AT205864B - Strömungsmaschine - Google Patents

Strömungsmaschine

Info

Publication number
AT205864B
AT205864B AT320957A AT320957A AT205864B AT 205864 B AT205864 B AT 205864B AT 320957 A AT320957 A AT 320957A AT 320957 A AT320957 A AT 320957A AT 205864 B AT205864 B AT 205864B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
meridional
rotor
blade profile
curvature
blade
Prior art date
Application number
AT320957A
Other languages
English (en)
Inventor
James R Dr Ing Lage
Original Assignee
James R Dr Ing Lage
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by James R Dr Ing Lage filed Critical James R Dr Ing Lage
Priority to AT320957A priority Critical patent/AT205864B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT205864B publication Critical patent/AT205864B/de

Links

Landscapes

  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Strömungsmaschine 
Die Erfindung betrifft eine neuartige und besonders vorteilhafte Strömungsmaschine, wie Pumpe, Kompressor, Turbine od. dgl., zum Verdichten, Entspannen oder Fördern kompressibler bzw. nichtkompressibler Medien. 



   Bisher bekannte Strömungsmaschinen basieren   auf einer eindimensionalen Bauweise, d. h. ihre Kon-   struktion stützt sich auf eine nur eine eindimensionale Strömung des Mediums berücksichtigende mathematische Berechnung. Bei diesen konventionellen   Strömungsmaschinen   bestehen die   beträchtlichen   Nachteile, dass einerseits ihr Wirkungsgrad verhältnismässig niedrig ist, anderseits eine genügende Stabilität hinsichtlich ihrer   Fördercharakteristik, die als Drosselkurve   üblicherweise im P-V-Diagramm, der graphischen Darstellung der Abhängigkeit zwischen Förderdruck   oder-höhe   P und dem pro Zeiteinheit durch die Maschine laufenden Fördervolumen V, veranschaulicht werden kann,

   sich nicht immer erreichen lässt und ferner bei ihnen verlustreiche Querströmungen sich kaum vermeiden lassen, die insbesondere für den verhältnismässig niedrigen Wirkungsgrad verantwortlich sind. Schliesslich liegt ein beachtlicher Mangel bei diesen bisher bekannten Strömungsmaschinen auch noch darin, dass ihr mechanisches Laufverhalten durch Strömungsabrisse oft stark gestört ist. 



   Durch eine dreidimensionale mathematische Betrachtungsweise der   Strömungsverhältnisse   wurde nun festgestellt, dass sich die oben aufgezeigten Nachteile bisher bekannter Strömungsmaschinen weitgehend vermeiden lassen, wenn erfindungsgemäss bei einer solchen Strömungsmaschine
1. sämtliche längs einer zur jeweiligen   Rotorachssenkrechten   unter veränderlichem Winkel verlaufenden Leitlinie jeder Schaufel ihres Rotors geführten Schaufel-Mittellinien senkrecht auf der Rotorachse stehen und
2. die Bereiche von dem jeweils gleichen Achslot getroffener Punkte der meridionalen äusseren und inneren Schaufelprofillinien, zumindest angenähert, einander   achskongruent   sind. 



   Eine diese beiden Haupterfindungsmerkmale aufweisende Strömungsmaschine besitzt gegenüber den bisher bekannten Strömungsmaschinen überraschend höhere Wirkungsgrade, wesentlich stabilere Charakteristiken und ruhigere mechanische Laufeigenschaften. 



   Wenn auch ein mit diesen beiden Merkmalen ausgestatteter Rotor als Laufrad sowohl für Pumpen und Kompressoren als auch für Turbinen mit gleichem Erfolg eingesetzt werden kann, so soll doch der Einfachheit halber in der folgenden Beschreibung, in der die Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher dargelegt ist, in der Regel nur auf die Verhältnisse einer Pumpe oder eines Kompressors Bezug genommen werden. 



   Fig. la veranschaulicht schematisch den Rotor einer Strömungsmaschine der erfindungsgemässen Art in einer verallgemeinernden beispielsweisen Ausführungsform. 



