AT206737B - Zweiäugige Spiegelreflexkamera - Google Patents

Zweiäugige Spiegelreflexkamera

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AT206737B AT663658A AT663658A AT206737B AT 206737 B AT206737 B AT 206737B AT 663658 A AT663658 A AT 663658A AT 663658 A AT663658 A AT 663658A AT 206737 B AT206737 B AT 206737B
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actuating
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AT663658A
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Gauthier Gmbh A
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Description


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  Zweiäugige Spiegelreflexkamera 
Die Erfindung bezieht sich auf eine zwei- äugige Spiegelreflexkamera mit Objektivverschluss, dessen Einsteller für Blende und Belichtungszeit jeweils mit einem gleichachsig zum Aufnahmeobjektiv angeordneten Zahnring verbunden und zusammen mit gleichachsig zum Sucherobjektiv angeordneten, den beiden Einstellern zugeordneten Skalenringen jeweils durch ein mit dem Zahnring in Eingriff stehendes, ein Griffteil besitzendes Ritzel betätigbar sind. 



   Es ist bereits eine Kamera dieser Art bekannt, bei welcher eine Kupplung der Einsteller für Blende und Belichtungszeit dadurch herbeigeführt ist, dass der eine Einsteller eine sich in axialer Richtung erstreckende Kupplungszunge besitzt, welche in Rastausnehmungen des andern Einstellers eingreift. Zum Lösen der Kupplung ist der eine der Einsteller in axialer Richtung gegen Federwirkung verschiebbar. Seine Verschiebung erfolgt mittels des mit einem Stellknopf versehenen Betätigungsritzels für den andern Einsteller, wobei das Ritzel zu diesem Zweck gleichfalls in axialer Richtung bewegbar ist. 



   Weiterhin ist es bei Kameras der genannten Art bekannt, eine gekuppelte und ungekuppelte Verstellung der Einsteller für Blende und Belichtungszeit mittels mit Einstellknöpfen versehener Zahnritzel in der Weise herbeizuführen, dass ein Zahnritzelpaar zur gemeinsamen Verstellung von Belichtungszeit und Blende, ein anderes Zahnritzel dagegen zur Verstellung von Belichtungszeit bzw. 



  Blende allein dient. Zur Durchführung des gekuppelten und ungekuppelten Verstellens der Einsteller sind bei einer dieser bekannten Kameras das Zahnritzelpaar und das einzige Zahnritzel wechselweise mit den ihnen zugeordneten Einstellern in Eingriff führbar. Bei einer andern Kamera befinden sich die Zahnritzel dagegen in festem Eingriff mit den Einstellern, wobei in der Verbindung des Zahnritzelpaares eine Reibungskupplung angeordnet ist. 



   Sämtliche dieser an sich bekannten Kupplungsvorrichtungen weisen indessen Nachteile in der Hinsicht auf, dass zu ihrer Ausbildung ein grosser Aufwand an Raum und verwickelt gestalteten Bauteilen erforderlich ist. Darüberhinaus ergeben sich bei einem Teil der Kupplungsvorrichtungen noch weitere, die Einstellbedienung betreffende Nachteile dadurch, dass es zum getrennten Verstellen der Einsteller der Anwendung eines verhältnismässig grossen Verstellmoments bedarf. 



   Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe betrifft die Schaffung einer lösbaren Kupplung zwischen den Einstellern für Blende und Belichtungszeit bei einer Kamera der der eingangs genannten Art. Die Kupplung der   Einstellen   soll hiebei unverwickelt durchführbar sein und keinen besonderen Aufwand an Bauteilen und Raum sowie keine wesen liche Umgestaltung der vorhandenen Einstellund Betätigungselemente der Kamera erforderlich machen. 



   Eine Lösung dieser Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch erzielt, dass zum Zwecke einer lösbaren Kupplung der beiden Einsteller und ihrer Skalenringe das eine der beiden Betätigungsritzel in an sich bekannter Weise parallel zur optischen Achse verschiebbar ist, und eine derartige Ausbildung besitzt, dass es in seiner einen Axialendlage mit beiden Zahnringen und in seiner andern Axialendlage nur mit dem ihm üblicherweise zur Betätigung zugeordneten Zahnring in Eingriff steht. 



