AT210586B - Steuervorrichtung für den Ausgabehahn von Kaffeemaschinen - Google Patents

Steuervorrichtung für den Ausgabehahn von Kaffeemaschinen

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AT210586B
AT210586B AT777558A AT777558A AT210586B AT 210586 B AT210586 B AT 210586B AT 777558 A AT777558 A AT 777558A AT 777558 A AT777558 A AT 777558A AT 210586 B AT210586 B AT 210586B
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AT
Austria
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control
control device
cylinder
auxiliary
spring
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AT777558A
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Kurt Artmann
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Kurt Artmann
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Description


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  Steuervorrichtung für den Ausgabehahn von Kaffeemaschinen 
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für den Ausgabehahn von Kaffeemaschinen, bei welchen der Arbeitshub des im Ausgabehahn verschiebbaren Druckkolbens durch eine Feder und das Anheben des Druckkolbens durch einen in einem Hilfszylinder geführten Kolben erfolgt, wobei der Hilfszylinder eine einzige   Zu-bzw. Abflussöffnung   für die Druckflüssigkeit aufweist. Bei hydraulischen Steuerungen wird die Bewegung der Druckflüssigkeit üblicherweise durch einen federbelasteten Steuerschieber, der mit mindestens einem mit einer zumeist automatisch   betätigten Steuerstange   zusammenwirkenden Absatz ausgebilder ist, geregelt. Auch bei mit Servokolben ausgebildeten Kaffeemaschinen hat dieses Prinzip der Regelung der Druckflüssigkeit bereits mehrfach Anwendung gefunden. 



   Die   erfindungsgemässesteuervorrichtung, welche   eine Betriebserleichterung bei Kaffeemaschinen mit federgetriebenem Druckkolben bezweckt, kennzeichnet sich im wesentlichen durch einen mit mindestens einem Absatz versehenen, auf ein federbelastetes Einströmventil wirkenden Steuerschieber mit einem in einer Endlage die Ausströmöffnung verschliessenden Kolben und eine mit einem Anschlag versehene federbelastete Steuerstange, welche durch den Hilfskolben anhebbar ist und in dem Ansatz einrastet.

   Durch diese Ausbildung ist es ermöglicht, die Steuervorrichtung als Zusatzgerät auszubilden, bei welchem der die Steuervorrichtung tragende Hilfszylinder mit seinem Boden am Zylinderkopf des Ausgabehahnes frei abgestützt und durch die Spannung der Feder des Druckkolbens in seiner Lage gehalten ist, da die Bewegung der Steuerstange nicht, wie dies bei vorbekannten Kaffeemaschinen der Fall war, durch den Druckkolben oder dessen Kolbenstange sondern durch den Hilfskolben ausgelöst wird. Die erfindungsgemässe Steuervorrichtung gestattet ferner die Verwendung besonders einfach ausgebildeter Einzelteile bei der Fertigung und einen besonders platzsparenden Zusammenbau derselben, wobei der einzige ausserhalb des   Gehäuses   liegende bewegliche Teil der von Hand zu bedienende Druckknopf der Steuervorrichtung ist. 



  3ei einer weiteren Ausbildungsform der erfindungsgemässen Steuervorrichtung ist der Ventilkörper des Ein-   ; trömventiles   als Gehäuse eines federbelasteten zum Ventilkörper koaxialen Hilfsventiles ausgebildet, 1essen Schaft in der Verlängerung des Steuerschiebers angeordnet   ist. Eine   in dieser Weise zusätzlich ausgebildete Steuervorrichtung vermag den Zulauf der Druckflüssigkeit, welche den Hilfskolben hebt, gegen las Ende des Hubes in wünschenswerte Weise zu drosseln. 



   Für die Steuervorrichtung sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Ausführungsformen möglich, von ienen eine an Hand der Zeichnung, welche dieselbe in teilweise geschnittener Ansicht zeigt, im folgenlen näher beschrieben wird. 