   Fig.   1b   zeigt einen beispielsweisen Verlauf der der äusseren Schaufelprofillinie zugehörigen sogenannten Leitlinie L, die sich aus der zur einfacheren Darstellung in eine Ebene abgewickelten äusseren 
 EMI1.1 
 jeweiligen Rotorachssenkrechten (z. B. 1, 2 oder 2") längs der äusseren Schaufelprofillinie wiedergibt.

   Die jeweilige Rotorachssenkrechte stellt hiebei die bei dieser Abwicklung in die gleiche Ebene zu einer Geraden gelegte, in einer zur Rotorachse senkrecht stehenden Ebene durch den jeweils in Betracht gezogenen Punkt der äusseren Schaufelprofillinie konzentrisch zur Rotorachse verlaufende Kreislinie dar, so dass der Winkel   Ba   demjenigen zwischen der äusseren Schaufelprofillinie und der von ihr geschnittenen betreffenden Kreislinie entspricht, wie auch in Fig. la beispeilsweise für den Punkt la der äusseren Schaufelprofillinie angedeutet ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Fig. 2 zeigt verschiedene Verläufe a bis e der Leitlinie L, deren Krümmung l/p ein negatives Vorzeichen hat, wenn der Vektor p auf die Rotorachse gerichtet ist, und positiv ist, wenn dieser Vektor von der Rotorachse wegweist. Das Vorzeichen kann-wie ersichtlich-je nach den sich stellenden Bedingungen auch innerhalb der betreffenden Leitlinie wechseln. Ferner ist es möglich, dass die Krümmung in einem Bereich der Leitlinie den Wert Null annimmt,   d. h.   letztere geradlinig wird. 



   Fig. 3 veranschaulicht einen erfindungsgemäss ausgebildeten Rotor, dessen meridionalen Schaufelprofillinien über ihre gesamte Länge eine negative Krümmung l/R aufweisen, also konkav verlaufen. 



   Fig. 4a zeigt einen. Rotor mit durchwegs positiver Krümmung seiner meridionalen Schaufelprofillinien. 



   Fig. 4b stellt einen Rotor dar, dessen Schaufelprofillinien in Anpassung an besondere Strömungsverhältnisse in einem Bereich des Rotorinnern konkav (negative Krümmung), im übrigen Bereich konvex (positive Krümmung) verlaufen. 



   Fig. 5 veranschaulicht schliesslich einen Rotor mit nach den gleichen Erfindungsprinzipien konstruierten   ror-und nachgeschalteten Leitschaufelringeii.   



   Gemäss dem ersten vorhin angeführten Haupterfindungsmerkmal sind die Laufschaufeln 4 des Rotors 10 (Fig. la) derart ausgebildet, dass alle ihre radialen Mittellinien längs einer gedachten Stromlinie (beispielsweise angedeutet bei 7), längs der das Strömungsmedium z.   B.   mit der meridionalen Geschwindig- 
 EMI2.1 
 der Achse der Rotorwelle 5 stehen. Auf Grund dieser   Konstruktion   ist u.   a. der Vorteil   gegeben, dass die Laufschaufeln im Umlauf lediglich durch Fliehkräfte beansprucht werden, wenn man die verhältnismässig geringen Drehmomentenkräfte vernachlässigt. 



   Bezeichnet man nun-wie allgemein   üblich - den   Anstellwinkel der Schaufel, der von der axialen aber in radialer Richtung betrachteten Komponente einer bestimmten Stromlinie und einer sie schneidenden, zur Rotorachse konzentrischen Kreislinie eingeschlossen wird, mit   ss,.   der sich nach obigen Ausführungen durch Abwicklung der betreffenden Stromlinie,   z. B.   einer Schaufelprofillinie, in eine Ebene als Winkel zwischen der sich ergebenden Leitlinie und der jeweiligen Rotorachssenkrechten besser darstellen lässt, so ergibt sich bei Anwendung des ersten Haupterfindungsmerkmals, dass der Tangens von ss längs einer radialen Schaufel-Mittellinie (wie z.B. 1a-1f oder 2a - 2i in Fig. la) sich in jedem Punkt derselben umgekehrt proportional zu dessen Abstand r zur Rotorachse verhält.