   Durch die Erfindung ist bei Kameras der genannten Art ein Kuppeln der Einsteller für Blende und Belichtungszeit in kostensparender Weise, ohne besondere zusätzliche Vorrichtungen, lediglich mit bereits an der Kamera befindlichen Mitteln, nämlich dem einen Betätigungsritzel und den mit den Einstellern verbundenen Zahnringen, durchführbar. Besonders herauszustellen ist hiebei, dass das Betätigungsritzel und die Zahnringe zur Erfüllung ihrer neuen, zusätzlichen Aufgabe keine grundlegende Umgestaltung zu erfahren brauchen. 



   Zur Erzielung einer bequemen Kamerabedienung ist es von Vorteil, wenn der Griffteil des Betätigungsritzels sowohl in gekuppeltem als auch im ungekuppelten Zu- 

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 stand der Einsteller stets dieselbe Axiallage besitzt. Dies lässt sich dadurch erreichen, dass das Betätigungsritzel mit seinem Griffteil auf Drehmitnahme und eine Relativ-Verschiebung gegenüber diesem in axialer Richtung zulassend verbunden ist. 



   Zur Vermeidung von Einstellfehlern infolge eines unbeabsichtigten Kuppelns bzw. 
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 anzuordnen, mittels welcher das verschiebbare Betätigungsritzel mindestens in einer seiner Axialendlagen sicherbar bzw. festhaltbar ist. 



   Eine Sicherung des Betätigungsritzels lässt sich hiebei in einfacher, eine unverwickelte Bedienung der Kupplung gewährleistender Weise dadurch erreichen, dass das Betätigungsritzel gegen die Wirkung einer Feder verschiebbar ist, welche es in seiner dem gekuppelten Zustand der Einsteller zugeordneten Axial-Endlage zu halten sucht. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung kann eine wahlweise ein- und ausschaltbare Haltevorrichtung angeordnet sein, welche das Betätigungsritzel entgegen der Wirkung der Feder in seiner dem entkuppelten Zustand der Einsteller zugeordneten Axialendlage hält. 



  Hiedurch ergibt sich der Vorteil, den entkuppelten Zustand der Einsteller eine unbegrenzte Zeit, ohne manuelle Beeinflussung des Betätigungsritzels, aufrecht zu erhalten. 



  Dies ist beispielsweise von besonderer Bedeutung bei Blitzlichtaufnahmen, bei denen eine Änderung der Blende in Abhängigkeit von der Aufnahmeentfernung bei konstanter Belichtungszeit erfolgt. 



   Zur Erzielung einer schnellen und sicheren Kamerabedienung kann die Festhaltevorrichtung so ausgebildet sein, dass bei ihrem Einschalten gleichzeitig die Verschiebung des Betätigungsritzels in seine dem entkuppelten Zustand der Einsteller zugeordnete Axialendlage durchgeführt wird. Dies führt zu dem besonderen Vorzug einer Einhandbedienung. 



   Eine einfache Ausgestaltung und eine sichere Handhabung der Festhaltevorrichtung für das Betätigungsritzel ist hiebei dadurch erzielbar, dass diese ein schwenkbares, in zwei vorzugsweise durch Marken gekennzeichnete Endlagen einstellbares   Betätigungsgriffstück   besitzt, mittels welchem das Betätigungsritzel über eine Schraubenführung verschiebbar ist. 



   Zur Einstellung eines bestimmten ZeitBlende-Verhältnisses kann es ferner zweckmässig sein, in an sich bekannter Weise an den Skalenringen ausser den ihnen zugeordneten Skalen für Blende bzw. Belichtungszeit am einen eine Belichtungswertskala und am andern eine Einstellmarke für diese anzuordnen. 



   In den Figuren ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen gezeigt. 



   Fig. 1 zeigt schematisch in Draufsicht einen Abdeck- und Trägerteil einer zweiäugigen Spiegelreflexkamera mit Objektivverschluss. An der Vorderseite des Trägerteils sind Einstell- und Bedienungselemente für die Einstellringe von Blende und Belichtungszeit des Verschlusses sowie für eine gemäss der Erfindung ausgebildete Vorrichtung zur Kupplung der Einstellringe angeordnet. Fig. 2 ist eine Rückansicht des Trägerteils gemäss Fig. 



  1. Fig. 3 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, den Trägerteil gemäss Fig. 1 mit der Kupplungsvorrichtung. Diese befindet sich in ihrer dem gekuppelten Zustand der Einstellringe entsprechenden Lage. Fig. 4 zeigt in einem Ausschnitt aus Fig. 3 die Kupplungsvorrichtung in ihrer dem entkuppelten Zustand der Einstellringe entsprechenden Lage. Fig. 5 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine weitere gemäss der Erfindung ausgebildete Kupplungsvorrichtung. Diese befindet sich in ihrer dem gekuppelten Zustand der Einstellringe entsprechenden Lage. 



