AT212125B - Bohrvorrichtung für Stickmaschinen - Google Patents

Bohrvorrichtung für Stickmaschinen

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AT212125B
AT212125B AT752958A AT752958A AT212125B AT 212125 B AT212125 B AT 212125B AT 752958 A AT752958 A AT 752958A AT 752958 A AT752958 A AT 752958A AT 212125 B AT212125 B AT 212125B
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AT
Austria
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holder
pin
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AT752958A
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Meier Fa A
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bohrvorrichtung für Stickmaschinen 
Gegenstand der Erfindung ist eine Bohrvorrichtung für Stickmaschinen, mit wegnehmbar an einer
Tragschiene befestigten Bohrern. 



   Seit Jahrzehnten hat man sich bemüht, derartige Bohrvorrichtungen mit wegnehmbaren Bohrern zu schaffen, damit abgenützte Bohrer einzeln gegen neue oder nachgeschliffene ausgewechselt werden können, und damit eine vorhandene Bohrvorrichtung mit dem üblichen Rapport von 4/4,   d. h.   einem Bohrer- abstand von 27 mm, durch Wegnehmen von Bohrern in eine solche mit einem Rapport von 8/4 (54 mm),
12/4 (81 mm) usw. umgewandelt werden kann, ohne die Tragschiene aus der Maschine ausbauen zu müssen. 



   Zu diesem Zwecke wurde etwa vorgeschlagen, jeden Bohrer an seinem Fuss mit einem auf einer Seite abgeflachten zylindrischen Zapfen zu versehen, der in eine Bohrung je eines mit der Tragschiene verbundenen Halters passt, und ihn in dieser Bohrung mittels einer Stellschraube sowohl gegen Drehung um seine Achse als auch gegen axiale Verschiebung zu sichern. 



   Bei dieser Anordnung erlauben es der begrenzte Platz in der Stickmaschine und die demzufolge begrenzte Höhe des Halters nicht, den Bohrer auf eine so grosse Länge in der Bohrung des Halters zu führen, dass eine starre Verbindung zwischen Bohrer und Tragschiene gewährleistet ist. Zum seitlichen Ausrichten der Spitze des Bohrers in bezug auf die Nadeln der Maschine muss der Bohrer selbst etwas verbogen werden, so dass diese Arbeit nach dem Ersetzen eines defekten Bohrers wiederholt werden muss.

   Ferner muss der Halter eine bestimmte Drehstellung bezüglich seiner Bohrungsachse aufweisen, damit auch der Bohrer, nachdem er an ihm fixiert ist, die erforderliche Drehstellung hat ; der Halter kann daher an der Tragschiene nur mit Hilfe einer Mutter angeschraubt werden, für die aber weder auf der Vorder- noch auf der Rückseite der Tragschiene genügend Platz ist. Überdies sind am Halter vorhandene Bohrungen, in die der Bohrerfuss passt, unvorteilhaft, weil sie sich bei weggenommenem Bohrer mit Schmutz füllen. 



   Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden. 



   Die erfindungsgemässe Ausbildung betrifft Bohrvorrichtungen für Stickmaschinen mit lösbar an einer Tragschiene befestigten Bohrern und einer   lösbaren Arretiervorrichtung, welche   den Bohrer am Drehen und an axialer Verschiebung in bezug auf den Halter verhindert und ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bohrer eine axiale Bohrung aufweist, in welche ein Zapfen eines mit der Tragschiene verbundenen Halters passt, und dass die Arretiervorrichtung an einem vom Halter verschiedenen, in bezug auf die Tragschiene festen Teil angeordnet ist. Es ist somit gleichgültig, in welcher Stellung, in bezug auf die Achse seines genannten Zapfens, der Halter mit   der Tragschiene verbunde : ! ist, da   die Stellung des Bohrers in bezug auf diese Achse durch die Arretiervorrichtung festgelegt ist.