   Danach erhält man beispiels- 
 EMI2.2 
 Schaufelprofillinie die Beziehung   tgss     =-tgss..   Dieses Verhältnis gilt für jeden senkrecht zur Ro- a torachse geführten Schnitt. 



   Hat man nun nach allgemeinen konstruktiven und hydraulischen Gesichtspunkten den   Grössenverlauf   des Schaufelwinkels Ba längs der äusseren Schaufelprofillinie   la (verl. f'ig. la)   festgelegt, so ergibt sich zwangsläufig nach vorgenannter Gleichung auch die   Grössenänderung   des   Scl1anfelwinkels   längs aller übrigen, zur äusseren Profillinie   la - 2a   parallelen gedachten Stromlinien, wie z. B. des Winkels   Bi   längs der inneren Schaufelprofillinie   li-2i.   



   Nach dem oben bereits herausgestellten zweiten   Haupterfindungsmerkmal sind nun   die beiden meri-   dionalenSchaufelprofillinien     la-2a (äussere) und li-Si (innere) innerhalb der Bereiche, in deren   sie je- weils von einem einzigen Lot auf die Rotorachse getroffen werden können, zumindest angenähert, einan- der achskongruent. Hieraus ergibt sich, dass die beiden Schaufelprofillinien in allen ihren durch einen je- weils gemeinsamen, auf die Rotorachse senkrechten Schnitt getroffenen Punkten sowohl die jeweils glei- che Krümmung l/R als auch den jeweils gleichen   Neigungswinkel et   gegen die betreffende Achsparallele aufweisen, wodurch ein besonders ruhiger Lauf der erfindungsgemässen Strömungsmaschine gewährleistet wird. 



    Bei dieser erstmalig angewandten dreidimensionalen mathematischen Betrachtungsweise der Strömungs-    verhältnisse beim Entwurf derartiger Strömungsmaschinen ist es zur exakten Erfassung der sich jeweils stellenden Bedingungen und genauen Festlegung der Formen der Schaufeln, ohne wie bisher bei eindimen- sionaler Bauweise auf mathematische Vernachlässigungen angewiesen zu sein, von Wichtigkeit, dass die beiden einander weitgehend achskongruenten meridionalen Schaufelprofillinien   la - 2a   und   li - 2" zwar   
 EMI2.3 
 
B.fen, wobei unter Umständen der Veraluf der Profillinie in ihren einzelnen Abschnitten nach verschiedenen derartigen Funktionen erfolgen kann.

   In Fig. la und 3 ist durch die gestrichelte Verlängerungslinie 6 der weitere Verlauf der die äussere Schaufelprofillinie bestimmenden Funktionskurve angedeutet. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Je nach den hydraulischen Erfordernissen kann hiebei die Krümmung 1/R der meridionalen Schaufelprofillinien la-2a und li-2"hinsichtlich ihres Vorzeichens (konkav =-, konvex = +) in jedem Punkt entweder entgegengesetzt oder gleich der   Krümmung     1/p   der zugehörigen Leitlinie L sein. 



   Im Sinne der erfindungsgemässen Zielsetzung ist es von weiterem Vorteil, dass die mathematische Kurvenform der meridionalen Schaufelprofillinien   la - 2a   und 1i-2" und der Winkel   B   der Leitlinie L zur Achssenkrechten so aufeinander abgestimmt sind, dass die meridionale Strömungsgeschwindigkeit cm 
 EMI3.1 
   äusseren Schaufelprofillinie la - 2a in deren Austrittspunkt 2a sowie der Winkel ss zwischen der Leitlinie L und der Achssenkrechten im gleichen Punkt 2a jeweils kleiner als 900 ist.

   2a  
Unter Anwendung dieser Besonderheiten und bei Einhaltung der beiden Haupterfindungsmerkmale kann durch entsprechende Abstimmung des Verlaufs und der Krümmung l/R der meridionalen Schaufelprofillinien auf die Grössenänderung des Winkels a längs der Stromlinien ein radial-äquilibriertes Gleichgewicht der Strömung durch den gesamten Rotor hindurch erzielt werden - ein Idealfall, der mittels konventioneller eindimensionaler Auslegung nicht erreicht werden kann-, wodurch eine wesentlich ruhigere Strömung, eine Verbesserung des Wirkungsgrades, eine höhere Stabilität der Fördercharakteristik und ein besseres hydromechanisches Verhalten solcher Strömungsmaschinen gewonnen wird. 