  Fig. 5a zeigt in Draufsicht Bedienungselemente der Kupplungsvorrichtung gemäss Fig. 



  5. Fig. 6 zeigt in Draufsicht von oben den Trägerteil gemäss den Fig. 1 bis 3. 



   In den Fig. 1 bis 3 ist mit   1   ein an der Vorderseite einer nicht gezeigten, an sich bekannten zweiäugigen Spiegelreflexkamera anordenbares, in Richtung der optischen Achse verschiebbarer Gehäuseteil bezeichnet, der den Objektivverschluss abdeckt und verschiedene   Betätigungs- und   übertragungsteile trägt. Er besitzt zwei kreisförmige Öffnungen 2 und 3 für das Sucherbzw. das Aufnahmeobjektiv. Der Objektivverschluss der Kamera ist aus Gründen der übersichtlichkeit gleichfalls nicht gezeigt. Seine Einstellringe für Belichtungszeit und Blende sind in an sich bekannter, nicht näher gezeigter Weise mit Zahnringen 4 und 5 auf Drehmitnahme verbunden.

   Die Zahnringe stehen in Eingriff mit gleichachsig zum Sucherobjektiv gelagerten Skalenringen 6 und 7, von denen der Skalenring 6 eine Belichtungszeitskala 8 und der Ring 7 eine Blendenskala 9 trägt. Die Skalen sind in einem an der Oberseite des Gehäuses 1 ausgebildeten Sichtfenster la sichtbar und arbeiten mit ortsfest am Gehäuse   1   angeordneten Marken 10 bzw. 11 zusammen. Die Betätigung der Einstellringe und der ihnen zugeordneten Skalenringe erfolgt durch zwei Betätigungsritzel 12 und 13 (Fig.   2),   von denen das Ritzel 12 zwecks Betätigens des Belichtungszeiteinstellrings mit dem Zahnring 4 und das Ritzel 13 zwecks Betätigung des Blenden-Einstellrings mit dem Zahnring 5 in Eingriff steht.

   Zu ihrer Griffbedienung besitzen die Betätigungs- 

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 ritzel an der Vorderseite des Gehäuses 1 gelegene, weiter unten näher bezeichnete und beschriebene Griffstücke. 



   Gemäss der Erfindung ist nunmehr das eine der beiden Betätigungsritzel zum Zwecke einer lösbaren Kupplung der beiden Einstellringe und ihrer Skalenringe parallel zur optischen Achse verschiebbar und besitzt eine derartige Ausbildung, dass es in seiner einen Axialendlage mit beiden Zahnringen und in seiner andern Axialendlage nur mit dem ihm üblicherweise zur Betätigung zugeordneten Zahnring in Eingriff steht. 



   In den Ausführungsbeispielen ist als das verschiebbare Betätigungsritzel das üblicherweise mit dem Zahnring 4 in Eingriff stehende und somit den Belichtungszeiteinstellring betätigende Ritzel 12 ausgebildet. Die Höhe dieses Ritzels ist so gewählt, dass dieses sich in seiner in den Fig. 3 und 5 gezeigten Axialendlage mit beiden Zahnringen 4 und 5 in Eingriff befindet. Das Ritzel 12 ist mit einer Achse 14 verbunden, welche in einer am Ge-   häuse   1 befestigten Lagerblock 15. geführt ist. 



   Wie bereits erwähnt, besitzt das Betätigungsritzel 12 ein an der Vorderseite des Gehäuses 1 gelegenes Griffstück. Im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 3 und 4 ist dieses Griffstück als Rändelscheibe 16 ausgebildet. Die Verbindung zwischen Betätigungsritzel und Rändelscheibe erfolgt über die Achse 14, u. zw. in der Weise, dass letztere mit der Rändelscheibe nur auf Drehmitnahme und eine Relativ-Verschiebung gegen- über dieser in axialer Richtung zulassend verbunden ist. Zu diesem Zweck besteht zwischen Rändelscheibe und Achse eine an sich bekannte Keilnuten-oder Stift-Schlitz-Verbindung. 



