AT205124B - Trockengleichrichter - Google Patents

Trockengleichrichter

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AT205124B
AT205124B AT710758A AT710758A AT205124B AT 205124 B AT205124 B AT 205124B AT 710758 A AT710758 A AT 710758A AT 710758 A AT710758 A AT 710758A AT 205124 B AT205124 B AT 205124B
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AT
Austria
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cooling plate
layer
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AT710758A
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Elektro Werk Muendersbach G M
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  Trockengleichrichter 
Die Erfindung betrifft die neuartige Ausbildung eines Trockengleichrichters. Sie bezieht sich insbesondere auf die Ausbildung einer Anordnung von Selen-Trockengleichrichtern, bei denen die Gleichrichterplatten wirksam gekühlt werden. 



   Falls ein Selengleichrichter nicht über den Nenngleichstrom hinaus belastet wird, ist die Oberfläche der Gleichrichterplatten im allgemeinen ausreichend, um die in der Gleichrichtersäule auftretende Verlustwärme mit Hilfe eines unter der Gleichrichterplatte angeordneten, in Berührung mit ihr stehenden metallischen Kühlblechs abzuführen. Diese   Kuhlungsart   hat den Vorzug der geringen Störanfälligkeit und der geringen Verschmutzung durch Staub. Nachteilig ist jedoch bei dieser Ausführungsform, bei der die 
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8hältnismässig geringe   Wärmekapazität   besitzt, so dass die Platten bei auftretenden Kurzschlüssen oder Überlastungen sich sehr schnell erhitzen und hiedurch zerstört werden. 



   Bei grossen Gleichstromleistungen sieht man sich häufig genötigt, den Selengleichrichter weitgehend zu überlasten. Die hiebei auftretende Verlustwärme wird durch einen Luftstrom abgeführt. Bei Ausfall des Lüftermotors bringt diese Ausführungsform jedoch erhebliche Nachteile mit sich, denen man durch Einbauen eines Windrelais begegnet, das beim Ausfall des Luftstromes das Gerät über ein Schütz ausschaltet. Abgesehen von den zusätzlichen Kosten für das   Windrelais   und den Schütz, wird die Selenschicht durch den in dem Luftstrom vorhandenen Staub, durch Luftfeuchtigkeit und auch durch korrodierende Dämpfe angegriffen. Häufiges Versagen, insbesondere vor.   Galvanogleichrichtern   und Schweissgleichrichtern, sind darauf zurückzuführen. 



   Ferner sind Gleichrichter bekannt, bei denen Öl als Kühlflüssigkeit verwendet wird. Diese Gleichrichter müssen entsprechend der geringen Wärmeableitung des Öls grösser bemessen sein, was einen grossen Raumbedarf und ein hohes Gewicht der Einrichtung bedingt. Für fahrbare Geräte ist diese Ausführungsform nur bedingt anwendbar. 



   Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, zwischen den Gleichrichterplatten und den Kühlblechen eine Haftschicht vorzusehen, die sich auf die ganze Fläche zwischen Gleichrichterplatten aus Kühlblech erstrecken kann oder bei welcher ein den durch die Platten hindurchgehenden Befestigungsbolzen umgebender Bereich freigelassen werden kann. Das Prinzip der   Eigenkühlung   durch Anwendung von Kühlblechen ist, wie schon eingangs erwähnt, bekannt. Diese Kühlungsart sieht die Verbindung der Selengleichrichterplatten mit den Kühlblechen durch Aufschrauben vor, wobei jedoch kein eindeutiger Wärmekontakt zwischen Gleichrichterplatte und Kühlblech gewährleistet ist.

   Durch die Anordnung der erfindungsgemä- ssen Haftschicht wird eine feste, mechanische Verbindung der Gleichrichterplatte mit dem Kühlblech an allen Stellen der gegenüberliegenden Flächen der Gleichrichterplatte und des Kühlblechs erzielt, wobei gleichzeitig ein eindeutiger   Wärmeübergang   an allen Stellen erhalten wird. Die Haftschicht, die vorzugsweise isolierend ausgebildet ist, kann z. B. aus einem Lack oder einem Klebemittel bestehen, z. B. als handelsübliche   Zweikomponentenlackschicht,   Kunstharzschicht, als Metallkleber oder in ähnlicher Weise ausgebildet sein. 



   Bei Anwendung eines isolierenden Lacks als Haftschicht erstreckt sich diese zweckmässig unter Freilassung eines den Befestigungsbolzen umgebenden Bereichs zwischen der Gleichrichterplatte und dem Kühlblech. Bei Verwendung einer elektrisch leitenden Haftschicht, z. B. einer Graphitlösung oder Me- 

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 tallstaublösung, kann der gesamte Zwischenraum zwischen der Gleichrichterplatte und dem Kühlblech mit der Haftschicht ausgefüllt sein. 