   Jede Schaufel 4 des Rotors lässt sich nun in drei sich axial erstreckende Abschnitte   x,x,x   unter- 
 EMI3.2 
 streckt sich die äussere Schaufelprofillipie nur auf die    beidenAbschnitte x1   und    x, da   gemäss einer hydraulischen Grundbedingung die äussere Profillinie kürzer als die innere sein muss, damit die längs beider Profillinien erteilte (Pumpe) bzw. entnommene (Turbine) Energie gleich gross ist. 



     Die Leistungshöhe   an jedem Punkt des Rotors ist   u.a. durch den goniometrischen Quotienten cos&alpha;/tgssa   der beiden Winkel a und   Ba   bestimmt. Unter Einhaltung der Grundprinzipien der Erfindung lässt sich nun 
 EMI3.3 
 derart gestalten, dass innerhalb seiner Länge dem Strömungsmedium keine Energie zu-noch Energie abgeführt wird, was zur Beruhigung der Strömung stark beiträgt. Hiebei hat es sich als zweckmässig herausgestellt, die Länge dieses ersten Abschnitts x, auf mindestens 20% des inneren Abstands von Schaufel zu Schaufel zu bemessen. 
 EMI3.4 
 fillinie.

   Wie sich nun durch analytische Ableitung zeigen lässt, steht bei Einhaltung des grundlegenden Erfindungsprinzips die   bei Drehung des Laufrades   dem Strömungsmedium zwischen den Schaufeln erteilte Rotationsgeschwindigkeit Cu (als   Umfangskomponente   der Absolutgeschwindigkeit des Mediums) in jedem 
 EMI3.5 
 r
Jedoch von der schrägen Schaufelkante 2" - 2a ab, der Austrittskante der Schaufel einer Pumpe bzw. 



  Eintrittskante der Schaufel einer Turbine, welche Kante zusammen mit der inneren Profillinie   2i-2"den   dritten Abschnitt x3 begrenzt, besitzt das aus-bzw. einströmende Medium eine Rotationsgeschwindigkeit 
 EMI3.6 
 innere meridionale Schaufelprofillinie   li - 2" so   lang und deren jeweiliger Winkel a zu der Achsparallelen sowie der jeweilige Winkel zwischen der Leitlinie L und der Achssenkrechten so gross gehalten sind, dass die dem Strömungsmedium in der gesamten Länge li-2"der inneren Schaufelprofillinie erteilte bzw. entnommene Energie gleich derjenigen ist, die längs der äusseren meridionalen Schaufelprofillinie la - 2a erzeugt bzw. gewonnen wird.

   Der vorgenannte Quotient    cos x/tg Ba   kann hiebei in einer für jeden Maschinentyp charakteristischen Grösse gehalten werden, die es zulässt, den im P-V-Diagramm vorhandenenMaximalpunkt der Charakteristik nach links zu kleinerem Fördervolumen V, gegebenenfalls bis auf den Punkt V = 0 zu verschieben, um damit eine hohe hydraulische Stabilität der Förderleistung zu erreichen. 



   Die Leitlinie L kann nach einem weiteren Erfindungsmerkmal in den einzelnen   Abschnitter'x,x   und   x   geradlinig und/oder konkav- und/oder konvex-gekrümmt verlaufen, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. 



   Die Schaufelprofillinien können gemäss Fig. 3,4a und 4b in den einzelnen Abschnitten x, x und x3 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 eine beliebige, positive oder negative   Krümmung   l/R besitzen, was sich jeweils aus den gestellten Strömungsbedingungen und der Dimensionierung der Schaufeln ergibt. 