   Die vorgenannte Verbindung gewährleistet, dass das Griffstück in jeder Stellung des Ritzels stets dieselbe Lage bezüglich des Trägerteils 1 einnimmt. Hiedurch wird der Vorteil erzielt, dass das Auffinden des Griffstücks bei einer Einstellbetätigung für die Bedienungsperson einfach ist, wodurch eine Voraussetzung für ein schnelles und fehlerfreies Bedienen der Kamera geschaffen ist. 



   Um ein von der Bedienungsperson unbemerktes und unbeabsichtigtes Kuppeln bzw. 



  Entkuppeln der Einstellringe zu verhindern, ist es von Vorteil. das Betätigungsritzel durch eine   Sicherungs- bzw.   Haltevorrichtung mindestens in einer seiner Axial-Endlagen zu sichern. In den Fig. 3,4 und 5 ist eine solche Sicherungsvorrichtung gezeigt. Sie umfasst eine Feder 17, die um die Achse 14 des Betätigungsritzels 12 herumgelegt ist. Die Feder stützt sich mit ihrem einen Ende gegen einen an der Achse 14 befestigten, zur Betätigung des Ritzels in axialer Richtung dienenden Drucknopf 18 und in entgegengesetzter Rich- tung gegen einen in axialer Richtung unverschiebbaren Teil ab. Dieser ist im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1, 3,4 und 6 die Rändelscheibe   16,   im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 5 und Sa dagegen ein später näher bezeichneter Teil 19. 



   Die gesicherte Lage des   Betätigungsritzsis   ist somit der gekuppelten Stellung der Einstellringe zugeordnet. Dies wirkt sich bei Aufnahmen, bei denen die Lichtverhältnisse nicht oft bzw. nicht wechseln, günstig auf die Bedienungsweise der Kamera aus, da bei einem Wechsel des Aufnahmeobjekts keine Betätigung der Kupplung, sondern lediglich ein Verstellen der bereits gekuppelten Einstellringe zwecks Auswahl des günstigsten   Zeit-Blende-Wertepaar & s   erforderlich ist. Darüberhinaus ist eine in vorbeschriebener Weise ausgebildete Festhaltevorrichtung besonders aufwandsparend. 



   Ausser Aufnahmen, bei denen es von Vorteil ist, wenn sich die Einstellringe normalerweise im gekuppelten Zustand befinden, gibt es auch solche, bei denen zur Belichtungseinstellung ein getrenntes Verstellen der Einstellringe über eine längere Zeitspanne hinweg erforderlich ist. Zu diesen Aufnahmen zählen beispielsweise Blitzlichtaufnahmen, bei denen die Grösse der Blendenöffnung von der jeweiligen Aufnahmeentfernung abhängt, während die Belichtungszeit konstant bleibt. 



   Um eine leichte Kamerabedienung auch in diesen Fällen zu gewährleisten, ist in Weiterbildung der Erfindung das Betätigungsritzel mittels einer wahlweise ein- und ausschaltbaren Vorrichtung in seiner dem entkuppelten Zustand der Einstellringe zugeordneten Axialendlage sicherbar. 



   Eine Sicherung kann hiebei in verschiedenen Weisen erreicht sein. Besonders vorteilhaft und zweckmässig ist hiezu eine in den Fig. 5 und 5a gezeigte Einrichtung. Der besondere Vorzug derselben besteht darin, dass bei ihrem Einschalten gleichzeitig auch eine Verschiebung des Betätigungsritzels 12 in seine dem entkuppelten Zustand der Einstellringe zugeordnete Axialendlage durchführbar ist, ohne dass eine besondere Betätigung des Druckknopf 18, der hier gleichzeitig als Drehverstellknopf ausgebildet ist, erforderlich ist. Somit lässt sich das Entkuppeln der Einstellringe und das Sichern des Betätigungsritzels 12 in seiner diesem Zustand der Einstellringe zugeordneten Axialendlage mittels einer einzigen, mit Einhandbedienung betätigbaren Vorrichtung durchführen.

   Eine in dieser Weise ausgebildete Kamera gemäss der Erfindung besitzt somit ein Höchstmass an Einfachheit, Schnelligkeit und Sicherheit in der Bedienungsweise. 



   Die Festhaltevorrichtung ist in unverwickelter Weise ausgebildet. Sie besitzt einen zy- 

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   linderförmigen   Teil 20, welcher auf die Achse 14 des Betätigungsritzels aufgeschoben ist und unter der Wirkung der Feder 17 an einem Ansatz 14a der Achse anliegt. Der Teil 20 ist mittels einer als Schraubenführung ausgebildeten Stift-Kurvenführung   20a,   21, welche an ihm und an dem bereits erwähnten Teil 19 ausgebildet ist, in axialer Richtung verschiebbar. Der Teil 19 ist der Betätigungsteil der Festhaltevorrichtung und ist als Rändelscheibe ausgebildet.