   Der Halter kann also beispielsweise unmittelbar in die Tragschiene geschraubt sein. Da der Zapfen des Halters innerhalb des Bohrers liegt, kann er so lang gemacht werden, wie es für eine gute Führung des Bohrers erforderlich ist. Zum Ausrichten des Bohrers kann dieser Zapfen an seinem Fuss etwas zurecht gebogen werden. Durch Auswechseln des Bohrers gegen einen andern wird, sofern die Spitze jedes Bohrers genau in der Bohrungsachse liegt, kein neues Ausrichten notwendig, da der Halter mit dem zurechtgebogenen Zapfen an der Tragschiene bleibt. 



   In der Zeichnung ist von einem   Ausfuiuungsbeispiel   der erfindungsgemässen Bohrvorrichtung ein Teil, der einen kurzen Abschnitt der Tragschiene mit zwei Bohrerhaltern und einen auf dem einen von diesen festgehaltenen Bohrer umfasst, perspektivisch dargestellt. 

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   In dieser Zeichnung bezeichnet 1 die in einer Stickmaschine querverschiebbar geführte Tragschiene, von der nur ein kurzes Stück dargestellt ist. In diese Tragschiene sind in gleichen Abständen, die dem üblichen kleinsten Bohrerabstand (Rapport 4/4) von ungefähr 27 mm entsprechen, Gewindelöcher 2 gebohrt. 



  Mit 3 sind Halter für je einen wegnehmbare Bohrer bezeichnet ; jeder Halter weist einen in das entsprechende Gewindeloch 2 geschraubten Gewindezapfen 4, ein Sechskant 5 und einen zylindrischen Zapfen 6 auf, die miteinander gleichachsig sind. 



   Auf den Zapfen 6 des in der Zeichnung links dargestellten Halters 3 ist ein Bohrer 7 aus gehärtetem Stoff gesteckt, der eine axiale Bohrung 8 aufweist, in welche der Zapfen 6 passt. Dieser Bohrer 7 hat in seinem oberen. Teil die Form einer schlanken Pyramide von quadratischem Querschnitt und ist in seinem Fussteil zylindrisch. Die vier   Seitenflächen   seines oberen Teiles sind geschliffen   und MLdenmiteinmder   scharfe Kanten ; an dreien von diesen weist er einen Grat auf, der nach dem Schleifen absichtlich nicht 
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 ist von Grat frei, weil der beim Schleifen der ersten   Fläche   entstandene, über die vierte Seitenfläche vorstehende Grat beim Schleifen der letzten abfallen musste. 



   Zum   lösbaren   Festhalten des Bohrers 7 auf dem Zapfen 6 des Halters 3 dient eine Arretiervorrich-   tung, die   den Bohrer am Drehen um die Achse dieses Zapfens und an der axialen Verschiebung auf diesem verhindert. Die Arretiervorrichtung umfasst ein Blechstück 9 mit einem Loch (in der Zeichnung nicht sichtbar), durch das der Gewindezapfen 4 geht. Dieses Blechstück wird vom Sechskantteil 5 des Halters 3 auf der Schiene 1 derart festgehalten, dass es sich nicht um den Zapfen 4 drehen kann. An seiner einen Schmalseite ist es zu einem Lager 10 für den einen Schenkel 14 eines federnden   Drahtbügels   11 umgebogen, der vier ein Rechteck bildende   Schenkel 12-14   und einen den   Schenkel 15 verlängernden,   aus der Ebene des Rechtecks herausgebogenen Arm 16 aufweist.

   Dieser ist in einen am Blechstück 9 gebildeten Haken 17 eingehängt. Der zum Schenkel 14 parallele Schenkel 12 des   Drahtbügels   11 greift in eine quer zur Achse des Bohrers 7 laufende gerade Nut 18 im zylindrischen Fussteil des letzteren derart ein, dass er eine Drehung des Bohrers um diese Achse sowie dessen axiale Verschiebung auf dem Zapfen 6 verhindert. 



  Der Drahtbügel 11 ist so gestaltet, dass er in der dargestellten Stellung unter der Wirkung der im Haken 17, in der Quemut 18 des Bohrers und im Lager   U   auf ihn übertragenen Kräfte elastisch   verarmt ist,   wobei er den Bohrer 7 gegen das Sechskant 5 drückt und selbst unverrückbar festgehalten ist. 



