringung von Brennern, Zusatzluftdüsen, Zündbrennern und Beobachtungsfenstern und gestattet überdies eine räumlich wenig störende Anordnung von lotrechten Rohrführungen in den ausgesparten Räumen, was beispielsweise dann wichtig ist, wenn der Brennstaub von den im Keller stehenden Mühlen unmittelbar zu den Brennern gefördert wird oder wenn von der Kesseltrommel Fallrohrsammler oder Fallrohrbündel bis unter Heizerflur zu führen sind. 



   Eine gemäss der Erfindung ausgebildete Feuerung ist in Fig. 1 im lotrechten Symmetrieschnitt in Fig. 2 in dazu senkrechtem, abgesetztem Schnitt durch die vordere Schmelzkammer und in Fig. 3 in einem waagrechten Querschnitt dargestellt. 



   Die Feuerung besteht aus den Brennkammern 1, 2, dem   Gas-Misch-oder Ausbrennraum   3, der üblicherweise durch einen Schlackenfangrost 4 von dem lotrecht aufsteigenden Strahlungsraum 5 getrennt ist. 



  Die Brennkammer 1 wird beheizt mit Hilfe einer Anzahl von Staubluftdüsen 6 und Zweitluftdüsen 7, wel- 

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 ehe beispielsweise in der Decke angeordnet sind und deren Achsen gegeneinander geneigt sind zwecks Er- zielung einer kurzen Flamme. Ähnlich ist die Anordnung der Staubluftdüsen 8 und der Zweitluftdüsen 9 in der Decke der Brennkammer 2. Sämtliche Wände der Kammern 1, 2,3, 5 werden von Kühlrohren des befeuerten Dampferzeugers gebildet, welche ausser im Schlackenfangrost 4 nicht dargestellt sind. 



   Damit die Brennerachsen die Decke annähernd senkrecht durchdringen können, ist die Brennerdecke dachartig ausgebildet oder abgewalmt. Auch die Zwischenwände der Kammern bestehen aus Kühlrohren. 



   Wird eine mit Rücksicht auf den angestrebten Strömungsverlauf der Feuergase ausgebogen, so folgen ihr mit dem durch die unterschiedliche Höhenlage bedingten Abstand die andern Wände in ähnlicher Biegung. Bei Bedarf können die Brennerdüsen auch in der Stirnwand angeordnet werden. 



   Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, hat bei ungefähr gleicher Tiefe die aussenliegende Brennkammer 1 nur etwa die halbe lichte Breite wie die Brennkammer 2. Damit bei jedem Belastungsfalle die Schlacke gut fliesst, ist die Schlackenöffnung 10 in der Mitte der Feuerbreite angeordnet. Gemäss den dargestellten Grössenverhältnissen ist die Brennkammer 1 für 1/3 Vollast, die Brennkammer 2 für 2/3 Vollast ausgelegt. Der Betrieb kann dann beispielsweise so erfolgen : Bei Vollast sind beide Brennkammern in Betrieb. Bei abnehmbarer Last wird nur die Feuerung der Brennkammer 2 geregelt bis 2/3 Vollast. Dann wird die Brennkammer 1 stillgesetzt, Brennkammer 2 übernimmt allein die Last bis 1/3 Vollast. Sinkt die Last weiter, so wird Brennkammer 1 in Betrieb genommen und Brennkammer 2 stillgesetzt.

   Mit Brennkammer 1 kann dann die Last noch bis 1/6 bis 1/9 Vollast bei ausreichendem Schlackenfluss gefahren werden. Diese untere Grenze reicht für alle bei Grosskesselanlagen praktisch vorkommenden Belastungsfälle aus. Für Anund Abfahren bzw. Warmhalten dienen darunter wie üblich eigene   Öl-oder Gas-Zündbrenner.   



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Brennstaubfeuerung für Strahlungsdampferzeuger mit zwei im Feuergasstrome parallel geschalteten Schmelzkammer, welche mit im wesentlichen lotrechtem Flammenweg und mit dem Dampferzeuger gemeinsamer Symmetrieebene voreinander und vor dem aufsteigenden Strahlungsraume angeordnet sind, wobei vorzugsweise die dazwischenliegende Schmelzkammer die aussen liegende nach oben überragt, dadurch gekennzeichnet, dass die dazwischenliegende Schmelzkammer sich über die gesamte Kesselbreite erstreckt, die aussen liegende dagegen nur über einen Teil der Kesselbreite.

Claims (1)

  1. 2. Brennstaubfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schmelzkammern mit Stirnwandbrennern oder mit Deckenbrennern oder eine mit Stirnwandbrennern und die andere mit Deckenbrennern ausgestattet sind.
    3. Brennstaubfeuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Decken der Brennkammern seitlich abgeschrägt sind oder dachartig verlaufen.
    4. Brennstaubfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei von der Lotrechten abweichender Form der Rückwand der dazwischenliegenden Schmelzkammer die die beiden Schmelzkam- mern voneinander trennende Wand und die Vorderwand der aussen liegenden Schmelzkammer ungefähr der Linienführung der Rückwand entsprechen, gegebenenfalls unter Berücksichtigung des Höhenunterschiedes der Decken.
AT847659A 1958-12-11 1959-11-23 Brennstaubfeuerung AT212478B (de)

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