   Zum Zwecke eines leichten Erkennens des jeweiligen Zustands, in welchem sich die Einstellringe befinden, sind die der einen bzw. der andern Axialendlage des Betätigungsritzels zugeordneten Endlagen .der Rändelscheibe 19 durch am Gehäuse 1 angeordnete Marken 22 und   23,   mit denen eine an der Scheibe befindliche Marke 24 zusammenarbeitet, gekennzeichnet. Eine Unterscheidung zwischen den Marken kann hiebei durch die Form   und/oder   durch die Farbe derselben erfolgen. Im Ausführungsbeispiel sind beispielsweise die der Scheibe 19 sowie die dem gekuppelten Zustand der Einsteller zugeordneten Marken als ausgefüllte Kreise ausgebildet, während die dem entkuppelten Zustand der Einstellorgane zugeordnete Marke ein leerer Kreis ist. 



   Wie bereits beschrieben, stehen die Zahnringe 4 und 5 in Eingriff mit den Skalenringen 6 und 7, von denen der Skalenring 6 eine Belichtungszeitskala 8 und der Skalenring 7 eine Blendenskala 9 trägt. Eine   Be-   lichtungseinstellung mit Hilfe dieser Skalen erfolgt hiebei in an sich bekannter Weise dadurch, dass den Licntverhältnissen entsprechende, an den Skalen 8 und 9 befindliche Wertepaare für Belichtungszeit und Blende den ortsfesten Marken 10 bzw. 11 gegenübergestellt werden. Um ausser nach dieser Einstellmethode die Belichtungseinstellung auch nach Belichtungswerten durchführen zu können, ist an den Skalenringen 6 und 7 zusätzlich zu den Skalen 8 und 9 für Belichtungszeit und' Blende in an sich bekannter Weise am einen eine Belichtungswertskala 26 und am andern eine Einstellmarke 27 für diese angeordnet. 



  In den Fig. 3 und 6 ist hiebei die Belichtungswertskala 26 am Skalenring 6 und die ihr zugeordnete Einstellmarke 27 am Skalen- ring 7 angeordnet. 



   Die Bedienungsweise der vorbeschriebenen, gemäss der Erfindung ausgebildeten Kamera 
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Im Normalzustand der Kupplung befindet sich das Betätigungsritzel 12 unter Wirkung der Feder 17 in Eingriff mit den beiden Zahnringen 4 und 5 (Fig. 3 und 5). In diesem Zustand kann durch Betätigen entweder der Rändelscheibe 16 bzw. des gerändelten Druckknopfs 18 (Fig. 5) oder einer mit dem Zahnring 5 in Eingriff stehenden Rändelscheibe 160 ein gleichzeitiges Verändern der Einstellungen für Blende und Belichtungszeit unter Konstanthaltung des Belichtungswerts vorgenommen werden. Das hiebei jeweils eingestellte Zeit-Blende-Wertepaar ist an den Skalen 8 und 9 mit Hilfe der diesen Skalen zu geordneten Marke 10 bzw. 11 ablesbar. 



   Das Einstellen eines neuen Zeit-Blende-Verhältnisses erfordert ein Lösen der Kupplungsverbindung. Hiezu wird das   Betätigungsritzel   12 mit Hilfe des Druckknopfs 18 gegen die Wirkung der Feder 17 soweit bewegt, dass es ausser Eingriff mit dem Zahnring 5 gelangt (Fig. 4). Nunmehr können die Einstellringe für Blende und Belichtungszeit einzeln, mit Hilfe ihrer bereits beschriebenen Betätigungsteile, in eine bestimmte Stellung zueinander gebracht werden. Diese Stellung kann dadurch festgelegt werden, dass gemäss den herrschenden Lichtverhältnisssen entweder durch Schätzen oder durch Ablesen eines Be-   lichtungmessers   eine bestimmte Belichtungszeit-Blende-Kombination ausgewählt und mit Hilfe der Skalen 8 und 9 für Belichtungszeit bzw.