   Die radiale Erstreckung und Belastung der Schaufeln gemäss dem ersten   Haupterfindungsmerhmal lässt   nicht nur zu, auf die   vordereSchaufeldeckwand   gänzlich verzichten zu können, sondern gestattet vorteilhafterweise darüber hinaus, auch die rückwärtige Schaufeldeckwand 3 (vgl. Fig. la), gegebenenfalls bis hinunter zum Achskörper 5 des Rotors fortzulassen. Dies ergibt sich dadurch, dass bei der erfindungsgemässen Konstruktion eine Abstützung der Schaufeln durch   Deckwände   nicht notwendig ist, und vermindert nicht unbeachtlich die axialen Lagerbeanspruchungen als auch die Oberflächenreibung des Rotors. Demnach kann erfindungsgemäss der Durchmesser D3 der rückwärtigen Schaufeldeckwand 3 vorzugsweise kleiner als 80% des grössten Rotordurchmessers   D   gehalten sein. 



   Will man die Strömung in ihrem Weg vor und hinter dem Rotor im Einzelfall auf an sich bekannte Art noch besonders beeinflussen, so können dem Rotor Leitschaufelringe   vor-und/oder   nachgeschaltet sein (vgl. Fig. 5), deren Schaufeln 8 bzw.   d   nach einem selbständigen Merkmal der Erfindung in ihrer Formgebung und Auslegung derjenigen der   Rotorschaufeln   4 entsprechen,   d. h.   nach genau den gleichen, oben dargelegten Gesichtspunkten der Erfidnung wie die   Laufsehaufeln   konstruiert sind. Es ist durchaus   möglich,   derartige erfindungsgemäss bemessene   Vor- und Nachleitschaufelringe   auch Laufrädern bisher bekannter Strömungsmaschinen zuzuschalten. 



   Bei einer allgemeineren Betrachtung   der Strömungsverhältnisse   im Laufrad zeigt sich, dass das erste Hauptmerkmal der Erfindung abgeändert werden kann, wenn man die hydrodynamischen Folgen dieser Änderung entsprechenderweise mit den andern erfindungsgemässen Hauptmerkmalen herücksichtigt.

   Man wählt dann die Stellung der Schaufelmittellinien nicht wie beim Hauptmerkmal als Senkrechte auf die Rotorachse, sondern legt sie derartig aus, dass der Winkel ss (in gleichbleibender Bedeutung wie vorher) längs eines jeweils radialen Schnittes nach der Formel : 
 EMI4.1 
 verläuft (wodurch die besagte Schaufelmittellinie festgelegt wird), wobei der Faktor   g     als Funktion vorn   Abstand (r) so gewählt wird, dass an dem Radius r = ra (also auf der   äusseren   meridionalen Profillinie   (la-2a)) g   den Wert 1 und an den andern Bereichen, einen beliebigen von 1 verschiedenen annimmt. 



  Infolge dieserMittellinienfestlegung muss auch eine entspreenende Änderung der jeweils dem radialen Schnitt zugehörigen Form und Krümmung der Leitlinie (L) als auch Form und   Krümmung   der meridionalen Profillinie vorgenommen werden, ohne dabei aber deren   grundsätzliche,   im vorherigen beschriebene Charakteristik zu verändern. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Strömungsmaschine, wie Pumpe, Kompressor, Turbine od. dgl., zum Verdichten,   Entspannen   oder Fördern kompressibler bzw.   r. ichtkompressibler 1\1edien,   dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche längs einer zur jeweiligen   Rotorachssenkrechten   unter veränderlichem Winkel (8) verlaufenden Leitlinie (L) jeder   Schaufel- (4) ihres   Rotors geführten Schaufel-Mittellinien senkrecht auf der Rotorachse stehen und die Bereiche von dem jeweils gleichen Achslot getroffener Punkte der meridionalen äusseren (1a - 2a) und inneren (1i - 2i) Schaufelprofillinien, zumindest angenähert, einander achskongruent sind.