   In dem durch einen abnehmbaren Deckel 1 verschlossenen Hilfszylinder 2 bewegt sich der durch Gummidichtungen 3 und 3'gegen die Zylinderwand abgedichtete Hilfskolben 4 mit der Kolbenstange 5, welche mit der Kolbenstange 6 des durch die Feder 7 belasteten, nicht dargestellten Druckkolbens des   Ausgabehahnes   einer Kaffeemaschine fest verbunden ist. In eine Bohrung 8 des Gehäuses 2 ist der Steuer- 
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 teuerzylinderVerbindung. 



   Der Steuerzylinder 9 ist zweckmässig als ein Rohr durchwegs gleicher lichter Weite ausgebildet, velches durch eine die Dichtung 37 des Einströmventils haltende, mit einem zentralen Stutzen 38 ausge- ) ildete Scheibe 14 in zwei Kammern geteilt ist. Die im Steuerzylinder 9 vorgesehene Abflussöffnung für lie Druckflüssigkeit ist durch einen Kranz von Bohrungen 15 von engem Querschnitt gebildet. 



   Die den Steuerzylinder 9 aufnehmende Bohrung 8 im Hilfszylinder weist zur Ableitung der Drucklüssigkeit aus demselben im Bereich der Ausströmöffnung 15 einen gleichmässigen Querschnitt und die 

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Wand des Steuerzylinders 9 dortselbst eine Verschwächung auf. 



   Der Steuerzylinder 9 besitzt ferner eine Bohrung 16 für die Steuerstange 17 und eine zu dieser ko- axiale Bohrung 18, welche mit einer Bohrung 19 des Hilfszylinders korrespondiert. Die Bohrungen 18 und
19 sind durch eine Schraube 20 verschlossen. 



   Zur Ableitung der Druckflüssigkeit sind im   Hilfszylindergehäuse   eine von der Bohrung 8 seitlich ab- gehende Bohrung 21 sowie ein in diese eingeschraubter Gewindestutzen 22 vorgesehen. 



   In dem Steuerzylinder 9 ist der Steuerschieber 10 mit dem Druckknopf 11, den Ansätzen 12 und 13, welche mit der Steuerstange 17 zusammenwirken, und dem die Bohrungen 15 fallweise verschliessenden
Kolben 23 geführt. Der Steuerschieber 10 durchsetzt den Deckel 24 und drückt auf den Schaft 25 eines durch die Feder 26 auf seinem Sitz gehaltenen Hilfsventilkörpers 27 des in dem Hauptventilkörper 28 ein- gebauten Hilfseinströmventils für die Druckflüssigkeit. Der   Hauptventilkörper   28 wird durch die Feder 29 gegen die Dichtung 37 gepresst. 



   Die mit dem Ansatz 30 ausgebildete Steuerstange 17 gleitet in einer Bohrung 31 des Hilfszylinders und wird von einer Feder 32, welche sich gegen den Absatz 33 der Steuerstange und gegen den Absatz 34 der Bohrung 31 stützt, je nach der augenblicklichen Stellung des Steuerschiebers 10 gegen den Kolben 23, den Absatz 12 oder den Absatz 13 des Steuerschiebers 10 gedrückt. 



   Die erfindungsgemässe Steuervorrichtung arbeitet in der folgenden Weise : Drückt man mit der Hand auf den Druckknopf 11, so gleitet der Steuerschieber 10 in dem Steuerzylinder 9 nach rechts, wobei gleichzeitig die Bohrungen 15 durch den Kolben 23 verschlossen werden und der Ventilschaft 25 gegen die Wirkung der Feder 26 zurückgedrückt wird. In der Folge wird der Hauptventilkörper 28 gegen die Wirkung der Feder 29 durch das verbreiterte Ende 35 des Steuerschiebers 10 zurückgedrückt, bis die Steuerstange 17 unter der Wirkung der Feder 32 in den Absatz 13 eingerastet ist. Die durch das geöffnete Einströmventil und die Stutzen 36 und 38 in den Hilfszylinder einströmende Druckflüssigkeit hebt den Hilfskolben 4, welcher in der Nähe seines oberen Totpunktes gegen den Anschlag 30 der Steuerstange 17 stösst und dieselbe anhebt. Hiedurch wird der Absatz 13 freigegeben.