   Um den Bohrer 7 von der Schiene 1 wegzunehmen, genügt es, den Arm 16 des Drahtbügels 11 aus dem Haken 17 auszuhängen und den Bügel   zurückzuklappen,   worauf der Bohrer 7 vom Zapfen 6 abgezogen werden kann. Der Halter 3 bleibt dabei unverrückt an der Schiene 1 sitzen. Wird der betreffende Bohrer bei einer Arbeit nicht benötigt, so empfiehlt es sich, den Arm 16 wieder in den Haken 17 einzuhängen, wobei der Schenkel 14 des Drahtbügels an den Zapfen 6 anzusehen kommt, wie in der Zeichnung rechts dargestellt. 



   Die beschriebene Befestigungsart der Bohrer erlaubt, beliebige Bohrer 7, die zu   einerArbeit nichtbe-   nötigt werden oder nachgeschliffen werden müssen, wegzunehmen, ohne die Schiene 1 von der Stickmaschine zu demontieren. D er Halter 3 steht auf der   Rückseite der Schiene l   nicht vor und beansprucht auch auf deren Vorderseite zwischen Schiene und Bohrfuss nur die geringe Höhe, die das Sechskant 5 einnimmt. Trotzdem ist der Bohrer 7 durch den Zapfen 6, der ziemlich lang sein kann, gut auf dem Halter geführt. Das genaue Ausrichten der Bohrerspitze auf die Nadeln der Stickmaschine kann durch Zurechtbiegen des Zapfens 6 erreicht werden.

   Wird dann der Bohrer 7 durch einen ändern   ersetzt,-so ist auch   dieser ohne weiteres auf die Nadeln ausgerichtet, vorausgesetzt, dass die Spitzen beider Bohrer genau auf ihrer Achse liegen. 



   Die Bohrvorrichtung kann ohne Ausbauen der Schiene 1 sehr rasch für einen Rapport von 4/4 oder 8/4 bis zu 40/4 der in den Stoff zu bohrenden und zu umstickenden Löcher eingerichtet werden, indem jeweils auf den Zapfen 6 eines jeden, oder nur auf den jedes zweiten, dritten bis zehnten Halters   e1nBoh-   
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 nichttrieb der Maschine nicht und sind auch bei   schlechter Zugänglichkeit   nicht schwer zu reinigen, da sie keine offenen Löcher aufweisen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : EMI2.3 mit lösbarlösbaren Arretiervorrichtung, welche den Bohrer am Drehen und an axialer Verschiebung in bezug auf den Halter verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bohrer (7) eine axiale Bohrung (8) aufweist, in welche ein Zapfen (6) eines mit der Tragschiene (l) verbundenen Halters (3) passt, und dass die Arretiervor- <Desc/Clms Page number 3> richtung an einem vom Halter verschiedenen, in bezug auf die Tragschiene festen Teil angeordnet ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung für jeden Bohrer ein um eine in bezug auf die Tragschiene (1) feste Achse schwenkbares, federndes Drahtelement (11) und Mittel zum lösbaren Festhalten dieses Drahtelementes in einer Stellung umfasst, in welcher ein Schenkel (12) desselben in eine quer zur Achse des Bohrers laufende Nut (18) des letzteren eingreift.
    3. Bohrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das fedemdeDrahtelement (ll) an einer Blechlasche (9) schwenkbar gelagert ist, die vom genannten Halter (3) auf der Tragschiene (1) festgehalten wird und einen Haken (17) zum Festhalten des Drahtelementes in der genannten Stellung aufweist.
AT752958A 1957-12-05 1958-10-29 Bohrvorrichtung für Stickmaschinen AT212125B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH212125X 1957-12-05

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AT212125B true AT212125B (de) 1960-11-25

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ID=4447649

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AT752958A AT212125B (de) 1957-12-05 1958-10-29 Bohrvorrichtung für Stickmaschinen

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AT (1) AT212125B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4599956A (en) * 1984-11-22 1986-07-15 Aktiengesellschaft Adolph Saurer Borer apparatus for an embroidering machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4599956A (en) * 1984-11-22 1986-07-15 Aktiengesellschaft Adolph Saurer Borer apparatus for an embroidering machine

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