Claims (1)

  1. 2. Strömungsmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden einander weitgehend achskongruenten meridionalen S chaufelprofillinien nach einer beliebigen, jedoch mathematisch darstellbaren Funktion, z. B. der Gleichung einer Geraden, Ellipse, Hyperbel, Zykloide, Lemniskate, Parabel u. dgl., verlaufen.
    3. Strömungsmaschine nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung (l/R) der meridionalen Schaufelprofillinien (la - 2a und li-2") hinsichtlich ihres Vorzeichens (konkav oder konvex) in jedem Punkt der Krümmung (l/p) der zugehörigen Leitlinie (L) entgegengesetzt ist.
    4. Strömungsmaschine nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung (l/R) der meridionalen Schaufelprofillinien (la-2a und li-2") hinsichtlich ihres Vorzeichens (konkav oder Konvex) in jedem Punkt gleich der Krümmung (lip) der zugehörigen Leitlinie (L) ist.
    5. Strömungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mathematische Kurvenform der meridionalen Schaufelprofillinien (la - 2a und li-2") und der Winkel (ss) der Leitlinie (L) zur Achssenkrechten so aufeinander abgestimmt sind, dass die meridionale Strömungsgeschwindigkeit jeweils längs eines Achslots innerhalb des Rotors konstant ist. <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1
AT320957A 1957-05-15 1957-05-15 Strömungsmaschine AT205864B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT320957A AT205864B (de) 1957-05-15 1957-05-15 Strömungsmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT320957A AT205864B (de) 1957-05-15 1957-05-15 Strömungsmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT205864B true AT205864B (de) 1959-10-26

Family

ID=3547033

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT320957A AT205864B (de) 1957-05-15 1957-05-15 Strömungsmaschine

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT205864B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3999377A (en) * 1974-01-16 1976-12-28 Oklejas Robert A Tesla-type turbine with alternating spaces on the rotor of cooling air and combustion gases
US4060337A (en) * 1976-10-01 1977-11-29 General Motors Corporation Centrifugal compressor with a splitter shroud in flow path

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3999377A (en) * 1974-01-16 1976-12-28 Oklejas Robert A Tesla-type turbine with alternating spaces on the rotor of cooling air and combustion gases
US4060337A (en) * 1976-10-01 1977-11-29 General Motors Corporation Centrifugal compressor with a splitter shroud in flow path

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005060699A1 (de) Strömungsarbeitsmaschine mit Verstellstator
DE19722353A1 (de) Kreiselpumpe mit einer Einlaufleiteinrichtung
DE2653630A1 (de) Vorrichtung zum pumpen von fluiden
AT205864B (de) Strömungsmaschine
DE102014017372A1 (de) Pumpturbine sowie Pumpspeicherkraftwerk mit einer solchen Pumpturbine
DE867933C (de) Pump-Spaltdichtung
DE649668C (de) Laeufer fuer hydraulische Maschinen
DE1528717B2 (de) Vorrichtung zum ausgleich des axialschubes bei mehrstufigen kreiselpumpen
DE1077981B (de) Stroemungsmaschine wie Pumpe, Kompressor, Turbine od. dgl.
DE1930481A1 (de) Schaufel- oder Fluegelrotor
DE888048C (de) Einstufige Hohllaeufer-Kreiselpumpe
DE19806507B4 (de) Sogpumpe
DE2917029A1 (de) Kreiselpumpe
DE19744812A1 (de) Rotationskolbenmaschine
DE2164067A1 (de) Hydrokinetische Vorrichtung, insbe sondere Dynammeter, Bremse oder Dreh momentswandler
DE531831C (de) Kreiselmaschine
DE470272C (de) Kreiselpumpe, Wasserturbine o. dgl.
AT135502B (de) Schaufelrad für schnellaufende Wasserturbinen, Zentrifugalpumpen und Gebläse.
DE1264360B (de) Diffusor fuer Stroemungsmaschinen, insbesondere als Saugrohr bzw. Saugkruemmer fuer Wasserturbinen
AT102679B (de) Schnelläufer-Wasserturbine.
AT350483B (de) Wasserturbine
AT214780B (de) Kreiselpumpe
DE669482C (de) Dampfturbine mit reiner Radialbeschaufelung im Feuchtigkeitsgebiet des Dampfes
CH310936A (de) Mehrstufige Strömungsmaschine.
DE720811C (de) Innen beaufschlagte Radialturbine fuer hohe Schnellaeufigkeit