   Die Haftschicht hat eine doppelte Funktion : Sie soll die Selengleichrichterplatte auf der Unterlage, also auf der z. B. aus Aluminium oder einem andern guten Wärmeleiter bestehenden Metallgrundplatte, fixieren. Sie soll weiter einen einwandfreien Wärmeübergang zwischen der Selengleichrichterplatte und dem Kühlblech schaffen und deshalb so ausgebildet sein, dass bei kleinem Wärmegefälle in der Haftschicht selbst ein guter Wärmeaustausch zwischen Metallgrundplatte und Selengleichrichterplatte ermöglicht wird. Unter diesen Gesichtspunkten beträgt die Stärke der Haftschicht zwischen der Selengleichrichterplatte und dem Kühlblech vorzugsweise etwa nur 1/100 mm, so dass das hiedurch bedingte unbedeutende Temperaturgefälle weniger als   0, 10C beträgt.   



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäss ausgebildeten Selentrockengleichrichters mit Kühlblech dargestellt. Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemä- ssen Selentrockengleichrichters im Schnitt. Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform. Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäss Fig. 2. 



   Gemäss Fig. 1 ist zwischen dem Kühlblech 1 und der Selengleichrichterplatte 2 eine Haftschicht 3 vorgesehen, die bei Anwendung eines isolierenden Lacks oder Klebemittels einen Bereich 4 um den Befestigungsbolzen 5 freilässt, der mit einer Isolierschicht 5a umgeben ist. 



   In diesem Bereich 4 ist der Stromübergang von der Gleichrichterplatte 2 zum Kühlblech 1 gewährleistet. Besteht die Haftschicht 3 aus einem elektrisch leitenden Stoff, z. B. einer Graphitschicht, so kann die Haftschicht bis zu dem Befestigungsbolzen 5 reichen, der mit   einer Papier-und Lackisolierung   5a versehen ist. 



   Zwischen dem Kontaktstern 6 und der Gleichrichterplatte 2 ist die Isolierscheibe 7 vorgesehen, welche gemeinsam mit der Gleichrichterplatte von einer Schutzkappe 8 luftdicht überdeckt werden kann. Diese Schutzkappe 8 ist durch eine Lackabdichtung 9 mit dem Kühlblech 1 bzw. mit dessen Haftschicht verbunden. 



   Gemäss Fig. 2 und 3 bezeichnet das Bezugszeichen 10 das in diesem Falle napfförmig mit ringsumlaufendem Rand 11 gestaltete Kühlblech, 12 eine zwischen dem Kühlblech 10 und der Selengleichrichterplatte 13 angeordnete Haftschicht, die einen den Befestigungsbolzen 14, der mit einer Isolierschicht 14a versehen ist, umgebenden Bereich 15 freilässt und zwischen der Schutzkappe 16 und dem Randflansch 11 des Kühlblechs 10 in Form einer Lackabdichtung 17 ausgebildet ist. Zwischen dem Kontaktstern 18 und der Selengleichrichterplatte 13 ist eine Isolierscheibe 19 vorgesehen. 



   Bei dieser Ausführungsform ist also die Selengleichrichterplatte einschliesslich des Kontaktsterns und der Schutzkappe 16 in die Lackabdichtung 17 vollständig eingebettet. Die Schutzkappe 16 muss unbedingt elektrisch neutral sein, um die Bildung von Lichtbogen zwischen der Platte und der Grundplatte mit Sicherheit zu vermeiden. Deshalb wird sie gegenüber dem Kontaktstern 18 durch einen ringförmigen Ausguss 20 von isolierendem Material, z. B. Harz, isoliert. 



   Die beschriebenen Ausführungsbeispiele einer Trockengleichrichterkonstruktion können mannigfach im Rahmen der wesentlichen Merkmale abgeändert und ausgestaltet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Selentrockengleichrichter mit Kühlblech, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der   Gleichricn-   terplatte und dem Kühlblech eine   dünne   Haftschicht angeordnet ist, welche die Selengleichrichterplatte auf der aus gut wärmeleitendem Metall, z. B. Aluminium, bestehenden Grundplatte fixiert und einen guten Wärmeübergang zwischen beiden bei geringem   Wärmegefälle   in der Haftschicht selbst gewährleistet.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus isolierendem Material, z. B. einer Lackschicht od. dgl. bestehende Haftschicht, sich nur teilweise zwischen der Gleichrichterplatte und dem Kühlblech unter Freilassung eines den Befestigungsbolzen umgebenden Bereichs erstreckt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung einer elektrisch leitenden Haftschicht, z. B. in Form einer Graphitlösung oder Metallstaublösung, der gesamte Zwischenraum zwischen der Gleichrichterplatte und dem Kühlblech mit der Haftschicht ausgefüllt sein kann, wobei der Befestigungsbolzen (5) ! oit einer Isolierschicht umgeben ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichrichterplatte durch eine Schutzkappe abgedeckt und luftdicht abgeschlossen ist, die gegenüber der Gleichrichterplanx und gegenüber dem Kontaktstern der Gleichrichterplatte elektrisch isoliert ist. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlblech napfförmig gestaltet und die Schutzkappe in dem Metallnapf, von dessen Umrandung sie durch eine Isolationsschicht getrennt ist, eingebettet ist.
AT710758A 1957-10-10 1958-10-10 Trockengleichrichter AT205124B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155862B (de) * 1960-06-14 1963-10-17 Elektro Werk Muendersbach G M Trockengleichrichter mit Kuehlblech und Schutzkappe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155862B (de) * 1960-06-14 1963-10-17 Elektro Werk Muendersbach G M Trockengleichrichter mit Kuehlblech und Schutzkappe

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