   Blende und ihrer Einstellmarken 10 bzw 11 am Verschluss eingestellt wird, oder dass in an sich bekannter Weise eine Einstellung mit Hilfe der Belichtungswertskala 26 und ihrer Einstellmarke 27 erfolgt. Nach erfolgtem Einstellen eines neuen Zeit-Blendeverhältnisses wird der Druckknopf 18 des Betätigungsritzels 12 freigegeben, so dass dieses unter Wirkung der Feder 17 wieder in Eingriff mit dem Zahnring 5 gelangt. Damit ist die Kupplung zwischen Belichtungszeit und Blende wieder hergestellt. 



   Soli das Betätigungsritzel nach dem Entkuppeln der Einstellringe in seiner dieser Stellung zugeordneten Axialendlage festgehalten werden, so wird im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 5 und 5a die dort gezeigte Festhaltevorrichtung eingeschaltet. Dies geschieht durch Verschwenken der Rändelscheibe 19 von der in Fig. 5a gezeigten Stellung nach rechts, bis die an der Scheibe angeordnete Marke 24 und die ortsfeste Marke 23 einander gegenüberstehen. Bei dieser Schwenkbewegung der Rändelscheibe wird vermöge der Kurvensteuervorrichtung 20a, 21 das Betätigungsritzel 12 in axialer Richtung gegen die Wirkung der Feder 17 ausser Eingriff mit dem Zahnring 5 gebracht und anschliessend in dieser, der entkuppelten Stellung der Einstellringe zugeordneten Lage eine beliebig lange Zeit ohne manuelle Beeinflusssung festgehalten. 



   Das Ausschalten der Festhaltevorrichtung erfolgt durch Verschwenken der Rändelscheibe 19 in die in Fig. Sa gezeigte Lage. Hiebei kehrt das Ritzel 12 unter Wirkung der Feder 17 in seine dem gekuppelten Zustand der 

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 Einstellringe zugeordnete, in Fig. 5 gezeigte Axialendlage zurück. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Zweiäugige Spiegelreflexkamera mit Ob-   jektiwerschluss,   dessen Einstellorgane für Blende und Belichtungszeit jeweils mit einem gleichachsig zum Aufnahme-Objektiv angeordneten Zahnring verbunden und zusammen mit gleichachsig zum Sucherobjektiv angeordneten, den beiden Einstellorganen zugeordneten Skalenringen jeweils durch ein mit dem Zahnring in Eingriff stehendes, einen Griffteil besitzendes Ritzel betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke einer lösbaren Kupplung der beiden 
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 an sich bekannter Weise parallel zur optischen Achse verschiebbar ist und eine derartige Ausbildung besitzt, dass es in seiner einen Axialendlage mit beiden Zahnringen   (4,   5) und in seiner andern Axialendlage nur mit dem ihm üblicherweise zur Betätigung zugeordneten Zahnring   (4)

     in Eingriff steht. 



   2. Zweiäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch   1,   dadurch gekennzeichnet, dass das   Betätigungsritzel (12)   mit seinem Griffteil   (16)   auf Drehmitnahme und eine Relativverschiebung gegenüber diesem in axialer Richtung zulassend verbunden ist. 



   3. Zweiäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Sicherungs- bzw. Haltevorrichtung, mittels welcher das verschiebbare Betätigungsritzel   (12)   mindestens in einer seiner Axialendlagen sicherbar bzw. festhaltbar ist. 
4. Zweiäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das 
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 seiner dem gekuppelten Zustand der Einstellorgane zugeordneten Axialendlage zu halten sucht. 



   5. Zweiäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine wahlweise ein- und ausschaltbare Haltevorrichtung angeordnet ist, welche das Betäti- 
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 endlage hält. 



   6. Zweiäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhaltevorrichtung so ausgebildet ist, dass bei ihrem Einschalten gleichzeitig die Verschiebung des Betätigungsritzels (12) in seine dem entkuppelten Zustand der Einstellorgane zugeordnete Axialendlage durchgeführt wird. 



   7. Zweiäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhaltevorrichtung ein schwenkbares, in zwei, vorzugsweise durch Marken gekennzeichnete Endlagen einstellbares   Betätigungsgriff-   stück   (19)   besitzt, mittels welchem das Betätigungsritzel über eine Schraubenführung (20a,   21)   verschiebbar ist. 

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Claims (1)

  1. 8. Zweiäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise an den Skalenringen (6, 7) ausser den ihnen zugeordneten Skalen (8, 9) für Belichtungszeit bzw. Blende am einen eine Belichtungswertskala (26) und am andern eine Einstellmarke (27) angeordnet ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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