   Der Steuerschieber 10 wird unter der Wirkung der Feder 29 und des auf ihm lastenden Flüssigkeitsdruckes aus dem Steuerzylinder hinausgedrückt, wobei er mit dem Absatz 12 an die Steuerstange 17 anschlägt. Bei dieser Bewegung des Steuerschiebers 10 hat sich der Hauptventilkörper 28 auf die Dichtung 37 aufgesetzt, während der   Hilfsventilkörper   27 durch den Steuerschieber 10 über den Schaft 25 noch in der Offenstellung gehalten ist und die Auslassbohrungen 15 durch den Kolben 23 verschlossen sind. Es strömt nunmehr Druckflüssigkeit mit stark reduzierter Geschwindigkeit in den Hilfszylinder 2 und hebt den Hilfskolben 4, den Anschlag   30   und die Steuerstange 17 ganz langsam um den Betrag des Absatzes 12 an.

   Hiedurch kommt es zu einem stark verzögerten Einströmen der   Druckflüssigkeit in den Hilfszylinder 2.   Sobald die Steuerstange den Absatz 12 freigibt, wird der Steuerschieber 10 von der Feder 29 in seine Ausgangsstellung zurückgedrückt, wobei der Hilfsventilkörper 27 von der Feder 26 und durch den auf ihm   lastenden Flüssigkeitsdruck   auf seinen Sitz gepresst wird und gleichzeitig die Auslassbohrungen 15 für die Druckflüssigkeit aus dem Hilfszylinder 2 von dem Kolben 23 freigegeben werden. Unter dem Einfluss der Feder 7 wird der Hilfskolben 4 in dem Hilfszylinder 2 nach unten bewegt, wobei die Flüssigkeit über den Stutzen 10, und die Bohrungen 15,8 und 21 aus dem Hilfszylinder hinaus fliesst. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Steuervorrichtung für den Ausgabehahn von Kaffeemaschinen, bei welchen der Arbeitshub des im Ausgabehahn verschiebbaren Druckkolbens durch eine Feder und das Anheben des Druckkolbens durch einen in einem Hilfszylinder geführten Kolben erfolgt, wobei der Hilfszylinder eine einzige Zu- bzw. Abflussöffnung für die Druckflüssigkeit aufweist, gekennzeichnet durch einen mit mindestens einem Absatz 12 bzw. 13 versehenen, auf ein federbelastetes Einströmventil (28) wirkenden Steuerschieber (10) mit einem in einer Endlage die Abflussöffnung (15) verschliessenden Kolben (23) und eine mit einem Anschlag (30) versehene federbelastete Steuerstange (17), welche durch den Kolben des Hilfszylinders anhebbar ist und in dem Absatz (12 bzw. 13) einrastet.

Claims (1)

  1. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (28) des Einströmventiles als Gehäuse eines federbelasteten zum Ventilkörper koaxialen Hilfsventiles (27) ausgebildet ist, dessen Schaft in der Verlängerung des Steuerschiebers (10) angeordnet ist.
    . 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (9) des Steuerschiebers (10) als Rohr von durchwegs gleicher lichter Weite ausgebildet ist. welches durch eine die Dichtung (37) des Einströmventils haltende, mit einem zentralen Stutzen (38) versehene Scheibe (14) in EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflussöffnung (15) für die Druckflüssigkeit aus dem Steuerzylinder (9) durch einen Kranz von Bohrungen gebildet ist.
    5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstange (17) in einer Bohrung (31) des Hilfszylinders (2) geführt ist.
    6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (32) der Steuerstange (17) zwischen einem Absatz (33) derselben und einem Absatz (34) der Bohrung (31) des Hilfszylinders (2) gelagert ist.
    7. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Montage der Steuerstange (17) die Bohrung (19, 31) im Gehäuse des Hilfszylinders (2) sich über den Bereich des Steuerzylinders (9) hinaus erstreckt.
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